Fundstücke (Archiv 2020)

24.12.2020: Von „zähen Verhandlungen“ spricht der Spiegel. Das ist Blödsinn! Selbst die Demokraten waren entsetzt von der Tatsache, dass sie ein 5.500 Seiten starkes Dokument zur Unterschrift vorgesetzt bekamen, für dessen Studium sie nur wenige Stunden Zeit hatten. Viele empörten sich aber nur und stimmten dann doch mit „ja“. Der Spiegel verschweigt, dass die Gesetzesvorlage als Vehikel benutzt werden soll, um alles Mögliche gleich mit durchzuwinken. So kann man verschiedene „kleine“ Summen von nur „wenigen“ Millionen Dollar gut in der schieren Masse des Pakets verstecken und Corona als Transportmittel verwenden. Wer schaut schon genauer hin, wenn draußen „Rettungspaket“ aufgedruckt ist? Da wären zum Beispiel 25 Millionen Dollar für Gender-Programme in Pakistan. Nun kann man sich kaum wichtigeres vorstellen, als in Pakistan korrektes Gendern einzuführen, aber was hat sowas in einem Corona-Hilfsprogramm verloren? Was passiert da? Man hält den Amerikanern die Knarre an den Kopf! „Ihr steht vor dem Bankrott, weil der Staat euch die Geschäfte geschlossen hat? Ihr wollt Hilfe? Dann unterschreibt hier, hier und hier. Wir geben euch 600 Dollar und haben so noch Geld übrig, um es in der Welt für Dinge zu verteilen, die wir für wichtig halten.“ Trump sagt, sowas werde er nicht unterzeichnen. Mit dem Ansinnen müsse man sich schon an die nächste Regierung wenden.


21.12.2020: Zur ewigen Einordnung dieses Herrn, der bei der FAZ seine Runden dreht. Richtig muss es heißen: „Israelkritik“ ist erfunden worden, um Kritik am Zionismus nicht als das was er ist skandalisieren zu müssen: Antisemitismus!


14.12.2020: „Das moderne Internet ist ein heißes Pflaster“ heißt es auf der Webseite von FireEye, einem Unternehmen, dessen Cyber-Sicherheitssysteme weltweit im Einsatz sind, um Hacker nicht allzu leicht in sensible Versorgungssysteme eindringen zu lassen – auch in Europa. Sämtliche Zweige der US-Regierung nutzen ebenfalls dieses System. Geheimdienste, Parlamente, Behörden … auch das Weiße Haus. Wie es scheint, ist FireEye nun unter dieses Pflaster geraten, denn AP meldet, Hacker hätten das Sicherheitssystem überwunden und womöglich monatelang im Finanz- und Wirtschaftsministerium herumgeschnüffelt. Mindestens dort! Chef der US Behörde zur Cybersicherheit war bis zur seiner kürzlichen Entlassung übrigens Christopher C. Krebs, der die US-Wahl als die sicherste bezeichnete, die es je gegeben hätte. Na, das glaube ich spätestens jetzt auch!


9.12.2020: Jeden Tag ein Flugzeugabsturz, sagte der Söder. Wieviele Flugzeuge wohl täglich abstürzen würden, wenn die Dinger vor der Zulassung sich nicht ausgiebigen Tests unterziehen müssten? Wer „signifikante“ allergische Reaktionen gegen Medikamente oder Lebensmittel hat, sollte nach Ansicht britischer Mediziner wohl erst mal Abstand von dem Impfstoff nehmen. Statistisch betrachtet sind Allergien und Asthma bekanntlich enge Verwandte und während die Briten schlechte Nachrichten für die einen haben, gibt es aus Israel gute Nachrichten für die anderen: Asthmatiker haben nämlich womöglich eine 30% geringere Neigung, ernsthaft an Covid-19 zu erkranken. Aber so ist die Natur. Wenn sie dir eine Tür vor der Nase zuschlägt, macht sie ein Fenster auf. Zum Hof, im achten Stock, ohne Feuerleiter. Oder, um es mit den Worten eines Bekannten zu sagen: „Na endlich! Seit Jahrzehnten hoffe ich, dass der Scheiß mal für irgendwas gut ist. Das ist jetzt meine Superkraft. Ich bin Asthma-Man!“


5.12.2020: Ergänzend zur berechtigten Kritik Kisslers in der NZZ an der GEZ-Beitragserhöhung noch dies. Heute Mittag interviewte ein Moderator im Studio des DLF, der ja als Teil des öffentlichen Rundfunks in der strittigen Frage nicht Beobachter, sondern Partei ist, einen DLF-Korrespondenten in Sachsen-Anhalt. Es fielen Worte wie „konservativere Flügel der CDU“ – was wohl sowas wie der sozialistische Flügel der Linken sein muss – und „Mittelflügel“ und man fragt sich ernsthaft, aus welcher Brühe gescheiterter evolutionärer Experimente die Redakteure wohl ihre Bilder schöpfen. Als dann noch der verzweifelte Appell an die „Konsensdemokratie“ Deutschlands erklang, welcher man sich doch durch ein vehementes „Nein“ zu einer Sache, die alle anderen sich doch so sehr wünschten, nicht entziehen dürfe, wurde es langsam erbärmlich! Was ist eigentlich aus „Nein heißt nein!“ geworden? Warum sollte sich Sachsen-Anhalt bücken, nur weil 15 andere Bundesländer mit heruntergelassenen Hosen dastehen?


