Am 18.7.2018 meldete die Bundesregierung, eine Kommission „Gleichwertige Lebensverhältnisse“ gebildet zu haben. Dort will man Vorschläge erarbeiten, wie „…in Zukunft Ressourcen und Möglichkeiten für alle in Deutschland lebenden Menschen gerecht verteilt“ werden können. Was auf den ersten Blick nach einem Werk der Barmherzigkeit klingt – es kommt das Zauberwort „gerecht“ darin vor – entpuppt sich in der Konsequenz vor allem als neue Umverteilungsmaschine und eine weitere Möglichkeit, sich in das Leben jedes einzelnen Bürgers einzumischen. Angleichen, umverteilen, regulieren, steuern. Und besteuern. Denn darauf läuft es letztlich hinaus. Und so wird es kommen, dass jemand, der aus einer strukturschwachen Region in eine prosperierende zieht, dort zur Kasse gebeten wird, um den Missständen abzuhelfen, die ihn wegtrieben. Das will man offenbar so lange weitertreiben, bis jede Bewegung erstirbt und es überall gleich ist. Das kann noch etwas dauern und bis auch noch das letzte Kind gut gekämmt zur Schule geht, können noch viele Haarbürsten umverteilt werden. Bemerkenswert ist übrigens auch die Formulierung „alle in Deutschland lebenden Menschen“, wo es doch um ein Ost-West-Gefälle und um Bürger geht. Diesen Vorgang behalten wir im Sinn und widmen uns einem anderen Politikfeld, in dem man denselben kollektivistischen Geist und die Idee einer beliebig formbaren Gesellschaft wiederfindet. Denn vom 10.-11. Dezember 2018 wird eine UN-Konferenz in Marrakesch zwei sogenannte „Global Compacts“ beschließen, einen für Flucht und Vertreibung, den anderen für Migration.

Wenigstens ist man noch so anständig, diese getrennt zu betrachten. Zum „Global Compact on Refugees“ an dieser Stelle nur so viel: Das Papier befasst sich nur mit der Arbeit des UNHCR, die ausdrücklich darin besteht, Flüchtlinge, wenn deren Rückkehr nicht möglich ist, bei deren Neuansiedlung zu unterstützen. Das UNRWA bleibt ausgeklammert und darf sich weiterhin damit befassen, den Flüchtlingsstatus der palästinensischen Araber mit der Gießkanne über deren Nachkommen zu verteilen. Ein komplett irrer und weltweit einmaliger Zustand.

Gekommen um zu bleiben – Global Compact for Migration (GCM)

Zu diesem zweiten, weitaus wichtigeren Papier ist viel geschrieben worden in den letzten Monaten. Leider auch viel Unsinn. Weder sind Quoten festgelegt, noch ist das Abkommen rechtlich verbindlich. Man muss sich aber dennoch die Frage stellen, wozu der ganze Aufwand, die vielen Tagungen, die Verabschiedung des Papiers im Juni und dann noch ein hochkarätiges Treffen im Dezember, wenn es doch nur um unverbindliche Absichtserklärungen geht, die sich wirkungslos an den jeweiligen Rechtssystemen der beteiligten Länder brechen werden. Was ist der Zweck der Vereinbarung? Da ist zunächst der offizielle: Schutz der Migranten in allen Aspekten. Schutz vor Ausbeutung, gesundheitliche Betreuung, Sicherung der Migrationswege.

Das klingt toll, ist aber bereits hinreichend deklariert in der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte und die lokalen Gesetze haben – wie ja immer wieder betont wird – ohnehin Vorrang! Daraus ergibt sich der erste Schwachpunkt des GCM: er möchte beispielsweise vor Gewalt und Versklavung schützen, obgleich in nicht wenigen der Länder, die ihn unterzeichnen werden, die Scharia gilt. Diese Widersprüche zwischen Anspruch und Wirklichkeit in vielen Unterzeichnerstaaten ziehen sich wie ein roter Faden durch das ganze Papier. Man muss sich immer wieder vor Augen halten, wer genau da mit wem am Tisch sitzt und solche Papiere ausarbeitet. Das sind ja nicht nur die Vertreter Norwegens und der Schweiz, die Rezepte für Käsefondue austauschen. Die große Mehrheit der Mitglieder der UN sind Despoten, Putschisten und Wahlbetrüger – ganz zu schweigen von den meisten Vertretern afrikanischer Staaten. Die Frage muss deshalb immer lauten: Cui bono – wem nützt es. Und da mit Ausnahme der USA, Ungarns und Dänemarks offenbar alle gewillt sind, den GCM zu unterschreiben, scheinen sich alle etwas davon zu versprechen.

Eishauch und Migrations-Dividende

Als ich tiefer in die verfügbaren Texte eingetaucht war, hat sich mir ein Eindruck ganz besonders fest eingeprägt. Es ist die ungeheure Kälte, die der gesamte Text ausstrahlt. Da ist von Nachhaltigkeit die Rede und von Triple-Win-Situationen, von Migrationszyklus und Migrations-Dividende. Es läuft einem eiskalt den Rücken herunter, wenn die UN-Bürokraten einem nach und nach ein Bild vor Augen führen, das eine perfekte, kalte Welt der drei Ströme darstellt. Nach den freien Strömen von Waren und Dienstleistungen soll nun ein koordinierter, utilitarisierter Strom von Arbeitskräften die Kontinente durchziehen. Zitat (kursive Hervorhebungen durch den Autor)*:

„Nachhaltige Entwicklung: Der Global Compact ist in der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung verankert und baut auf der Erkenntnis auf, dass Migration eine multidimensionale Realität von großer Relevanz für die nachhaltige Entwicklung von Herkunfts-, Transit- und Zielländern ist […]. Migration trägt zur positiven Entwicklung und zur Verwirklichung der Ziele der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung bei, insbesondere wenn sie ordnungsgemäß verwaltet wird. Der Global Compact zielt darauf ab, das Potenzial von Migration für die Erreichung aller Ziele nachhaltiger Entwicklung sowie die Auswirkungen auf die Migration in der Zukunft zu nutzen.“

Nachdem in der Präambel zwei Behauptungen wie Pflöcke eingeschlagen wurden, nämlich erstens „Migration hat es immer gegeben“ und zweitens „Migration ist gut“, organisiert man nun deren ordentliche Verwaltung und sorgt dafür, dass alle was davon haben. Für mich klingt das wie „Herstellung“, „Transport“ und „Endverbraucher“ und alle in dieser perversen Verwertungskette sollen an einem neuen großen Heer billiger Wanderarbeiter verdienen. In den „Zielen“ wird der GCM dazu noch sehr deutlich.

„Mit der Umsetzung des Global Compact gewährleisten wir die effektive Anerkennung, den Schutz und die Einhaltung der Menschenrechte aller Migranten, unabhängig von ihrem Migrationsstatus und über alle Phasen des Migrationszyklus hinweg. Wir bekräftigen auch die Verpflichtung, alle Formen von Diskriminierung, einschließlich Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz gegenüber Migranten und ihren Familien, zu beseitigen.“

Nichts als Lippenbekenntnisse, denn wie schon festgestellt bricht nationales Recht – und sei es das der Scharia – diese unverbindliche Erklärung. Interessant ist hier der Begriff „Migrationszyklus“, was ein weiterer Hinweis darauf ist, dass hier ein permanentes System geschaffen werden soll.

„Gesamtstaatlicher Ansatz: Nach Ansicht des Global Compact ist Migration ein multidimensionale Realität, die nicht von einem einzelnen Politikbereich allein bewältigt werden kann. Um wirksame Migrationspolitiken und -praktiken zu entwickeln und umzusetzen, ist ein gesamtstaatlicher Ansatz erforderlich, um eine horizontale und vertikale Politikkohärenz zwischen allen Sektoren und Regierungsebenen zu gewährleisten.“

„Ganzheitlicher Ansatz: Der Global Compact fördert die Partnerschaft breiter Interessengruppen zur Bewältigung der Migration in all ihren Dimensionen durch Einbeziehung von Migranten, Diaspora, lokalen Gemeinschaften, der Zivilgesellschaft, der Wissenschaft, des Privatsektors, Parlamentariern, Gewerkschaften, nationalen Menschenrechtsinstitutionen, Medien und anderen relevanten Akteuren der Migrationssteuerung.“

Gesamtstaatlich und ganzheitlich – was dies bedeutet, konnten wir bereits 2016 in einem Impulspapier von Staatsministerin Özoguz sehen. Alle Institutionen, Ministerien, Firmen, Vereine, Medien, ja, selbst jeder Bürger soll auf die aktive Unterstützung von Migration verpflichtet werden. Migration und Integration als „gesamtgesellschaftliche Aufgabe“ wie Steuern zahlen (das sowieso, irgendwer muss die Sache ja finanzieren) oder Ein- und Ausatmen. Diesmal eben nicht als SPD-Plan, sondern als planetare Initiative und Bestandteil der täglichen Daseinsfürsorge für alle und jeden. Ein feuchter Traum aus dem Reich der Fünfjahrespläne und der „gesamtgesellschaftlichen“ Hau-Ruck-Aufgaben aus dem Wir-schaffen-das-Arsenal.

