ForschungEs waren nichts als Lügen
Der Mensch ist kein Vogel
Es wird nie ein Mensch fliegen
(Bertolt Brecht, aus „Der Schneider von Ulm“)

Kann einer guten Sache Schlechteres widerfahren, als von den vermeintlich Falschen unterstützt zu werden? Am 14.4.2021 verhandelte der Bundestag jedenfalls einen Antrag des Titels „Forschung zu Kernreaktoren der IV. Generation vorantreiben – Energieversorgung in Deutschland sichern“ und die Sache ging natürlich nicht gut aus. Eingebracht von der Fraktion der Schwefelbuben war dem Antrag nämlich gewiss, nicht genug Masse zu bekommen, um kritisch werden zu können. Die Ablehnung war allgemein, vollständig und vorhersehbar. Die Rede von Sylvia Kotting-Uhl, atompolitische Sprecherin der Grünen (das entspreche etwa dem Antisemitismusbeauftragten der Hisbollah, meinte zutreffend Michael Klonovsky) war in einigen Punkten jedoch äußerst bemerkenswert, wir werden in naher Zukunft sicher daran denken.

Doch halten wir uns nicht mit Kotting-Uhls ideologischen Plattitüden der Sorte „Wir von morgen, Sie von vorgestern“ auf und nehmen die wenigen Kernaussagen der Dame unter die Lupe, die sie gegen die Technologie Flüssigsalzreaktor vorbringt. Zunächst fällt auf, dass wir alle ihre Argumente auf der deutschen Wikipedia-Seite zum Thema finden. Wie jede von grüner Politik gekaperte böse Technologie strotzt die Seite vor Warnungen, Bedenken und Verhinderungsfloskeln. Selbst dort, wo sie abwägend beide Seiten zu Wort kommen lässt.

Unter den Weblinks im Artikel findet sich auch der Videomitschnitt einer Podiumsdiskussion zum Thema Flüssigsalzreaktoren aus dem Jahr 2018. Mit dabei auf dem Podium: Sylvia Kotting-Uhl. Die Besetzung dieser Diskussion ist geradezu typisch, wenn es um korrektes Framing des Publikums geht. Man braucht einen haltungsstarken Politiker, der vor allem Aktivist ist, einen Whistleblower, der berichtet, dass alles noch viel schlimmer sei und zwei „Spezialisten“ für die Pro-Seite, die möglichst wenig eloquent und vor allem nicht wirklich vom Fach sind und deshalb kaum Substanzielles zum eigentlichen Thema beizutragen haben.

Kurz: Sie werden nach dem Lesen des deutschen Wiki-Artikels und dem Ansehen des Videos zu dem Schluss kommen, das sei alles viel zu gefährlich, prinzipiell undurchführbar und deshalb uninteressant. Lesen Sie deshalb lieber den englischen Wikipedia-Artikel zum Thema. Der Verschweigt die Schwierigkeiten auch nicht, zeichnet aber insgesamt ein sehr viel positiveres Bild. Doch zurück in den Bundestag und Kotting-Uhls Rede.

Lernt die AfD, die Bombe zu lieben?

Das Totschlagargument gegen jede Kerntechnik darf in Kotting-Uhls Bundestagsrede natürlich nicht fehlen: die Gefahr der Proliferation. Man könne, und da hat sie durchaus recht, waffenfähiges Material aus solchen Flüssigsalzreaktoren abzweigen. Doch dann muss man die Dinger schon zu diesem Zweck laufen lassen, denn Ziel ist es ja eigentlich, durch Verwendung schneller Neutronen genau diese Isotope weiter aufzuspalten, um an Ende eine deutlich höhere Eneregieausbeute als in Leichtwasserreaktoren und Abfall-Isototope mit geringerer Halbwertzeit zu bekommen.

Auch frage ich mich, ob die Unterstellung Kotting-Uhls, Deutschland (oder schlimmer noch die AfD) würde bei Verwendung der Flüssigsalz-Technologie in den Verdacht geraten, sich Atomwaffen verschaffen zu wollen, nicht einen Zacken zu heiß ist. Seltsamerweise haben die Grünen nämlich so gar keine Probleme damit, wenn der Iran Uran-Anreicherungsanlagen baut, mit deren Endprodukten man konventionelle Kernkraftwerke nicht mal betreiben könnte, jazzen aber technologische Neugier in Deutschland zur Atombombengefahr hoch. Die Grünen vertrauen im Iran den Zusicherungen der IAEA, unterstellen aber, in Deutschland könne man davon nicht ausgehen.

