Wir leben in aufregenden Zeiten, denn dank unserer weitsichtigen und allweisen Politik wird heute alles gewendet. Politikwende, Energiewende, Ernährungswende, Heizwende, Verkehrswende…nähme man die Definition des Begriffs „Wende“ aus dem Segeln, wäre alles bestens. Nach einer Wende kommt der Wind zwar von der anderen Seite, aber man ist immer noch grob in die gewünschte Richtung unterwegs. Es geht wunschgemäß vorwärts und dem Ziel entgegen. In den Verstiegenheiten der Politik müssten die Wenden eigentlich „Kehre“ heißen, weil sie in der Konsequenz in die entgegengesetzte Richtung führen. Die Lösungen, die uns bei all diesen Wenden angeboten werden, klingen meist nach technologischem Fortschritt und deshalb finden sich auch massenhaft Produzenten, Konsumenten und Aktivisten, die den Versprechen von „The Science“ glauben und mitmachen.

Skalierbarkeit

So kommen Solarpaneele auf die Dächer, Windräder in Wälder und Felder und man hofft, wenn man das nur oft genug wiederholt, stellen sich die gewünschten positiven Effekte durch Skalierung wie von selbst ein. Gut, dem „wie von selbst“ muss kräftig mit Subventionen nachgeholfen werden, aber was soll’s! Wird am Ende schon irgendwie passen. Das Versprechen lautet, dass es den Menschen nach all den Wenden zumindest nicht schlechter gehen werde als heute, auch wenn sich der erreichte Wohlstand weniger im materiellen als vielmehr in moralischen Kategorien ausdrückt. Der Verzicht auf den wohligen Jahresurlaub in der Karibik wird vom guten Gefühl, stattdessen mit zwei Wochen Radeln durchs Sauerland das „Richtige“ zu tun, mehr als wettgemacht. Man muss nur fest daran glauben.

Auch da stellt sich natürlich die alles entscheidende Frage nach der Skalierbarkeit der „guten Idee“. Nicht nur für das Sauerland, sondern auch das Fahrrad. Denn das Symbol für die Verkehrswende ist ja gerade im urbanen Sektor nicht das E-Auto, sondern das Lastenfahrrad. Und um das steht es nicht gut, nicht einmal in Berlin, im Herzen der grünen Verkehrswende, wo der Branchenprimus Avocargo vor ziemlich genau einem Jahr in die Pleite schlitterte. Das Lastenfahrrad erwies sich als nicht skalierbar für die Lösung selbst einfachster kommunaler Transportaufgaben. Was aber nicht ausschließt, dass es hin und wieder Versuche gibt, die Gesetze von Physik und Ökonomie doch noch aus den Angeln zu heben und die kümmerlichen Ergebnisse medial abfeiern zu lassen. Überhaupt scheint die Medienökonomie das einzig wirklich „Erneuerbare“ an der Energieform „Wadenschmalz“ zu sein.

Jugend strampelt

So berichtete der RBB von der Aktion der evangelischen Jugend in Eberswalde, wo man sich in einem Projekt aufopfernd um die Bewältigung der „letzten Meile“ des CO2-befreiten Kaffeegenusses kümmerte. Per Segelschiff kamen die wenigen kostbaren Bohnen vorher aus Honduras und müssen nun von dort nach Eberswald gebracht werden. Was liegt da näher, als dass sich vier Jugendliche und zwei Betreuer mit dem Lastenfahrrad ins 320 km entfernte Hamburg auf den Weg machen, um dort insgesamt 150 kg beste Bohne zurück ins brandenburgische zu strampeln. Der RBB schildert die Tücken der fünftägigen Reise ganz ohne Rückenwind aber dafür mit Reifenpanne. Man liest Wort wie „Lernprozess“ und „Klimaneutral“ und fragt sich, ob letzteres stimmen kann und ersteres wirklich eingesetzt hat.