Die wahren Ziele

Ich möchte meine Leser nicht mit weiteren detaillierten Übersetzungen langweilen, verweise dazu inhaltlich auf einen Artikel von Norbert Häring und konzentriere mich lieber auf die wirklichen Ziele des GCM, welche in folgendem Satz besonders klar hervortreten:

„Förderung eines schnelleren, sichereren und billigeren Transfers von Überweisungen und schnellere finanzielle Inklusion von Migranten.“

Das ist nämlich der Knochen, den man den Ländern hingehalten hat, aus denen die Migranten sich auf den Weg machen! Schnelle finanzielle Inklusion bedeutet verkürzt, schnell im Zielland ein Konto zu haben, um „billige Transfers“ von Geld in die Herkunftsländer zu ermöglichen. Die „Triple-Win-Situation“ sieht dann institutionalisiert in etwa so aus. Die Herkunftsländer schicken Menschen, die Transitländer kassieren Gebühren, die Zielländer sorgen für anheimelnde Atmosphäre und passende Arbeitsplätze, die Migranten schicken Geld nach Hause – fertig ist der Migrationszyklus. Nur, wie die Zielländer bei derartigem Kapitalabfluss ihre Sozialsysteme aufrechterhalten sollen, zu denen die Migranten laut GCM gleichzeitig möglichst ungehinderten Zugang erhalten müssen, wo doch zur Stützung dieser Systeme unsere Politiker das ganze perverse Migrationsmonopoly überhaupt erst veranstalten und befürworten, erwähnt der GCM mit keinem Wort. Dem Tschad oder dem Sudan zum Beispiel würde die Öffnung ihrer Sozialsysteme indes nicht schwer fallen – die haben ja keine!

Dafür verspricht man großmäulig, „Brain Drain“ zu vermeiden und den „Brain Gain“ in den Herkunftsländern zu verbessern und nennt das dann zynisch „demografische Dividende“. Das Wasser soll also gleichzeitig bergauf und bergab fließen. Den „Brain Gain“, also die Verbesserung der Bildung in den Herkunftsländern, hofft man offensichtlich mit denselben Mitteln zu erreichen, mit denen man schon seit fünfzig Jahren Entwicklungshilfe in den Sand setzt. Die Menschen fließen von Süd nach Nord, Geld von Nord nach Süd. Bis…ja bis wann eigentlich? Bis was erreicht ist? Was ist das Ziel? Die finale und endgültige Angleichung der Lebensverhältnisse, wie die Kommission der Bundesregierung sie für Ost und West erreichen will? Den Kollaps der Sozialsysteme des Nordens, die Kannibalisierung des Niedriglohnsektors? Muss man beim Einschalten einer solchen Maschine nicht jedes Ergebnis und jedes Szenario durchdenken?

Die absolute Harmonie

In den „Sterntagebüchern“ (1961!) des hellsichtigen Stanisław Lem gibt es einen Planeten, dessen Menschen voller Neid und Missgunst waren. Über nichts wurden sie sich einig, immerzu stritten sie und führten Kriege. Schließlich bauten sie eine gigantische intelligente Maschine, die sie mit der Herstellung absoluter Harmonie beauftragten. In Gruppen ließ die Maschine die Bewohner des Planeten eintreten, um ihnen die Harmonie zu bringen…und hinter dem Gebäude lagen sie dann, gepresst zu glänzenden, perfekt runden Scheiben in perfekt harmonischen Mustern auf der Wiese – die denkbar perfekteste Harmonie ist leider auch die denkbar inhumanste.

Nicht anders verhält es sich mit den „Triple-Win-Lösung“ der UN, die weit entfernt von der Lebensrealität der Menschen ausgeheckt wurde. Einmal mehr zeigt sich, dass der Ort, an dem über das Schicksal eines Menschen entschieden wird, zwingend auch der Ort sein sollte, an dem die Verantwortung für diese Entscheidung liegt. Man kann aber nicht einfach nach New York fliegen, ins UN-Gebäude gehen und dem verantwortlichen Beamten das GCM-Papier um die Ohren schlagen, nur weil eines nicht mehr fernen Tages der eigene Taubenzüchterverein für die Nichteinhaltung eines UN-inspirierten nationalen Migrations- und Integrationszieles mit dem Verlust der Gemeinnützigkeit bestraft wurde.

Das führt uns auch gleich dazu, dass der GCM keine Gesetzeskraft habe. Er kann sie jederzeit bekommen, dazu braucht es nicht unsere Lokalpolitiker oder den Bundestag. Das kann man gut und fern vom Bürger an einem anderen Ort der Verantwortungslosigkeit erledigen: in Brüssel. Denn wenn das Papier im Dezember so durchgewunken wird und alle seine Inhalte „in Ordnung“ sind…warum dann nicht den nächsten Schritt gehen? An den Herkunfts- und Transitländern wird die Inkraftsetzung dieses neuen Stromes nicht scheitern. Das „Humankapital“ (O-Ton GCM) steht bereit und wartet auf seine Abreise! Spätestens unter diesem Aspekt wird die Ablehnung der osteuropäischen EU-Staaten, sich an einer Quotenregelung der Migration zu beteiligen, überdeutlich. Ebenso die Wut der Brüsseler Bürokratie über die renitenten Osteuropäer aus Polen, Ungarn oder der Slowakei, sich Migranten nicht wie Primeln zuweisen lassen zu wollen. Das passt so gar nicht zur schönen neuen Welt der globalen Migrationsförderer! Aber man arbeitet bei unseren Grünen ja bereits an Plänen, diese Ablehnung zu „unterlaufen“, indem man jedem Migranten einen Geldbetrag anheften möchte, um die klammen Kommunen in Polen oder Ungarn zu bestechen. Ein Bumerang, wie ich fürchte. Denn wenn man Menschen wie Primeln behandelt wird man sie auch wie Primeln einpflanzen müssen, um sie daran zu hindern, dorthin zu ziehen, wo sie ihre Freunde, Verwandten und bessere Bedingungen finden. Das kann man einem grünen Parteifunktionär, der „Europäer“ und überall zu Hause ist und für den die Wurst überall nach Tofu schmeckt, kaum erklären.

Die deutsche Linke in der selbstgestellten Falle

Das Ganze erscheint wie ein perfider Plan, um einen nie abreißenden Strom von billigen Arbeitskräften mit einer Art international überwachten Pumpe von Süd nach Nord zu drücken. Erklärtermaßen will man bei der UN den Schleppern das Handwerk legen, nur um es dann selbst und unter Kontrolle der kleptokratischen Herkunfts- und Transitstaaten zu organisieren, die damit endlich zu Profiteuren ihres neuen „Exportgutes“ Migrant werden. Da meldet sich der letzte Rest meines linken Gewissens, das sich verstört und zähneklappernd in einem Hinterstübchen mit verhängten Spiegeln, verrammelten Fenstern und vergilbten Marx-Porträts verbarrikadiert hat und spricht von Entrechtung, Ausbeutung und moderner Sklaverei. Doch kaum rufe ich ihm linke Parolen wie „Solidarität ist die Zärtlichkeit der Völker“ und „nieder mit dem Nationalismus“ zu, schon trollt es sich beschämt und gibt Ruhe. So auch die Linken und die Grünen. Natürlich sieht man auch dort, dass eine auf diese Weise in Gang gesetzte Zuwanderung nicht ihre Lehrstühle für Genderforschung oder ihre Bundestagsmandate gefährdet, sondern in allererster Linie die prekären und schlecht bezahlten Arbeitsplätze ihrer Claqueure. Nicht die Villa im Tessin oder das Gründerzeithäuschen im Grunewald stehen unter Druck, sondern preiswerte Sozialwohnungen. Die staatliche Altersrente bröckelt, während der Putz auf den Pensionen der Abgeordneten golden glänzt.

Man ist bei den Linken einem diffusen Internationalismus verpflichtet, hinter den man ideologisch einfach nicht zurückfindet. Man glaubt „nur an europäische Lösungen“, fordert „UN-Mandate“ und behauptet, Probleme ließen sich im „nationalen Kontext“ nicht lösen. Merken Sie was? Links hat es diesbezüglich schon weit über die Mitte hinaus geschafft, denn längst klingen die Lautsprecher der Union und der FDP genauso und übernehmen die ideologische Sülze des bedingungslosen Internationalismus. Eine Entscheidung in Brüssel erscheint da immer als die schönere und höhere Wolke als eine vor Ort in Hamburg oder Pusemuckel. Subsidiarität, die als oberstes Prinzip in den EU-Verträgen verankert ist, kommt immer stärker unter die Räder. Und international ist natürlich noch viel viel besser, meint die internationalistische Linke, die seit hundert Jahren von der einen vereinten Welt träumt, in der es keinen Kapitalismus mehr gibt und in der in UN-Kommission 2345/23a die Vertreter des Tschad, Tadschikistans und Tibets über die Abwasserverordnung in Tötensen entscheiden.

Aus diesem Dilemma der kollidierenden Paradigmen, der angemaßten Anwaltschaft der „kleinen Leute“ einerseits und der Befeuerung der Konkurrenzsituation andererseits suchen die Linken einen Ausweg. Sie glauben ihn in der Bildung gefunden zu haben, der nachträglichen Qualifikation derer, die aus ihren Jobs verdrängt werden. Ein Wettlauf nach unten ist wegen des Mindestlohns nicht möglich, ein Wettlauf nach oben kann aber erst recht nicht stattfinden, weil nicht nach Belieben neue Jobs entstehen und die Qualifizierteren im Zweifelsfall nachlegen werden, um sich nicht verdrängen zu lassen. Was man da lostreten will, ist im Zweifel nichts als ein zeitlich sehr begrenztes Schneeballsystem, denn binnen weniger Jahre hätten wir zwar tausende geeignete Kanzlerkandidaten (was ein Segen wäre), aber keine geeigneten Pflegekräfte, Monteure oder Fliesenleger mehr. Es wird leider Jahre dauern, bis die Linken diesen Irrweg erkennen und sich einen neuen suchen – bis auf Sarah Wagenknecht, die heute schon auf der Suche nach dem nächsten Irrtum ist.

