„Ein System, das aus seinen Fehlern nicht lernt,
ist ein gefährliches System.“ (Bret Weinstein)

Ich weiß nicht mehr Tag noch Stunde, zu der im Jahr 2020 ein gewisser Präsident, dessen Name besser nicht mehr genannt werden sollte, das Video der amerikanischen Ärztin Dr. Stella Immanuel aus Texas auf Twitter postete, in dem es abgekürzt darum ging, dass es hoffnungsvolle Behandlungsmöglichkeiten gäbe und das erste Mal der Name jenes alten Malariapräparates gefallen war: Hydroxychloroquine oder kurz HCQ. “America, you don’t need to be afraid. Covid has a cure.“ — sagte Dr. Immanuel. Die Medien stellten die Sache dar, als habe dieser Präsident die Amerikaner aufgefordert, Chlorbleiche zu saufen oder irgend eine wirkungslose Wundertinktur zu schlucken und als Ergebnis einer ausgewachsenen Hysterie zensurierten Twitter und Facebook schon die Erwähnung des Wortes. Und das war erst der Anfang.

Zwar gab es immer mal wieder Berichte über Studien, aber medial kochte man das Thema abseits von „Orangemanbad“ möglichst auf kleinem Feuer. Fest stand, dass jeder, der ab diesem Zeitpunkt Hydroxychloroquine hörte, sofort denken sollte: ‚Dieser Trump, was für ein Honk!‘ Unter dem Radar der Öffentlichkeit schreitet die Forschung jedoch voran und auch die klinischen Experimente nach dem Prinzip „Versuch und Irrtum“ gingen weiter. Gerade in der Anfangszeit mit vielen besonders schweren Krankheitsverläufen warfen Klinikärzte in den USA sprichwörtlich „the whole kitchen sink“ nach dem Virus, hoffend, dass irgendwas die Symptome lindern und den Verlauf der Krankheit bei den Patienten in den Griff bekommen würde. Gehen wir zurück in den Sommer 2020, als besagter Präsident noch im Amt war und die Medien augenscheinlich nur eine einzige Agenda zu haben schienen: Alles was er sagte, muss falsch, gelogen, bösartig, rassistisch oder im Auftrag Putins erfolgen. Meist sogar alles zusammen.

Ivory will’s wissen

In eben diese Zeit, genauer auf den 10. August 2020, fiel auch eine Reportage von Ivory Hecker, in der sie für ihren lokalen Newssender Fox26 über „Medical Teams“ der Armee berichtete, die damals an verschiedenen Kliniken in Houston Texas das überlastete Personal verstärkten, darunter auch am „United Memorial Medical Center“ (UMMC). Ihre Redaktion hatte Hecker geschickt, um mehr über die Behandlung von Covid zu erfahren und sie führte Interviews mit Klinikpersonal und den Helfern der Armee. In ihrer Anmoderation im Homeoffice kündigt Hecker die Informationen über die Behandlung von Covid-Patienten auch noch an, im Clip findet sich jedoch nichts mehr davon. Lediglich der Hinweis auf die hohe Erfolgsrate der Klinik bei der Behandlung der Patienten sowie der Hinweis, dass man Zwangsbeatmung „wie den Teufel“ zu meiden versuche, blieben im Beitrag.

Dr. Joseph Varon, der Chefarzt des UMMC, hatte im ursprünglichen Interview aber noch anderes zu berichten, was es dann nicht in den finalen Schnitt des Senders schaffte. Grund: es passte nicht ins gültige Narrativ und entsprach so gar nicht der hysterischen Berichterstattung über HCQ und was es alles nicht konnte. Grund für das Weglassen seitens des Senders: Hecker gebe nicht an, welche Medikamente Dr. Varon außer dem „umstrittenen“ Hydroxychloroquine (HCQ) sonst noch nutze. Ergänzt um diese Information stellte Hecker den weggelassenen Schnipsel des Interviews mit Dr. Varon, in welchem dieser erklärte, auch das politisch heiß diskutierte Hydroxychloroquine bei seinen Patienten zu verwenden und damit gute Ergebnisse zu erziehen, auf ihrer Facebookseite. Hecker hatte also genau das nachgeliefert, was ihre Bosse bei Fox26 moniert hatten. Dachte sie!