Der nächste Zirkelschluss von Kotting-Uhl sind all die technologischen Bedenken, die momentan natürlich noch nicht ausgeräumt sein können, weil sich die Technologie noch im frühen Teststadium befindet. Es gäbe die korrosionsbeständigen Materialien noch nicht, so Kotting-Uhl, die Pumpen, die Stoffkreisläufe und außerdem können man die zur Endlagerung verpackten Brennelemente aus Leichtwasserreaktoren nicht so einfach als Brennstoff verwenden, weil sie verglast seien. Stimmt alles. Aber warum verhindert man dann die Forschung an diesen Problemen? Der Vorwurf, es gäbe keine Antwort auf dies und das ist einfach unlauter, wenn man die Fragen verhindert.

Energieversorgung der Zukunft

Die Energieversorgung der Zukunft sei „flexibel und spannend“, so Kotting-Uhl und die AfD solle nicht länger auf „der Grundlastfähigkeit“ des Stromnetzes „herumreiten“. Das klingt nach Spannung, Spiel und Schokolade und zeigt leider wieder mal deutlich, mit welcher Infantilität die Grünen an den Hebeln der Physik ziehen. Motto: man muss es nur wollen, dann braucht man auch keine Grundlast mehr. Sonne und Wind erledigen den Rest – oder Putin, von dessen Gaslieferungen wir uns in einer Weise abhängig machen werden, wie sich das Kotting-Uhl wohl nicht mal vorstellen kann. Und sie hat leider nicht mal eine Vorstellung, wie die Energieversorgung heute funktioniert:

Die Energieversorgung der Zukunft sei nämlich „nicht mehr Nachfrage- sondern Angebotsorientiert“, sagt Kotting-Uhl im Bundestag. Doch im hier und jetzt besteht zwischen Energieangebot (Erzeugung) und Energienachfrage (Verbraucher) ein absolutes Gleichgewicht. Die Aufgabe des Marktes besteht darin, Preis und Zuverlässigkeit zu verbessern. Oder besser: die Aufgabe bestand darin. Dank staatlich verfügter Eingriffe und Subventionen spielt der Preis keine Rolle mehr und die Zuverlässigkeit müssen wir uns längst bei unseren Nachbarn in Frankreich, Norwegen oder Polen teuer zukaufen. Das Grundlastproblem besteht übrigens – zum Reiten gesattelt oder nicht – immer noch.

Doch das verräterische Wörtchen „Angebotsorientiert“, welches niemandem aufgefallen zu sein scheint, beschreibt leider sehr genau, wie sich die Grünen die Energieversorgung der Zukunft vorstellen. Verbraucher, du wirst nehmen müssen, was dir Wetter, Knappheit und Partei zuweisen. Kein Gleichgewicht aus Angebot und Nachfrage mehr, sondern ein von Wetter, Jahres- und Tageszeiten abhängiges Angebot mit sich kannibalisierenden Verbrauchern, die nach Opportunität sortiert an den Steckdosen Schlange stehen. Mit so einer Energieversorgung kann man ein Gefangenenlager, aber kein Industrieland betreiben.

Im Video der Podiumsdiskussion sagt Kotting-Uhl einige sehr interessante Sätze. Etwa diesen hier: „Atomreaktoren jeder Generation […] enthalten immer das Versprechen des goldenen Zeitalters der Energieversorgung.“ Doch wird uns von grünen Energiewendern nicht gerade ebenfalls ein solches versprochen? Retten wir nicht sogar den ganzen Planeten, wenn wir nur aufhören, uns an Kohle, Öl, Gas und Atom zu klammern? Ist es nicht das Paradiesversprechen, das goldene Zeitalter unschuldiger erneuerbarer Energie, dass uns Sonne und Wind geben sollen? Sogar eine pseudoreligiöse Wandlung versprechen uns Hohepriester der Energiewende wie Claudia Kemfert, bei der Probleme dadurch zu lösen seien, indem man sie verdoppelt -> Sektorkopplung. Daran muss man wirklich glauben, Physik hilft da nicht weiter.

