Die ARD und das Erbe Karl-Eduard von Schnitzlers

Es muss in der DDR Menschen gegeben haben, die glaubten, dass Sendungen wie „Der schwarze Kanal“ tatsächlich funktionieren. Sonst hätte man dem „Sudel-Ede“ nicht gestattet, jahrzehntelang Woche für Woche über die Mattscheibe zu flimmern. Ausgestattet mit einer Brille, die die Probleme des „Klassenfeindes“ größer, Edes Augen für den Zuschauer aber wie die eines Maulwurfes erscheinen ließ, wühlte er sich wie Gopher durch seine Wortgirlanden, die er an seinem überlegenen moralischen Partei-Standpunkt festgezurrt hatte. Hate-Speech war das natürlich nicht, weil Hass auf den „Klassenfeind“ zum antrainierten Betriebssystem des „klassenbewussten DDR-Bürgers“ gehörte, oder zumindest gehören sollte. Zweck war es natürlich, die permanent Westfernsehen schauenden Arbeiterparadiesbewohner nicht mit der Meinungsbildung allein zu lassen, weshalb Schnitzler die Fäden so zog, dass sie auf eine verdrehte und verfälschte Art Sinn ergeben konnten. Natürlich nur, wenn man ihm glaubte, was jedoch nur die wenigsten taten. Eine Lüge hier, eine Auslassung dort, noch ein günstiger Schnitt – schon war die Propaganda gemessen an ihren DDR-Möglichkeiten perfekt. Das ist vorbei, dachte ich. Solche offensichtliche Staatspropaganda könnte es heute nicht mehr geben, dachte ich. Doch ich lag falsch. Der schwarze Kanal feiert in der ARD seine Auferstehung in berichten über Präsident Trump.

Hass auf Trump ist Meinung und Verachtung ist Programm

Seit fast drei Jahren versuchen Politik und Medien im Gleichklang, den renitenten Bürgern das Hassen abzugewöhnen. Hass sei keine Meinung und führe letztlich doch nur zu Gewalt – also warum nicht besser gleich ganz darauf verzichten? Oder noch besser: in die richtigen Bahnen lenken. Denn Hass ist gern gesehen, wenn er nur „den richtigen“ träfe. Wenn „fortschrittliche Kräfte“ vor AfD-Parteitagen skandieren, was man mit den Abgeordneten am besten tun sollte – die Bäume hätten nicht umsonst so starke Äste – gehe Hass natürlich völlig in Ordnung. Und die versammelte Journaille des Landes möchte neben den AfD’ler am liebsten gleich noch die Hälse von Orban, Kurz, May und besonders Trump länger werden sehen. Ich habe neulich geschrieben, dass ich Trump nicht mag und dieser Artikel hat mich dazu veranlasst, darüber nachzudenken, warum das eigentlich so ist. Da ich kein Amerikaner bin, weder Immobilien in New York besitze noch TV-Formate wie jene konsumiere, mit denen sich Trump einen Namen gemacht hatte, war er mir bis zum US-Wahlkampf eigentlich fast unbekannt. Wieso mag ich ihn dann nicht? Doch dann wurde mir bewusst, dass seit etwa drei Jahren eine schrille Oberwelle der Verachtung durchs Land wabert, die in hunderten Artikeln, Sondersendungen, Unterstellungen und flapsigen Bemerkungen in der Presse und genau so im TV das Bild geprägt haben, was sich Deutsche über Trump machen. Und bis heute geben sich die Medien alle Mühe, das Zerrbild aufrecht zu erhalten.

Die tiefe Spaltung, die unsere US-Korrespondenten den USA täglich attestieren, spiegelt sich vor allem in der medialen Behandlung auf unserer Seite des Atlantiks wider. Die eine Hälfte der Staaten hält man für fortschrittlich, modern und unterstützenswert, während die andere in den dümmsten Farben gemalt und reaktionär bis idiotisch dargestellt wird. Dazwischen gibt es nichts mehr, weil unsere Medien Amerika zu einer bipolaren Welt zurechtgeschrieben haben, in der es nichts als Konflikte gebe. Schwarz gegen weiß, reich gegen arm, #metoo gegen Vergewaltiger, der Rest der Welt gegen Trump. Während ARD und ZDF bei Kurz oder Orban noch ein aktuelles Zitat, einen O-Tons oder eine politische Entscheidung benötigen, um hemmungslos Verachtung zu kübeln, braucht es all das bei Trump längst nicht mehr. Es genügt, dass er ungeachtet deutscher Medienschelte noch keinen Baum ziert, um jeden Kommentator seine Sendeminuten mit Kesselflicker-Tourette füllen zu lassen. Dem Kackstolz, der die Journalistengesichter nach solchen Schimpftiraden entrückt erscheinen lässt, möchte man am liebsten entgegen, man möge doch nach solch erleichterndem Toilettengang bitte das Händewaschen nicht vergessen. In Deutschland wetteifern die Journalisten um die zügelloseste und verletzendste Beleidigung Trumps. Als Ritterschlag wünscht man sich offensichtlich, in einem Trump-Tweet persönlich angesprochen zu werden, was als der ultimative Beweis dafür gälte, dass man auf der Seite des absolut Guten stehe, weil das absolut Böse (vulgo Trump) sein „Auge von Barad Dur“ endlich auf das tapfere Schreiberlein gerichtet habe. Doch Trump zieht anders als sein sexy Vorgänger beim Anblick deutscher Hysterie nicht mal sein Jackett aus – wie unaufmerksam!