Kein globales Problem

Es stellt sich die Frage, ob Deutschland in Marrakesch unterschreiben sollte. Von mir dazu ein klares NEIN! Aber wird Deutschland unterschreiben? Ich fürchte, ja! Rüdiger König, ehemaliger Botschafter Deutschlands in Afghanistan, der die Verhandlungen maßgeblich begleitete und bei der Vorbereitungskonferenz im Juni eine Note an die Versammlung richtete, stellt Migration als „globales Problem dar“ – was eigentlich nicht sein kann, denn zuvor betonte er die Binsenweisheit, Migration hätte es schon immer gegeben und sei etwas prinzipiell positives. Ein positives Problem womöglich? Unsinn!

© Wikipedia

Migration ist kein globales Problem und war nie eines. Migration ist die individuelle Entscheidung eines Menschen, den Ort seines Lebenszusammenhangs, seine Heimat, zu verlassen und sein Glück möglichst dauerhaft anderswo zu suchen. Migration war einst, wenn man sagen konnte „etwas Besseres als den Tod finden wir überall“ und nach Bremen zog. Im Mittelalter bedeutete Migration, der Frohn und der Leibeigenschaft zu entfliehen und in den Städten über Jahr und Tag (also nach einem Jahr und einem Tag) frei zu sein. Migration ist es, von Köln nach Düsseldorf zu ziehen, eine Professur in Yale anzutreten oder nach dem Studium in London nicht nach Kenia zurückzukehren. Die Möglichkeit zur Migration ist Teil einer freiheitlichen Gesellschaft, solange sie auf Eigeninitiative und Eigenverantwortung beruht. Tritt Migration als Massenphänomen auf, stimmt etwas grundsätzlich im Herkunftsland nicht und deshalb sollte man auch dort ansetzen, anstatt ihr den Charakter der Normalität zu verpassen. Wenn Migration kein Ausnahmezustand, sondern Normalität ist, zerreißt sie Herkunfts- und Zielland!

Wenn aus der Migration des einen noch dazu eine zwingende Verpflichtung des anderen entsteht, ist die Freiheit beider in Gefahr. Staaten, die durch Korruption, ideologische Verblendung, Tribalismus, kleptokratische Regierungen, mangelnde Bildung und Überbevölkerung zu sprudelnden Migrationsquellen werden, sollte man für dieses Verhalten nicht noch mit der Institutionalisierung des selbstgemachten Menschenhandels belohnen, sondern unter Zwangsverwaltung stellen! Internationale Organisationen, die sich anmaßen, regelnd in die Abläufe menschlichen Strebens nach Glück einzugreifen, sollte man in die Schranken weisen, statt ihnen Grußbotschaften und Geld zu schicken.

Der paneuropäische Altruismus, auf den der GCM mit voller Absicht zielt, könnte sich, wenn er erst verfestigt und in Bahnen ist, als das entscheidende Momentum für den Untergang des Europas erweisen, das wir heute in all seiner Widersprüchlichkeit und seinen bewahrenswerten Facetten kennen. F. A. Hayek schrieb einst in „Die Verfassung der Freiheit“: „Ein allgemeiner Altruismus ist aber sinnlos. Niemand kann sich wirklich um alle anderen kümmern. Die Verantwortung, die wir übernehmen können, müssen immer partikulär sein, sie können nur jene betreffen, von denen wir konkrete Tatsachen wissen und mit denen wir uns entweder durch Wahl oder besondere Umstände verbunden fühlen. Es gehört zu den fundamentalen Rechten und Pflichten eines freien Menschen, zu entscheiden, welche und wessen Bedürfnisse ihm am wichtigsten erscheinen.“

Dieses Prinzip der Menschlichkeit, auch Nächstenliebe genannt, taugt seit Menschengedenken zur Definition gesellschaftlicher Beziehungen zwischen Individuen, eine Blaupause für internationale Beziehungen ist es nicht. De Gaulle sagte einst, Staaten hätten keine Freunde, sondern nur Interessen und Hayek bringt es noch klarer auf den Punkt wenn er sagt:

„Wollten wir die unveränderten, uneingeschränkten Regeln des Mikrokosmos (Familie, Gruppe, Gemeinde) auf den Makrokosmos (die Zivilisation im Großen) anwenden, wie unsere Instinkte und Gefühle es uns oft wünschen lassen, so würden wir ihn zerstören. Würden wir aber umgekehrt immer die Regeln der erweiterten Ordnung auf unsere kleineren Gruppierungen anwenden, so würden wir diese zermalmen**.“  

Fazit

Meine Bitte an meine Leser lautet: Glauben Sie mir kein Wort, sondern lesen und bewerten Sie den Inhalt des GCM selbst. Wenn Sie am Ende auch nur annähernd meiner Meinung sein sollten, schreiben Sie Ihrem Bundestags-Abgeordneten und fordern Sie ihn oder sie auf, entsprechenden Einfluss auf die Bundesregierung zu nehmen. Beschränken Sie ihre Bemühungen auf die direkt gewählten Abgeordneten der Regierungsparteien, denn nur die werden erfahrungsgemäß den Mut haben, etwas gegen einen Mainstream des Laufenlassens und der Kanzlerinnentreue zu unternehmen – von den Schwefelbuben der AfD einmal abgesehen, die jedoch immer noch das Verdikt des Verbotenen umschwebt, was die Regierungsparteien im Zusammenhang mit dem Triggerwort „Migration“ eher in eine Trotzhaltung ihnen gegenüber als zur Vernunft bringen dürfte.

Mein Aufruf an die Vertreter der EU, die im Dezember zur Konferenz nach Marrakesch aufbrechen werden, lautet deshalb klipp und klar: Unterschreiben Sie den Global Compact of Migration nicht, es handelt sich um ein trojanisches Pferd!

 


* Ich gebe hier im Text aus Platzgründen nur meine Übersetzungen des englischen Originals wieder, eine offizielle und vollständige deutsche Übersetzung gibt es anscheinend noch nicht. Wer im Original nachlesen möchte und die Übersetzung selbst prüfen will, sollte dies hier tun.

** (The Fatal Conceit: The Errors of Socialism. F.A. von Hayek, 1988. Deutsche Übersetzung in „F.A. von Hayeks konstitutioneller Liberalismus“, Pies/Leschke, Mohr Siebeck 2003)

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34 Kommentare

  1. „Zitat: Meine Bitte an meine Leser lautet: Glauben Sie mir kein Wort, sondern lesen und bewerten Sie den Inhalt des GCM selbst.“

    …Ja, würde ich gerne tun, leider finde ich ihn im Netz nirgendwo.

    wo bitte kann ich ihn einsehen oder herunterladen???

    Antwort bitte per E-Mail: bodenseeufer@t-online.de

    mfg

    Abraham

    7.10.18

  2. > Als ich tiefer in die verfügbaren Texte eingetaucht war, hat sich mir ein Eindruck ganz besonders
    > fest eingeprägt. Es ist die ungeheure Kälte, die der gesamte Text ausstrahlt.

    Mir fällt dazu nur ein Wort ein: Chancenausgleichsgesetz.

    Wir wurden gewarnt und immer noch will es – gerade hier in Deutschland – keiner hören. Cassandra hat schon vor mehr als 50 Jahren gesprochen, und sie hatte Recht. Armes Troja. Ich hätte nicht gedacht, daß ich das noch live miterleben muß.

  3. Gab es wirklich immer Migration? Und wer profitierte davon? Wer profitierte zB von den Hunnen. oder von den Römern? Der Straßenbau war ok, aber wer wurde dazu verheizt? Germanen. Wer in Lateinamerika profitierte von der weißen Migration? Den Indianer sollte man mal suchen. Ach ja und da hatten wir doch noch den Einfall der Nordafrikaner in Spanien und Frankreich. Und den der Türken bis nach Wien. Und dann war man von Brandt bis heute so bescheuert die Nachkommen der Mörder vor Wien ins Land zu lassen. Von den Vorteilen der jetzt durch Merkel reingeholten Migranten – gut 6 Millionen – kann man berechnen. Je Migrant durchschnittlich 450.000€ . Da könnte man jeder dt. Frau 1000.000 € pro Kind zahlen. Damit hätten wir bereits ca 27 Millionen dt Kinder. Wozu brauchen wir da noch Migranten? Wer das nicht rechnen kann – ist Migrant oder behindert.

    • „Wer das nicht rechnen kann – ist Migrant oder behindert.“ — Unterschätzen Sie nicht den Frauenanteil bei Dyskalkulie. John Gray sagt sinngemäß: Frauen wiegen nicht, sie zählen. Eine kleine Gefälligkeit und ein teures Geschenk zählen gleich. Millionen an Migranten und Milliarden an Mehrkosten, egal; es ist die menschliche Geste, die zählt. Im Zweifel zahlen ohnehin die Männer die Rechnung.

  4. Der ganze Wahnsinn wird erst verständlich, wenn man von

    geplantem Völkermord ausgeht.

    Die Georgia Guidestones fordern in ihrem ersten (von 10 Geboten der NWO) die Reduktion der Menschheit auf 500 Mio.

    Das bedeutet die Beseitigung von 7 Mrd (7000 Millionen Menschen).

    Für D ist die Reduktion der Bevölkerung um 50 Mio bis 2025 geplant (deagel.com)

    Ich weiß, es ist unglaublich, undenkbar, unvorstellbar. Aber der Pakt ist der rechtliche Rahmen für den Völkermord an den Europäern.

  5. So, ich hab das UN-Paper nun gelesen. Mein Fazit ist, dass ich dem Paper überwiegend zustimme, und ich besonders Punkt 1 der Direktiven befürworte. Wir brauchen endlich brauchbare Statistiken, aus denen man das Gesamtbild ablesen kann. Die Statistiken, die von der BRD und EU herausgegeben werden, sind grottenschlecht gemacht, und erscheinen hochgradig manipuliert.

