Als das ZDF am 30.10.2017 „alarmierende“ CO2-Werte meldete, war es nur noch eine Woche bis zum Weltklimagipfel COP23 in Bonn. Da kann es nicht schaden, die öffentliche Stimmung schon mal kräftig in Richtung Panik zu drücken. Denn der Feind, den es beim Klimawandel zu bekämpfen gälte, sei CO2. Immer wieder hört man dies in Talkrunden und Nachrichten. Den Menschen wird seit Jahren durch apokalyptische Bilder von Wirbelstürmen und Überschwemmungen suggeriert: das hat CO2 gemacht! CO2 erwärmt das Klima! CO2 ist unser Problem! Eine ganze Industrie baut mittlerweile auf dieser Behauptung auf.Da wäre es doch toll, wenn sie auch zutreffen würde – schließlich liegt jede Menge Geld auf dem Tisch und besonders Deutschland möchte am liebsten alles auf eine Karte setzen und besser heute als morgen aus der fossilen Energie raus, während Länder wie China und Indien dies nicht vorhaben. Das deutsche Weltenretter-Gen hält uns derzeit trotz steigender Energiekosten noch bei der Stange und damit wir die Assoziation CO2 = Klimawandel auch weiterhin im Kopf behalten, tagen Jahr für Jahr Zehntausende Aktivisten des Klimaschutzes, die alle nur unser Bestes wollen – unser Geld.

Doch was, wenn wir am Ende der großen Transformation entgegen aller Beteuerungen der Politik, die sich dies wiederum von der Öko-Lobby fest in die Hand versprechen lässt, mit einem dysfunktionalen, subventionsabhängigen Energiesystem und einer deindustrialisierten Wirtschaft dastehen, deren Wertschöpfung nach Indien, China oder sonstwohin abgewandert ist? „Arm aber sexy“ mag ein knorke Slogan für Berlin sein, für ganz Deutschland ist ein solcher Zustand sicher weder erstrebenswert, noch würde er unsere Nachbarn in Europa erfreuen – von berechtigter Schadenfreude mal abgesehen. Letztere ist uns von chinesischer Seite heute schon sicher und der süffisante Hinweis des französischen Präsidenten Macron auf die Einsparziele, für die man schnell aus der Kohle raus müsse, darf man durchaus ebenfalls als Schadenfreude betrachten, weil er im Gegensatz zu Merkel funktionierende Atomkraftwerke hat, mit denen ein solcher Ausstieg alle mal besser funktioniert, als mit Sonne und Windkraft.

Komplexes Thema, unterkoplexe Debatte

Eine verwirrend simple Skala hat dieses Diagramm. Nicht mal der „vorindustrielle Stand“, zu dem ja viele gern zurück wollen, schafft es über die X-Achse.

Das natürliche Phänomen des Treibhauseffekts ist eigentlich Schulstoff, oder war es doch zumindest einst. Wenn es jedoch um den als problematisch deklarierten Teil dieses Effektes geht, taucht in den Medien immer wieder und fast exklusiv CO2 in den Horrormeldungen auf. CO2 einsparen, CO2-Emmitenten abschalten, CO2-Zertifikate handeln, …überall CO2. Dieses Molekül sitzt nun also in Bonn bei der COP23 wieder auf der Anklagebank. Die Geschworenen, wir alle, sind leider voller Vorurteile, weil wir in den Medien seit Jahren nur das schlimmste über den Angeklagten gelesen haben. Claus Kleber und Gundula Gause jammern vor kalbenden Gletschern im Studiohintergrund über die Missetaten dieses Moleküls, dessen Fingerabdrücke gleichwohl nie am Tatort gefunden wurden. Stattdessen blendet das ZDF wie am 30.10.2017 ein irreführendes Diagramm ein, dass zwar sachlich nicht falsch war, an dem aber nichts abzulesen war, außer Panik. Also werde ich mich mit meinen beschränkten Mitteln heute mal als Pflichtverteidiger von CO2 beim Klimakirchenkonzil in Bonn betätigen, denn nicht nur ich halte den Einfluss, den man CO2 beim Treibhauseffekt zuschreibt, für maßlos übertrieben – und zwar mit Vorsatz!

CO2 vor Gericht

„Klimagift“ oder „Klimakiller“ – das sind heute die gängigen Bezeichnungen für CO2 und beide sind falsch! Erstens ist CO2 völlig ungiftig, und zweitens ist es neben Sonnenlicht und Wasser eine der drei Grundvoraussetzung für die pflanzliche Photosynthese, auf welcher fast sämtliches Leben auf diesem Planeten basiert. Somit ist CO2 das genaue Gegenteil sowohl von Gift, als auch von Killer. Sollte übrigens die Anwesenheit von CO2 in der Erdatmosphäre je wieder unter 150 ppm (*) fallen, bekäme fast die gesamte Biosphäre der Erde sogar ein existenzielles Problem! Das allein beweist, dass mein Mandant kein Gift, sondern eher ein Nahrungsmittel ist, von dem die gesamte lebendige Welt der Erde anhängig ist. Am Treibhauseffekt, der unseren Planeten zuverlässig vor einer Durchschnittstemperatur von -18°C bewahrt, ist CO2 jedoch nur mit etwa 22% beteiligt. Der Löwenanteil wird nämlich vom Wasserdampf in der Atmosphäre erzeugt, etwa 64%. Dabei ist die Wirkung des flüssigen Wassers der Wolken oder Eiskristalle noch garnicht berücksichtigt. In den Modellen der Klima-Apokalyptiker tauchen Wolken übrigens auch nicht auf – viel zu komplex.