1.12.2020: Es ist nicht Biden, der mich ängstigt. Es sind all die widersprüchlichen linken und disruptiven Kräfte, die ihn in alle erdenklichen Richtungen zerren und die er nicht unter Kontrolle wird bringen können. Die Wirtschaft der USA – eh schon gebeutelt durch Pandemie und Jahre provinzfürstlicher Fundamentalopposition gegen Trump – wird zittern unter den Schlägen der Abrissbirnen dummdreister Aktivisten. Eine Gesellschaft, in der Klimawahnsinn, Iran-Appeasement, sozialistische Großexperimente und nun auch LGBTQ-Quoten für alles und jedes gleichzeitig durch die Decke gehen, kann noch so sehr versichern, dass „America First“ nun nicht mehr gelte.
Eine solche Gesellschaft wird so sehr mit sich selbst beschäftigt sein, dass der Rest der Welt nicht mal mehr „Second“ kommt. Zitat aus der Presseerklärung der Nasdaq: „Unternehmen, die Nasdaq notiert sind, werden voraussichtlich innerhalb von vier Jahren nach Genehmigung der Quotenregel durch die SEC mindestens zwei diverse Vorstandsmitglieder haben.“


25.11.2020: Für Politiker, Schlechtschreiber und TV-Drosseln, die ihre Fehler mit Efeu, Lorbeer oder Schminke verdecken können, sind Quoten kurzfristig scheinbar ungefährlich. Wenn man seine Fehler jedoch als Herzchirurg, Autoentwickler oder Hochseilartist begraben muss, #IstQuoteHaltEinfachScheisse. (Sehr frei nach George Sand)

Ist in Zeiten, da Geschlecht, Neigung und Intelligenz durch laute Selbstzuschreibung und -überschätzung definiert werden, eine am (von der Tagesform abhängigen) Pronomen orientierte Quote nicht ohnehin völlig ungeeignet? Wo kommen wir wohl hin, wenn Proporzregeln persönliche Eignung und Fähigkeiten per Definition überstimmen? Auf jeden Fall in einen tribalistischen Kulturkampf der Geschlechter, der mit Waage, Lineal und Taschenrechner ausgetragen wird. Deshalb: #EignungUndLeistungStattQuote #UndZwarFürAlle. Die Hälfte der Frauen aus dem unsäglich opportunistischen Artikel der Küsten-Prawda brauchte nämlich keine Quote und ob die andere Hälfte dort, wo die Quote sie hingespült hat, jemand vermissen würde, wage ich zu bezweifeln.


18.11.2020: Erst 800 Stimmen Zugewinn in Floyd County, dann 176 weitere Stimmen in Walton County. In Fayette County hatte man vergessen, eine Speicherkarte mit 2.700 Stimmen auszulesen, was erneut einen Nettozuwachs von 400 Stimmen für Trump brachte. Die Nachzählungen per Hand in drei Countys knabberten den Vorsprung Bidens in Georgia von 13.977 auf 12.601 herunter. Georgia hat übrigens nicht drei, sondern 159 Counties…

Ich warne davor, das nun einfach hochzurechnen, aber angesichts dieser Rekordfunde in der Geschichte aller Nachzählungen aller Präsidentschaftswahlen ever ist das Bemühen zahlreicher Medien, die Wahl für erledigt, vorbei, entschieden und sogar zur sichersten in der Geschichte zu erklären, eine Beleidigung der Wähler. Besonders jener, die sich für faire und verlässliche Wahlen einsetzen und auf deren Ergebnisse vertrauen wollen. Hätte Trump so wie die Medien und Joe Biden es von ihm verlangt hatten seine Niederlage eingestanden, wären allein in Georgia einige Tausend Stimmen nicht gewertet worden. Wie stünde es dann mit dem Spruch „Every Vote Counts“?

Und an alle, die nun laut „Betrug! Alles Schiebung! Alles geplant!“ rufen: ruhig bleiben, es gibt eine weitaus bessere, einfachere Erklärung, die ganz ohne Betrug auskommt. Betrügereien bei der Auszählung in dieser Größenordnung von ganzen Staaten haben nämlich den Nachteil, dass einfach zu viele Menschen darin involviert wären. Zumindest wenn wir mal von der Möglichkeit der Manipulation an den Wahlmaschinen absehen, was aber ebenfalls mehreren Personen bekannt sein und deshalb für Verrat anfällig sein müsste. Doch für die Auszählungen werden viele Helfer benötigt und angeheuert und es darf angenommen werden, dass darunter überdurchschnittlich viele sind, denen die Medien in den letzten vier Jahren versicherten, Trump sei buchstäblich schlimmer als Hitler, Stalin und Attila der Hunne zusammengenommen und zu seiner Beseitigung sei im Grunde jedes Mittel recht. Was war ja keine Wahl! Das war ein Kriegsverbrecherprozess!

Warum also nicht mal eine Speicherkarte „vergessen“, eine Stimme aussortieren oder gleich zehn? Natürlich ist das Betrug, aber eben kein groß angelegter. Systemisch ist er nur, weil die Medien Trump zum Monster niedergeschrieben haben und nun die Ernte ihrer Propaganda in den Köpfen vieler Menschen einfahren. Gegenüber Trump ist das Gebot der Fairness einfach außer Kraft gesetzt und deshalb fühlt sich auch niemand schuldig, sondern als Held, wenn er oder sie seine Wählerstimmen verschwinden lässt. Aber niemand muss dafür Anweisungen geben, es gibt keine Befehle, keine Vertuschung, keine Konspiration – die Leute machen das ganz von selbst, etwa so von allein, wie sich im grün erzogenen ARD-Volontariat ein Interview mit Robert Habeck ganz von selbst schreiben und immer gleich anhören würde, auch ohne dass sich die Fragesteller absprechen müssten. Aligned minds think (and act) alike!