So geschehen im Mittagsmagazin der ARD am 17.1.2018, als Stefan Niemann, seines Zeichens ausgerechnet Washington-Korrespondent, Trump aber mal so richtig die Meinung geigte. „Respekt!“ Mit diesem Wort beginnt der Film, aber von nichts ist dieser inhaltlich und der Form nach weiter entfernt, als von Respekt. Denn es gibt eine Art Respekt, den die Höflichkeit erzwingt. Vergisst man diesen und sondert nichts als haltlose Beschimpfungen ab, wird es zivilisierten Menschen schnell widerlich. Die Würde des Amtes sei dahin und Trump zertrampele „uramerikanische Werte und Traditionen“ geifert Niemann und ich frage mich, was Niemann wohl damit meinen könnte. Eine uramerikanische Tradition ist zum Beispiel die Meinungs- und Pressefreiheit, welche selbst gallespuckende Korrespondentendarsteller wie Niemann in den Staaten genießen, während die deutsche Bundesregierung und deren Justizminister Maas die Einführung einer privatisierten Zensur beschlossen haben. Eine weitere dieser Traditionen ist es, dass das amerikanische Volk seiner Regierung nicht traut, während es in Deutschland die Regierung ist, die ihrem Volk nicht über den Weg traut.

Nun kann man sagen, dass Kritik die oberste Journalistenpflicht sei, und dass ein Washington-Korrespondent zur Trump-Kritik geradezu prädestiniert ist. Aber auch zu Beleidigung und Beschimpfung? Und wenn das so ist, warum treten die Korrespondenten in Peking, Teheran, Moskau oder Ankara nicht mit ebenfalls wutverzerrten Gesichtern vor die Kameras? Ist das unqualifizierte Gezeter Niemanns nicht gerade der Beweis, dass der uramerikanische Wert der Meinungsfreiheit sogar derlei Unverschämtheiten abdeckt, während dies in anderen Teilen der Welt nicht der Fall ist? Wenn man aber wie die ARD das mangelnde verbale Zartgefühl von Pegida-Demonstranten mit deutschen Regierungspolitikern anprangert und sich dann in derselben Weise über den Regierungschef eines befreundeten Landes äußert, nennt man das üblicherweise Doppelstandard. Nicht mal Kim III. von Nordkorea wird in deutschen Medien derart unzivilisiert abgekanzelt und der hätte es nun wirklich verdient! Aber nein, ich muss hier wieder an meine gute Erziehung denken und daran, was meine Oma stets sagte: Wer schreit, hat Unrecht. Das gilt aber nicht nur für Kim, sondern auch für Kritik am amerikanischen Präsidenten.

Trump habe außerdem „über Generationen gewonnene Verbündete verprellt und verraten“ und ich wüsste doch gern, wie Niemann auf dieses schmale Brett kommt. Wen hat Trump denn verraten? Und ist es nicht eher so, dass es die Europäer und insbesondere die deutschen Politiker und Medien waren, die nach Hillary Clintons Waterloo kleinlaut die Fahnen einrollten, sich beschämt vom Schlachtfeld stahlen, Amerika zur Paria erklärten und Maßnahmen für ein Post-Atlantisches Zeitalter trafen, noch bevor Trump seine Europapolitik erklärt hatte? Ich will hier nicht noch weiteren Phrasen und Beschimpfungen aus dem Film ein schriftliches Denkmal setzen und auch die verräterischen Textbausteine, die Politiker und Journalisten in diesem Land voneinander abschreiben, nicht zitieren. Schauen Sie sich den Film von Stefan Niemann an und bilden sich selbst ein Urteil über dessen Zurechnungsfähigkeit. Vielleicht lassen Sie sich von einem der Ärzte dabei helfen, die via Ferndiagnose mittlerweile von Demenz, Epilepsie und Syphillis bis hin zu Fußpilz bereits jede Krankheit bei Trump entdeckt zu haben glauben.

Die „rotblonde Abrissbirne“ Amerikas?

Ein Jahr ist es nun her, dass Trump vereidigt wurde und das deutsche Feuilleton Tag für Tag eine Breitseite nach der anderen in Richtung Amerika feuert, ohne dass es zu Wirkungstreffern gekommen wäre. Von Berichterstattung kann längst keine Rede mehr sein, weil buchstäblich jeder Korrespondent seine Rede so färbt, als wolle er Cato den Älteren („Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago zerstört werden muss“) darin übertreffen, die Zerstörung Trumps zu fordern. Was außer den willkommenen Anti-Trump-Protesten noch alles in den USA vor sich geht, muss man sich mühsam aus kleinteiligen Pressemeldungen zusammenklauben. Etwa das die Trump’sche Steuerreform die Unternehmen so stark entlastet, dass Löhne und Gehälter nach vielen tristen Obama-Nullrunden endlich wieder steigen, Investitionen in Produktion und Infrastruktur erfolgen und die Arbeitslosigkeit sinkt. Jeder einzelne dieser Erfolge, für die ein Martin Schulz oder eine Angela Merkel sich auf den Straßen Berlins und den Talkrunden von Will, Illner und Maischberger feiern lassen würden, verliert sofort an Glanz, wenn sie von Trump kommen. Stattdessen wird begierig jede Meldung aus Trumps Umfeld zu einem Sturm aufgeblasen, ganz gleich, ob es sich dabei um belanglose Dinge wie Fernsehkonsum, seine Vorliebe für Burger oder die Tatsache dreht, dass Trump ein Nashorn von einem Elefanten unterscheiden kann. Das interessiert mich alles nicht die Bohne! Noch billiger sind wohl nur Witze über Trumps Frisur und Haarfarbe, die vielleicht einer Betrachtung durch Heute-Show oder Titanic wert wären, in politischen Artikeln jedoch keinen Platz haben sollten.