Der Logarithmus, bei dem man mitmuss

Zur Verdeutlichung der logarithmischen Wirkung der CO2-Konzentration

Hinzu kommt, dass man den Anstieg des CO2-Gehalts in der Luft um 4 ppm zwar genau messen kann, die Klima-Wirkung jedoch NICHT linear zunimmt. Die Wirkung der CO2-Konzentration auf die globale Durchschnittstemperatur ist bei steigender Konzentration eine logarithmische, keine lineare! Genau aus diesem Missverständnis speist sich die Panik, in die sich die Menschen weltweit treiben lassen, wenn sie von steigenden CO2-Konzentrationen in der Luft lesen oder hören: mathematische Unkenntnis! Eine logarithmische Skala verläuft nicht entlang absoluter Werte. Also 10, 100, 1000, 10000** – nicht 1, 2, 3, 4. Die ersten 20 ppm CO2 in unserer Atmosphäre bewirken nämlich bereits den allergrößten Anteil des klimarelevanten Effekts des CO2, sein klimarelevanter Einfluss nimmt für das weiter hinzukommende CO2 nur noch logarithmisch zu. Erinnern wir uns an die Tatsache, dass wir mindestens 150 ppm benötigen, damit das Lebens auf diesem Planeten nicht seinem Untergang entgegensehen muss, ist der Unterschied von 400 zu 404 ppm nicht nur fast nichts, er ist buchstäblich gar nichts! Ein Rauschen, nicht mehr. Erinnern wir uns außerdem daran, dass nur 22% des gesamten Treibhauseffekts genuin auf CO2 zurückzuführen sind. Dieser Fakt ist auch den Klima-Lobbyisten von IPCC & Co bekannt, weshalb man dort einen verstärkenden „Hebel“ gefunden zu haben glaubt, gegen den der finanzielle „Hebel“ des Euro-Rettungsschirms angeblich wie ein Zahnstocher neben einem Wagenheber erscheint: das Wasserdampf-Feedback.

Das Feedback bleibt leider aus

Das antropogen erzeugte, also menschenverursachte CO2 ist eine unbestrittene aber letztlich eben auch die einzige vom Menschen beeinflussbare Komponente in der Atmosphäre. Wir verbrennen Öl, Gas und Kohle und atmen selbst ungeniert aus. Ergebnis all dieser Prozesse ist immer auch CO2. Schon wenn ganz Deutschland das ganze Jahr über nur faul auf dem Sofa läge, würden 13.440.000 Tonnen CO2 allein durch unsere Atmung anfallen. Die erzeugten Mengen erscheinen gigantisch und das sollen sie auch. Denn nur an dieser Stelle kann man politisch ansetzen, kann man steuern und vor allem BEsteuern. Wenn, so die Klima-Retter, das CO2 selbst auch nur geringen Einfluss auf den Treibhauseffekt hat – was zwar unbestritten ist, aber nicht so laut ausposaunt und von Journalisten wie Claus Kleber ohnehin nicht verstanden wird – dann sorge es doch zumindest dafür, dass sich durch diese wenigen Zehntelgrade Erwärmung die Aufnahmekapazität der Atmosphäre für den Bösewicht Nummer eins, Wasserdampf, erhöht! Ist CO2 also eine Art Komplize des Klimaverbrechers Wasserdampf? Es erhöht die Temperatur der Atmosphäre zwar nur wenig, aber dadurch verbessert sich in der Atmosphäre die Fähigkeit, Wasserdampf aufzunehmen. Wasserdampf-Feedback nennt man das und würde diese Annahme auch gern bestätigt sehen. Dazu muss man nur den Feuchtegehalt in der „Luftsäule“ messen, was bereits seit vielen Jahrzehnten mit Wetterballonen und Satelliten geschieht. Finden die Meteorologen einen Anstieg des Gesamtwassergehaltes? Leider Nein, der nimmt sogar ab! Also hat CO2 hier offenbar nicht den Horror-Effekt, den man ihm gern zuschreiben würde.

Plädoyer und Fazit

Klima-Experten geben zu, dass sich die CO2-Konzentration in der Atmosphäre von heute nahezu verdoppeln müsse, um auch nur 1°C Erderwärmung zu provozieren. Von solchen Werten sind wir jedoch weit entfernt! Nicht CO2, sondern Wasserdampf ist überhaupt maßgeblich in der Lage, zum Treibhauseffekt beizutragen. Außerdem ist die Hypothese, der Einfluss von CO2 würde gewissermaßen der Türöffner sein für den viel gigantischeren Einfluss von Wasserdampf auf das Erdklima, ist durch die Messdaten der Meteorologen nicht abbildbar. Wenn CO2 nicht mindestens mit 150 ppm Bestandteil dieser Atmosphäre ist, endet außerdem auf lange Sicht das Leben, wie wir es kennen, weil zahlreiche Nutzpflanzen wie etwa unsere Getreide, diese minimale Konzentration benötigen. Schon der im Pariser Klimaabkommen angestrebte „vorindustrielle Stand“, dessen Festlegung auf 1750 mir neben bei bemerkt absurd erscheint, liegt zum Glück schon deutlich über diesem Wert, etwa bei 280 ppm. Die logarithmische Skala der klimaverändernden Wirksamkeit von CO2 bedeutet aber, dass selbst Verdoppelungen der Konzentration an CO2 keine großen Einflüsse auf das Klima der Erde haben können. Ein Anstieg von 400 auf 404 ppm, den man mit apokalyptischen Nachrichten verbindet, produziert also in etwa so viel Klimawandel, wie ein Teelöffel Salz aus dem Bodensee ein Totes Meer machen könnte. Hinzu kommt, dass die vermutete Koppelung des geringen Klimaeffekts von CO2 mit der sehr viel größeren Wirkung von Wasserdampf sich in den Messdaten der Meteorologen nicht widerspiegelt.

Korrelation und Kausalität – ein Minenfeld!