12.11.2020: Auch wenn Trump das immer wieder verkürzt so darstellt, geht es bei seinen Klagen gegen das Ergebnis zumindest in Pennsylvania nicht so sehr um Betrug. Vielmehr steht die Frage im Raum, ob die Wahl verfassungsmäßig abgelaufen ist. Es gilt das Prinzip, dass jede Stimme gleichbehandelt werden muss, egal ob sie direkt oder per Brief abgegeben wurde. Laut Wahlgesetz im „Keystone State“ dürften keine Stimmen gezählt werden, die nach Schließung der Wahllokale eingegangen sind. Darüber hatte man sich bereits frech hinweggesetzt. Schwerwiegender dürfte aber sein, dass im Gegensatz zum geltenden Recht Wahlbeobachtern der Zutritt bei den Auszählungen manchenorts verweigert wurde. Die richterliche Anordnung, dies umgehend zu ermöglichen, wurde entweder ganz ignoriert oder durch weitere, neue Beschränkungen entwertet. Wenn ein Wahlbeobachter 20 Meter von den Auszählenden entfernt stehen muss oder er zwar näherkommt, ihm aber die Sicht verbaut wird, handelte man im jeweiligen Wahllokal erst gegen geltendes Recht und dann auch noch gegen richterliche Anordnungen.

Da vielerorts die Integrität der Briefwahl-Stimmzettel nicht mehr gewährleistet ist, weil die Umschläge mit den Sicherheitsmerkmalen weggeworfen wurden, statt sie zusammen mit der enthaltenen Stimme aufzubewahren, wie es vorgeschrieben ist, haben die Richter eine geradezu unmögliche Aufgabe. Einerseits kann man unmöglich sagen, ob eine der strittigen Briefwahlstimmen tatsächlich ungültig ist, andererseits ist die Gleichbehandlung der Stimmen aber auch nicht gewährleistet (Rechtsbeispiel Gore vs. Bush), weil nicht sichergestellt ist, dass die jeweilige Stimme gemäß den Bestimmungen des Staates rechtzeitig abgegeben und ohne Manipulationen ausgewertet wurde. Im Gesetz ist schließlich von „geheimer Wahl“, nicht jedoch von „geheimer Auszählung“ die Rede.

In PA geht es also nicht so sehr darum, Stimmen für die eine oder andere Seite zu werten oder welche auszusortieren, denn das wäre inzwischen so, als wolle man ein faules Ei aus einem Omelett extrahieren. Es geht darum, ob das Wahl-Omelett in Pennsylvania trotz fauler Bestandteile für gültig oder wegen der faulen Bestandteile für ungültig erklärt wird. Eine Abwägung zweier, eigentlich gleichrangiger Verfassungsgrundsätze also, wobei in jedem Fall eines der verfassungsmäßigen Rechte verletzt würde. In Pennsylvania möchte man im Moment kein Richter sein.

Ein legaler aber auch gruseliger Weg zur Zweiten Amtszeit Trumps führt also über ein Patt: wenn die Wahlen in genügend vielen der strittigen Staaten nicht gelten können und weder Trump noch Biden deshalb die erforderlichen 270 Stimmen vom Electortal College bekommen können, hat das Repräsentantenhaus die Aufgabe, einen Präsidenten zu bestimmen. Die Dems haben dort zwar die Mehrheit, per Gesetz hat in diesem Fall aber jeder Bundesstaat nur eine Stimme, so dass die Republikaner eine komfortable Mehrheit hätten. Wählt die Mehrheit also Biden, indem einige Republikanische Staaten die Seite wechseln, käme das einem Putsch gleich. Das ist also eher unwahrscheinlich. Wählt die Mehrheit jedoch Trump, wären es die Medien, die vom Putsch sprächen. In jedem Fall wäre diese Art der Entscheidung die schlimmste Art des Wahlausgangs, die den Vereinigten Staaten passieren könnte.


6.11.2020: Noch immer keine Entscheidung. Eine gute Zeit für Memes!


27.10.2020: Macht Joe Biden etwa doch noch Wahlkampf? Die Facebook-Faktenchecker behaupten das und widerlegen damit die Nachricht vom „Lid“, der angeblich nur einen Tag dauern sollte, obgleich das so nie kommuniziert wurde.
Aber es stimmt! Joe zieht wieder los und begeistert die Massen. Doch während Trump täglich mindestens drei Ralleys in PA hat, schafft es Biden am Montag nur zu einer, bei der er einer begeisterten Handvoll Zuhörern erklärt, dass er das Fracking nun doch nicht verbieten will. Oder nur ein bisschen. Oder doch lieber Geld in Sonne und Wind stecken. Wer weiss das schon so genau… Immerhin hatte er es nicht weit bis zum Veranstaltungsort. Der ist nämlich nur 20 km von seinem Keller in Wilmington entfernt. Reife Leistung, Joe. Reife Leistung!