    Ich stimme dem Paper übrigens auch darin zu, dass Migration positiv ist. Wenn ich in ein anderes Land auswandere, weil ich dort arbeiten möchte, profitieren zwei Parteien davon – Ich und mein Arbeitgeber – während keine Partei davon profitiert, wenn meine Migration staatlich unterbunden wird. Sofern meine Auswanderung in das Niedrigsteuerland meiner Wahl unbürokratisch und schnell erfolgt, und ich dort nicht schlechter gestellt werde, als alle Anderen, würde ich das sehr begrüßen.

    Da ich ein Fan von Bitcoin und, mehr noch, von den anonymen Kryptowährungen bin, und ich auch Wahala-Banking für eine tolle Sache halte, befürworte ich auch bedingungslosen Zugang zum internationalen Zahlungsverkehr für jedermann. Auch da schließe ich mich der UN an. Man sollte das radikal deregulieren, und auch wieder Nummernkonten einführen, für die man nichtmal einen Ausweis braucht. Oder halt gleich Cryptocoins nehmen.

    Dass anlasslose Diskriminierung eine schlechte Sache ist, die in Gesetzesform nichts verloren hat, würde ich auch unterschreiben, wobei ich erwähnen muss, dass ich im Alltag durchaus Menschen diskriminiere. Ziemlich häufig sogar. Jedoch nicht ohne konkreten Anlass. Und genau da liegt letztenendes der springende Punkt: Wenns einen großen Staat gibt, der allerlei Dinge als „Allgemeingut“ bereit stellt, wirkt sich dies natürlich als ein Magnet auf alle Elenden der Erde aus, die ebenfalls ihren Anteil an diesem „Allgemeingut“ haben wollen.

    Die Lösung dieses Problems liegt meiner Meinung nach jedoch nicht darin, allen Elenden aus dem Ausland den Zugang zum staatlich bereitgestellten Allgemeingut zu verwehren. Sobald es ein solcher Elender mal über die Grenze geschafft hat, wirkt es grausam und diskriminierend, ihn vom Zugang auszuschließen. Darum werden es zahllose Menschen versuchen. Die haben nichts zu verlieren, und halten sich nicht an das, was Politiker gerne hätten. Der größte Teil der Welt machts richtig: Überhaupt keinen Sozialstaat zu haben ist die Lösung. Da liegt der Fehler, und Schuld an unserer Misere ist weder die UN, noch irgendwer in Afrika. Wir sind das Problem.

    • Ich wollte noch ergänzend einige Dinge hinzufügen:

      1. Vom Sudan lernen heißt siegen lernen
      2. Ich hab Fieber, daher ist meine Rechtschreibung und Argumentationsweise schlechter als üblich
      3. Dass Massenmigration weitere Massenmigration finanziert, ist eine große Erkenntnis
      4. In dem UN-Paper, das ich gelesen habe, ging es um Arbeitsmigration. So, wie ich es verstanden habe, geht es darum, dass die den Prozess etwas streamlinen wollen, damit es einfacher wird, von A nach B zu ziehen, weil in B halt gerade Bedarf an dem herrscht, was man kann. Die Kriterien, nach denen ein Land sich seine Zuwanderer aussucht, obliegen nach wie vor dem Land, in das eingewandert werden soll. Und diese Kriterien kann man gestalten, wie man will. Mexiko hat in der Verfassung stehen, dass es verfassungswidrig ist, die demographische Zusammensetzung Mexikos zu verändern. Saudi Arabiens Einwanderungsrecht sieht so aus, dass niemand ins Land gelassen wird, der keinen Bürgen hat, der stellvertretend zur Rechenschaft gezogen wird, sollte ein Einwanderer Mist bauen. „Volksgesundheit“ ist ebenfalls ein auch von der UN anerkanntes Rechtsgut, mit dem sich alle möglichen Gesetze rechtfertigen lassen. Und so weiter. Wenn die das können, dann können wir das auch.
      5. Es ist eine schlechte Lösung, den Zugang zu internationalen Überweisungen zu beschränken, weil sowieso niemand darauf angewiesen ist. Wahala-Banking und Kryptocoins existieren bereits, und beide ermöglichen schnellen und einfachen Geldtransfer weltweit. Angesichts dessen könnte der Bankensektor auch einfach nachziehen, und anonyme Nummernkonten anbieten. Die Dinger sind praktisch. Die UN fordert in dem Paper ja sogar explizit, dass privatwirtschaftliche Überweisungsdienste gefördert werden, an denen voraussetzungslos jeder teilhaben kann. Wahala-Überweisungen nach Afrika sind jetzt schon billiger, als Banküberweisungen.
      6. Ich sehe auch keinen Grund, weshalb der Staat das Recht haben sollte, zu kontrollieren, was jemand mit seinem Geld macht. Wenn ich meine Kohle ins Ausland überweisen will, dann tue ich dies. Wenn ich einen Rentenanspruch erworben habe, und in ein Land mit niedrigeren Lebenshaltungskosten ziehen will, dann tue ich dies. Mir ist dabei vollkommen egal, wie sich das auf irgendwelche sozialen Sicherungssysteme auswirkt. Es ist mein Geld. Gesetze gelten für alle – für mich ebenso wie für Migranten – und ich will nicht durch solche Herumfrickelei eingeschränkt werden, bei der man mit einem schlechten Gesetz versucht, die Folgen eines anderen schlechten Gesetzes zu kompensieren.
      7. Es ist doch mitlerweile absehbar, dass unsere staatlichen Umverteilungssysteme keine Zukunft haben. Die Ursache unserer Probleme ist doch nicht die UN, oder die Überbevölkerung in Afrika, sondern die Tatsache, dass hierzulande massenweise fremdes Geld verschenkt wird. Diese Probleme lassen sich durch Diskriminierung von Ausländern höchstens um einige Generationen nach hinten verschieben, weil wir mit unserem Sozialstaat den Inkompetentesten und Nutzlosesten Individuen einen Anreiz schaffen, sich maximal fortzupflanzen. Als Sozialschmarotzer mit fünf Kindern lebt es sich gar nicht so schlecht, und es gibt für unfähige Menschen keine andere Möglichkeit, einen vergleichbaren Wohlstand zu erreichen. Diese Menschen leben auf Kosten derjenigen, die nicht unfähig sind, Geld zu verdienen, und die sich dadurch selbst weniger Kinder leisten können. Wir züchten uns mit unserem Sozialstaat die kompetenten Individuen weg, und die Inkompetenten vermehren sich währenddessen unkontrolliert. Eigenschaften wie Intelligenz und Langzeitpräferenz, die wohl die wichtigste Grundlage von Wohlstand sind, sind erblich, und lassen sich weit weniger durch „Bildung“ und „Erziehung“ verändern, als allgemein gedacht. Irgendwann werden unsere Nachkommen auch ohne Massenzuwanderung die selben Probleme haben, die wir jetzt wegen der Masseneinwanderung haben, und dann wird auch keine Diskriminierung nach Herkunft etwas verändern können. Ich halte dies für ein ziemlich großes Problem, und finde, dass es die Situation nochmal um einige Größenordnungen unmoralischer Macht, dass man dieses System jetzt auch noch mittels Diskriminierung nach Herkunft aufrecht erhalten will. Das ist etwas, für das sich unsere Nachkommen schämen werden.
      8. Ich möchte nochmal extra erwähnen, dass das UN-Paper ständig davon spricht, evidenzbasierte Entscheidungen zu treffen, evidenzbasiertes Informationsmaterial zur Verfügung zu stellen, eine evidenzbasierte gesamtgesellschaftliche Diskussion zu fördern, und so weiter. Dies wäre ein richtig großer Fortschritt im Vergleich zu dem, was es derzeit in Schland gibt. „Evidenzbasiert“ gilt hierzulande als rassistisch und islamophob.
      9. Ich sage dies als jemand, der es für sein gutes Recht hält, seine Mitmenschen zu diskriminieren, und der Staaten umso mehr ablehnt, je größer sie sind.

  6. Haben Sie mal herausgefunden, welche Politologen, Soziologen, Theologen und sonstigen gescheiterten Existenzen diese Texte zu verantworten haben? Wie viele davon sind hasserfüllte Lesbinnen und frustrierte alte Jungfern, die der Männerbrut mal so richtig eins auswischen wollen?

    Klar passen hier zwei Deformationen zusammen: Der Schuldkult des Abendlands und die Schuldresistenz des Islam, weibliche Unterwürfigkeit und männliche Dominanz. Für mich ist der Pakt ganz klar der Versuch der einschlägigen 30% UN-Mitglieder, dem Westen ihre Religion aufzuzwingen.

    Nur bildungsresistente Damen wie Washington-Künast oder Bätschi-Nahles sind auch noch so naiv, den Mördern ihrer Kinder die Tür aufzumachen. Nur die allerdümmsten Kälber…

  7. Der Global Migrations Pakt ist für die einzelnen Staaten rechtlich nicht bindend.
    Im DLF- Interview hat eine Hamburger Proffessorin – im Thema involviert – ausdrücklich erklärt :
    Für den EuGH – u. weitere hohe Gerichte – werden die Texte des GCM Grundlage der Gerichtsbarkeit !!

  8. Vielen Dank für diesen Text! Ebenso für die Mühe, es nicht bewusst orthografisch zu trivialisieren (man weiß vorher schon, dass es viele nicht erreicht, auch, weil sie zu ungeduldig sind, Wortfragmente bei google zu suchen).
    Ich habe mir erlaubt, einen Absatz (mit Quellenangabe) Ihres Textes auf meinem FB-Profil lesbar zu machen.