Ein Optimist würde konstatieren, dass die Kids immerhin an der frischen Luft eine Menge Bewegung hatten und eine recht ordentliche Strecke zurücklegten. Auch die Bewältigung von Problemen, die Vorausplanung und das Gemeinschaftsgefühl kann man auf der Haben-Seite verbuchen. Doch liegt nicht nur der aromatische Duft von fair gehandeltem Kaffee über dem Artikel, sondern auch die unausgesprochene Behauptung, so oder so ähnlich ließen sich die Transportprobleme in der dekarbonierten Zukunft bewältigen. Skalierbarkeit, sie wissen schon.

Spielen wir das mal kurz durch und nehmen spaßeshalber an, eine ganze Flotte von Segelschiffen könne CO2-frei den Kaffeebedarf Deutschlands in unsere Häfen schaffen. Pro Kopf liegt der Verbrauch hierzulande bei 4,8 kg und unsere Eberswalder Radler haben es somit immerhin geschafft, binnen fünf Tagen den Kaffeejahresbedarf von 31,25 Menschen zu transportieren. Ignorieren wir mal die große Varianz der Strecken, um das Projekt auf ganz Deutschland auszurollen und nehmen zudem an, die sechs Eberswalder würden es gern zu ihrer Lebensaufgabe machen, ihren Landsleuten den Kaffee zu verschaffen, dessen sie so dringend bedürfen.

Mehr Vollzeit-Kaffeelastenradler bitte!

Fünf Tage sind eine Arbeitswoche, etwas Zeit für Urlaub mit dem Fahrrad im Sauerland müssen wir ihnen auch noch lassen. Aber auf Jahreszeiten und schlechtes Wetter können wir für unseren Morgenkaffee leider keine Rücksicht nehmen. 40 Touren pro Jahr müssen schon drin sein. Immerhin könnte das Team aus Eberswalde so den Kaffee-Jahresbedarf von 1250 Menschen decken. Hochgerechnet auf die 83 Millionen Einwohner Deutschlands brauchen wir dann nur 398.400 Vollzeit-Kaffeelastenradler, also etwas mehr als die Einwohnerzahl von Bochum. Noch neun weiter Entlassungswellen wie die bei Bosch, ZF, Continental, SAP und Bayer gerade und wir haben die Arbeitskräfte zusammen! Und da sage noch einer, unsere Regierung habe keinen Plan und kümmere sich nicht um neue Chancen für Beschäftigung!

Per LkW – dies nur zum Vergleich – lassen sich 150kg Fracht für etwa 100 Euro an einem Tag von Hamburg nach Eberswalde bringen. Macht man den kleinen Laster gleich mit sieben Tonnen voll, kostet der Spaß etwa 340 Euro, sofern man den CO2-Ablassbrief in Höhe von 20 Euro dazu bucht. Aber da ist ja nun mal Diesel im Spiel und das geht in der energiegewendeten Welt der Zukunft natürlich gar nicht!

Ziel des Projektes sei es übrigens gewesen, „fair gehandelte Lebensmittel in Ostbrandenburg zu etablieren“, was dank der 150 Kilo Rohkaffee als eindrucksvoll gelungen gelten darf, schließlich machen die 150 Kilo nach dem Rösten (20% Gewichtsverlust) stolze 0,06% des Eberswalder Kaffeebedarfs aus! „Die gesamte Produktions- und Lieferkette des Kaffees werde oft unterschätzt“ – offensichtlich ebenso die unschlagbare Effizienz moderner Transportmittel.

Kaffee sei eben ein Luxusgut und es lohne sich, sich dafür abzustrampeln. Leider haben wir bisher keine ehrliche ökonomische Bilanz des „Eberswalder Kaffeeexpress“ gesehen. Denn die 30 Manntage (6 Leute, 5 Tage) für den Weg von schlappen 150 Kilo von Hamburg nach Eberswalde müsse ja auch irgendwie ins Kalkül gezogen werden. Rechnet man nur mit dem Mindestlohn, kommen auf jedes Kilo Rohkaffee nämlich noch 110 Euro Arbeitskosten obendrauf. Kaffee als Luxusgut, fürwahr!