26.10.2020: Ich fasse die wichtigsten Aussagen der leicht schleimigen Arte-Ikonografie von Kamala „VP“ Harris mal zusammen:

  • Tochter eines Vaters aus Jamaika und einer Mutter aus Indien
  • Mutter erklärt, nie nach Indien zurück zu können, wegen des Rassismus dort. Familie bleibt auch nach der Trennung der Eltern in den Staaten
  • Familie hat es nicht leicht, Tochter Kamala studiert aber und macht Karriere als Juristin
  • Ein ehemaliger Kollege erklärt, Kamala hätte leicht in einer der Kanzleien von SanFran anheuern und ein Vermögen machen können
  • Harris heuert stattdessen als Staatsanwältin an und (abseits der Vorwürfe, sich hochgeschlafen zu haben) erwirbt sich dort einen Ruf als „Harter Hund“, der die Geschworenen zu Füßen liegen und die noch jeden in den Knast bekommen hat, wenn sie glaubte, er gehöre dort hin.
  • Harris wird in den US-Senat gewählt, die Stimmenanzahl lässt vermuten: nicht nur von Schwarzen, Indern und Jamaikanern
  • Harris wird VP-Pick von Joe Biden, dem Mann, der über Robert Byrd (KKK) bei vielen Gelegenheiten viele lobende Worte fand.

Und Kamala kämpft immer noch einen einsamen, mutigen Kampf gegen eine systemisch-rassistische Gesellschaft, die es PoC unmöglich mache, das „white privilege“ zu überwinden und erfolgreich zu sein. Sie kämpft gegen eine Gesellschaft, die so durch und durch rassistisch ist, dass sie ihr all diese Erfolge nicht verwehren konnte.
Offenbar sind die Rassisten heute auch nicht mehr das, was sie mal waren.

–– „You can have it all. Just not all at once.“ (Oprah W., Angehörige einer unterdrückten Minderheit) ––


Man stelle sich den denkbar schlechtesten Bäcker vor. Sein Geschäft sieht einladend aus und ist gut beleuchtet, aber die Kunden übergeben sich nach dem Genuss von Krapfen und Teilchen schon vor der Ladentür. Die Kritiken in der „Bäckerblume“ sind vernichtend und der Tischlerladen nebenan sendet mitleidvolle Blicke und rät zum Branchenwechsel. Der Bäcker jedoch verklagt die kotzenden Kunden, dankt seinen Unterstützern (wer auch immer die sein mögen) für den Ansporn und erklärt, er werde an seiner Vision, Mehl durch Sägespäne zu ersetzen, festhalten und sich künftig noch mehr ins Zeug legen. Kommt das so in etwa hin, Frau Chebli?


23.10.2020: Ein Meme und eine Antwort darauf aus einer anderen Dimension. Klingt wie ein Musical, ist aber keins. Der Kommentar ist übrigens echt. Die Kotze auf meinem erfolgreichen deutschsozialistischen Schreibtisch auch.


20.10.2020: Nein, FAZ. Die gute Sawsan wird angegriffen, weil sie sich in der Sphäre geirrt hat. Jede ihrer Äußerungen, ihre affirmativen Memes, das Opfergetue, ihr hecheln nach Zustimmung und Aufmerksamkeit … all das beweist, dass sie zwar in der Politik gelandet ist wie eine verwirrte Hummel in der Bäckerauslage, aber eigentlich bei Heidis Hupfdohlen oder DSDS hat reüssieren wollen.


17.10.2020: Das Format der Sendung ist eigentlich gar nicht schlecht. Wenn die beiden sich nur mal den wirklich heißen Themen zuwenden würden…


immer noch 14.10.2020: Ist es Zufall, dass der Kommunikationchef von FB, der vorher bei verschiedenen demokratischen Abgeordneten und demokratischen Organisationen gearbeitet hat, nun bekannt gibt, dass man die Reichweite eines NYP-Artikels „einschränken“ werde (bis zur Prüfung durch Faktenchecker aus dem eigenen Haus zumindest), der den Präsidentschaftskandidaten der Demokraten, Joe Biden, in erhebliche Erklärungsnot bezüglich der Geschäfte seines Sohnes bringt? Aber sicher doch! Hier bei Facebook geht es schließlich völlig unparteiisch zu! Aber gut, dass solchen Leuten immer jemand „folgt“, der wirklich Fakten checkt.

 


14.10.2020: Wolf Blitzer (CNN!) stellt Pelosi und die dreht und windet sich, alles versuchend, den „Schwarzen Peter“ noch im eigenen Untergang Trump in die Schuhe zu schieben. Fakt ist: Der anhaltende Lockdown in vielen Staaten – oder der verschärfte zweite in manchen – geht an die Substanz. Der sogenannte „Stimulus Deal“ (immer, wenn das Wort „Dead“ vorkommt, ist Trump sicher der Namensgeber) über 1,8 Billiarden Dollar ist Pelosi nicht genug, deshalb blockiert ihre Partei das Hilfspaket im Repräsentantenhaus. Die Begründung: da ist nicht genug drin! Die Dems hätten gern noch dies und das und jenes und etwas für Arbeitsplatzsicherheit, Kinderbetreuung und Spannung, Spiel und Schokolade – der halbe demokratische Adventskalender.
Es ist, müsse ein Zweierteam von Rettungsschwimmern (Reps, Dems) das Leben eines ertrinkenden Studenten retten, doch einer der Retter will nur mitmachen, wenn dem Studenten gleichzeitig sein Studienkredit erlassen wird. Das Vorgehen von Pelosi, die hier mal wieder am Rande ihrer kognitiven Möglichkeiten argumentiert, ist nicht nur dem durchschnittlichen Amerikaner, sondern auch dem durchschnittlich voreingenommenen CNN-Anchor unverständlich.
Das ist stupide Prinzipienreiterei am Rande der Geistesgegenwart und offenbart ein verachtenswertes Politikverständnis. Weil Pelosi ihre Maximalforderungen nicht durchbekommt, sollen notleidende Familien nun also Pelosis Parolen fressen und Trump dafür hassen, dass die Demokraten keine Kompromisse machen, während das Land sich im Ausnahmezustand befindet. Das ich sowas bei CNN noch erleben darf! Hut ab, Mr. Blitzer! Sie gewährten uns einen sehr aufschlussreichen Blick in die Gedankenwelt der bösen Hexe des Westens.