Die prinzipielle „anti-Trump-Haltung“ hat sich längst verselbständigt und von dem Land abgekoppelt, um das es ja eigentlich gehen sollte. Man trennt den Menschen Trump von seinem Amt, so als hätte das eine nichts mit dem anderen zu tun und eine Beleidigung könne dem Amt, welches die Person bekleidet, nicht schaden. Wie sehr sich die Berichterstattung dem geschichteverändernden orwell’schen Neusprech angenähert hat, sieht man im Fall Stehpen Bannon sehr deutlich. War er noch vor wenigen Monaten in den Augen der Presse einer der apokalyptischen Reiter, den Höllenfürst Trump auf seinem Pferd „Breitbart“ losschickte, die europäische Presse zu vernichten, ist er nach seinen Aussagen in einem Buch über Trump zum Kronzeugen der Anklage mutiert – einfach so, ohne Umweg, ohne Zwischentöne, ohne Kritik oder Misstrauen. Schimpft Trump weiter auf Bannon, ist es wohl nur noch eine Frage der Zeit, bis Bannon uns als Widerstandskämpfer verkauft wird, der schon immer gegen Trump war.

Morgen also ist das erste Jahr Trump geschafft. Die Vereinigten Staaten sind im Gegensatz zu den hysterischen Aussagen von Niemann nicht planiert worden. Und während in Deutschland die Regierung feiert, dass der Staat Rekordeinnahmen verzeichnet, die es nun wohltätig zu verteilen gälte, feiern die Amerikaner, dass es mit den Einnahmen der Bürger endlich aufwärtsgeht. Und während in Deutschland einige ideologisch verblendete Bessermenschen darauf hoffen, dass pseudofeministische Pussymützen und die islamistische Linda Sarsour das Weiße Haus überrennen, könnte Trump sich langsam aber strategisch auf seine zweite Amtszeit vorbereiten, indem er sein süffisantestes Lächeln aufsetzt, sich provokant in den Schritt greift und den Wahlspruch von Bill Clinton repetiert, der es einst mit „It’s the economy, stupid“ ins Oval Office schaffte.

Und Trump, werden sie nun denken, mag ich den nun plötzlich doch? Ich möchte nicht verhehlen, dass mich die unmittelbaren Folgen seiner Steuerreform ziemlich beeindruckt haben und dass ich seine Entscheidung, Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen, als ehrlichen, konsequenten Schritt empfunden habe, der sich angenehm von der pragmatischen Feigheit früherer Jahre abhebt. Deshalb habe ich entschieden, mich mit pauschalen Urteilen oder Sympathiekundgebungen über den amerikanischen Präsidenten künftig zurückzuhalten, und mir nur von Fall zu Fall seine Entscheidungen wertend anzusehen. Denn zwei Dinge sind offensichtlich: Deutsche Journalisten oder Blogger werden Trump nicht aus dem Amt fegen, egal wie sehr sie sich wie Aktivisten benehmen. Außerdem steht das Wort „Bilanz“ für einen Saldo am Ende einer Wirtschaftsperiode oder Amtszeit. Zum einjährigen Jubiläum sollte man dieses Wort auch als ARD-Korrespondent nicht ohne die Vorsilbe „Zwischen“ verwenden, Herr Niemann.

Zum Schluss möchte ich Herrn Niemann noch ein wenig von dem Gift zu kosten geben, dass er so großzügig über dem amerikanischen Präsidenten ausschüttet: Sie sind nicht nur ein peinlicher Korrespondent, sondern, mit Verlaub, ein gefährlicher Geisterfahrer.

In diesem Sinne: Happy anniversary, Mister President und weiterhin viel Spaß mit eurer Meinungsfreiheit und beim wirtschaftlichen Aufschwung, liebe Amerikaner.

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38 Kommentare

  1. Was mit den Medien in den nächsten Wochen und Monaten passieren könnte, ist spannend. Ich versuch es mal wirklich so knapp wie möglich zu fassen. Und ich wundere mich gleichzeitig, warum dieses Thema überhaupt nicht von deutschen Medien aufgegriffen wird. Zugegeben, ich musste mir auch erst Durchblick verschaffen, weil es echt komplex ist, wenn man die Zusammenhänge nicht kennt. Große Teile der Geschichte wurden übrigens über Monate als Verschwörungstheorie gebrandmarkt von den linken Demokraten. Dumm nur, dass es inzwischen erste brisante Veröffentlichungen gibt.

