Wo auch immer Steven Crowder seinen „Change My Mind“ Stand aufbaut, sind die Antifa und/oder BLM nicht weit. Störungen, Getthoblaster, Schrei-Attacken…er kennt das und geht dramaturgisch geschickt damit um. So auch dieser Tage in Austin, der „progressiven Oase in Texas“, wo alle Politik außer BLM-Parolen eine verordnete Corona-Sendepause hat. Haben sollte…
Bei etwa Minute 5:25 im Video erscheint ein Motorrad auf der Szene, bleibt vor Crowders Set stehen und lässt immer wieder das Gas aufheulen, um – ganz auf „Cancel-Culture“ gebürstet – eine sich anbahnende Konversation Crowders mit einer jungen Frau zu verhindern und so ganz nebenbei Greta Thunberg abgas-zornig zu machen.
Zu dumm nur, dass Crowders Gesprächsgast zufällig zur argumentativ veredelnden PoC-Kaste gehört und der Biker nur ein spatzenhirniges weißes Antifa-Kampf-Käsebrot ist, der ausgestreuten Parolen und der BLM-Propaganda folgt wie die Ameise der Zuckerspur. Er hat keine Ahnung was er da tun, gegen oder für wen oder warum er es tut. Er tut einfach, was ihm eingeimpft wurde: lass nicht zu, dass da diskutiert wird! Brumm – brumm – brrrrumm!
Doch der schlagfertig von Crowder angestimmte Sprechchor „Stop silencing black voices!“, von der Menge aufgenommen, bringt Käsebrot offenbar dermaßen aus dem Konzept, dass er tatsächlich völlig verwirrt mit dem Krach aufhört. Die einzigen Geräusche aus seiner Richtung sind ab da nur noch die Zahnrädchen, die unter seinem Helm knirschend den vergeblichen Kampf gegen den ideologischen Sand führen:
‚Wie kann das sein? Genau das brüllen wir doch immer! Wir sind doch die Guten! Die Frau ist ja wirklich schwarz…wenn ich sie am Reden hindere, bin ich dann nicht selbst Rassist…? DIV/0! – Hilfe!‘
Die Szene ist geradezu ein Sinnbild für die Absurdität des „Kampfes“, den ausgerechnet weiße Linke im Namen von BLM auch gegen schwarze Bürger führen, denen an Dialog und Diskurs gelegen ist und die kein Interesse haben, ihr eigenes Land in Schutt und Asche zu legen. Unbedingt ansehen.