12.10.2020: Erst konföderiert Generäle, dann deren Berufskollegen von der Gegenseite, dann die Abolitionisten, dann Washington, Franklin, Jefferson. Jetzt war also Lincolns Statue dran und durfte vom Rachedurst seiner spätgeborenen und geschichtsvergessenen Landsleute aus der ideologischen und geografischen „far left corner“ kosten. Diesmal lautete die Begründung, Lincoln habe sich des Landraubs an Indianern schuldig gemacht, aber irgendwas ist ja immer und wenn die Axt der Dummheit über den Köpfen kreist, findet sie auch stets einen Grund, herabzusausen.

Wenn das in dem Tempo weiter geht mit der Auslöschung amerikanischer Geschichte, wird man bis zum 15.4.2021 die sterblichen Überreste der Mayflower-Besatzung ausgebuddelt und an Bord der Replika Mayflower II gebracht haben, um mit klingendem Spiel in Plymouth Massachusetts die Taue für die Heimreise nach England zu kappen. Dann ist auf den Tag genau 400 Jahre nach Ankunft der ersten englischen Siedler das pöhse pöhse amerikanische Abenteuer vorbei und die durchgeknallte Extremlinke kann ihr kommunistisches Flintstone-Utopia errichten. Spätestens dann wird Mexiko froh sein, dass Trump die Mauer gebaut hat. Ob es das war, was er mit „…und Mexiko wird dafür bezahlen“ gemeint hat?


11.10.2020: #Beherbergungsverbot vs. #wirHabenPlatz
Spannendes Endspiel.


9.10.2020: Die versuchen das wirklich! Pelosi kündigt an, den 25. Verfassungszusatz zu nutzen, um Trump auf medizinischem Wege aus dem Amt zu kegeln. Sie sagt es nicht so deutlich, aber wer weiß schon, was Good Old Nancy meint. Eine Art ständige Kommission pulsfühlender und eierkraulender Experten soll künftig ständig im Auftrag des Kongresses prüfen, ob ein Präsident sein Amt so ausführen kann, wie Nancy Pelosi das für angemessen hält. Gab es noch nie, wird es nie geben. Aber der Gedanke ist irgendwie reizvoll, denn immer, wenn Dems versuchen, die Regeln zu ändern, geht das in die Hose, weil man nicht in der Lage ist, von der Tapete bis zur Wand zu denken. 2013 änderte man unter Obama die Abstimmungsregeln des Senats, was die Ernennung dreier konservativer Richter in Folge bedeutete. Und sollten Pelosis Träumchen Wirklichkeit werden – und zwar beide: der von der ständigen medizinischen Kontrolle und Joe Biden als Präsident, wird am 21. Januar 2021 vielleicht der Butler des POTUS den Tee und die Washington Post ins Schlafgemach des Präsidenten bringen, die Vorhänge öffnen und sagen „Guten Morgen, Präsident Biden. Sind Sie bereit für ihren täglichen Kognitionstest? Ach, und Vizepräsidentin Harris ist draußen, sie möchte mit Ihnen die Übergabe der Amtsgeschäfte besprechen.“

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7.10.2020: Haltet Euch nicht mit dem um Klicks bettelnden Titel des Videos auf, die Frage, ob Trump gewinnt, wird zwar gestellt, aber nicht beantwortet. Das Interview mit Douglas Murray ist viel tiefgehender, weitsichtiger und grundsätzlicher. Hier nur zwei Zitate Murrays, die man in Stein meißeln möchte:
„Wir haben eine Lektion aus dem 20. Jahrhundert fast gelernt, nämlich wie entsetzlich der Faschismus ist. Ziemlich gut gelernt sogar. Nicht so gut hingegen, wann die Linke zu weit geht und alles schief geht.“
„Wenn ihr [an die linken Protestbewegungen in den USA gerichtet] denkt, dass die wilde amerikanische Ordnung nicht nach eurem Geschmack war, dann wird euch die Chinesische gefallen. Ihr werdet es lieben, eure Beschwerden über Menschenrechte der Chinesischen Kommunistischen Partei vorzutragen. Seht euch an, wie sie die Menschen in Hong Kong behandeln oder die Uigurischen Muslime.“ – Unbedingt ansehen!

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29.9.2020: Sich der „Abfälle“ aus herkömmlichen Druckwasser-Reaktoren in Granit, Ton oder Salzstöcken entledigen zu wollen, ist wie Pyrolysegas aus Steinkohle zu gewinnen und dann ein Endlager für den ebenfalls entstandenen Koks zu suchen.