Schummeln bei der Verkehrswende

Spätestens eine Reifenpanne brachte dann ein paar bittere Tropfen Realismus in die klimaneutrale Bilanz der evangelischen Kaffeejugend. Man beschloss, für mehr Flexibilität ein Begleitfahrzeug anzuheuern, so dass zwischen den Etappen auch kurze Entspannungspausen möglich wurden. Begleitfahrzeuge sind in unserer Skalierungsrechnung natürlich nicht enthalten und im grünen Utopia würden solche Autos auch sicher nicht der Entspannung dienen. Viel wahrscheinlicher würde die grüne Schrumpfologin Ulrike Herrmann damit von Lastenfahrradkollektiv zu Lastenfahrradkollektiv eilen, um den Kaffeestramplern motivierende Vorträge über die Schönheit des grünen Schrumpfens und den Luxus des Kaffeekonsums zu halten. Angesichts eines Motivationsbedarfs in der Größenordnung von Bochum bin ich mir nicht mal sicher, dass sie ein E-Auto benutzen würde.

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16 Kommentare

  1. Gerade bin ich wieder über die Kernneurose der Grünen gestolpert. In einem Artikel zum AfD-Austritt des Bundestagsabgeordneten Thomas Seitz wird sein Widerstand gegen die Corona-Maßnahmen erwähnt und dass er selbst sehr schwer erkrankte. Die ZEIT kommentiert: Einen Widerspruch sieht er darin nicht.

    Liebe ZEIT, das liegt daran, dass er sich halt objektiv nicht widerspricht! Man kann durchaus finden, dass man mit seinen Gesundheitsrisiken eigenverantwortlich umgehen kann ohne alle Menschen um sich herum für seine eigenen Zwecke einzuspannen UND auch krank werden. Dann hat man immer noch nichts falsch gemacht.

    Halt! Mein Fehler! Oder unser Fehler! Denn das ist nicht der „Widerspruch“ aus der Logik. Die ZEIT benutzt ein ganz anderes Wort, nämlich den „linksgrünen Widerspruch“.

    Der linksgrüne Widerspruch läuft so. Erst nickt man in irgendeiner Gruppe eine Wunschangabe gedankenlos ab.
    – „Eigentlich sollte man Hunde und Fische platzsparend in einem gemeinsamen Aquarium halten.“
    – „Da hast du recht! Wenn das mal alle machen würden, wären wir heute schon viel weiter!“

    Zuhause hat der Linksgrüne z.B. Mitleid (oder Bequemlichkeit oder oder oder) und zieht es nicht durch. Er wird schwach. Eine Zeitlang kann er mit seiner Schwäche augenzwinkernd kokettieren.
    – „Ich hab den Hund immer noch nicht an das Aquarium gewöhnt.“
    – „Also mir fällt das auch immer schwer.“

    Das ist der linksgrüner Widerspruch. Der Wille ist stark, aber das Vegan ist schwach. An diesem Punkt muss man seinen Freunden zeigen, dass man etwas gegen diesen Widerspruch macht; Kaffeeradeln oder den Fisch kurz durch den Hundenapf ziehen. Man darf nur nicht vergessen, das Video auf Instagram hochzuladen. Nur Leute, die „Widerspruch“ logisch statt emotional definieren, raffen das nicht.

    Die innere Motivation ist schwach. Der Linke leidet. Deshalb muss eine äußere Motivation her, die europaweite Hundeaquariumverordnung. Sonst lernen’s die Leute doch nie!

      • Tjaaa, die ZEIT ist halt zu gründenkerisch totalvergeistigt, um Dinge überhaupt voneinander zu unterscheiden zu wollen. Die rechtfertigen Zwangsmaßnahmen (schädliche Lockdowns, gefährliche Impfung von Kindern, traumatisierende Schulschließungen und Kontaktverbote, und sinnlose allgemeine Maskierung), weil ein paar halt von der Covid-Grippe mal etwas krank wurden. Aber die wollen keine Zwangsmaßnahmen gegen organisierte Drogendealerei, oder gegen das Haschischrauchen von Jugendlichen, obwohl jährlich Zigtausende elend an Drogensucht eingehen.
        Wenn man sie fragt, ob darin wohl ein innerer linksgrüner Widerspruch steckt, kucken sie einen dann aber an wie ein Auto.

