Es wird vielleicht eine Zeit kommen, da werden von diesem Land nur noch die Geschichten übrig sein, die man sich an Kaminen und Lagerfeuern überall in der Welt erzählen wird. Geschichten von mächtigen Kanzlern und törichten. Märchen von Pracht, Glanz, Tugend und Größenwahn. Die Geschichten dazu liefert uns gerade fast täglich unsere Ministerriege. Man muss sie nur aufschreiben…

Es war einmal ein grüner Skorpion, der kam an einen Strom, den er überqueren wollte. Der Strom war in den letzten Monaten durch Misswirtschaft, Inflation und Unzufriedenheit der Bevölkerung gewaltig angestiegen, was auch daran lag, dass der grüne Skorpion Wasserwirtschaftsminister war, aber das ist eine andere Geschichte. Der Skorpion hatte Angst, in den Fluten zu ertrinken, weil er keine Ahnung von Wirtschaft hatte nicht schwimmen konnte, da erblickte er am Ufer seinen Finanzfroschministerkollegen und bat ihn, er möge ihn ans andere Ufer bringen.

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Der Froschminister wollte nicht und sprach „du willst mich betrügen, wirst mich mit Schulden für hochsubventionierten Industriestrompreis stechen, den wir uns nicht leisten können, um grüne Luftschlösser zu finanzieren, die nicht weltmarkttauglich sind und auch nur von Förderungen, Steuererleichterungen und direkten Subventionen leben und dadurch mich und dich und die ganze Wirtschaft umbringen!“. Da beruhigte ihn der Skorpion und sagte, dass sie dann alle im Strom aus Schulden und Wut der Menschen ersaufen würden, er also gar kein Interesse daran haben könne, den Froschminister zu stechen.

Da willigte der Froschminister in die Koalition, ließ den Skorpion auf seinen Rücken und schwamm los. In der Mitte des Stroms angekommen, stach der Skorpion den Froschminister. „Warum hast du das getan“, rief der Frosch. „Jetzt müssen wir ertrinken!“ Und der Skorpion sprach: „Meine Natur verlangte danach. Und wenn du den subventionierten Industriestrom nicht mitträgst, gibt es in Kürze überhaupt keine Industrie mehr in Deutschland. Wir ersaufen also, egal ob ich dich steche oder nicht. Ich bin eben ein Grüner.“

Ende

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4 Kommentare

  1. Es war einmal ein Frosch, den nannte man den Ochsenfrosch. Der war so groß, dass er den Skorpion mit einem Sprung aufschnappte und verschlang. Der Skorpion wehrte sich nach Leibeskräften, aber der blau-rote Frosch war dagegen völlig immun.
    Trotz des reißenden Stromes schwamm der Ochsenfrosch ans Ufer und sah, wie der Strom allmählich abnahm und zu einem Rinnsal wurde. Dort versteckten sich noch etliche Skorpione aus Furcht vor diesem Ungeheuer. Allesamt wurden sie verschlungen.

  2. Und am Ufer erklärt die Schlange dem dem Drama staunend zuschauenden Getier das der Skorpion sein Verhalten nur besser erklären müsse.

  3. Herrlich. Deshalb ist in der Natur Grün auch die Warnfarbe aller Rotgrünblinden und das sind in Deutschland fast alle Wähler. Drum gluckgluckgluck.

    In der echten Fabel wäre der Grüne natürlich nie so ehrlich. „Ich wollte dir nur in der Nase bohren. Du machst das total falsch. Wir werden einander viel verzeihen müssen“.

    Mit letzter Kraft fragte der Frosch, „Was? Was hast du überhaupt falsch gemacht?“ Aber zu dem Zeitpunkt war der Frosch schon zu geschwächt, um sich zu einer Antwort herabzulassen. Und so stach der Skorpion stattdessen gelangweilt nach Fischen.

    • … und so frugen die Fische, „warum hast du das gemacht?, ich kann doch nicht mal ertrinken!, aber wir werden gleich beide mausetot sein.“
      „Keine Ahnung“, erwiderte der Skorpion, „gute Frage eigentlich. Also ich hab darüber noch nie so wirklich nachgedacht, warum ich das mache. Also das Stechen.. Liegt wohl einfach daran dass ich es kann, und ich kann doch gar nichts sonst. Nun hab ich dir die Wahrheit gesagt, egal!, du kannst es ja keinem weitererzählen, denn gleich wirst du so tot sein wie ich. Gluggg“

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