28.9.2020: Etwa 400 Millionen Dollar sind es wohl, die Trumps Unternehmen in den letzten drei Jahren an Wert verloren haben. Genaues weiß man nicht, die Zahl beruht auf weit verbreiten Schätzungen. Der Verlust kann kaum verwundern, da er die Leitung an seine Kinder weitergegeben hat, die ganz offensichtlich nicht mit der dampfhammergleichen Unverschämtheit ihres Vaters ausgestattet sind, die wesentlicher Bestandteil von Trumps Erfolg ist.

750 Dollar fed-Taxes im Jahr 2016 soll es laut NYT-Bericht gewesen sein, was auf massive Verluste seiner Unternehmen hindeutet. Natürlich kommen da noch andere Steuern dazu, von denen der Artikel nichts berichtet, aber lassen wir das mal so gelten. Vermutlich ist Trump der erste US-Präsident, der während seiner Amtszeit ärmer geworden ist, zumal er – dumm wie er nun mal in den Augen der Presse ist – auch noch auf sein Präsidentensalär verzichtet. Es ist schon erstaunlich, dass Trump neben seinen Aufgaben als Präsident (beachtliche Vertragsbilanz), Golfer (beachtliches Handicap) und Twitter-Empörungskönig (beachtliche Tweet-Frequenz) so überhaupt keine Zeit mehr findet, das zu tun, wofür ihn die Pressemeute eigentlich am meisten verachtet: Milliardär zu sein und durch möglichst krumme Geschäfte mit Putin auch zu bleiben.

Mich erstaunt die Flexibilität der Presse, von links wie von rechts aus der Hüfte zu schießen und dabei mit traumwandlerischer Sicherheit immer Trump zu treffen. Den kann man offenbar gleichzeitig dafür hassen, dass er es im Gegensatz zu Sanders, Clinton oder Biden nicht innerhalb, sondern außerhalb der Politik zu Wohlstand gebracht hat und dafür, dass er es offenbar nicht schafft, diesen Wohlstand im Amt zu erhalten und zu mehren.
Sanders wettert nicht mehr über „the Millionaires“, seit er selbst einer ist. Nun müssen in seinen Reden die „Billionaires“ bluten. Von den Geschäften der Clintons und Bidens Verstrickungen schweigt hier des Sängers Höflichkeit.
Trump hingegen muss der einzige Politiker in diesem Teil der Milchstraße sein, der so blöd ist, dass er die Korruptheit und Bestechlichkeit, derer man ihn allenthalben bezichtigt, nicht zum eigenen Vorteil einzusetzen weiß. Es stimmt also: Er hat einfach nicht das Zeug zum Politiker, dieser Trump!

(PS: Die Autokorrektur von Google Chrome bietet mir für „Korruptheit“ übrigens „Korrektheit“ an. Ich erwähne das nur, um dem Text noch ein Happy End zu verpassen.


25.9.92020: Eine seltsame Formulierung verwendet Sawsan Chebli für den Rücktritt Roland Tichys vom Vorsitz der Erhard-Stiftung: „Längst überfällig“, Frau Chebli, ist allerdings eine verräterische Formulierung aus der Aservatenkammer mit der Aufschrift „Vorverdacht und Sippenhaft“. Er unterstellt, dass der Gescholtene schon früher durch das Durchwinken satirischer Artikel „auffällig geworden“ sei, deren derbe Formulierung Ihre Person und nicht nur Ihre zur Schau gestellte Haltung beleidigten. „Längst überfällig“ heißt: „Ich habe schon so lange gesucht, bis ich dir was ans Zeug flicken konnte, denn ich kann nicht ertragen, dass du mich durchschaust, nicht ausstehen, was du sagst und wie du es sagst oder wie sich die Leute ausdrücken, die für dich schreiben und die mich für eine Null, eine Blendgranate, eine Hochstaplerin, einen Witz halten. Endlich, ENDLICH kann ich Dir eins auswischen und dein Bild in meinem Trophäenzimmer neben das von Michael Müller hängen. Das war längst überfällig.“ – kommt das in etwa so hin? Soll ich etwas verbessern, richtigstellen…? Frau Chebli? Sind Sie noch da?


24.9.2020: Briefwahl in Pennsylvania läuft. Offenbar wie gewünscht


22.9.2020: Der fürsorgliche Staat, der dir alles geben kann, was du brauchst, ist auch der, der dir alles nehmen kann, was du hast. (Ben Shapiro)


19.9.2020: Die neun Richter des Supreme Court, einem äußerst wichtigen Verfassungsorgan der USA, werden vom jeweiligen Präsidenten auf Lebenszeit ernannt. Durch den Tod von Ruth Bader Ginsburg (möge ihr die Erde leicht sein), die noch von Bill Clinton ernannt wurde, kann es nun zu 4:4-Entscheidungen kommen, was Angesicht der bevorstehenden Wahl und der Tatsache, dass beide Parteien angekündigt haben, den Sieg der jeweils andern nicht anzuerkennen (die Demokraten sogar „unter keinen Umständen“, wie Hillary Clinton sich ausdrückte), zum Versagen des politischen Systems führen kann. Trump muss nun also kurz vor der Wahl das Richteramt neu besetzen und am wahrscheinlichsten kommt dafür Amy Coney Barrett in Frage.