        • Wir machen uns damit unbeliebt, aber ich seh die Cannabis-Legalisierung auch als Büchse der Pandora. Die Leute ahnen nicht, was auf Deutschland zukommt, weil sie die Niederlande für skalierbar halten. Wir sehen natürlich schon auch Kalifornien.

          Offenbar kommen einfach nicht genug Krisen auf uns zu. Wir brauchen unbedingt noch mehr psychiatrisch Auffällige, die die Gesellschaft aufreiben, und noch mehr Einfluss der organisierten Kriminalität. Noch wird ja hier der Ladendiebstahl bestraft. Wobei wir im Umgang mit der Prostitution und der Hausbesetzerszene schon auf dem Weg in die abgefahrene Zukunft von morgen sind.

          Weil ich mich nun scheinbar widerspreche, muss ich noch erklären, dass es mir nicht um die Gesundheit der Kiffer geht. Von mir aus dürfen Blumentöpfe in Gänze kreisen und jeder in seiner Bude damit machen, was er will. Sobald handliche Einzelteile wie Blätter und Harz oder leicht skalierbare Produkte wie Joints und Haschkekse die Runde machen, ist das für mich was völlig anderes. Die bisherigen Strafen für Mikrodealerei im engen Freundeskreis waren auch zumutbar für diejenigen, die halt unbedingt wollen. Mir wär’s lieber, wenn sie alle Parkverbote abschaffen würden, nur weil jeder mal was „verbrochen“ hat.

          Aber wenn die Polizei jetzt noch weniger gegen die Streuner am Görlitzer Park ausrichten kann, braucht sie auch nicht mehr so zu tun, als wäre das ihre Aufgabe. Sie kann sich nun also endlich voll und ganz dem Kampf gegen Hass und Bös widmen.

  2. Wenn drei E-Lastenräder im Spiel waren aber 6 Beteiligte:
    Waren diese Lastenräder doppelt besetzt?
    Die Akkus der E-Lastenräder müssen ja auch regelmäßig aufgeladen werden.
    Entweder macht man das nachts (mit Kohlestrom aus Polen) oder aber tagsüber mit Solarpanels.
    Dies bedeutet aber, dass dann über Nacht geradelt werden muss.
    Hat den Vorteil, dass es beim Losradeln noch nicht so kalt ist und wenn man ordentlich in die Pedale tritt, macht einem die Morgenkühle auch nichts aus.
    Jedenfalls sind mir einige organisatorische Fragen nicht ganz klar.
    Ich hoffe allerdings auf einen ordentlichen Erkenntnisgewinn bei den Beteiligten während der Nachbereitung des Projekts.

      • Ähm, das Konzept grüner Schrumpfung ist des Rätsels Lösung. Denn sechs Fahrräder wären ja viel zu viel. Man stelle sich vor!, wieviel CO2 und Schraubarbeit und gar Denkarbeit es macht, ganze sechs grüne Fahhräder zu bauen. Total unmöglich.

  3. Es muß ja nicht immer so eine große Strecke sein.
    Wie wäre es, wenn sich ein paar Freiwillige zu einer Aktion zusammenfinden, um z.B. mal die Müllabfuhr für ein Stadtviertel per Lastenfahrad zu erledigen?
    Oder den Kies, den Armierungsstahl und den Zement für das Fundament einer Windkraftanlage per Lastenfahrrad auf die Baustelle zu schaffen?

  4. Und was haben sie in der Zeit wirklich verbraucht, um das zu tun? Wie viel Müll haben sie verursacht, wie viel Strom verbraucht (nicht nur den der Fahhräder) usw.
    Es ist ineffizient und je ineffizienter es ist, um so schlechter ist es auch für die Umwelt. Deswegen ist die Umweltverschmutzung in sozialistischen Ländern immer erheblich schlechter als in marktwirtschaftlichen Ländern.