Doch da hatte Ivory Hecker wohl etwas falsch verstanden. Nicht die unvollständig wiedergegebene Medikation Varons, sondern die bloße Erwähnung des Wortes „Hydroxychloroquine“ im positiven Kontext war das Problem. Nach dem nun folgenden Anschiss ihrer Chefs legte Hecker wie gewünscht ihre Socialmedia-Accounts still und berichtete nicht mehr über das Thema. Am 8. September erhielt sie eine schriftliche Verwarnung ihres Senders, weil sie Instruktionen des Managements von Fox26 nicht befolgt habe. Darin wird mit frech verschobener Zeitangabe behauptet, dass Hecker bereits Ende Juli aufgefordert worden sei, nicht über HCQ zu berichten – was glatt gelogen war. Man wolle ihr helfen, so die Begründung für diese falsche, karriereschädigende Behauptung. Erst als Hecker den Fall ihrem Anwalt übergab, änderte der Sender den Tonfall und löschte die schriftliche Verwarnung aus Heckers Personalakte.

Hecker selbst war es, die schließlich Anfang Juni 2021 nach zahlreichen mitgeschnittenen Telefonaten und Video-Konferenzen die Bombe platzen ließ – noch dazu bei einer Reportage auf Fox26.

Ihrem Bericht über kaputte Klimaanlagen stellte sie ihre Erklärung voran, wie sie vom Sender unter Druck gesetzt wurde, nicht über das zu berichten, was die Zuschauer wissen wollten. Der Sender dürfte nicht sehr glücklich gewesen sein, zumal Hecker als Veröffentlichungsplattform ihres Whistleblowings ausgerechnet ProjektVeritas nannte, aber in eine Live-Reportage einzugreifen, wagte man bei Fox26 wohl auch nicht.

Bei jeder Kritik Heckers an ihrem nun ehemaligen Sender zieht sich eine Aussage wie ein roter Faden durch alles: wir (also der Sender) berichten, was die Zuschauer von uns erwarten. Wobei die Frage, ob die Erwartungen nicht eher Projektionen des Senders sind, leicht zu beantworten ist. Wenn Hecker etwa bei Berichten über Bitcoin in ihrem Newssegment um 17 Uhr stets abschlägig beschieden wird, weil um diese Zeit vorwiegend „arme Schwarze“ zusehen würden, die mit Bitcoin nichts am Hut hätten, drängt sich jedem halbwegs intelligenten Beobachter sofort der Verdacht des Rassismus der gesenkten Erwartungen auf. Man berichtet also nicht „was ist“, um ein abgedroschenes und dort auch längst nicht mehr (nicht erst seit Relotius) beheimatetes Motto des Spiegel zu bemühen, sondern das, was man glaubt, der Zielgruppe zumuten zu können.

Heckers zugeschlagene Tür stürzt die Medienbranche in den USA gerade in ein Dilemma. Denn einerseits möchte man dort nur zu gern jede Gelegenheit nutzen, um die Konzernmutter von Fox26 mit Dreck zu bewerfen, andererseits ist gerade der verächtliche Umgang mit dem Thema HCQ auch bei allen anderen Medien geltende Hauspolitik. Man entschied sich schließlich für die Variante Schmierenstück und „Daily Beast“ brachte einen Artikel, in dem all die eingeübten Klingelworte des letzten Jahres hintereinander spazieren gehen. Man kaprizierte sich auf die Person Ivory Hecker, um sich nicht mit den Aussagen ihrer Interviewpartner und der Tatsache befassen zu müssen, dass sie nicht Messenger, sondern nur Delivery Girl war. Ihre Illoyalität vor laufender Kamera wiege schwerer als die paar kleinen Dienstanweisungen, die sie nicht befolgen wollte und wer mit den „rechtsextremen Aktivisten“ bei ProjectVeritas paktiert, nun ja, dem sei ohnehin nicht zu helfen.