„Dinge haben immer zwei Seiten“

Kotting-Uhl weiter im Video: „Ich bin keine Physikerin, ich bin Politikerin…aber soviel weiß ich schon: dass Dinge immer zwei Seiten haben.“ Doch dies gilt eben auch für die „Erneuerbaren“. Mir ist jedoch bis heute keine realistische Risikobewertung der Grünen für Solar- und Windenergie bekannt, obgleich es – ähnlich wie beim Flüssigsalzreaktor – jede Menge unbeantwortete Fragen zu Zuverlässigkeit, Materialien, Verfahren, Recycling usw. gibt.

Der Deutsche Bundestag hat am 14.4.2021 beschlossen, der Wissenschaft nicht zu folgen, sondern sie zu verhindern. Der Vorschlag, der Forschungsgemeinschaft GIF (Generation IV International Forum) beizutreten, wurde abgelehnt. Man muss innehalten und sich die Konsequenzen vergegenwärtigen: es ging hier ja nicht darum, einen Flüssigsalzreaktor auf die Wiese vor dem Reichstag zu stellen und zu sehen, was passiert, sondern um Grundlagenforschung zu einer Technologie, die vielversprechend ist und noch ganz am Anfang steht.

Doch diese Forschung findet natürlich weiter statt, nur eben anderswo. Modellreaktoren sind in Russland und China im Betrieb, auch die USA forschen an diesem Thema. Deutschlands Weigerung, hier auch nur mitzuwirken, kommt etwa dem Verbot von Sultan Bayezid II. aus dem Jahr 1483 gleich, der den Buchdruck auf arabisch im Osmanischen Reich verbot. Die Abschottung dauerte bis 1727 an, die fast 250 Jahre Rückstand in Sachen Bildung und Wissenschaft konnte die islamische Welt bekanntlich nie aufholen.

In Deutschland gehen pauschale Technologiefeindlichkeit gegenüber der Kernenergie und pauschale Technologievergötterung der „Erneuerbaren“ Hand in Hand. Kotting-Uhl sagte anlässlich der Podiumsdiskussion, dass jedes Ding zwei Seiten habe. Doch wie die meisten Grünen – und eine große Mehrheit im Bundestag – blendet sie je nach Bedarf eine Seite komplett aus. Das Flugzeug, soviel ist sicher, wäre nach dem Tod des Schneiders von Ulm unter grüner Ägide mit der Begründung nie entwickelt worden, dass die Technologie fürs Fliegen nicht vorhanden sei.

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15 Kommentare

  1. Danke. Gemäß dem sog. Denken von Frau KU (Künstliche Unintelligenz) wäre nicht nur das Flugzeug nie entwickelt worden, sondern wir befänden uns noch in der Vor-Steinzeit. Ein Faustkeil birgt schließlich das großes Risiko, für Böses eingesetzt zu werden und zu proliferieren. In der echten ökasinosen Angebotswirtschaft nimmt man nur, was sich anbietet und auch ohne Faustkeil erreichbar ist. Es ist schlechterdings unnatürlich, anderes als seine Hände, Füße und Zähne zu benutzen. Und ein Sakrileg dazu. Ökkah möchte das nicht.

    • Das wird die aber sehr enttäuschen und ganz schrecklich überfordern ohnehin, und es wird Frau Kotting-Uhl und Frau Baerbrock-Harbrock usf. ganz schrecklich traurig machen. Können Sie das verantworten?

  2. Nach dem braunen und dem roten kommt der grüne Sozialismus – angereichert um Elemente der Seuchendiktatur und der einzig wahren Religion:
    https://ogy.de/ri8z
    +
    https://ogy.de/bbts
    Mit besonderem Dank an die „Leitmedien“, die sich immer mehr als Pressestelle und Lautsprecher der Grünen betätigen. Vorbildliche Arbeit, Genoss*Innen!