    Gruß und Dank

  9. Die Frage ist doch immer, wer dahinter steckt. Ich meine, es ist der linksgrün-verstrahlte Endzeitsozialismus mit totalitär-linksfaschistischen Zügen, durch den die Globalisten aller Länder (vereinigt euch!) an der Zerstörung autuchthoner Völker und ihrer Sozialsysteme werkeln!
    Ich habe dazu folgendes Gedicht geschrieben:

    Migranten hier, Migranten da,
    Die kommen nicht von ganz allein.
    Migranten fern, Migranten nah,
    Das muss der große Austausch sein.
    (Siegfried Prütt 2018)

  10. Es geht im Grunde genommen um die ureigensten Instinkte der menschlichen Rasse. Eine, global betrachtet, kleine Menschenclique möchte ihre Machtansprüche über eine Ideologie durchsetzen. Sich Gefolgschaft akquirieren, die Ökonomie beherrschen und nicht weniger als die Menschheit in ihrem Sinne lenken. Das ist ein höchst problematischer wie undemokratischer Vorgang, den Strukturen der Religionen gleichgeschaltet, und deshalb mit den gleichen Gefahren verbunden, die, wie uns Islam und Christentum anschaulich vorleben,
    Korruption, Aggression, Intoleranz, Bestechung, Meinungsunterdrückung, Ausschaltung des Individuums auf Kosten der Gleichschaltung und sämtliche Todsünden inklusive hervorbringen. Es ist ein zivilisatorischer Rückfall, der unter der Vokabel des Humanismus, Meinungsfreiheit unterdrückt, Individualität zerstört und geistigen Pluralismus tötet. Mit (Sorros) -Geld neuen Medien ( Internet) und Proseminarpsychologie wie Nudging und Paternalimus hält man die Weltbevölkerung in einem geistigen Zustand zwischen Unwissenheit und Falschinformation, durch Informationsunterdrückung und einseitige Berichterstattung. Aus der Geschichte wissen wir, daß auch solche Machtstrukturen nicht von Bestand sind, aber in der Regel geben solche Menschen erst auf, wenn Sie alles zerstört haben. Übrigens, an die Vertreter der EU zu schreiben , ist eine nette Geste, aber für den Ideologen eher ein Ansporn, seine Standpunkte noch stringenter zu verteidigen.

    • „Mit (Sorros) -Geld neuen Medien ( Internet) und Proseminarpsychologie wie Nudging und Paternalimus hält man die Weltbevölkerung in einem geistigen Zustand zwischen Unwissenheit und Falschinformation, durch Informationsunterdrückung und einseitige Berichterstattung.“

      Gibt es eigentlich eine geschichtliche Epoche, in der sich die Mehrheit der Bevölkerung nicht im Zustand der Unwissenheit und Falschinformation befand? Ich hege meine Zweifel daran, ob ein anderer Zustand, angesichts der Beschaffenheit der Menschen, überhaupt möglich ist. Dank des Internet und allgemein verbreiteter Fremdsprachenkenntnis hat doch jetzt das Zeitalter begonnen, in dem man Informationen ohne großen Aufwand auf deren Wahrheitsgehalt prüfen kann. Aber niemand tuts. Darum funktioniert Nudging und Propaganda. Woran liegts?

      Meine persönliche These ist, dass die Grundüberzeugungen der Menschen falsch sind, und sie sich daran gewöhnt haben, dass die Dinge, die sie für wahr halten, nicht zusammen passen. Es könnte aber auch sein, dass den Menschen einfach die kognitive Leistungsfähigkeit fehlt, die notwendig ist, um Sachverhalte oberhalb eines gewissen Komplexitätsgrads zu erfassen. Eine weitere These wäre, dass Menschen sich weder für den Wahrheitsgehalt noch die Folgen einer Aussage interessieren, sondern sie sich lediglich auf die persönlichen und/oder sozialen Auswirkungen beschränken, die es auf sie hat, etwas für wahr/unwahr zu halten.

      In jedem Fall scheinen Menschen nicht dafür ausgelegt zu sein, außerhalb eines Zustands der „Unwissenheit und Falschinformation“ zu existieren.

      • Ich glaub, das kommt auf den Typ an. Merkel ist der Wahrheitsgehalt einer Lehre egal.

        Sie ist zugleich die ideologischste und die unideologischste Kanzlerin. Was sie glaubt, vertritt sie mit aller Gewalt. Es ist nur immer gerade das, was man um sie herum so glaubt. Ihr Merkelsprech ist auch ein rhetorisches Wunder. Die Medien haben ja mal eine Zeitlang gestreut, dass sie eine Rhetoriklusche sei. Das stimmt nicht. Das dachte ich damals schon. Die wenigsten können so reden. Das ist alles sehr präzise kantenlos, oft aussagenlos. Aussagen kommen nur, wenn es sich nicht vermeiden lässt. Mir fällt bei Ostdeutschen sehr oft diese sehr präzise, genaue Sprache auf, mit der man möglichst wenig sagt. Leute wie Vera Lengsfeld und Monika Maron navigieren sich damit durch den aggressiven öffentlichen Raum, stechen aber unter der Hand auch die echten harten Treffer durch. Die Wessis plappern drauf los, mal kommt was rum, mal nicht. Bei Lengsfeld und Maron kommt immer was rum. Es sitzt aber auch und ist in diese präzise Schlichte eingebettet. Merkel hat nur diese Schlichte und sagt so wenig wie möglich. Sie ist auch so selten wie möglich überhaupt am Mikro. Ich weiß, es wird oft abgetan, aber die wurde bestimmt nicht zufällig „Sekretärin für Propaganda und Agitation“. Ihre Aufgaben in der Umbruchphase waren auch immer etwas als Sprecherin. Ebenfalls „Sekretärin für Propaganda und Agitation“ war übrigens Katrin Göring-Eckhardt. Das beängstigende ist, dass sich sich mein eigener Sprachduktus dem langsam anpasst. Man versucht Projektionsfläche für möglichst viele zu sein und hie und da etwas doch durchzustechen. Und daran reibt sich eben niemand. Menschen müssen auf Widersprüche stoßen.

        Merkel benutzt auch ganz klarer Propagandamethoden, die nicht einfach so „aufgesaugt“ wurden. Zum Beispiel wird die Bevölkerung angehalten sich zu schwammigen, oft wirren Aussagen zu bekennen, um die Widerspenstigkeit abzulegen: „Der Islam gehört zu Deutschland“ (Wulff, aber garantiert von ihr vorgeschlagen), „Wir schaffen das“, „Scheitert der Euro, scheitert Europa“….

        Ebenfalls gezielt ist, dass sie sich selbst selten spalterisch äußert (kantenlos), aber andere drumherum auf den Weg gibt, sich mal zu äußern. Also dass die AfD nicht zur Demokratie gehört oder dass sich die Chemnitzer der „Zusammenrottung“ schuldig gemacht haben, ist von ihr. Der Münchner Seibert wäre nie spontan auf den DDR-Begriff „Zusammenrottung“ gekommen. Die Attacken machen die anderen. Und Merkel sorgt für die Aggression bewusst. Katrin Göring-Eckhart hat das auch drauf. „Wir dürfen die Leute nicht in die Rechte Ecke stellen“ und sie teilt dann doch aus. Sie muss das in Personalunion machen, kann aber immer noch sagen, dass sie ja eigentlich Verständnis gezeigt habe, während die anderen angeblich „spalten“.

        Es sind knallharte Propagandamethoden aus der Diktatur. Und es sind auch nicht wenige Posten im Journalismus von DDR-geprobten Leuten besetzt (Karola Wille, Maybritt Illner, die ganzen roten Kloster Alumnie [Journalimuskaderschmiede Uni Lebzig]….)

        Das Wichtige ist ja auch, dass man Moral schafft. Also es ist nicht nur schlecht Informationen im Internet zu suchen, sondern macht auch noch „dumm“ und führt in die Propaganda der Russen. Wer so was macht, also googlen, ist durch und durch schlecht, insbesondere, wenn er auf Blogs wie diesen liest. Wer sagt, dass er von Achgut etwas weiß, wird ganz schief angeschaut.

        Und dann das Label-Spiel. Also für links gibt es drei Geschmacksrichtungen: Kommunismus, linksradikal und was Rot-Grün sagt (Das kommt eigentlich aus dem DNC in Amerika). Man kann all diese Meinungen haben und sich trotzdem der Debatte entziehen, indem man „Mitte“ ruft (oder wie auch immer die Stelle heißt, bei der man beim Nachlaufen-Spiel nicht gefasst werden darf). Die Mitte macht alles richtig und ist edelweißsauber. Nur wenn man vor rääächts warnt, dann ist die „Mitte“ keine Position, sondern der Zahnarzt, Anwalt und andere Besserverdiener und droht böse zu werden. Wer nicht zu den linken Gruppen gehört ist „Nazi“. Allerdings darf man das nicht so offen sagen, dass die Steuersenkung den nächsten Holocaust bringt. Da muss man möglichst viele Begriffe backen, die alle keine eigenständige Bedeutung haben, aber immer abfällig verwendet werden: erzkonservativ, nationalistisch, rechtsnationalistisch (im Gegensatz zu linksnationalistisch?), rechtskonservative (im Gegensatz zu linkskonservativ?), populistisch, rechtspopulistisch (im Gegensatz zu linkspopulistisch?), rechts außen, hart rechts, (ganz) rechts außen, rechtsextrem und rechtsradikal. Extrem und radikal gibt es auch bei Links aber für den Titel muss man schon jemanden kalt abmurksen. Bei Rechten reicht es, wenn Sie den Islam kritisieren.