Der „geneigte“ Leser ist nach der Lektüre des „Daily Beast“-Artikels wieder an Bord der Andrea Doria und HCQ in all seinen Darreichungsformen nach wie vor unwirksames Teufelszeug, das Trump als Wundermittel empfohlen habe. Hat er nicht, der Optimismus stammt von Dr. Stella Immanuel, aber wen interessiert das noch. Die Warnungen bleiben bestehen, ganz gleich, ob Mediziner an der „Front“ das Mittel sehr wohl, und zwar in Kombination mit anderen Präparaten, einsetzen. Und es sind nicht die erfolglosesten Versuche. Empirie schlägt auch das bestgewebte politische Narrativ und so ist es durchaus denkbar, dass die Presse eines Tages doch noch die Seiten wechselt, wie dies im Fall der Lab-Leak-Hypothese gerade der Fall ist. Die Frage ist nur, wer soll der Presse noch glauben, wenn der Schwenk, wie wir gleich sehen werden, ohne das geringste Bewusstsein für eigene Fehler erfolgt?

Woher stammt das Virus?

Es gibt die Vermutung, dass das Canceln von Idee, Theorien und Personen ein Blitz sei, der nur Rechts der Mitte und bei Konservativen einschlägt und da sich die tendenziell eher linken Medien (nicht nur in den Staaten) mit solcher Verbissenheit auf alles stürzten, was jemals mit Trump in Berührung kam, scheint sich diese Vermutung zu bestätigen. Ebenso wie die Statistik der gelöschten Konten bei Twitter, Facebook oder YouTube. Doch im verengten Meinungskorridor liegen überall Minen und selbst Ikonen oder erklärte Anhänger des eher linken Spektrums treten mit zunehmender Häufigkeit und Heftigkeit hinein.

So wie unlängst Talkshowlegende Jon Steward, der seinen Rückzug aus der Öffentlichkeit bei Stephen Colbert kurz unterbrach, um mit Anlauf und Arschbombe in das Fettnäpfchen „Lab-Leak“ hineinzuspringen. Der bilderbuchliberale Steward, gewissermaßen fünf Jahre lang wie Han Solo in Carbonit eingefroren, hatte offensichtlich keine Ahnung, in was für einen Shitstorm er mit seiner komödiantischen Einlage hineingeraten würde und was heute gar nicht mehr geht, obwohl es vor fünf Jahren noch völlig normal war: geheimdienstliche oder doch zumindest vermutete Konspirationen der Regierung aufs Korn zu nehmen, ganz gleich, ob gerade ein „D“ oder ein „R“ hinter dem Namen des Präsidenten steht.

Gut, die Lab-Leak-Hypothese ist eigentlich rehabilitiert, seit die Regierung Biden Ermittlungen in diese Richtung eingeleitet hat. Und sie bleibt vorerst auch genau das: eine Hypothese. Auf Facebook und Twitter wird nicht mehr sofort gelöscht und gesperrt, wer in diese Richtung argumentiert. Wie großzügig! Aber doch bitte nicht so heftig drauf hauen wie Jon Steward und vor allem mit mehr Konjunktiven bitte! Die Passagiere könnten bemerken, dass der Pilot im Weißen Haus gerade eine sanfte Wende fliegt, um auch in dieser Sache auf den alten „China Virus“ Kurs seines Vorgängers einzubiegen und wollen womöglich Erklärungen für den Sinneswandel haben. Und für Erklärungen steht Joe Biden nun wirklich nicht zur Verfügung.

Monstren, Mutationen, Hypothesen

Als Erklärbär erster Güte darf hingegen Bret Weinstein gelten. Der Biologieprofessor und einstige Unterstützer von Bernie Sanders lehrte bis 2017 am Evergreen State College in Washington State, einer Universität mit selbst für amerikanische Verhältnisse erheblich linker Schlagseite. Eine Gruppe von 50 Studenten, die nicht einmal seine Studenten waren, schaffte es schließlich, Weinstein von der Uni zu werfen, weil der sich weigerte, am sogenannten „Tag der Abwesenheit“ (einer neuen Erfindung im „Kampf“ gegen den Rassismus) als Weißer dem Campus fern zu bleiben. Weinstein kam und musste schließlich gehen. Mit ihm seine Frau, die Evolutionsbiologin Heather Heying. Hier finden Sie eine sehr gute und vollständige Abhandlung von Matt Taibi zur gesamten Causa Weinstein.