    Das Russland-Bashing (es spielt keine Rolle, wie man zu Russland steht) hat ja Formen angenommen in den USA, die ihresgleichen suchen. Jeder Sack Reis, der irgendwo umfällt, wurde demnach von den Russen absichtlich umgekippt. Es sind im Prinzip mehrere Geschichten.

    Einmal die Clinton Foundation, die Millionen oder gar Milliarden einsackte und in Haiti helfen wollte. 0,6 Prozent (!) sind bei den Hilfsbedürftigen angekommen. Rund 10 Prozent bei den Korrupten des Landes und der Rest wurde größtenteils innerhalb der Foundation „umgeleitet“. Das wollte der verantwortliche Verteiler in einer Zeugenaussage im Detail aussagen. Nach Menschen aus seinem Umfeld war er richtig begierig darauf, endlich auszusagen. Eine Woche vor dem Termin hat er sich dann wundersamer Weise in Miami umgebracht (Kopfschuss).

    Ähnlich lief es wohl mit Zeugen bei einem Urandeal mit Russland. Aus dem Umfeld der (staatlich) russischen Käuferfirma wurde ein Riesenbetrag an die Clinton Foundation überwiesen. Danach fädelten die Clintons den Atomdeal ein. Ein kleiner Teil des Urans landete irgendwo in Asien. Hier wiederum gab es Millionenspenden für den Wahlkampf, die über einen buddh. Tempel in den USA getarnt wurden (Wahlkampfspenden aus dem Ausland sind verboten). So weit ich informiert bin, kamen auch hier Menschen ums Leben.

    Das die Vorgeschichte. Wie Bernie Sanders ausgebotet wurde, wissen wir ja. Überhaupt wäre eine Schlussfolgerung aus all den Vorgängen für mich, die Clinton muss unbedingt Präsidentin werden, um da überall den Deckel drauf zu halten. So erkläre ich mir die nun folgenden Vorgänge. In den USA gibt es ein Anti-Terror-Gesetz, das erlaubt, US-Bürger im Ausland abzuhören (FISA Act). Mit involviert sind dabei das Justizministerium (DOJ) und FBI.

    Es sieht danach aus, dass Clinton dieses Gesetz missbraucht hat. Darüber sollte Trump diskreditiert werden während des Wahlkampfs. Das FBI mischte unter diese Ergebnisse auch die angeblichen Erkenntnisse (die frei erfunden waren/sind) dieses UK-Geheimdienstlers Steele und hat auch die Computer Date der Clinton gelöscht. Comey (FBI) stach Informationen zu linken Medien durch. Und immer die bösen Russen und Trump.

    Nachdem Trump die Wahl gewann, wurde es anscheinend noch enger. Also hatte man die Idee mit dem Impeachment Verfahren (Amtsenthebung). Dazu sollte FISA weiter genutzt werden. Nun bei einem Trump, der bereits den Status „President elected“ hatte. Schon einen Tag vor dem Antrag zum Impeachment preschten zahlreiche demokratische Senatoren vor und forderten das. Obwohl die angeblichen „Ergebnisse“ erst tags darauf präsentiert wurden.

    Comey schrieb in dieser Zeit etwas vom „ersten Treffen der Secret Society“; auf die Frage von Senatoren, was er damit meine, bleibt er bis heute eine Erklärung schuldig. Das wurde alles bekannt. Auch Schriftwechsel, in dem FBI Agenten miteinander darüber reden, weiter vorzugehen (obwohl illegal) weil ja die Clinton das schafft. Es ging also auch darum, dass sich hochrangige FBI und DOJ Beamte pro Clinton positionierten. Übrigens auch Ermittler aus dem Umfeld von Mueller, der aktuell gegen Trump ermittelt.

    Das alles wurde recherchiert von Senatoren. Einer (Nunes) hat das alles zusammengefasst in einem vierseitigen Memo, welches inzwischen als FISA Memo im FISA Missbrauch bekannt ist. Dieses Dokument konnte vom Senat eingesehen werden. Kein Demokrat wollte das. Laut republikanischen Senatoren ist der Inhalt so schockierend, dass Watergate nichts sei dagegen. Aussagen wie „dass dies in einem Land wie dem unseren mit Freiheit und Demokratie möglich sei, hätte ich nie gelaubt“ wurden von Senatoren öffentlich geäußert, außerdem Aussagen wie schockierend.

    Dieses Memo, das laut Demokraten über Monate eine angebliche Verschwörungstheorie war, soll nun veröffentlicht werden. Dazu haben die Senatoren abgestimmt: alle demokratischen Senatoren waren dagegen. Die Demokraten kämpfen derzeit darum, dass das nicht veröffentlicht wird. Es würde ein falsches Narrativ entstehen bzw. die Menschen würden das völlig falsch einordnen, wenn es veröffentlicht werden würde – sie würden es nicht verstehen.

    Die Berichterstattung dazu kommt nicht mehr von einer Seite wie Breitbart, die man einfach als Naziseite verunglimpfen kann. Es istder Sender Fox News, der das Thema die letzten Tage so groß aufgetan hat. Zwar konservativ, aber seriös. Und Sender und Medien wie Washington Post, NYT, CNN usw. müssen sich von Fox inzwischen sagen lassen, dass sie keine journalistischen Standards mehr haben, sondern den Clintons treu ergeben sind.

