Das Gefühl, vereinnahmt zu werden, kann dem der Hilflosigkeit sehr ähnlich sein. Sofern man dies zulässt. Der Vorwurf, sich vereinnahmen zu lassen ist es deshalb, gegen den man sich im Laufe der Zeit immer häufiger zur Wehr setzen muss. Die Einschläge, abgefeuert aus den Kanonen „Verleumdung“ und „Zuschreibung“ kommen immer häufiger und es entwickelt sich immer mehr zum täglichen Sport, ihnen auszuweichen. Aber wenn man wie ich in 2018 fast 120 Artikel schrieb, in denen ich mich am Mainstream aus Klimarettung, Verplanwirtschaftung, Migrationsbesoffenheit, medialen Schönwetterfronten, sterbenden Parteien und anti-israelischer Propaganda abarbeitete, darf man sich natürlich nicht wundern, wenn man hin und wieder auf die Mütze bekommt. Das hält fit. Auf der anderen Seite freue ich mich immer wieder diebisch, wenn Trigger und Tretminen in meinen Artikeln exakt so zünden, wie ich es beabsichtigte und damit die richtigen Leute zum Kochen bringe. Deren Beschimpfungen nehme ich stets sehr gern entgegen, auch wenn ich nie verstehen werde, warum man glaubt, mir die detonierten Zünder apportieren zu müssen.

Ich habe auch in diesem Jahr längst nicht alle Artikel geschrieben, die ich schreiben wollte, ganz zu schweigen von jene, die ich schreiben sollte. Die Zeit ist leider begrenzt, da kann man nichts machen. Umso mehr freut es mich, dass auch nach vier Bloggerjahren die Zahl der Besucher von unbesorgt.de immer noch zunimmt. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle von ganzem Herzen bedanken.

Ein besonderer Dank gilt jenen unter meinen Lesern, die nach Gutdünken Beträge in die erst im Januar aufgestellte Spendenbüchse warfen – kleine, sehr kleine aber auch größere. Diese Unterstützung hilft enorm, die laufenden Kosten für die Webseite und Recherchen zu decken. Danke für jeden Euro, den Sie beigesteuert haben oder noch beisteuern werden. (Per PayPal an unterstuetzung@unbesorgt.de, IBAN auf Anfrage)

Mein Dank gilt auch meinen Freunden, den vielen Bloggerkollegen, den Teams von achgut und der Jüdischen Rundschau und den Mitstreitern der „Freien deutschen Medien“. Ihr seid zu zahlreich, als dass ich euch hier einzeln nennen könnte. Danke an diejenigen, die meinen Spott ertrugen und jene, die ihn unerträglich fanden. Ein sarkastisches „Danke“ geht auch an das IPCC, die Bundesregierung, die UN, Michael Müller, Sawsan Chebli, Annalena Baerbock, Katja Kipping, Jakob Augstein und all die anderen ideologischen Zipfelklatscher, Relotiusse und Scheuklappenträger, die mir mit ihren Verstiegenheiten viel Zeit raubten, so dass ich außer der Schreiberei keinen weiteren zeitintensiven Freizeitbeschäftigungen nachgehen musste. Ohne euch wüsste ich weder, wohin mit meiner Zeit noch worüber ich mich aufregen sollte!

Last but not least möchte ich mich auch in diesem Jahr bei all jenen bedanken, die mir mit Rat und Tat zur Seite gestanden haben, meine nervigen Fragen beantworteten, meine Berechnungen überprüften, verrutschte Genitive glatt zogen, mir Auskunft gaben (oder vielsagend verweigerten), die mir Bücher und Studien zusandten oder vertraulich Informationen gaben. Ohne Sie alle wären die meisten meiner Artikel nie entstanden, denn der Mustopf, in dem man als einzelner Mensch sitzt, ist viel zu klein.

Kommen Sie alle gut ins neue Jahr, wir lesen uns 2019 wieder! Versprochen!

Ihr Roger Letsch

Wahnsinn bei Großen darf nicht ohne Wache gehen.
(William Shakespeare)

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5 Kommentare

  1. Herzlichen Dank für Ihre erfrischenden Artikel, und alle Wünsche für ein gutes, erfolgreiches neues Jahr!

  2. Lieber Roger, für Dich und für uns alle ein gutes und widerständiges Jahr 2019. Danke für Deine tolle Arbeit.
    Machen wir denen, die Dich immer noch „Lesch“ (Beleidigung !!!) nennen, die Hölle heiß. Viele herzliche Grüße.

  3. Lieber Roger,
    bin erst kürzlich durch Zufall auf Dich aufmerksam geworden. Deine Qualität hat mich vereinnahmt. Du wirst mich nicht mehr los.

    Für 2019 wünsche ich Dir Schaffenskraft und auch die Zeit sie zu verwirklichen. Bleibe gesund.

    Herzlich, Paul

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