Sie wäre übrigens die erste Richterin, die nicht an einer der bekannten Elite-Unis ihr juristisches Examen gemacht hat, was ein wenig frischen Wind abseits der Yale- und Harvardeliten bringen könnte. Doch die Zeit ist knapp und erinnern wir uns an die zähen, ermüdenden und von immer neuen Anschuldigungen in die Länge gezogenen Anhörungen, als Brett Kavanaugh 2018 ernannt wurde. Besonders sei an die Rolle von Bidens Sidekick Kamala Harris erinnert, deren großkotziges Verhör einen Spitzenplatz in jeder Top-Ten-Liste der Machtmissbräuche und der Unverschämtheiten verdient hat.

Wer also glaubt, die Demokraten würden angesichts der ungeheuerlichen Aussichten, eine Präsidentschaftswahl ohne voll funktionsfähigen Supreme Court durchführen zu müssen, kooperativer sein, wird sich vielleicht eines schlechteren belehren lassen müssen. Es sei denn – und darauf hoffe ich ein wenig – Team Harris/Biden (die Reihenfolge stimmt so) erkennt, dass eine Blockade die Wechselwähler verärgert, weil die Dringlichkeit der Besetzung des Richterpostens angesichts des verfahrenen und unversöhnlichen Lagerwahlkampfes offensichtlich ist. Als die Schlammschlacht gegen Kavanaugh tobte, stand im Supreme Court keine Entscheidung an, die nicht warten konnte. Das könnte mit der Wahl im November ganz anders sein.


18.9.2020: Nach der überwältigenden Rede Ursula von der Leyens im galaktischen Rat kam es zu spontanem, langanhaltendem und herzlichem Applaus, gefolgt von mutigen Selbstverpflichtungen erster, vorbildlicher Kollektive der Werktätigen.


2.9.2020: Die „Deputinisiertung“ Weißrusslands, welches man gemäß einer ominösen Historikerkommission nur noch Belarus nennen soll, ist mal wieder in eine selbstgestellte Falle getappt. Ziel ist es ja, das Land sprachlich soweit wie nur irgend möglich von Russland wegzuziehen und unsere aufgeweckten öffentlich-gerechtlichen Haltungsmedien sind ganz vorne dabei. Ich berichtete darüber.

Und so hört man auch im Deutschlandfunk nur noch politisch korrektes aber phonetisch schmerzhaftes Bela-hier und Bela-da, denn dass die Landessprache Weißrusslands nach dem „B“ eigentlich ein „j“ fordert, also von „Bjelarus“ statt dem nun allgegenwärtigen „Behlahruhs“ die Rede sein müsste, das überhören wir jetzt mal. Nur gut, dass ich heute (2.9.2020) Nachmittag um 17:30 Uhr, als ich im Auto die DLF-Nachrichten hörte, nicht gerade Kaffee oder Käsekuchen im Mund hatte. Denn beides hätte ich sicher prustend über die Windschutzscheibe verteilt. Bei Minute 3:18 hörte ich nämlich klar und deutlich:

„In der belarussischen Hauptstadt Minsk…“ – mit eindeutigem Doppel-S und Betonung auf der dritten Silbe.

Und schon ist Putin wieder da, die Historikerkommission hat versagt und statt der phonetischen Amputation Weißrusslands von Russland bleibt am Ende doch nur der Verzicht auf das womöglich rassistische deutsche Wort „weiß“. Aber das ist ja wenigstens etwas.


1.9.2020: Tagessieger in der Disziplin Real-Satire: der Facebook-Algorithmus! Unter einem Bericht über die dramatische Erstürmung der Stufen des Reichstages zeigt er doch mir tatsächlich Treppenlift-Werbung!


16.8.2020: Durch ein SPD-Treffen in Wuppertal wissen wir nun endlich, wie groß Kevin Kühnert und Helge Lindh wirklich sind. Sein müssen! Denn die Abstandsregeln werden beide – vorbildlich wie sie sind – ja sicher einhalten!


12.8.2020: Margarete hat mal wieder nicht verstanden worum es geht. „Cancel Culture“ heißt nicht, ein Brot nicht mehr zu kaufen, weil es nicht schmeckt. „Cancel Culture“ ist, ein Brot, das man gekauft hat weil es schmeckt, zurückzugeben weil der Nachbar diesem Brot die Schuld an seiner abgebrochenen Bäckerlehre gibt.


10.8.2020: Da kann man ruhig mal klatschen. Oder „Olaf!“ rufen.


6.8.2020: „Es hat ja nur eine Woche gedauert“ wird man später vielleicht in Jahresrückblicken schreiben und eine Woche ist für einen wissenschaftlichen Prozess voller Widersprüche und Abwägungen keine große Sache…wie auch immer, die DFG hat den gelöschten Beitrag von Dieter Nuhr wieder online gestellt. Ohne Disclaimer, ohne „erklärenden Kommentar“, dafür mit einer anständigen und selbstkritischen Erklärung. Chapeau dafür!


4.8.2020: Die DFG macht es schlimmer und schlimmer. Nach einer lauwarmen Entschuldigung, die nicht in der Sache Fehler einräumt, sondern in der Kommunikation, bietet man Dieter Nuhr an, eine kommentierte Fassung seines Videos wieder online zu stellen. Erinnert stark an die Doku über Antisemitismus in Deutschland, die der WDR erst verschwinden lassen wollte und dann nur mit Disclaimer, Faktencheck und anschließender Maischberger-Zerflückung gesendet hatte. Genau dasselbe Theater, genau dieselben Schauspieler! Nuhr hat abgelehnt. Gut so!