      • Mit der Gruppengröße wächst die Fehlbarkeit einer übersichtlichen, demokratischen Regierungsform. Deshalb sind Nationen bzw. überschaubare Gemeinschaften wichtig für ein geregeltes soziales Miteinander. Fehlt jeglicher persönliche Bezug eines Menschen zu einem politischem Thema oder wird ihm der Bezug nicht ausreichend dargestellt, wird er kein Interesse entwickeln. Warum sollte er auch. Wird ein sozialer Notstand (Migration) trotz gesellschaftlicher Relevanz von den Herrschenden herabgespielt oder negiert, ist der Bürger durchaus in der Lage seinen Unmut zu äußern, weil es ihn unmittelbar betrifft. Die Menschen sind nicht so schlecht informiert wie Sie meinen ROLF, aber es fehlt Ihnen (wie auch uns hier auf dem Blog) die politische und mediale Gestaltungsmöglichkeit(Medienpräsenz) . Politisch effizient sind überschaubare Gemeinschaften mit demokratischen, transparenten Strukturen,pluralistisch und meinungsoffen. Angestrebt werden aber globale, unüberschaubare länderübergreifende, sogenannte internationale Communites, deren Unüberschaubarkeit von kleinen Machtcliquen genutzt werden für die Etablierung ihrer politischen Ziele siehe UN, siehe EU. Das hat totalitäre, faschistische Züge, weil Andersdenker desavouiert werden.

        • Liebe Sabine,

          ich glaube nicht, dass es stimmt, dass durch mangelnde Gestaltungsfähigkeit/Medienpräsenz Unwissenheit generiert wird. Deine Möglichkeiten, auf den Diskurs Einfluss zu nehmen, sind größer denn je. Roger verdient, so weit ich weiß, sein Geld damit, Homepages zu gestalten. Er könnte Dir dabei helfen, wie auch immer geartete Informationen zu publizieren, wenn Du etwas zu sagen hättest, das diesen Aufwand wert ist. Vermutlich könnte er Dir auch einen Platz auf achgut.de verschaffen, sofern die Qualität stimmt. Damit solltest Du einige hunderttausend Views kriegen. Wenn Du Dich dann noch bemühst, eine Kontroverse auszulösen, die in den sozialen Medien viral wird, nehen Dich Millionen von Menschen wahr. Es gibt in der gesamten Weltgeschichte keinen Zeitpunkt, an dem es leichter war, eine unbegrenzte Anzahl Menschen zu erreichen. Man muss nur etwas zu sagen haben, aus der Masse herausstechen, und auf eine wirksame Verbreitungsstrategie zurückgreifen. Es ist leicht, mindestens zehntausende Menschen zu beeinflussen. Ein Youtubekanal reicht schon, und dafür braucht man lediglich eine Webcam und ein brauchbares Mikrofon.

          Es ist auch leicht möglich, gegen die „Herrschaftspropaganda“ zu agieren. Such Dir einen der zahlreichen Zeitungsartikel, in denen Lügen verbreitet werden, und stelle die Lügen richtig. Ich erinnere mich zum Beispiel an Zeitungsartikel von 2015, in denen behauptet wurde, Ausländer seien nicht krimineller als Deutsche, und würden mehr Steuern zahlen, als sie kosten, die trivial einfach zu widerlegen waren. Solche Narative gibt es doch auch heute noch massenhaft, und diese sind so leicht widerlegbar, dass sie von niemandem mehr geglaubt werden, der mal eine Richtigstellung gelesen hat. Genau dies ist das Problem, dass unsere Regierenden mit sozialen Medien haben, und weshalb man vor einigen Jahren das Konzept der „Fake News“ aus dem Hut zauberte. Die Regierenden sagen uns auf diese Weise doch dankenswerterweise selbst, wie man sie kaputt machen kann. Man muss nur einfach das machen, worüber sie sich echauffieren, und zwar massenhaft und auf eine Weise, die sie nicht unterbinden können.

          Das eigentliche Problem mit der Unwissenheit ist doch nicht, dass man eine Regierung nicht ihrer Legitimität und Handlungsfähigkeit berauben kann. Dies kann man. Das Problem ist, dass man nichts hat, wodurch man sie ersetzen könnte. „Nun sind sie einmal da“, ums mit Angies Worten zu sagen.

          Nebenbei bemerkt glaube ich nicht, dass unsere Regierung, wenn man mal von ihrer Existenz absieht, besser geeignet ist, als die Alternativen, die man verwirft. Einzig ist sie da. Es gibt da nämlich ein ganz grundlegendes Problem, das ich aufgreife, da Du von „politischer Effizienz“ schriebst, und das, in der Tat, ein Problem mit der Effizienz ist, das man mit den vorhandenen Mitteln nicht lösen kann:

          Je größer eine Gruppe ist, desto mehr gegensätzliche Interessen gibt es innerhalb dieser Gruppe, wodurch es immer schwieriger wird, Regeln zu definieren, die für alle akzeptabel sind. Ebenso wächst der Koordinationsaufwand mit der Gruppengröße- und Heterogenität, weil dadurch alles unüberschaubarer wird. Aus diesem Grund ist umso mehr koordinierende Bürokratie notwendig, je größer oder heterogener eine Gruppe ist, während der zusätzliche Nutzen dieser Bürokratie immer weiter abnimmt. Will heißen, dass große heterogene Gruppen nicht mit wenigen Regeln auskommen, und der Zusatznutzen einzelner Regeln immer geringer wird, während die Kosten des bürokratischen Overheads mit jeder zusätzlichen Regel konstant steigen. Deshalb sind kleine Gruppen effizienter als Große. Diesen Effekt sieht man ständig in der Wirtschaft, wenn Großunternehmen ihre Abteilungen in eigenständig wirtschaftende Tochterunternehmen abspalten, oder gänzlich outsourcen, weil ein eigenständiges Unternehmen eine Aufgabe effizienter verrichten kann, als eine Abteilung eines Großunternehmens.

          Kurz gesagt, und zum merken: Größe und Heterogenität machen Dinge komplexer, Komplexität macht Dinge schwerer steuerbar, und ungeordnete Komplexität erzeugt Reibungsverluste.

          „Poli­tisch effi­zi­ent sind über­schau­bare Gemein­schaf­ten mit demo­kra­ti­schen, trans­pa­ren­ten Strukturen, pluralistisch und mei­nungs­of­fen. “

          Nun folgt eine Ode an die Effizienz:

          Ich denke, dass es sich bei „Politischer Effizienz“ und „Effizienz“ um zwei grundverschiedene Dinge handelt, wie man es schon von „Sozialer Gerechtigkeit“ und „Gerechtigkeit“ her kennt. Deshalb wäre ich dafür, ein anderes Wort zu gebrauchen, um nicht die positiven Attribute von „Effizienz“ oder „Gerechtigkeit“ fälschlich zu vereinnahmen.

          Erstmal zur Definition: Das Wort „Effizienz“ beschreibt eine Mischung aus Sparsamkeit und Wirkungsgrad. Ein System ist dann effizient, wenn man kein Element dieses Systems verändern kann, ohne das Input/Output Verhältnis des Systems nachteilig zu verändern. Das heißt zum Beispiel, dass ein Mikrowellenofen dann effizient konstruiert ist, wenn es nicht möglich ist, die Konstruktion so zu verändern, dass ein Liter Wasser, der sich im Inneren des Ofens befindet, mit einer festgelegten Menge Strom stärker erhitzt wird, als mit der vorherigen Konstruktion. Eine Lichtquelle ist dann effizient, wenn man kein Element der Konstruktion verändern kann, ohne die Lichtausbeute pro Wattsekunde zu reduzieren.

          Sofern sich „Politische Effizienz“ also auf den Effizienzgrad eines politischen Systems bezieht, ist das effizienteste mögliche System also eine absolute Diktatur, bei der es keine Checks&Balances gibt, und innerhalb derer das Wort des KOMPETENTEN Diktators das uneingeschränkt gültige Gesetz ist. Auf diese Weise wird jeder Reibungsverlust vermieden, und der erreichbare Effizienzgrad wird einzig durch die Kompetenz des Diktators, und die Vorgaben der Naturgesetze, begrenzt.

          Sofern es darum geht, einen bestimmten Zustand herzustellen, ist das effizienteste System eine absolute Diktatur mit einem kompetenten Diktator, der ein bestimmtes Ziel verfolgt. Sofern es also um das Wohl der Bevölkerung geht, ist das effizienteste System eine absolute Diktatur mit einem kompetenten und „wohlwollenden“ Diktator.

          Demokratie und Politik sind, aufgrund der ganzen Reibungsverluste und Kompromisslösungen, nicht effizient. Weder in ihrem Wesen, noch in ihrer Entscheidungsfindung, noch in ihrer Umsetzung ebendieser. Wenn es um Effizienz geht, und man ein politisches System haben will, sind alsolute Diktaturen besser als Demokratien.

          So weit, so logisch.

          Aus dem zuvor geschriebenen, würde ich folgern, dass sich große Gemeinschaften mit den Mitteln der Politik überhaupt nicht auf eine effiziente Weise gestalten lassen. Eine große Gemeinschaft effizient zu gestalten, ist ein Problem, das zu komplex ist, um von Menschen gelöst zu werden. Menschen können höchstens kleine Gemeinschaften auf Effizienz trimmen, und in diesem Bezug haben Diktatoren die besseren Aussichten, ein effizientes Ergebnis zu schaffen, als Demokraten.

          Wenn Du große und heterogene Gruppen von Menschen effizient koordinieren willst, brauchst Du ein Optimierungsverfahren, das etwas leistet, zu dem kein Mensch fähig wäre.

          Evolution ist in diesem Bezug der Klassiker, jedoch optimiert Evolution nicht auf Effizienz, sondern daraufhin, möglichst viele Babies in die Welt zu setzen, und diese lange genug am Leben zu erhalten, bis diese wiederum selbst möglichst viele Babies in die Welt setzen, und die ganze Zeit über Konkurrenten zu verdrängen. Dies ist die Front, auf der wir gerade am verlieren sind.

          Demokratie ist kein Optimierungsverfahren, sondern ein Steuerungsverfahren, das nicht effizient funktioniert. Diktaturen funktionierten nicht mit großen Gruppen. Mit Demokratie oder mit großen Gruppen ist kein effizienter Zustand erreichbar.