Mir ist klar, die Propheten von Klimawandel und Katastrophen werden an ihren Aussagen festhalten, denn CO2 ist der perfekte Sündenbock. Es liegt einfach zu viel Geld auf dem Tisch, als dass der ganze Wanderzirkus aufstehen, sich beschämt ansehen und dann zerstreuen könnte. Dafür ist die Lüge schon viel zu groß. Ebenso die Schuld, die man durch einen leichtsinnig angeschobenen Prozess der De-Industrialisierung in Europa und insbesondere im wohlstandsverwahrlosten Deutschland angerichtet hat. Deshalb setzt man (frei nach Hanns Dieter Hüsch) Lüge um Lüge oben drauf, um es wie Methode aussehen zu lassen. Dabei hätten wir wirklich Wichtigeres zu tun: endlich wieder Umweltschutz betreiben, die Verschmutzung der Weltmeere eindämmen, oder Technologien zur schonenden Ressourcennutzung entwickeln. Auch wissen wir, dass die fossilen Energieträger endlich sind und müssten deshalb dringend an marktfähigen Substituten forschen, anstatt zum Beispiel Milliarden in die Elektromobilität zu stecken, die es in dieser Form schon vor 100 Jahren gab und die damals schon eine zum Scheitern verurteilte Technik war. Wir könnten all diese Probleme wirklich lösen, wenn wir die irrsinnigen Subventionen, die wir heute in „Klimaschutz“ und „Energiewende“ stecken und von denen beide Branchen längst wie von Heroin abhängig sind, sinnvoller Forschung zuführen würden. Die Atomenergie war nur mit Milliarden an Steuergeldern anzuschieben. Wenn diese nicht mehr fließen wollten, baut man selbst dort keine AKW’s mehr, wo Bürgerproteste und Politik dem nicht prinzipiell im Weg standen. Bei Windrädern und Solaranlagen wiederholen wir dieselben Fehler erneut, auch diese benötigen horrende Subventionen und verschlingen sie nicht nur bei der Entwicklung, sondern sogar noch im Betrieb. Wir könnten das alles wissen, und entsprechend handeln. Stattdessen haben wir uns in die Hände von Scharlatanen und Wunderheilern begeben und lassen uns willig hypnotisieren.

Sei ein braves Bürgerlein, vermeide CO2

Es gibt eine kleine Geschichte, deren Wahrheitsgehalt ich leider nicht überprüfen kann. Ich möchte sie deshalb als Fabel bezeichnen, in der jedoch ein Körnchen Wahrheit steckt. Es begab sich angeblich im Jahr 1977, genauer am 13. Juli, als ein kleiner Junge durch die Straßen von New York lief und mit einem Stock jede Straßenlampe auf seinem Weg mit einem saftigen Schlag bedachte. Die üblichen Windmühlenkriege von Kindern. Die Passanten sagten, „Junge, lass das sein! Die Lampe geht sonst kaputt und wir sitzen alle im Dunkeln!“ Die üblichen Drohungen von Erwachsenen. Doch der Junge hörte nicht auf die warnenden Ordnungsrufe, machte immer so weiter und kämpfte tapfer gegen jeden Straßenlaternendrachen. Dann, exakt in dem Moment, als der Junge die nächste Laterne verprügelte, am 13. Juli 1977 um 20:37 Uhr, begann in New York das, was wir heute als den „Großen Blackout“ bezeichnen – ein totaler Stromausfall mit schlimmen Folgen. Der Junge meldete sich daraufhin bei einer Polizeiwache, um den Beamten dort weinend zu erklären, er hätte das alles nicht gewollt, er hätte doch besser auf die Leute hören sollen, die ihn gewarnt hatten. Das alles täte ihm schrecklich leid…er wäre der Verantwortliche für den Stromausfall! Soweit die Legende, die dem Jungen, wenn es ihn denn wirklich gibt, sicher eine unberechtigte Lehre war.

Und falls sie sich fragen, was die Politik, die Lobby des Klimawandels, die Grünen, das IPCC, Al Gore, die COP-Festivitäten und all die anderen Apostel der Klimareligion heute in Wirklichkeit tun: Die Antwort liegt in dieser Fabel. Sie rufen im Chor: „Schlag nicht die Straßenlaterne, sie geht sonst kaputt!“ Nur ruft man heute: „Vermeide CO2, sonst stirbt die Erde“ – und, mal unter uns Erwachsenen gesprochen: wer möchte schon schuldig sein, am Tod der Erde! Also hören die Menschen auf, mit Knüppeln auf Straßenlaternen einzuschlagen. In Deutschland, dem Land der Meaculpisten, klappt das jedenfalls wunderbar. Wenn auch in dem aktuellen Ausmaß fast nur dort.

Die Aussagen der als „Klima-Skeptiker“ verschrienen Wissenschaftler, die auf nichts anderem als auf Fakten, Messwerten und wissenschaftlich unbestrittenen Gesetzmäßigkeiten beruhen, sagen eine maximal denkbare mittlere Erderwärmung infolge einer weiteren Verdopplung des antropogenen CO2 von etwa 1°C voraus – und dies OHNE dass all die teuren und unsinnigen Klimarettungsprojekte, deren Umsetzung nichts bringen wird, überhaupt realisiert werden müssten. Und genau hierin liegt die größte Gefahr.

Wer gegen ein Phantom kämpft, gewinnt immer

Denn wenn die Durchschnittstemperatur durch anthropogene CO2-Einflüsse ohnehin nicht um mehr als 1°C steigen kann, werden die Anstrengungen der Klimaretter, den Anstieg der Durchschnittstemperatur auf unter 2°C zu begrenzen, auf jeden Fall ein voller Erfolg sein! Und das, OBWOHL deren Narrative keinerlei realen Wert besitzen. Es stellt sich somit die Frage, ob das Licht der Erde wirklich nur deshalb noch leuchtet, weil Sie, liebe Leserin und lieber Leser, nicht mit Stöcken gegen die Laternen schlagen, wie es ihnen auferlegt wurde. Anderenfalls müssten Sie sich eingestehen, manipuliert worden zu sein.

Also, legen wir brav das Stöckchen weg und warten gespannt darauf, was COP24 uns im nächsten Jahr an Heilsversprechen machen und Bußen auferlegen wird, wenn der Zirkus im polnischen Katowice Station macht.

(*) Zumindest für sogenannte C3-Pflanzen, zu denen unsere Getreide und viele andere Nutzpflanzen zählen, würde es unterhalb 150 ppm ungemütlich.

(**) Hier hatte ich vorher eine Exponentiareihe 101, 102, 103, 10verwendet, das ist falsch. Die Wirkung nimmt nicht exponentiell, sondern logarithmisch ab.

Weitere Artikel von mir zum Thema:

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36 Kommentare

  1. Ich habe überhaupt keine Ahnung von all dem hier, aber mir fallen spontan etliche Parallelen aus meiner Profession (Medizin) ein, in der wir es mit ahnlichen Verhältnissen zu tun hatten ( Ignaz Semmelweiß ) und haben ( Psychoanalyse und Co. ). Nur weiter so, es gibt keinen besseren Weg für die Menschheit, sich abzuschaffen, als zu glauben, anstatt zu lernen und zu wissen.