    Übrigens nimmt das alles immer größere Dimensionen an. Inzwischen ist die Frage laut geworden, was mit Obama ist: wann und was er wusste. Denn alles geschah unter der Obama Administration. Und es sei praktisch unmöglich, dass dieser über so enorme Vorgänge nichts gewusst haben kann. Vor zwei oder drei Tagen wurde bekannt in diesem Zusammenhang, dass Obama wohl eine Rechtsberatung konsolidiert hat.

    Die Veröffentlichung der FISA Memos soll diese Woche kommen. Inzwischen soll auch die erste Stelle im Weißen Haus darauf drängen. CNN und ihresgleichen versuchten wieder mit Fake News abzulenken, indem sie Trump unterstellten er habe den gegen ihn ermittelnden Mueller gefeuert. Das wurde aber trotz Dementi versucht, groß zu verkaufen.

    Wenn da nun wirklich eine so große Bombe platzt diese Woche, wie es zahlreiche Senatoren verlauten ließen, dann dürften auch die europäischen und deutschen Medien blöd da stehen. Als völlig korrumpiert von einem pseudo-linken Mainstream (pseudo links, weil neoliberal und nur sehr gut getarnt). Die Glaubwürdigkeit dürfte dann völlig im Keller sein. Immerhin sind es Schlagworte, die eine enorme Dimension vermitteln; Korruption, Amtsmissbrauch, Gesetzesmissbrauch, persönliche Vorteilnahme finanziell und von staatlichen Einrichtungen, Geldwäsche, Mord. Und das alles von der sich selbst als höchste moralisch Instanz aufgespielten pseudolinken Ideologie.

    Das könnte das Aus für linke Medien und eine völlige Erneuerung der Demokraten mit sich bringen. Und alles, was in den USA passiert, schwappt hier rüber. Und es ist ja offensichtlich, dass der Staat auch hierzulande ein Selbstbedienungsladen geworden ist und die Bürger völlig ausgebeutet werden. Diese FISA Memos könnten dieser Ideologie auch hierzulande das Genick brechen. Daher: es ist wirklich spannend, wie deutsche Medien reagieren werden. Man muss sich das auf der Zunge zergehen lassen: mithilfe des Deep States (wird bei Fox News auch so benannt) sollte ein Präsident der USA, der nicht den Ideologien entspricht, demontiert werden.

  2. Erwähnenswert wäre die belehrernde Art unserer Politiker und Journalisten.
    Wir belehren Trump/USA, England/Brexit, China, Russland/Putin, Ungarn/Orban, die Türkei mit Erdogan, Frankreich, Italien, Griechenland und viele mhr.
    Behlehrungen wurden schon immer geschätzt, sie förden Freundschaften und Gemeinsamkeiten.
    Ein Leckerbissen war der letzte Besuch vom Bundeskanzler Sebastian Kurz, er durfte einen gut gefüllten Sack von Belehrungen mitnehmen.
    Ironie Aus.

    • Definieren Sie Fairness. Ist es zum Beispiel fair, mit einem Brandstifter darüber zu diskutieren, ob er ein Haus in Brand stecken darf, wenn man es im Gegenzug in Ruhe löschen darf?

      • Fairness ist für mich das Bemühen um Anstand und Aufrichtigkeit. Können Sie da bei Trump und Ihren Mitstreitern Defizite erkennen?

        • „Er hat sich bemüht…“ ist eine Formulierung, die für eine Absicht steht, nicht für ein Ergebnis. Über Trumps Absichten wird mehr spekuliert, als über die Ergebnisse seines Handelns. Da liegen für den deutschen Beobachter mittlerweile so viele Folien und Stereotypen drüber, dass sein Bemühen kaum noch zu erkennen ist. Was meine Mitstreiter angeht, wen auch immer Sie damit meinen, unterstelle ich natürlich nur das Beste. Da Ihr Nickname profacts lautet, möchten Sie dazu doch sicher gern selbst Profundes beitragen, anstatt sich mit mir über moralische Metabegriffe auszutauschen, oder?

        • „[…] Da Ihr Nickname profacts lautet, …“

          Ach du meine Güte, da habe ich doch glatt ‚profi acts‘ gelesen und mich gefragt ob er/sie/es damit auf Expertise oder auf Gewerbsmäßigkeit hinweisen wollte (wobei ersteres ja zumindest inhaltlich nicht erkennbar war).

          Tztz, ich muss sorgfältiger lesen.

    • Troll.

      In aller Fairness gesagt.