          Wir hatten, vor nicht allzulanger Zeit, auch noch ein anderes Optimierungsverfahren, das Effizienz generierte, bei dem wir Diktaturen mit Evolution kombinierten. Wir hatten mal unzählige winzigkleine Diktaturen mit Alleinherrschaftsanspruch in einer evolutionären Umgebung gegeneinander anstinken ließen. Wir nannten diese absolutistischen Diktaturen nur anders, nämlich bezeichneten wie sie als „Familien“, „Gemeinden“, „Unternehmen“, etc. Aber dieses Optimierungsverfahren haben wir kaputt gemacht, als wir damit aufhörten, Privateigentum als absolutes Besitzrecht zu definieren. Seitdem verlieren wir gegen die Evolution.

          Du schreibst, dass EU und UN einen Hang zu Totalitarismus und Faschismus haben, weil sie Regeln erlassen, die keiner haben will. Die Welt ist jedoch ein riesengroßes, und furchtbar heterogenes System. Das, was Du als „Faschismus und Totalitarismus“ bezeichnest, ist doch nur das Resultat dessen, dass man versucht ein unglaublich komplexes System zu kontrollieren, während dies nur auf eine furchtbar ineffiziente Weise machbar ist. Das, was Du siehst, ist der Teil dieser Ineffizienz, der da sichtbar ist, wo Du wohnst. Würdest Du anderswo wohnen, würdest Du einen anderen Teil dieser Ineffizienz sehen. Als Lösung möchtest Du weniger EU und UN haben, und dafür mehr kleine Gebilde mit lokalem Alleinherrschaftsanspruch. Soweit stimme ich Dir zu.

          Die BRD ist aber auch ziemlich groß und heterogen, und somit ein seeehr komplexes System, und diejenigen, die Dich misshandeln, arbeiten weder für die UN noch für EU, sondern für die BRD. Warum ist die BRD Deiner Meinung nach nicht auch zu groß und heterogen, um überhaupt effizient strukturierbar zu sein?

          @Roger:
          War Die das jetzt florettig genug? Du kannst gerne meine Form und Technik korrigieren.

        • Lieber Rolf,
          1. ich besuche mehrere Blogs ähnlicher politischer Ausrichtung und bewege mich deshalb, wie die anderen Interessenten, in einer algorithmischen Blase. Die Öffentlichkeit wird hauptsächlich durch die Medien, Funk, Fernsehen und Presse erreicht. Die Erklärung 2018 hat es mit viel Aufwand zahlreicher Beteiligten in den Petitionsausschuss geschafft, dennoch wird die Öffentlichkeit nicht davon informiert. Das ist bewußte Meinungsunterdrückung.
          Genau so verhält es sich mit fake news.
          2. Effizienz ist die Eigenschaft mit wenigen, aber gut durchdachten Mittel den größtmöglichen Output zu schaffen. Das strukturiert und schafft Übersicht und ist aufgrund einer genialen Einfachheit
          eine sehr demokratische Vorhehensweise, da einfach zu verstehen
          und gleichzeitig transparent. Das gilt für die Politik genauso wie für eine Waschmaschine oder einen Tagesablauf. Es gibt aber auch Menschen, die es kompliziert mögen…
          3. Nationen sind über Jahrhunderte entstandene soziale Gemeinschaften und sie entsprechen dem evolutionären Verhalten des Menschen. Große Nationen bleiben in der Regel nur demokratisch, wenn sie als Staatenbund die Überschaubarkeit beibehalten, wie die USA. UN und EU sind nicht demokratisch gewählt, ebensowenig wie NGO’s. Sie können helfen, wenn die Politik sie darum bittet, aber nicht Politik betreiben mit dem Geld der Steuerzahler. Dazu besteht keine Legitimation.
          So, Rolf, jetzt kennst Du meine Meinung. Teilweise kann ich deiner Argumentation nicht folgen, aber ich gab mir Mühe deinen
          Gedankengängen zu folgen. Effizienz ist offensichtlich kein Steckenpferd von Dir, wie man an Deiner umfangreichen Korrespondenz erkennen kann. Du bist mehr der Typ, der sich ‚in-die-Sache-reinkniet ‚ und in der Tiefe stöbert. Wie der Effiziente den Blick für das Detail verlieren kann, verliert der Detailverliebte
          manchmal den Überblick. Offensichtlich braucht man beide.
          Ich finde es übrigens schade, daß auf diesem Block die Leute
          nicht ihre Namen nennen. Warum ist das so?
          LG Sabine

        • Liebe Sabine,

          1. Dass unsere Regierung eine korrupte Clique ist, die keinen Bock auf Konkurrenz von außen hat, liegt doch in der Natur der Sache begründet. Wenn es einen Verdrängungswettbewerb aufgrund von Leistung gäbe, wären die Posten und Pöstchen der Akteure nicht mehr sicher, und das Stück des Kuchens, den sie sich zuschanzen können, würde kleiner werden. Dies zu unterbinden ist ein unter Monopolisten übliches Verhalten. Genau dieses Verhalten ist, was Monopole zu etwas Schlechtem macht.

          Du hast die Möglichkeit, in die Außerparlamentarische Opposition zu gehen. Willst Du behaupten, dass Du nicht die Möglichkeit hättest, mindestens zehntausend Menschen zu erreichen, wenn Du Dich etwas anstrengen würdest, und so tätest, als sei es Dir mit diesem Vorhaben ernst? Was mehr könntest Du haben wollen? Willst Du, mit einem großen Stab von Fachleuten und Psychologen, jeden Einwohner im Kindesalter mit Deinen Inhalten indoktrinieren, so, wie der Staat es in Schulen macht, bis Du meinst, Du hättest eine Chance, die Öffentlichkeit zu erreichen?

          2. Effizienz ist das Verhältnis von Input zu einem definierten Output, oder das Verhältnis von richtigem zu falschem Output. Effizienz ist immer relativ, und niemals absolut. Also nicht einfach nur „Größtmöglicher Output“, sondern „Größtmöglicher Output bei gleichbleibendem Input“. Effizienz ist auch nicht gleichbedeutend mit „Einfachheit“, wobei es umso leichter ist, Dinge zu optimieren, je geringer ihre Komplexität ist.

          Aber, da Du sagst, Effizienz sei demokratisch… Kannst Du mir ein effizientes Ding nennen, das in der Realität vorkommt, und entweder auf demokratischem Wege entstanden ist, oder auf demokratischem Wege effizient funktioniert? Die Dinge, die in der Realität vorkommen, und bei denen Effizienz ein Kriterium ist, sind absolut undemokratisch, und würden scheitern, wenn man sie demokratisieren würde. Ein Flugzeug, das von einer Mehrheitsentscheidung seiner Passagiere gesteuert wird, würde abstürzen, oder gegen einen Berg fliegen, weil die Passagiere sich nicht entscheiden könnten, ob sie links oder Rechts ausweichen sollen. Besonders, wenn die Passagiere selbst keine Piloten sind, und nicht wissen, was sie tun. Und eine Landung ist ein viel zu komplexer Prozess, um auf demokratische Weise umsetzbar zu sein. Und Flugzeugfliegen ist eine vergleichsweise einfache Tätigkeit. Bei einer Landung bei gutem Wetter muss man nur Geschwindigkeit und Anstellwinkel beachten. Ein Flugzeug zu landen ist ein einfacheres Problem, als einen Staat zu steuern. Ein gutes Auto zu bauen ist ebenfalls ein leichteres Problem, als ein gutes Rechtssystem zu konstruieren. Gibt es demokratisch entworfene Autos, die ein wie auch immer definiertes Optimum erfüllen?

          Du sprichst Dich doch dafür aus, ein Ding mit der Lösung schwerer Probleme zu beauftragen, dass es nichtmal schafft, vergleichsweise einfache Probleme zufriedenstellend zu lösen.

          3. Nationen entsprechen nicht dem evolutionären Verhalten der Menschen. Unser Gehirn ist nicht dafür ausgelegt, eine soziale Bindung zu mehr als ungefähr 30 Menschen zu haben. Menschen können nicht mehr als die groben persönlichen Eigenschaften von ich glaube 150 Menschen einigermaßen detailliert im Kopf behalten. Ich glaube, 150 war sogar die Obergrenze. Wenn jemand mehr Kontakte hat, dann interagiert er nicht mehr mit Menschen, sondern mit Akten, Kunden, etc.. Menschen sind, evolutionär, dazu geschaffen, in kleinen Stämmen zu leben, in denen jeder jeden lebenslang kennt, und deren Zusammenhalt in etwa dem Zusammenhalt des US Marines Corps entspricht. Wenn man versucht, größere nicht-triviale Gruppenidentitäten zu erschaffen, benötigt man in der Regel Gehirnwäschetechniken und Zwang. Also nix mit „natürlich“.

          Abgesehen davon ist „Nationalität“ heutzutage eine dermaßen schwache Gemeinsamkeit, dass man innerhalb eines Briefmarkensammlervereins – Ganz zu schweigen, von einem Stamm oder einer Großfamilie – mehr Zusammenhalt hat, als in einer zufällig zusammengewürfelten Gruppe von den Angehörigen einer Nation. Dir sollte aufgefallen sein, wie deutlich unser Verfassungspatriotismus gegen den Zusammenhalt von Großfamilien verliert, falls Du mal die Zeitungsberichte über die Familienklans in Berlin gelesen hast. Und das ist ein „David vs. Goliat“ Kampf. Verfassungspatriotische Gebilde sind weder natürlich noch effizient.