  2. Sehr geehrter Herr Letsch,

    vielen Dank für Ihren Artikel, auf den ich zuerst auf der Achse des Guten aufmerksam wurde. Vorab.: CO2 wirkt absolut tödlich, wenn die Atemluft damit gesättigt ist, einen Anteil von 100 Prozent ausmacht. Dies ist mir bekannt von einem Unglücksfall in der Landwirtschaft, bei dem eine junge Frau in ein fast leeres Futtersilo eingestiegen war und trotz frühest möglicher Bergung nicht gerettet werden konnte. Die verunglückte war in diesem gechlossenen Raum einer Zweitausendfünfundert-fach größeren CO2-Konzentration ausgesetzt als sie in der Atmosphäre mit 0,04 Prozent vorhanden ist.
    Ergänzend möchte ich Sie auf die wissenschaftliche Arbeit von Prof. Dr.-Ing. Eckehard Specht und M.Sc. Tino Redemann von der Otto-Guericke-Universität Magdeburg hinweisen. Siehe dazu auch: „Unaufgeregter Befund zu Kohlenstoffdioxid CO2“ in http://www.wetterglas.de/Wetterglas/wg_75.PDF
    Seite 4.
    Schöne Grüße
    gw

    • Natürlich haben Sie mit der Aussage Recht, dass eine CO2-Sättigung in der Atemluft absolut tödlich ist. Was dann einsetzt, ist Erstickung – keine Vergiftung. Als phänomenales und leider unerklärliches Verdienst der Klimaretter darf es deshalb gelten, beim aktuellen Gehalt von 0,04% Schlagzeilen zu produzieren, als ginge es mit dem Planeten zu ende.

  3. Lieber Herr Letsch

    Die Kommentarfunktion bei der Achse zu Ihrem Artikel ist bereits geschlossen, daher auf diesem Wege mein Kommentar.

    Ich schreibe diesen Kommentar auch, weil Ihr Beitrag ins gleiche Horn stößt wie der hier kürzlich erschienene Artikel von Herrn Maxeiner, den Sie hier auch zitieren. Auch wenn ich ansonsten Sympathien für viele der Achse-Autoren habe, muss ich Ihnen beim Thema „Klimasensitivität“ doch deutlich widersprechen: Die Klimasensitivität, welche sich aus den Klimadaten der letzten 50 Jahre empirisch ableiten lässt, beträgt ziemlich genau und zeitlich stabil 3 Grad. Dies lässt sich relativ leicht aus öffentlich verfügbaren Klimadaten herleiten. Meine Abschätzungen beruhen auf den NASA-Temperaturdaten (GISTEMP) sowie einem Alternativ-Temperatur-Datensatz britischen Ursprungs (CRUTEM4) und den gemessenen CO2-Konzentrationen vom Mauna Loa/Haweii. All diese Daten sind vertrauenswürdig. Die verwendeten Daten kann man im Internet finden und herunterladen. Ich selbst bin kein Klimawissenschaftler, sondern einfacher Physiker. Jeder, der sich ein wenig mit Excel auskennt, kann die Rechnungen nachvollziehen, auch als Nicht-Naturwissenschaftler.

    Meine Vorgehensweise ist wie folgt:
    Zunächst habe ich die globalen (Land- und Ozean-Oberflächen)-Temperatur-Daten gemittelt über 5 Jahre, danach diese Daten zur weiteren Glättung nochmal gemittelt, so dass sich effektiv eine Art 9-Jahre-Mittlung ergibt. Das oft dargestellte Hin- und Her-Zappeln der Jahrestemperaturen in den Originaldaten wird so vermieden und nur ein stark geglätteter Wert verwendet. Durch die Mittlung ergibt sich ein ab ca. 1965 recht eindeutiger monotoner Anstieg. Die Mittlung für die letzten beiden Jahre (2015/2016) wurde näherungsweise so vorgenommen, dass der Wert von 2016 in der Mittlung für 2015 zweifach und in der für 2016 dreifach gewählt wurde. Die Tendenz für 2017 (GISTEMP) sieht derzeit so aus, dass die Temperaturen wieder leicht zurückgehen. 2016 war das bisher wärmste Jahr, so das diese extrapolierten Mittlungswerte für 2015/2016 nicht allzu schlecht sein sollten.

    Der 2. unabhängige Temperatur-Datensatz aus Großbritannien (CRUTEM4) unterscheidet sich in der Tendenz nicht allzu sehr von den NASA-Daten. Der Referenzwertwert Null für die Temperatur ist die Phase um 1960. An den historischen Daten ab 1880 sieht man, dass es bereits zwischen 1880 und 1945 einen markanten Anstieg der globalen Temperatur gab, der aber wohl nur zum Teil auf Treibhausgase zurückzuführen ist. Man sieht dies auch am Anstieg des Meeresspiegels, der bereits ab 1850, dem Beginn der Aufzeichnungen, dokumentiert wurde, dies kann man bei Wikipedia finden. Dies kann bedingt sein durch eine „kleine Eiszeit“ vor 1800.

    Es ist nun sinnvoll, den Anstieg nicht über die Zeitachse aufzutragen, sondern über den CO2-Gehalt der Atmosphäre. Referenz für den CO2 Gehalt sind üblicherweise die Daten von Mauna Loa(Hawaii), die auch im Internet verfügbar sind. Es ergibt sich ein CO2-Anstieg mit der Zeit, welcher in sehr guter Näherung durch ein Polynom 2. Grades beschrieben werden kann. Für den Verlauf der Temperatur vs. CO2 nehme ich dann die Werte des CO2-Polynoms, was eine weiter geglättete Darstellung ermöglicht, aber in einzelnen Jahren Abweichungen zu den Mauna-Loa-Daten von 1 bis 2 ppm bedeuten kann. Ab dem Jahr ca. 1965 ist die CO2-Abhängigkeit der globalen Temperatur deutlich linear. Eine logarithmische Abhängigkeit ist nirgends zu erkennen. Dies ist auch nicht zu erwarten: Es handelt sich um kleine Mengen (ppm) in der Atmosphäre, deren globale Auswirkungen auf die Temperaturen gering sind: ca. ein Grad auf einer Kelvin-Temperatur-Scala von ca. 300 Grad. Hier kommt das Grundprinzip der Infinitesimalrechnung zum Tragen: bei kleinen Änderungen der Variablen verhalten sich die Änderungen der Funktion linear (Dreisatz-Prinzip). Dies gilt übrigens auch für die Logarithmus-Funktion im Kleinen.