      PS: Roger, das Mathe-Captcha ist nach wie vor viel zu einfach! 😉

  3. Als Trump im November 2016 gewählt wurde, war ich zufällig gerade in Dallas, Texas. Ich hielt ihn eher für einen Clown, einen Silberlöffel-Bub, dem man zuviel hat durchgehen lassen im Laufe seines Lebens. Clinton allerdings ist eine Pestus Corruptus, und deshalb wurde Trump wohl auch gewählt – viele Amerikaner hassen Clinton aus ganzer Seele (und dies zu recht), und erachteten Trump als das kleinere von zwei Übeln. Durchaus nachvollziehbar. Alle „normalen“ Amerikaner – also alle, die nicht „Irgendwas-mit-Medien“ machen – die ich persönlich kennen- und schätzengelernt habe zu dieser Zeit, haben für Trump gestimmt. Ausnahmslos alle. Und die waren alles andere, als die verblödeten „Deplorables“, als die sie von der kriminellen Schreckschraube der Dems hingestellt worden waren.

    Anfangs hielt ich Trump daher für einen „Trotz-Präsidenten“, anstatt eines „Liebes-Präsidenten“. Allerdings hat er mich seither positiv überrascht. Er versucht doch tatsächlich und hartnäckig, seine Wahlversprechen umzusetzen! Man stelle sich das nur einmal vor. 😉

    Was allerdings viele Nicht-Amerikaner nicht verstehen, das ist, dass für die Amerikaner – Dank der mehrjährigen Dauer-TV-Präsenz Trumps – ein Donald Trump ein Haushaltsname und eine Marke ist. Jeder kennt ihn und seine Sprüche. Er kann sagen, was er will, man kennt seine Art und erwartet auch nichts anderes von ihm. Seiner Sprüche wegen rennen die Leute daher auch nicht schockiert über die Berge. Er ist einfach nur ein „schrulliger Onkel Bob“, wie ihn viele amerikanische Familien kennen. Die Leute messen ihn daher nicht an seinen Sprüchen, sondern an seinen Taten – und die gehen in die richtige Richtung.

    Die Linke in den USA ist demzufolge auch völlig am Durchdrehen. Trumps Charaktereigenschaften und sein Mega-Ego können sie einfach nicht in Ablehnung im Volk verwandeln, und da der Mann völlig schmerzbefreit ist, gleitet auch all der Dreck, mit dem ihn die Linken ständig bewerfen, wirkungslos ab. Das ist schon bewunderungswürdig. Immhin sind 91% aller Nachrichten über Trump in der amerikanischen Presse stark negativ gefärbt. Obama hätte das keine drei Monate ausgehalten. Trumps Politik können die Linken ebenfalls nicht effektiv gegen ihn in Stellung bringen, da Trumps Politik grossen Widerhall in der Bevölkerung findet.

    Fazit, solange Trump keine gravierenden Fehler macht, und seine gegenwärtige Richtung beibehält, sehe ich beste Chancen für eine zweite „Spielzeit“.

  4. Da ich vor hatte, auch mal was schlaues zu schreiben, habe ich mit vorbereiten wollen und versucht, einige tatsächliche Gründe zu finden, Trump nicht zu mögen. Der erste Treffer bei Google verspricht die schlimmsten seiner Sprüche. Die Quelle schien auch akzeptabel, das Hamburger Abendblatt. Aber von den 15 gesammelten seiner Aussagen dort finde ich jetzt keine besonders erwähnenswert.

    Dennoch geht es anders und zudem viel besser. Absolutes Highlight war in dieser Beziehung in letzter Zeit für mich im ÖR das Interview mit dem neuen Kanzler unserer kleinen Nachbarrepublik bei Maischberger. Danke Herr Kurz, so geht das! Und deswegen mag ich auch Trump nicht, da man bei Kurz sehen konnte, wie viel besser man den Umgang miteinander – auch mit einem wenig wohlwollenden Menschen – gestalten kann. Aber ich respektiere Trump, für seine Leistung für die USA und im Kampf gegen den islamischen Staat. Mögen tue ich ich nicht, aber letztlich ist das total schnuppe, (Anti-)Sympathie hier völlig fehl am Platz. Der Man macht seinen Job. Punkt.

  5. Unvergesslich ist mir die Frontseite der DIE ZEIT vom 6. November 2016 als die US-Wahl von Donald Trump gewonnen worden war. In den beiden Artikeln hat es eine solche Dichte der Ansammlung von Beschimpfungen und Verunglimpfungen der Amerikaner und des gewählten Präsidenten bisher noch nie gegeben. Seitdem muss jeder ZEIT-Artikel mindestens eine Invektive gegen Trump enthalten um das Wohlwollen des Mutimillionärs und Herausgeber Joffe zu erhalten, der selbst mit offenem Hemd sich als Proletarier geriert und es nicht verwinden kann, dass diese dummen Amerikaner anders gewählt haben als der Herr über die Zeit es vorhergesagt hat.

  6. Ich wünsche mir eine zweite Amtszeit für Trump, damit all diese Niemanns bzw. diese zahllosen deutschen Niemande sich in ihren verzweifelten und gleichzeitig selbst entlarvenden Kampf, gegen was auch immer, weitere 4 Jahre quälen müssen.