  5. Es besteht ein äußerst dringliches, um nicht zu sagen welterschütterndes grünes Problem des grünen permanenten Welt-Erlösens, das leider immer wieder ein grünes Pausenproblem hervorruft, also ein Problem grüner Pausenmacherei!, wobei der Zustand von Welt, Klima, Weltklima, Kaffee, und Rechten ja nun überhaupt keinen Aufschub duldet. Jeder Moment, wenn sich keiner vors nächste Café klebt, um gegen das überbordende Weltproblem und gegen Rechts zu demonstrieren, ist ein verlorener Moment.

    Weswegen das grüne Pausenproblem nun allerdringendst der gesetzlichen und sozialen Komplettregulierung bedarf, denn ohne Regulierung macht das Weltklima einfach, was es will!, und das ist doch rechts, wenn einer einfach so macht, was er will.
    Wobei ein grün Hingeklebter leider unwillentlich eine Pause macht, nach allem menschlichen und unmenschlichen Ermessen, nein?, denn im hingeklebten Sinne kann er, sie, oder es da bloß herumkleben, was nun mal Nichtstun ist.
    Ich fordere also hiermit mit allem Nachdruck eine finale gesetzliche Regulierung des grünen Pausemachens!, sonst wird das doch alles nix. Ach, wie man es auch dreht und wendet – Grünsein ist leider die Definition von Pause in jeder Hinsicht, in produktiver Hinsicht allemal, aber gerade auch in geistiger Hinsicht. Wir brauchen also allerdringendstens eine komplette Wende um 360 Grad, damit das alles mal was wird.
    Kann die Ricarda Lang nicht so ein Komplettwende-Gesetz ausbaldowern-?, also die bewegt sich ohnehin nicht die Bohne. Die hat doch alle Muße der Welt. Da kann sie doch wirklich mal über ihren Schatten springen (Vooorsicht dabei, bitte) und einfach mal so ein grundlegendes Grünpausenregulierungsdurchsetzungsgesetz verfassen; ja selbstverständlich mit einer kompletten Umdefinition des rassistisch-sexistisch-reaktonär-überweiß-repressiven Wortes Pause. Weil eine grüne Pause eben keine Pause ist, also nicht im Sinne von Pause. Indem das grüne Pausendasein nämlich fürderhin als absolute Tätigkeit zu gelten habe, so!

    Höre ich Widerspruch?

      • Nicht maln ganz kleiner? So etwa wie, dass man Gründenkern bitteschön doch kein Anliegen zumuten sollte, oder gar ein Ansinnen, weil sie mehr das Liegen im Sinn haben. Oder so. Wobei man denen dann jedoch etwas Sympathie, Empathie, oder so was entgegenbringen müsste. Was ja nun auch wieder ziemlich schwerfällt.

  6. Sehr schöne Realsatire! Wie immer bin ich begeistert über die Variabilität der Themenwahl und die genauere Betrachtung links und rechts vom betreffenden Thema verfeinert mit einer Prise Ironie. Herrlich lesenswert! Danke dafür und weitere Beiträge werden mit Vorfreude herbei gesehnt.
    Apropos: Es gibt/gab? Segelschiffe, die Kaffeebohnen nach Hamburg zu transportieren. Quelle „el rogito Punkt de“:
    „Segelkaffee – das ist Kaffee, der nur mit der Kraft des Windes über den Atlantik bis nach Hamburg gesegelt wurde. Und zwar mit dem hochseefähigen Frachtsegelschiff AVONTUUR des Unternehmens Timbercoast. Bis der Kaffee von Mittelamerika bis nach Hamburg gesegelt ist, kann es schon mal bis zu drei Monate dauern.“
    Bin mal gespannt welches Stundenlohn da ausgezahlt wird… und einiges mehr…

  7. Es ist verblüffend, wie sich die heutige Gesellschaft mit solch absurden Geschichten abspeisen lässt. Und das mit von der GEZ erhobenen Zwangsbeiträgen. Man meint, man würde in einer Zeit der Aufklärung leben, die Mehrheit scheint aber vom Bann der Märchenerzähler verzaubert zu sein. Und das ist ein Phänomen, das scheinbar von der politischen Gesinnung unabhängig ist.

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