    Nimmt man nun den Differenzenquotient zwischen dem Jahr 1965 (bei dem die Datensatz-Temperatur fast bei Null liegt) und den Werten ab 1987 (dies ist ein ausreichend großer Abstand zum Jahr 1965), so ergibt sich ein Wert von ca. 0.011 Grad/ppm CO2 praktisch konstant bis zum Jahr 2016. Wenn man dies mit dem Wert 280 ppm multipliziert, erhält man die sogenannte Klimasensitivität des CO2. Dies ist die Temperatur-Erhöhung bei Verdopplung des vorindustriellen CO2-Gehalts (ca. 280 ppm). Dieser Wert, gebildet aus den Differenzenquotienten seit 1987, also seit ca. 30 Jahren liegt sehr stabil bei 3 Grad. Es gibt also nicht den geringsten Grund, an diesem Wert und an der Nahe-Linearität zu zweifeln. Es ist auch der Wert, den die etablierte Klimawissenschaft lt. Wikipedia annimmt, allerdings mit einer Unsicherheit von 1.5 bis 4.5. Ich selbst kann durch die Mittlung allerdings keine große Unsicherheit mehr erkennen. Die Aufgabe der Klimawissenschaft sollte m.E. eher sein, warum die Sensitivität bei ziemlich genau 3 liegt. Es gab in der Vergangenheit immer wieder Versuche, einen kleineren Wert zu begründen (z.B. EIKE, Vahrenholt), angesichts der vorliegenden empirischen Daten ist dies nicht überzeugend. Es gibt bei den Mittelungswerten bestenfalls eine kleine Delle nach unten um das Jahr 2010 herum.

    Nimmt man das Polynom 2. Grades für den CO2-Gehalt vs. Zeit so wird man den ppm Wert um das Jahr 2075 verdoppeln, also dann die 3 Grad Steigerung erreicht haben seit 1960. Diese Extrapolation ist natürlich nur Spielerei, da niemand weiß, wie sich die CO2-Konzentrationen in der Zukunft tatsächlich entwickeln werden. Man sieht aber, dass die Lage ohne Gegensteuern durchaus ernst ist, zumal die Landtemperaturen auf der Nordhalbkugel noch deutlich höher liegen.

    Man könnte nun einwenden, dass es sich nur um eine Korrelation handelt und die Kausalität nicht zwingend gegeben ist. Wie man am Anstieg des Meeresspiegel seit 1850 und der Oberflächentemperaturen seit 1880 sieht, kann durchaus ein zweiter Effekt überlagert sein. Der Anstieg seit 1960 ist aber schon sehr signifikant. Außerdem wäre dieser zweite Effekt vermutlich weiter wirksam und wäre implizit auch in der CO2-Sensitivität enthalten, welche dann streng genommen noch einen zweiten nicht CO2-abhängigen (zeitabhängigen und weiter wirksamen) Effekt enthielte.

    Nur zur Probe noch einmal eine Zusammenfassung: Temperatur-Anstieg seit 1965 0.9 Grad, CO2-Anstieg seit 1965 ca. 80 ppm , macht einen Anstieg von 0.011 Grad pro ppm (Mittelwert), dies sind bei 280 ppm ziemlich genau 3 Grad.

    Ich war selbst übrigens früher in der Kerntechnik tätig und sehe auch die Klimapolitik in Deutschland sehr kritisch. Einziger kleiner Lichtblick aus meiner Sicht ist, dass Kanada die Kohleverbrennung in Kraftwerken ab 2030 nur noch mit Kohlendioxid-Abscheidung (CCS) zulassen will. Wenn alle großen Industrienationen (USA, China, Russland etc.) sich darauf verständigen würden, wäre schon viel gewonnen.

    Einige wichtige Grafiken und die zugrunde liegende Excel-Tabelle (mit gnumeric erzeugt, keine Ahnung, wie die Bilder unter Excel tatsächlich aussehen) mit allen Werten schicke ich Ihnen separat per Mail zu. Das Ganze wird durch die Grafiken viel besser verständlich.

    • Sie haben sich sehr viel Mühe gemacht und die Berechnung der Klimasensitivität des CO2 aus empirischen Daten ist für sich genommen auch logisch, jedoch stimmt das Ganze nur unter einer bestimmten Voraussetzung, nämlich dass CO2 der einzig relevante Antrieb für Temperaturänderungen ist. Damit lassen Sie die Auswirkungen von Temperaturschwankungen durch zyklische Meeresströmungen und Sonnenaktivitätsschwankungen unter den Tisch fallen. Fazit: Richtig gerechnet aber Resultat ohne Beweiskraft.