    • Jaha, mit den Grünen von einer schrecklich dringlichen Energieumbau-Krise zur nächsten globalen Klimadauerkrise wegen erst Eises überall und dann wegen Hitze eigentlich; und weiter mit den Grünen immer weiter gegen Rechte, Rechtsgerichtete und Rechtsabweichler je länger je lieber allerorten selbstverfreilich dauerhaft Tag und Nacht, die um so gemeiner rechts werden, je länger der Adolf tot ist!, aber lebt er nicht millionenfach zwischen Braunau und Chemnitz?; und mit den Grünen noch viel weiter mitten in die Staatsseuche des Virenweltuntergangs gegen Staatskritiker und gegen Merkelmiesmacher und gegen Ausgangssperrenunterwanderer und gegen fanatische Maskenverweigerer und überhaupt gegen Rechte, die auch noch unvegane Tiere und so was essen und glauben, der Strom werde nicht im Netz gespeichert und man dürfe auf Eigentum bestehen; und noch viel weiterererer mit den Grünen gegen dieses viel zu jüdische Israel, das seit Adolf dauernd wieder rückfällig wird. Ach!, ohne die Grünen käme man in und mit und Trotz all Diesem doch wirklich nirgendwo hin. Wahrere Daseinsmehrung, leidenschaftlicheres Sich-in-die-Brust-Werfen und fantastischere Wahrhaftigkeit als bei und mit den Grünen gab es allerseltenst oder, nein, im Grunde ja noch gar nie.

      Also bitte keine Skepsis oder Unglauben oder gar Insubordination wegen der Grünen hier. Da bin ich voll gegen. Weil so was voll zynisch und menschenverachtend ist.

      • Wa wa wa waawaah waawaah Weltuntergang, wa wa wa waawaah waawaah Weltuntergang!
        Wa wa wa waawaah waawaah Weltuntergang – die Apokalypse braucht nimmer lang!

        Das Konto ist leer, der Kühlschrank ist aus.
        Ich hatte schon lange kein richtiges Schnitzel im Bauch.
        Der letzte Strom ist weg, und nach halte ich nicht:
        Klimasünder nicht nur fürs Jüngste Gericht.
        Gestern maßregelt uns noch unsre Mutti:
        Nicht woke genug und nicht Marxi-kulti!
        Mit einem Wort: sie schleifen uns entlang
        Denn vor der Tür steht: der Weltuntergang!
        Waah, waah, Weltuntergang; waah waah Weltuntergang
        Waah, waah, Weltuntergang – Ihr Steinzeitler zögert uns viel zu lang!
        Waah, waah, Weltuntergang; waah waah Weltuntergang
        Waah, waah, Weltuntergang – Ihr Steinzeitler zögert da viel zu lang!

        Auf meinem Mund ein Strumpf von Palmers
        steh ich vor der Bank und sage: nein, der Schnööf wars!
        Mit der Faust in der Tasche statt auf der Straße –
        Ich kann nicht demonstrieren, darum bin ich am … onlinepetitionenschreiben –
        Ich schrei: Rechteklau, das ist ein Mordsskandal!
        Und bringt Ihrs nicht wieder, dann gibt es Krawall!
        Eine Oma dreht sich um und sagt: Junger Mann,
        stelln Sie sich gefälligst hinten an!
        Waah, waah, Weltuntergang; waah waah Weltuntergang.
        Waah, waah, Weltuntergang – die Apokalypse braucht nie sehr lang.

        Soundtrack zum Post: EAV, Ba-Ba-Banküberfall

  3. Warum einen ganzen Artikel über diese grüne Ignorantin? Was sie in dem Video sagt ist schlichtweg falsch, einfach alles falsch. Darauf kann man bei Grünen wetten: von allem, was sie sagen, muss man das Gegenteil nehmen und man liegt richtig. Bei der völlig irrationalen Ablehnung der Kernenergie stossen wir auf die Kerninkompetenz diese Partei. Das ist ihr Ur-Dogma, nicht zu hinterfragen. Damit steht und fällt sie. Hier auch nur den Hauch von Fachwissen zu erwarten, ist völlig hoffnungslos. Kernenergie ist schlichtweg zu intelligent für Grüne, sie ist sicher, nachhaltig, umweltfreundlich, praktisch CO2 frei, skalierbar, zukunftsfähig und bezahlbar. Einfach nur gut und in D die am meisten verleumdete Technik überhaupt. Wind und PV dagegen sind unzuverlässig, Landschaft zerstörend, umweltschädlich, potentiell unbezahlbar, Gesundheit schädigend und hinterlassen Müllberge, die um Grössenordnungen die der Kernenergie übertreffen. Vor allem aber geht es damit einfach nicht. Man kann in keinem Land der Welt eine zuverlässige Stromversorgung mit PV und Wind erreichen. Technisch unmöglich, Punkt.