          4. Du hast mir noch nicht erklärt, weshalb die BRD nicht zu groß und heterogen ist, um einen Satz von Regeln definieren zu können, der die BRD effizient steuert. Ich habe Dir erklärt, weshalb die Komplexität von Systemen mit ihrer Größe und Heterogenität ansteigt, und habe erklärt, wie man Effizienz erkennen kann. Du müsstest mir nun sagen, weshalb die Aufgabe, aus einem Ding, das so groß und heterogen wie die BRD ist, ein Ding zu machen, das effizient ist, Deiner Ansicht nach überhaupt im Bereich des Möglichen liegt. Beziehungsweise, auf welchem Weg Demokratie dazu in der Lage ist, aus Chaos eine effiziente Struktur zu erschaffen, die die Eigenschaften hat, die Du wünschst.

          Wenn Dir das Argument zu abstrakt ist, kann ich es gerne weiter ausführen. Aus meiner Sicht erscheint es als magisches Denken, anzunehmen, ein System, das so groß und heterogen wie die BRD ist, könne effizient funktionieren. Man kann höchstens argumentieren, dass Demokratie die Bevölkerung der BRD in einer Weise verändert, in der sie ohne Demokratie nicht mehr funktionieren kann, aber nicht, dass sie dadurch effizienter wird. Also ein Gehirnparasit, der Dich umbringt, wenn Du ihn rausreißt. Vergleichbar mit bestimmten Religionen. Deshalb aber noch lange kein Symbiont, der Deinen Stoffwechsel optimiert, und Dir Nährstoffe zur Verfügung stellt, die Du andernfalls nicht hättest.

          Die einzige positive Auswirkung, die Demokratie im Vergleich zur Abwesenheit eines Herrschaftssystems hat, hätte man auch mit jedem anderen Herrschaftssystem, einschließlich der Sharia: Demokratie schafft, als gemeinsamer Identifikationsfaktor, eine Gruppe, die groß genug ist, um Abweichler totzuschlagen. Viele schlagen wenige tot, und schaffen dadurch Ordnung. Diesen Effekt hat jedes Herrschaftssystem, und Religionen haben das auch schon hinbekommen.

          5. Ich bin nicht sicher, ob es Sinn macht, mein Geschreibsel als ineffizient zu bezeichnen. Ich zerschieße die üblichen Grundannahmen, die Menschen hierzulande haben, und stehe daher vor der Aufgabe, diese gründlich genug zerlegen zu müssen, um nicht mit „gerundete 100 von 100 Leuten denken, was ich denke, also hab ich Recht“ konfrontiert zu werden. Bring mal auf effiziente Weise jemandem bei, wie man E=mv²/2 anwendet, dessen gesamte Bildung aus der Koranschule stammt. Da gehts nicht um Effizienz.

          6. Ich kann nur für mich reden, aber ich bleibe gerne anonym. Ich möchte nicht in einigen Jahren im KZ landen, weil ich heute etwas gepostet habe. Oder heute für etwas, das ich vor einigen Jahren gepostet habe. Ich halte das für so selbstverständlich, wie das Zähneputzen.

        • Rolf, Sabine hat schon recht. Sie meint z.B. dass deine Texte oft ein wenig zu lang sind. Ich weiß z.B. nicht, warum du auf Korruption an und für sich unter nummer 1. eingehst, statt einfach möglichst knapp und effizient den von Sabine vorgetragenen Punkt entweder zu bestätigen oder zu wiederlegen. Es ist schwer 10,000 Leser zu erreichen. Ich weiß nicht, was du mit „ernst meinen“ meinst. Es geht darum, dass viele Meinungen im deutschen Diskurs nicht präsent sind, weil die Kosten zu hoch sind. Der Ansehensverlust in Familie und Beruf kann beträchtlich sein, wenn man auf Achgut, Tichy oder PI-News seine Meinung los wird. Wie Sabine auch ausführt erreicht man auch nur marginal neue Menschen für ein Umdenken, die nicht schon von anderen erreicht wurden. Du gehst auf ihre Punkte gar nicht wirklich ein.

        • Lieber Ben,

          Meine Texte sind deshalb so lang, weil ich versuche, ein Argument zu unterbreiten, und nicht nur eine Meinung. Und, ich muss sagen, dieses Normietum ist mir ganz schön fremd. Ich kann nicht verstehen, wie man so sein kann, und versuche zu erklären, wie man denkt.

          Sabines Punkt 1 bezog sich auf Regierungshandeln. Ich betrachte den öffentlichen Rundfunk als die Propagandaabteilung unserer Regierung, und die Erklärung 2018 war an die Regierung gerichtet. Meine Entgegnung war, dass Regierungen nunmal Monopole sind, und Monopole, die nicht vom Markt in Schach gehalten werden, anfällig für Korruption sind. Die von Sabine erwähnten Verhaltensweisen der Regierung als Korruption zu betrachten, halte ich für zutreffend.

          Punkt 2, also, dass man, aufgrund einer Filterblase angeblich keine neuen Menschen erreichen kann, ist Bullshit. Im Deutschsprachigen Raum ist „Rechts“ so lahm und langweilig, dass sich niemand dafür interessiert, der kein Ideologie-Junkie auf der Suche nach dem nächsten Schuss ist. Darum sinds Spinner und Langweiler unter sich. Interessante Menschen sind nicht von den selben Schranken betroffen. Der Erste, der hierzulande Musel&Lefties mit nem „Allah is a gay god“-Informationsstand dazu triggert, vor laufender Kamera ne Innenstadt platt zu machen, wird ein Rockstar sein, der sich noch im hohen Alter nicht vor Groupies retten können wird.

          Punkt 3, also die „sozialen Folgen“, klingt nach der defätistischen Normie-Echokammer, die Du mal verlassen solltest, weils darin nach Moder stinkt. Ich war neulich auf ner Hippie-WG-Feier eingeladen. Die Antifa-Flagge hing direkt neben der Eingangstür, und es gab einen Antifa-Stuhlkreis, dem ich mit den Worten „Aus Euch mach ich auch noch Nazis“ beitrat. Anschließend versuchte ich, die ich davon zu überzeugen, die AfD zu wählen. War witzig, und lief besser als gedacht.

          Mal abgesehen davon… Ist es nicht ganz schön peinlich, einer Gruppe von Menschen anzugehören, von der man denkt, dass sie einem jederzeit in den Rücken fallen könnte, wenn man sich auf eine unerwünschte Weise äußert? Ich meine, mit solchen Leuten will doch kein Mensch die restlichen Jahrzehnte verbringen, die ihm noch auf Erden bleiben. Und mit solchen Leuten will man auch nichts zu tun haben, weil man sich sonst jede Aussicht auf ein wünschenswertes Lebensumfeld verbaut. Daher:

          1. Diese Gruppe ist kleiner, als Du denkst, weil kein klar denkender Mensch zu dieser Gruppe gezählt werden will
          2. Menschen, die dieser Gruppe angehören, willst Du nicht in Deinem Leben haben

          Ernsthaft: Verlass Deine Normie-Echokammer. Darin ists nicht gesund.

          Und Punkt 4: Natürlich ist es schwer, 10000 Leute zu erreichen, wenn man dan halben Tag vorm Handy oder Fernseher daddelt, und auch sonst wenig zu sagen hat. Aber in diesem Fall ists einem halt wichtiger zu daddeln. Das Universum respektiert solche Entscheidungen. Ansonsten gab es niemals bessere Voraussetzungen als jetzt.

    • Der Wahrheitsgehalt hat keine praktische Bedeutung; was zählt, ist die soziale Gefälligkeit. Der Mensch ist ein Herdentier und passt sich der vorherrschenden Meinung an. Glücklicherweise gibt es in den USA gerade eine starke Bewegung gegen diese Gesinnungsduselei.

      Rund 55 programmatische Loser-Länder und zahlreiche weitere korrupte Regimes bestimmen die Agenda der UNO. Doch Trump klinkt sich da gerade aus, lässt sich von den „Sh.Countries“ nichts mehr sagen. Genauso Orbán, Zeman, Fico, Salvini, Kurz, Le Pen und viele andere auch.

      Die wohlstandsverwahrloste Clique liegt gerade in ihren letzten Zügen; ihre Lücken und Lügen sind Zeichen der Agonie. Wahrscheinlich sind wie immer die Deutschen das letzte Häuflein der Aufrechten, die auch dann noch an einen Endsieg des Kommunismus glauben, wenn Deutschland längst Almanistan heißt.

  11. Was für eine perverse Idee. Das bedeutet schließlich: in Afrika werden weiter wie verrückt Kinder „produziert“. Von 10 Kindern schickt man 8 nach Europa damit diese Geld nach Hause schicken und 2 helfen den Eltern bei der Feldarbeit. Nach ein paar Jahren kann ja getauscht werden.
    Andererseits heißt das aber auch, ich suche mir ein reiches Industrieland, erkläre mich zum Migranten und lasse mich beispielsweise in Norwegen durchfüttern. Gute Idee fürs Alter.

    • Tja, lieber Falk, natürlich haben Sie (absichtlich?) einen kleinen Denkfehler eingeplant.
      Norwegen ist nicht so bescheuert und einfältig, wie das kaputte, mehr und mehr verblödende Deutschland.
      In Norwegen kommen Sie, bei Ihrem Vorhaben, Ruck-Zuck in die Klappsmühle.
      Dort erhalten Sie (vielleicht) ausreichend Nahrung.

    • Es kommt noch besser : Durch die Polygamie sind sowieso ein paar Männer übrig :
      Die haben im Rucksack zusätzliches Gepäck : den Dschhad.

    • Helfen? Arbeit? Was für hässliche Wörter! In vielen Kulturen ist es eines Mannes nicht würdig zu arbeiten. Arbeit ist was für Frauen und Sklaven; das steht schon geschrieben.

      Echte Männer warten, bis ihnen die gebratenen Datteln in den Mund fliegen. Zur Not wird der Schwager erschlagen wie das unser Siegauen-Königssohn aus Ghana getan hat. Mit der Beute kann man schon wieder ein paar Monate leben.

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