    • Wunderbar gerechnet, aber als Naturwissenschaftler sollten sie wissen, eine Korrelation ist eine Korrelation und nicht mehr. Bewiesen wird nur in der Mathematik. Ich bin auch „nur“ Chemiker und kein Klimafolgenforscher, aber die Arbeiten dieser Leute kann ich trotzdem lesen und hoffe, sie zu verstehen.
      Das wichtigste bei der Beobachtung von natürlichen Systemen und deren Verständnis ist die Signifikanz einer Messgröße im Rahmen dieses Systems. Es gibt keinerlei IPCC oder andere Veröffentlichungen, die die Signifikanz von CO2 (400 ppm) im Klimasystem Erde auch nur annähernd empirisch indizieren würden. Das sind reine Postulate, die dieses behaupten. Die kruden Versuche im Labor mit CO2 Konzentrationen im Prozentbereich sind sicherlich nur geeignet, zu indizieren, dass CO2 Wärmestrahlung absorbieren kann. Mehr nicht. Nach dem Lambert Beerschen Gesetz ist diese Absorption konzentrationsabhängig. Wie eigentlich alle Vorgänge in der Natur. Es gibt da den schönen Ausspruch: die Dosis macht das Gift.
      Schaut man sich das Absorbtionsspektrum des CO2 an und vergleicht es mit H2O, dann fällt sofort auf, dass hier zwei relevante dünne Banden des CO2 einem Infrarot Superabsorbenden Wasser gegenüber stehen. Wie es zu der Bewertung CO2=22% und H2O=64% des natürlichen Treibhauseffektes kommt, bei gleichzeitiger durchschnittlicher Konzentration von H2O zwischen 10.000 und 50.000 ppm (ohne Wolken) und von CO2 mit ca. 400 ppm, ist mir ein Rätsel. Wenn dann von H2O „Forcing“ durch CO2 gefaselt wird, kann man eigentlich nur noch abschalten. Da wackelt der Schwanz mit dem Hund. Aber in dieser sogenannten Forschung gibt es zu viele Rätsel, um sie alle in einem Kommentar zu erwähnen. Stefan Rahmstorf oder Mojib Latif würden jetzt sagen: wenn ich die Komplexität der Klimasysteme nicht begreifen kann, sollte ich meinen Sabbel halten. Tue ich aber nicht.

      Wer gerne korreliert, kann ganz fein die steigenden globalen Temperaturen mit der Zunahme der Bevölkerung oder dem Abholzen von Wäldern in ein Diagramm mit wunderbarer Steigung zeichnen. Natürlich haben das IPCC und seine Wissenschaftler das alles längst in die Simulationen eingebaut, aber wieder stellt sich die Frage der Signifikanz, da diese Einflüsse nicht gemessen werden können, sondern abgeschätzt werden.
      Bottom line, was will ich sagen?
      Wir geben Milliarden für eine wissenschaftliche Erkenntnis aus, deren Signifikanz äußerst zweifelhaft ist.

      Schlussbemerkung:
      Anstatt 100 Millionen für eine Konferenz in Bonn mit 25000 Dienstreisen Hasenfüßen aus aller Welt auszugeben, sollte man lieber zwei holländische Deichbauer mit dieser Geldbörse nach Tonga schicken und den Leuten helfen, ihre Inseln einzudeichen oder was auch immer, wenn sie denn wirklich versinken sollten.

  4. Mit der Y-Achse im ZDF-Diagramm stimmt was nicht. Die Differenz zwischen den Linien wechselt zwischen 1 ppm und 2 ppm.

  5. So viel Halbwissen auf einem Haufen! Ich fasse es nicht!
    Currywürste sind auch nicht giftig, aber iss mal 500 Stück davon an einem Tag!
    Mannomann!
    B.

  6. Vielen Dank, Herr Letsch, für diese klaren Ausführungen. Bei all dem Trommelfeuer in unseren “Qualitätsmedien” kann man manchmal schon irre werden.
    Auf den Web-Seiten des Max-Plancks-Instituts für Meteorologie, zu denen Sie verlinkt haben, findet sich zum Thema Klimasensitivität übrigens noch ein interessanter Bericht, nämlich über die Studie “Strahlungsantrieb durch Aerosole geringer und weniger unsicher”
    https://www.mpimet.mpg.de/kommunikation/aktuelles/im-fokus/neue-studie-strahlungsantrieb-durch-aerosole-geringer-und-weniger-unsicher/
    Letztlich ergibt sich aus der Studie, dass der Abkühlungseffekt durch die Aerosole, auf den man die trotz des anhaltenden CO2-Anstiegs eingetretene vorübergehende Abkühlung ab etwa 1940 bis Ende der 70er-Jahre zurückzuführen können glaubte, sehr viel schwächer war als bislang angenommen und somit auch der durch diesen Effekt überdeckte Erwärmungstrend, der entsprechend dem CO2-Anstieg eigentlich hätte auftreten sollen, schwächer gewesen sein muss, d.h. nicht so stark wie es die Klimamodelle bisher berechnet haben.

  7. Es gibt gemäss diversen Veröffentlichungen im Zwischennetz 4 Bänder im Infrarotbereich, in denen Strahlung durch CO2 absorbiert wird, nämlich bei Wellenlängen von rund und roh 15 , 4 , 2.8 und 2 µm. In den 3 ersten dieser Bänder wird demnach die Strahlung bereits zu annähernd 100% absorbiert (also sowas wie Sättigung), demzufolge könnte eine weitere Erhöhung des CO2-Gehaltes die Absorption nur noch im 4. Band steigern und damit zu einer kleinenTemperaturerhöhung führen.
    Weshalb hört man so wenig über diesen Sachverhalt? Man könnte diese Aussage durch entsprechende Spektralmessungen vom Orbit aus verifizieren oder auch nicht, aber es wird an keiner Stelle aufgegriffen, jedenfalls nicht für mich erkennbar. Schade eigentlich.

    • Genau diese Fakten habe ich absichtlich aus dem Artikel herausgenommen – auf guten Rat hin! Warum man so wenig über diese Fakten hört? Weil es pure Physik ist, keine Politik! Weil man Energieerhaltungsgesetze und Boltzmannsche Strahlunsgesetze kennen muss, um das alles zu verstehen! Und weil es für viele „Nettozahler“ offenbar leichter ist, an eine einfach Lüge zu glauben, als an eine komplexe Wahrheit.