Der YouTube-Kanal „Dark Horse“, den die beiden arbeitslosen Professoren seitdem betreiben, darf während der gesamten Corona-Manie als positives Beispiel dafür angesehen werden, was es heißt, offen und nahe am Stand der (zugänglichen) Forschung zu argumentieren. Weinstein und seine Gäste, unter ihnen auch der Erfinder der mRNA-Impfstofftechnologie, Dr. Robert Malone, bewegen sich dabei stets auf dem Feld der Hypothese, interpretieren Statistiken, Symptome, Studien, kurz, sie beackern das Feld mit den ihnen zu Gebote stehenden wissenschaftlichen Methoden.

Falschaussagen oder gegen die Richtlinien von YouTube oder die der WHO konnten schon deshalb nicht zu bemängeln sein, weil sich Sachlichkeit und Erkenntnisgewinn wie rote Fäden durch sie Debatten auf „Dark Horse“ zogen. Man betritt jeden Weg auf dem unsicheren Untergrund der Hypothese, und sei es nur um zu prüfen, ob er trägt. Dass solches in der überreizten Welt der Medien und des politischen Aktivismus als Verschwörungstheorien oder Aluhut-Modenschauen wahrgenommen wird, offenbart im besten Fall, wie dünn die verbindende Bildungsdecke über der westlichen Welt mittlerweile ist. Im schlimmsten Fall sieht man leider nur die bösartige Lust an Denunziation und Intrige.

Auch gegen Weinstein und Heying warf mal wieder „Daylie Beast“ den ersten Stein, sprach von „Steve Bannon Wuhan Lab COVID Conspiracy“ und griff damit gleich zum Äußersten, dem (ins Deutsche übersetzt) „Höcke-Vergleich“. Diverse Videolöschungen und Verwarnungen gegen „Dark Horse“ folgten und weil bei Google die Doktrin „Drei Verwarnungen und du bist raus“ gilt, hängt über dem Kanal nun das Damoklesschwert der endgültigen Löschung, ganz egal ob es mittlerweile offiziell möglich und „gestattet“ ist, über die Herkunft des Virus oder die Risiken der Impfung gegen das Virus zu sprechen. Genauso wie völlig daneben gegangene „Faktenchecks“ nicht dazu führen, dass die Faktenchecker ihre eigene Wissensanmaßung erkennen, ändert die neue „Meinungsgestattungslage“ nichts an der Situation des YouTube-Kanals.

Kommunikationsfehler wohin man schaut

Jetzt musste ich schon mehrere Seiten schreiben, nur um einiges einführende Material für meine eigene Hypothese zusammenzutragen. Im Fall Ivory Hecker blieben valide Informationen in den politischen Filtern eines Mediennetzwerkes hängen, weil man sich dort anmaßte, entscheiden zu dürfen, was die Zielgruppe erfahren darf und was nicht. Die Wahrscheinlichkeit, dass solche Entscheidungen nach Gutsherrenart am Ende doch entdeckt werden, ist heute, in den Zeiten der sozialen Medien, sehr hoch.

Sicher, es gab solche Praktiken und auch die Enthüllungen zu jeder Zeit, doch erst heute wird derlei Gebaren als Problem gesehen, welches dem Ansehen der Medien und damit deren Relevanz immer stärker schadet. Je transparenter die Medien ihre Recherchen und Berichte gestalten – was bedeuten kann, dass eine Recherche auch mal zu nichts Spektakulären führt – desto größer die Glaubwürdigkeit. Dass bei solcher Arbeit nicht immer Berichte entstehen können, die den Autoren als genialen Menschenflüsterer und Skandalaufdecker vor dem Herrn dastehen lassen, versteht sich von selbst. Das ist die Schattenseite dieses Weges: er ist langweilig. Die Alternative zu maximaler Transparenz wäre eine echte, offenere Fehlerkultur, bei der die Mea-Culpa-Glocke jedoch mindestens so groß und laut sein müsste, wie die mit der reißerischen, aber falschen Nachricht. Die Schattenseite dieses Weges ist ein vernarbter Rücken. Einen von beiden werden die Medien gehen müssen, wenn sie nicht wie Schnee in der Frühlingssonne allmählich verschwinden wollen.