  7. Guten Morgen,
    ich schaue mir ja nun die öffentlich-rechtlichen Kommentatoren kaum mehr an. Auf n-tv gibt’s da aber den Herrn Peter Kleim, der mindestens gerade so viel Geifer produziert, wenn ihm „eine Schuppe auf Herrn Trumps Jacket“ auffällt. Das schöne beim Privat-TV ist dann aber, wenn während der Anti-Trump-Tirade im Laufband der neue, wieder gestiegene Dow-Jones eingeblendet wird.
    Mit freundlichen Grüßen

  8. Guter Beitrag! Danke! Eine differenzierte Berichterstattung wie diese bleibt jedoch der Mehrheit unserer Bevölkerung vorenthalten. Das Flächenbomdardement der Mainstream-Medien zeigt nachhaltige Wirkung! Sei es „Flüchtlingskrise“, „menschgemachter“ Klimawandel, Kernkraft, Trump und vieles Andere mehr. Gibt es eigentlich keine konservativen Journalisten mehr? Ich habe den Eindruck, das mehr oder weniger ausschließlich linkslastige Schreiberlinge die 4. Staatsgewalt beherrschen! Das Schlimmste jedoch: frech, selbstbewusst und teilweise kaltschnäuzig wird mit oberlehrerhafter Attitüde (sehr häufig) nicht mehr zwischen Kommentar und Nachricht unterschieden. Das alles mit Deckung der Intendanten, der Fernsehrate und der Chefredationen. Der Rechtfertigung der eigenen Polarität werden dann auch noch eigene Sendeformate gegeben. Wo ist die (journalistische Neutralität) Berufsehre dieser Menschen geblieben? Dies gilt im Besonderen den Protagonisten des ÖRR. Ich bin in großer Sorge über die Entwicklung!

  9. Das Beste, was ich über die deutschen ÖR Medien gelesen habe bisher. Trifft auch auf SZ und die meisten Sudl-Blätter zu. Man sollte den Begriff „Schnitzler-Journalismus“ zu einem Fachbegriff und einem geflügelten Wort machen und in den Duden aufnehmen.
    Nochmal: Dieser Artikel ist bester, kritischer, investigativer Journalismus.

    • Ehe ihr – sehr guter – Vorschlag es in den Duden schafft, wird er sicher dreimal in Folge zum „Unwort des Jahres“ gewählt 😉

  10. Das Video erinnert mich wieder daran, warum ich mich mehr für Deutschland leider schäme als stolz sein zu können.

    Also zum Trump ist mir Folgendes aufgefallen:
    – Trump ist kulturell Arbeiterklasse, das was man Neureich nennt. Sein Vater wuchs in Armut auf. Er spricht Unterschichtenenglisch.
    – Trump wirkt „jüdisch“

    Ich schwanke, was die Linken mehr stört. Wenn man sich die Beschreibung seiner Anhänger ansieht, dann ist es v.a. alles, was an Armut erinnert.

    Und dann ist da noch, dass spekuliert wird, Trump hätte schon öfter überlegt, zum Judentum überzutreten. Ob es stimmt oder nicht ist irrelevant. Auffallend ist aber, dass er, sag ich mal, „typisch“ jüdische Eigenschaften hat. Das „Tacheles“ treibt unsere Journalisten in den Wahnsinn. Der geschäftige Pragmatismus ist doch pöh kapitalistisch. Humor – unpräsidentiell. Und ist seine Sexualmoral auf viktorianisch-christlichem Niveau? Zu allem Überfluss sind zwei seiner Kinder mit Juden verheiratet. Israel mag er auch noch. Schlimm. Ist so ein „Jude“ überhaupt loyal oder sollte man vorsichtshalber lieber monatelang Russlandverschwörungstheorien spinnen?

  11. 1) Faktum: Die Arbeitslosigkeit der Schwarzen in den USA ist erstmalig unter sieben Prozent gefallen. Seit 45 Jahren gibt es Statistiken über die immer viel zu hohe Arbeitslosigkeit der Schwarzen, und jetzt, 2018, liegt sie erstmalig so niedrig wie noch nie.
    Woran liegt’s: „The government stepped out of the way“ (Ayn Rand). Präsident Trump hat zig einschnürende Bestimmungen gestrichen, die die Wirtschaft acht Jahre lang abgewürgt hatten, er hat die Höhe der Gewerbesteuern drastisch beschnitten, und er hat jene, die zu großen Teilen von der Wohlfahrt leben (die Schwarzen), dazu angehalten, es anders zu tun. Das Resultat liegt auf der Hand 🙂 , und es ist sehr positiv. Man muss blind oder bescheuert oder gar beides sein, um das nicht zu sehen.

    2) Faktum: In Umfragen liegt die Zustimmung just der Schwarzen zu Trump jetzt doppelt so hoch wie 2016 während des vergifteten Wahlkampfs: Mehr als dreißig Prozent der Schwarzen unterstützen jetzt explizit Trump. Warum: Weil es ihnen real viel besser geht als unter allen irrealen democrat-Präsidenten, währen Leute wie Killary Clinton, die irre Maxine Waters, die irre Nancy Pelosi und der irre Pseudojournalist Don Lemon (CNN) beständig schreien, dass Trump ein white supremacist, Rassist, Sexist und was sonst noch sei.