    • Genau deshalb muss man diesen Ignoranten noch viel mehr Artikel widmen. Denn die Ignoranten haben in diesem Land auch deshalb die Deutungshoheit erlangt, weil die, die es besser wissen, so lange den Mund gehalten haben.

      • Bitte um Entschuldigung, es handelt sich natürlich um eine rhetorische Frage. Ich liebe alle Artikel, die im deutschen Sprachraum positiv für die Kernenergie einstehen. Und ich schreibe ja selbst ausführlich in manchen Kommentaren in genau diese Richtung. Machen Sie bitte weiter!

      • Ja, genau darum geht es. Die Plauderer*innen haben zu lang ohne Widerrede Unsinn verbreitet.

    • Grüne Handreichung für ihre Kasper lesen. Alles was ma nicht begründen und beantworten kann. Totschweigen oder zerreden und zerstören. Maoistisches Dreckvolk nichts anderes ist diese Gesellschaft fauler Hirnkranker.

      • Aber seien Sie doch nicht so abgründig pessimistisch. Wir haben jeden Menge Masken und baden förmlich und unförmig in Bestimmungen, haben sogar manchmal Strom, manchmal gibt es Brötchen, und Wohlgefallen haben wir auch nicht auf die Allerknappste. Was will man mehr.

  4. Das Umweltschutz Argument ist so verlogen wie das Antiatom- oder Klimarelevanz von CO2-Arument.
    Wer der Umweltnatur mehr Chancen einräumen möchte, sollte die Energieerzeugung und damit die Produktion der Versorgungsgüter konzentrieren. Die Grünen Umweltschützer tun das Gegenteil. Sie denen die Energieerzeugung mit Wind Sonne und Bio-Energie ins Kaum noch Ermessliche aus und
    rauben damit der Natur ihren Entfaltungsraum, abgesehen davon, dass sie die Versorgung der Menschen gefährden. Kernfusion – aber nicht Jet sondern Fokus Fusion zur Verschmelzung von einem Wasserstoff Proton mit einem Bor Atom wäre die Lösung, denn dabei fällt keine harte Neutronenstrahlung und dazu als Abfall nur 3 Helium Kerne an. Außerdem wird dabei nicht Wasser gekocht sondern das entstehende Plasma direkt in Energie Umgewandelt. Es gibt andere ähnliche Konzepte über die in der Öffentlichkeit geschwiegen wird, dabei ist die Entwicklung von Paul Höss in München oder Eric Lerner in de USA erstaunlich weit fortgeschritten.
    Wann will man endlich begreifen, das „Gün“ das Interesse der Refeudalisierung des Finanzadels vertritt. (Statt Investitionen in Technologie Spekulation an den Finanzmärkten).

    • Eine Frage hätte ich noch – vielleicht denke ich da aber auch zu sehr an Solarenergie und bin kein Physiker?
      Drei Heliumkerne (vulgo: Alphateilchen; „nur“ sagt also lange nicht alles) tun sich, fusionierend gesehen (wenn der Solarenergie irgendwann der Saft ausgeht), zu einem Kohlenstoff zusammen (da ist Musik drin!) wenn man als Stern denn die Resourcen dazu hat, vor allem den nötigen Druck macht, und einem das Beryllium nicht vorher wieder auseinanderfliegt – im obigen Beispiel müsste ein kurz existierender Kohlenstoff umgekehrt zu drei Alphateilchen auseinanderfliegen: wiesu tut er su? Wenn es nur daran läge dass da überall der Punk respektive die Fusion abgeht; dann ist es ja nicht so als ob das in einem heliumbrennenden Stern nicht so wäre.
      In der Physik (wie gesagt bin ich kein Physiker) geht zwar a Bissl was immer und alles irgendwie in beide Richtungen – die Frage bleibt aber: wenn ein angeregter Kohlenstoffkern sich von allein in Wohlgefallen respektive Alphastrahlung auflösen würde; wie kriegt ein Stern dann beim umgekehrten Prozess (falls sich die drei denn mal treffen) auch noch Energie raus? Und das offensichtlich auch noch nicht zu knapp und von ganz allein?

      Haben Sie vielleicht einen Link zu einer Eklärung? Aber bitte: falls möglich auch für Nicht-Physiker verständlich…

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