Der Fall Weinstein/Heying wiederum zeigt das Dilemma, in welches sich die zu Selbstzensur, politischem Druck und eigener politischer Schlagseite neigenden Facebook, Twitter und YouTube begeben haben. Einerseits wegen der großen Reichweite ein Segen, verengt die rigide Handhabung von „Regeln“ auch jeden wissenschaftlichen Diskurs, weil die Bots, Algorithmen und schlecht bezahlten Löschtruppen nicht zwischen Falschaussage, Hypothese, Theorem, semantischer Zuspitzung, fachkundiger Analyse oder Replik unterscheiden können. Das bedeutet nicht, dass die Algorithmen besser werden müssen. Die hinken der Entwicklung der Sprache und jeder wissenschaftlichen Debatte immer hinterher.

Das bedeutet aber, dass jeder wissenschaftliche Diskurs nur noch weit entfernt von den sozialen Medien und der Öffentlichkeit entfernt stattfinden kann, sobald er kontrovers geführt wird. Sobald sich eine Seite den Schlüssel zum politischen Mainstream verschafft hat, endet unweigerlich jede Debatte durch Stummschaltung – etwa so, wie wir das schon mit Themen wie der Atomenergie, Elektromobilität oder dem Klimawandel erlebt haben. Ziel der Forschung ist dann nicht mehr die Erkenntnis, sondern möglichst schnell in der Politik anschlussfähig zu werden.

Was es braucht, um schlechte Debatten, Lügen und Fehlinformationen vorzubeugen ist nicht weniger, sondern mehr Kommunikation, mehr Debatten, mehr freie Rede und mehr erlernte Kompetenz, in dem Informationswirrwar schnöden Kohlenstoff von edlen Diamanten unterscheiden zu können. Nicht immer sicher, aber mit der Zeit immer sicherer und öfter.

Dem aktuellen gesellschaftlichen Zwang, sich in Sachen Covid bedingungs- und kritiklos hinter den jeweiligen Regierungskurs stellen zu müssen, wäre Weinsteins Kanal beinahe zum Opfer gefallen und könnte dies immer noch. Damit zumindest eine der Erkenntnisse Weinsteins nicht verloren geht, nämlich die des qualitativen Unterschiedes, ob das Sars-Cov-2-Virus am Ende doch durch natürliche Mutation oder tatsächlich durch einen Laborunfall bei der Gain-of-Function-Forschung in Wuhan seine „Stunde Null“ hatte, lasse ich zum Abschluss Bret Weinstein, der ausgerechnet jahrelang an Fledermäusen forschte, das (von mir hoffentlich nicht entstellend komprimierte) Wort:

Wenn es aus einem Labor kommt, ist es das Resultat eines berechenbaren Fehlers, verursacht durch das Umgehen des in den USA bestehenden Verbots einer Forschung, die deshalb offshore in Wuhan stattfindet. […] wir könnten unser Verhalten also korrigieren, um so etwas in Zukunft zu vermeiden. Wenn wir so tun, als handele es sich um eine natürliche Entwicklung, könnten wir zu dem Schluss kommen, noch nicht genug geforscht zu haben und weiten die Forschung in solchen Labors stark aus. Covid-19 würde als Demonstration dafür dienen, dass wir die Arbeit in noch viel größerem Maßstab ausweiten müssen, weil sie nicht schnell genug war, um Covid-19 zu verhindern.

Und jetzt dürfen Sie selbst darüber grübeln, liebe Leser, in welcher dieser beiden zukünftigen Welten es einer Regierung leichter fallen würde, die Menschen in einem permanenten Alarmzustand zu halten, in welchem „Nach der Pandemie“ immer nur „Vor der Pandemie“ bedeutet. In welcher dieser beiden Welten wollen sie leben? In welcher hätte der Staat mehr Macht über das Leben jedes Einzelnen? Sehen Sie jetzt, wie relevant die Frage nach dem „woher“ wirklich ist und warum unsere Politiker so ungern mit uns darüber reden wollen?

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