    3) Faktum: Die Amerikaner (ja, die Amerikaner, die große Mehrheit jedenfalls) sehen die Dinge erstaunlich realistisch. Sie lassen sich wenig von Trumps viel zu vielen Twittereien blenden, und sie achten nicht auf die jüngste ‚Enthüllung‘ vom Wochenende (Trump hatte eine Affäre vor zehn Jahren mit einer Pornodarstellerin, während er mit Melania verheiratet war). Obwohl diese ‚Enthüllung‘ groß durch alle linken Medien ging, interessiert sie das Publikum kaum. Warum: Weil Trump nicht gewählt worden ist, weil er ein Tugendbold wie Pence wäre, sondern weil man die Nase voll von z.B. der Niemannschen Unfaktizität, Maß- und Zügellosigkeit usf. hat.
    Trump ist Unternehmer, darum wurde er gewählt. Weil er Trotz viel zuvielen Twittergeschwätzes ein tüchtiger Unternehmer ist, manövriert er die USA aus der wirtschaftlichen Stagnation heraus, und außenpolitisch bügelt er derzeit Obamas und Killary Clintons furchtbare Fehler völlig aus.

    • Auch wenn Trump hauptsächlich gewählt wurde, weil er wenigstens nicht Hillary Clinton ist: was am Ende dabei herauskam, wenn die Regierung Trump denn etwas umsetzte (sehr lange hat sie nicht sehr viel gemacht – was der amerikanischen Wirtschaft übrigens auch nicht schlechttat, die sich somit darauf verlassen konnte was die Regierung tat, nämlich nichts), war in vielen Fällen garnicht schlecht und im Fall der Steuerreform hervorragend. Der Dow Jones ist auf Rekordhoch; viele große Unternehmen haben die Steuerentlastungen in Form von Boni, Gehaltserhöhungen und Neueinstellungen gleich an ihre Mitarbeiter weitergegeben; auch wenn die Unternehmen den größten Teil der Steuern zahlen und somit in absoluten Zahlen auch die größte Steuersenkung bekommen haben, haben sich durchschnittliche Mittelstandsamerikaner doch über die größte relative Senkung ihrer Steuern freuen können; Apple möchte sich gleich eine zweite Firmenzentrale nach Austin/Texas hinstellen; die Wirtschaft brummt, die Steuerreform ist längst gegenfinanziert, und alle haben mehr Geld.
      Jetzt müßte sich Trump nur noch beim twittern vorher besser überlegen was er schreibt, und dabei nicht dauernd vergessen was er selbst politisch eigentlich wollte und das im fast nächsten Tweet mit einer erneuten 180°-Wende wieder richtigstellen – dann würde jeder andere wahrscheinlich von den Medien als zweiter Reagan gefeiert, nur Trump nicht.

      Was das persönliche angeht, vergleichen die Leute wohl eher diese beiden Bilder ihrer letzten Präsidenten und entscheiden aus dem Bauch heraus:

      https://www.youtube.com/watch?v=UtePtc_l84g

      https://www.youtube.com/watch?v=waDiZR9gZ-8

      Ob man sich überhaupt auf die „Nachrichten“ über die Affaire verlassen kann, haben viele bei der Menge an Trump-Bashing selbst in den amerikanischen Medien wohl noch garnicht entschieden: wer seine Frau betrügt, ist eine Drecksau; aber wieviel war noch mal an der Geschichte über die angebliche Verstrickung mit Russland dran? Deswegen werden auch viele in dieser Geschichte zunächst einfach abwarten, bevor sie sie bewerten, denke ich.

  12. Es ist bezeichnend für die deutschen ÖR-Medien, wenn sie sich Typen wie den Niemann halten. Das ist Augstein(jr.) und Prantl, nur eben nicht gedruckt. Sehen wir zu Maischberger, Will und anderen Gestalten, die sind echt eine Schande. Die darf man nicht auf die Öffentlichkeit loslassen, schon gar nicht international.
    Was soll bloß das Ausland über uns denken? Da haben wir Merkel, Schulz und andere Grünrote, die sind schon schlimm genug. Wenn wir lange genug und entschlossen Widerstand leisten, werden die sich alle einen neuen Job suchen können. Nur , wer will die schon?

    Danke für Ihren tollen Beitrag.

  13. Den deutschen Autobauern ist einer von der Größe der Niagarafälle abgegangen ob der Steuerreform Trumps.
    Dazu können allerdings keine Scheißberger- oder
    Brei-mit-illner- Talkrunden abgehalten werden. Für ein Thema dieser Größe ist der Verstand zu klein.

    • Yepp.
      Noch was in dieser Hinsicht: Apple investiert derzeit Milliarden in den USA. Viele Milliarden. Also wird die Arbeitslosigkeit drastisch sinken und die Produktivität wird drastisch steigen.
      Was hat das mit Präsident Trump zu tun: Die Regierung behindert nicht mehr die Wirtschaft, weswegen die Wirtschaft plötzlich wieder im Land selbst investiert!, so einfach ist das.

      • Ich vermute eher, dass die USA-Admins realisieren, dass sie gegen China langfristig wirtschaftlich den kürzeren ziehen werden.

        Apples „Heim ins Reich“ Streategie ist wohl die Konsequenz hieraus.

        Keine schlechte Idee, nebenbei angemerkt…

      • Treffend, hier bei uns hat die Gängelei der Unternehmen System – weiß ich aus EIGENER leidvoller Erfahrung. Ich bin kein Großunternehmer, habe nur einen kleinen Betrieb mit einer Handvoll langjähriger dankbarer Mitarbeiter.

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