  8. Lieber Roger,
    Sie sind schon in der richtigen Richtung unterwegs, nur ist alles eigentlich noch viel einfacher. Es gibt keinen kohlendioxidvermittelten Treibhauseffekt. Svante Arrhenius, der geistige Vater dieses Unsinns, ist verhärmt gestorben, ohne je einen Beweis seiner Theorie erbringen zu können. Geht auch nicht, da Kohlendioxid oberhalb von –78 Grad Celsius nicht durch Infrarotstrahlung erwärmt werden kann. Und über solche Temperaturen wird ja bestimmt nicht diskutiert. Es ist ein entscheidender Unterschied zwischen der mittleren kinetischen Energie der Moleküle (Temperatur) und den Bindungs- oder Deformationsschwingungen (Infrarotabsorption). Schon in den Dreißigerjahren hat Wood in einem einfachen Experiment die Theorie widerlegt. Sogar Schüler können das mit einfachen Mitteln überprüfen. Laser- und andere Strahlungsfachleute wissen auch, dass da völlig Falsches behauptet wird.
    Das Trenberthsche Strahlungsbilanzdiagramm, das seit Jahren an allen möglichen Stellen zur Schau gestellt wird, enthält sagenhafte Logikfehler, die, wenn es mit Zahlen versehen ist, ein durchschnittlich begabter Kopfrechner in wenigen Augenblicken erkennt. Rainer Hoffmann hat das in einem seiner Heiligenrother-Klimamanifest-Videos klargemacht. Weitere Informationen rund ums Thema Klimaalarm findet man im Blog des Vereins EIKE. Ein Augenöffner. Verschwörungstheorien werden nicht gebraucht.

  9. Sehr guter Artikel.
    ich denke der Verfasser beleuchtet das Thema von einer Seite die unerwünscht ist, da sich auch auf diesem Gebiet Parasiten an das Steuergeld angehängt haben. Sicher sollte man „Dreckschleudern“ immer weiter modernisieren und zur Modernisierung auch Druck ausüben, sowie auf die Autoindustrie usw.. Keiner wird gegen saubere Atemluft sein.
    In Deutschland war einmal der Erfindergeist treibend nicht der Abschalte – und Kopf in den Sand steck -Geist.
    Aber bei dem Bildungswirrwarr und den hinzugekommenen Akademikern und Ärzten sehe ich persönlich schwarz.

  10. Erinnert sich noch jemand daran, dass zwischen 1940 bis 1970 die Weltoberflächentemperaturen konstant am Sinken waren?

    Erinnert sich noch jemand daran, dass damals die Verkünder der Klimavorhersage immer von einer neuen, bevorstehenden Eiszeit ausgegangen sind?

    Erinnert sich noch jemand daran, dass damals in Hollywood allerlei Katastrophenfilme erschienen, die meistens Schnee und Eis als Nebendarsteller verwendeten?

    Erinnert sich noch jemand daran, dass alle diese Klimamodelle – einschliesslich solcher, die, darauf folgend, „Hitze! Hitze!“ verkündenden – ausnahmslos unzutreffend waren, und immer noch sind?

    • Ja!, daran erinnere ich mich genau.
      Aber wissen Sie; seitdem hat eine Dämonisierung des alten Eisdämonenglaubens zu Gunsten eines neuen Hitzedämonenglaubens stattgefunden.

  11. Ein typischer Fall von Geisterfahrer, der sich sicher ist, dass all die anderen falsch fahren.
    Jetzt wissen wir es. CO2 ist prima. Noch mehr CO2 super.
    Der Beitrag eines Primaten.

  12. […] Doch was, wenn wir am Ende der großen Transformation entgegen aller Beteuerungen der Politik, die sich dies wiederum von der Öko-Lobby fest in die Hand versprechen lässt, mit einem dysfunktionalen, subventionsabhängigen Energiesystem und einer deindustrialisierten Wirtschaft dastehen, deren Wertschöpfung nach Indien, China oder sonstwohin abgewandert ist? (Fortsetzung und Antwort beim Blogger Roger Letsch hier!) […]

  13. Alleine die relativ einfach zu verstehende Tatsache, dass nicht einer dieser Klimahysteriker konkret darlegen kann was das RICHTIGE Klima sein soll, mach alle Meldungen dieser angeblichen „Klimaforscher“ zu reiner Kaffeesatzleserei im Dienst jener, die mit dem CO2-Handel kräftig Kasse machen. Wenn keiner konkret sagen was denn und wann es das optimale „Klima“ auf der Erde gab, wie kann man dann behaupten, dass es schlimmer sein wird? Es fehlt jeder Richtwert, bzw. mach man sich ständig neue eigene Richtwerte, wie sie einem in den Kram passen. Die Berücksichtigung der Sonnenwerte und Vulkane werden ganz einfach ignoriert, denn keiner wird für die Sonne bereits ein, etwas zu bezahlen, wie auch kein Land für seine Vulkane Verantwortung hat. Die offenkundige Blödheit der Klimagläubigen hat bereits religiöse Formen, denn einen wissenschaftlichen konkreten Beweis fordern sie nicht, es reicht die Behauptung und der GLAUBE!

  14. Eisbohrforschungen, die 500.000 Jahre zurückreichen, belegen, dass es zuerst einen Anstieg / Fall der Temperatur gibt und der CO2-Gehalt mit einem Abstand von 600 bis 1000 Jahre dann der Temperatur folgt. Dies bedeutet, dass das CO2 nicht der Auslöser für einen Temperaturanstieg ist.

    Ferner ist das CO2 zu 95 / 96 % umweltinduziert, d.h. es wird durch die Sonne, Waldbrände, Vulkanausbrüche und durch Sauerstoffatmer (Menschen, Tiere) beeinflußt / erzeugt und nur zu 4 – 5 % von der Industrie. Von den 4 – 5 % ist 2 % (also insgesamt 4 x 0,02 = insgesamt 0,08 % ) Deutschland verantwortlich … und dafür sollen 1500 Mrd. € bis 2050 ausgegeben werden ?

    Ein größerer Vulkanausbruch reicht aus, um die ganze CO2-Diskussion über den Haufen zu werfen … und im Pazifik-Vulkangürtel beobachtet man eine größere Aktivität der Vulkane. In den letzten Jahren entdeckte man zudem über 1000 Schlammvulkane im Meer, die größere Mengen Methan ausstoßen. Nicht zuletzt gibt es in Russland und den USA eine zunehmende Anzahl von Forschern, die mit großer Sorge die geringere Anzahl von Sonnenflecken / Sonnenaktivitäten wahrnehmen. Hier gibt es Diskussionen, ob uns wie im 17. Jahrhundert eine neue kleine Eiszeit droht.

    Die sogenannten CO2-Forscher sagen auch nicht, dass ihre Simulationsmodelle seit dem Jahr 2000 zu hohe Temperaturen voraussagen als sie tatsächlich eintreffen.

    Im übrigen ist ein höherer CO2-Gehalt positiv für die Pflanzen. In Gewächshäusern wird maschinell gezielt der CO2-Gehalt erhöht, um das Pflanzenwachstum anzukurbeln.

    • „dafür sollen 1500 Mrd. € bis 2050 ausgegeben werden ? “ — Von diesem Geld sollen all die Psychologen, Pädagogen, Soziologen, Politologen, Theologen staatlich alimentiert werden, die dieses Perpetuum mobile gewinnbringend vermarkten. Die Aufnahmefähigkeit der grünen Partei und des Umweltministeriums für dergleichen Brains ist eben auch nur begrenzt.

    • Richtig – und daraus folgernd: eine Erhöhung von CO2 von momentan 0,04 % auf 0,08 % oder mehr wäre ein Segen! Die Erde hat sich nachweislich seit 1980 um 20% stärker begrünt.

  15. Das würde ja bedeuten, daß. wenn dem Klima einfallen würde, es könnte ja mal kälter werden ( darauf haben wir genauso wenig Einfluß wie umgekehrt ) , daß wir dann fossile Brennstoffe verfeuern müßten, bis zum Abwinken, oder ? Die einzigen Nutznießer aus diesem Schwachsinn sind die Windkraftindustrie und die Holzfäller, die ganze Wälder plätten dürfen zum Wohle der “ Ökoenergie“ ! Pervers, oder ?

  16. Im Freien ist die Obergrenze von Feinstaub 40 Mikrogramm.
    Am Arbeitsplatz ist die Obergrenze 940 Mikrogramm.
    Laßt uns alle -bei jedem Wetter-im Freien arbeitet.
    Frische Luft ist wirklich gesund.
    Idiotie ist es nie!

  17. Der Artikel ist jetzt in leicht gekürzter Form auch auf der Achse des Guten erschienen. Interessant ist die Diskussion, die sich daraufhin auf Facebook entspinnt –
    https://www.facebook.com/achgutcom/posts/1732221346790990
    Eigentlich genau so, wie ich es erwartet hatte. Zwei Fanboys der CO2-Reduktion holen Äxte und Sägen hervor und arbeiten sich an meiner Glaubwürdigkeit ab: „Nur Webdesigner und Texter…“ – kann also alles nur Blödsinn sein. Den Links folgt man offensichtlich nicht, meine Aussagen überprüft man nicht. Nun, wie gesagt, ich hatte das erwartet. Überrascht hat mich nur die Tatsache, dass man reflexartig das alte Glaubwürdigkeitsspiel spielt.
    „If you can’t blame the Message, blame the Messanger!“

    • „Nur Webdesigner und Texter…“ – na klar, dann müssten Sie eigentlich den Mund halten.

      Als ehemaliger Chemikant und heutiger IT-Fritze, ich ja eigentlich auch.

      Pustekuchen! Der Maulkorb wird nicht stattfinden.

    • Die typische „Argumentation“ der „Klimaretter“ ist die „ad hominem“!
      Entweder sind die Skeptiker Fachleute, dann sind sie von der Öl&Kohle-Lobby korrumpiert, oder sie sind Laien, dann haben keine Ahnung , während (angeblich!) 97% der Klimawissenschaftler sich über die Ursache der katastrophalen anthropogenen globalen Erwärmung aka „Klimawandel“ einig sind!
      Typischerweise bezeichnet man die besonders „Gläubigen“ als Aktivisten, das ist die neudeutsche Bezeichnung für Fanatiker!
      Wer den Propagandaunsinn durchschaut und dem argumentum ad verecundiam der „97%tigen“ nicht folgt, ist entweder ein „Primat“ oder. wenn man dem Papst glaubt, der wohl die „Christophe de Margerie“ für ein ganz normales 08/15 Schiff hält, ein Perverser!
      Wenn sich die Erde in einem schwachen 25. Sonnenfleckenzyklus weiter abkühlt, werden die „Klimaretter“ das als Erfolg der CO2 Vermeidung feiern und sich gegenseitig auf die Schulter klopfen !

  18. Wir hatten mal wieder Feinstaubalarm in Stuttgart. Dennoch fuhren Zehntausende mit dem Auto zur Arbeit – unter anderem um Berlin und Bremen zu subventionieren. Auf der Brücke am Neckartor standen wild gestikulierend die üblichen zwei Senioren mit dem Plakat „Wir wollen nicht verrecken wie die Lemminge.“

    Erstens: Wenn es wirklich gefährlich ist, warum stehen diese Leute stundenlang über den Abgasen. Zweitens: Wenn es wirklich ungesund ist, warum ziehen sie nicht aus dem Stadtzentrum aufs Land; an der Arbeit kann’s ja nicht liegen. Drittens sterben die sprichwörtlichen Lemminge nicht an körperlichen Krankheiten, sondern an selbst verschuldeter Massenhysterie.

    Die Umwelt ist das eine. Wo gehobelt wird, fallen Späne; wo gearbeitet wird, entstehen Abwasser, Abgase und Lärm. Das heißt aber nicht, dass Deindustrialisierung uns das Paradies wiederbrächte. Nur ein hoher Mehrwert erzeugt genügend Wohlstand, damit wir an einfachen Infektionen nicht sterben, damit wir in schlechten Jahren genug zu essen importieren können, damit wir unsere Jugend 12 oder mehr Jahre auf Staatskosten zur Schule schicken können. Arme Gesellschaften leben von der Hand in den Mund und jede Störung wird zur existenziellen Gefahr.

    Wir leben nicht mehr im Paradies. Nur hinter den Ohren sehr grün Gebliebene können sich anmaßen, sie hätten die Welt ganz anders geschaffen als sie nun mal ist. Freilich: in dieser Welt gehört einfach ein wenig Risiko zum Leben. Das ist Teil der condition humaine, unter der wir angetreten sind.

    • „Wir leben nicht mehr im Paradies.“ Wie definiert man denn auch Paradies? Zustände wie im Mittelalter? Ohne Industrie, Kohle, Autos…. Dafür aber auch mit Hungersnöten, Kälteopfern, geschwächt durch (heute) banale Infektionen und eine Lebenserwartung von vielleicht 30 Jahren – wenn überhaupt.

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