30.6.2020: Es gibt zwei Arten weißer Rassisten in den Staaten. Der eine ist stolz darauf und geht zum KKK, der andere fühlt sich dabei schuldig und geht zur Antifa. Für prinzipiell überlegen und zur Rettung der Menschheit berufen halten sich beide.


27.7.2020: (Leserfundstück) Ich bin noch unentschlossen, ob es sich bei diesem (mehrfach angebrachten) Aushang eines Restaurants an unserer schönen Ostseeküste um einen weiteren Fall von Haltungsgastronomie oder eine Versicherungspolice handelt, mit der Schäden durch den „Besuch“ von BLM, Antifa, militanten Feministinnen, F4F-Kids und Mittelmeerschleppern abgewendet werden soll. Was es auf keinen Fall sein kann, ist das Versprechen eines angenehmen Aufenthalts bei freundlichem Service, köstlichen Speisen und Getränken und frei von politischer Indoktrination, denn an „Customer is King“ glaubt man offenbar nicht.


26.7.2020: Lieber Tagesspiegel,
es ist ja schön und gut, dass Du über Polizeigewalt in den USA berichtest, doch wenn es um George Floyd und Gewalt gegen Schwarze geht, warum verwendet ihr zur Verdeutlichung ein Bild, das genau das Gegenteil dessen zeigt, was im Artikel steht?

Dort zu sehen ist nämlich kein BLM-Aktivist, der von der pöhsen Polizei verhaftet wird, sondern Bevelyn Beatty (ich berichtete: https://bit.ly/30O1fb1), eine erklärte Gegnerin von BLM, die unter dem Slogan „Jesus zählt! Jesus zählt! Ihr redet über BLM und wir sterben auf den Straßen. Es ist ihnen egal! Es ist ihnen egal!“ das Straßenplakat vor dem Trump-Tower mit schwarzer Farbe beschmierte.

Diese Frau forderte „Refund the Police“ und der Tagesspiegel kann sicher sein, dass die Polizei sie anständig behandelte. Es sind übrigens SIEBENUNDZWANZIG Polizisten in NY abgestellt, um die BLM-Straßenmalerei vor „Vandalismus“ zu schützen, die Polizei trinkt also auch noch den Kakao, durch den sie gezogen wird.

Beatty tat übrigens das, was man „Civil disobedienc“ nennt und kam nach ihrer Verhaftung MEHRFACH wieder frei, nur um ihr Farbwerk wieder aufzunehmen. Das Bild einer erklärten UNTERSTÜTZERIN der Polizei zur Verbildlichung von Polizeigewalt einzusetzen, halte ich ja für eine journalistische Unverschämtheit.
Du etwa nicht, Tagesspiegel?


22.7.2020: Mehr als alles Gekreisch stört mich die sprachliche Liederlichkeit, mit der auf beiden Seiten des Atlantiks von den Aufständen und Unruhen berichtet wird. Immer noch ist in der Presse von „peaceful protests“ zu lesen und zu hören. Es wird abwiegelt und beschwichtigt und wenn nur der pöhse pöhse Trump seine „Sturmtruppen“ abzöge, würden die friedlichen Proteste noch viel friedlicher. Ganz sicher!

Statt den Medien das abzukaufen sollte man aber genauer auf das lauschen, was die Beteiligten wirklich sagen. In Portland zum Beispiel auf das, was auf der offiziellen Seite der Stadt Portland zu lesen ist. Dort wendet sich ein Commissioner der Stadt an die Stadt Portland selbst und erklärt die Fed’s für unerwünscht, also die Bundespolizei, die sich seit 54 Tagen weigert, die „peaceful protesters“ das Gebäude es Bundesgerichts stürmen zu lassen, nachdem diese bereits eine lokale Polizeistation „peaceful“ niedergebrannt hatten.
 
Der Text spricht von „federal occupiers“ und ist eine einzige Verdrehung der Tatsachen. Doch er enthält ganz am Ende folgenden verräterischen Satz: „We can handle our revolution ourselves.“ (hier der Link)
 
Da steht tatsächlich Revolution, nicht Protest! Und Revolution bedeutet auch in keinem Fall friedlichen Protest, sondern konsequenter, gewaltsamer Umsturz der bestehenden Ordnung. Genau darum geht es. Was da seit Wochen stattfindet, sind keine Proteste, sondern ist der Versuch, den Umsturz hin zu einem kollektivistisch-kommunistischen Gleichheitsstaat durchzusetzen, in dem Gruppenidentität zur Machtausübung verwendet wird.
 
Das Mittel zum Zweck ist ein Krieg der Bilder, wie ihn die Hamas führt und wie im Gaza-Streifen macht sich die Presse (es gibt Ausnahmen) zum willigen Herold der medialen Fälschungen. Doch wer wie die Hamas agiert, erschafft am Ende immer das, was die Hamas erschaffen hat: einen Gaza-Streifen.

Das WSJ liefert eine recht gute Zusammenfassung der Situation in Portland (Video).


20.7.2020:

  • Ein Betretungsverbot des Opernplatzes in FFM verhindert Ausschreitungen.
  • Wo es keine Grenzen gibt, gibt es keine Grenzverletzter.
  • Wer die Domplatte in Köln meidet, wird dort nie unfreiwilligen Körperkontakt haben.
  • Wenn in Nantes keine Kathedrale stünde, könnte man sie nicht anzünden.
  • Ohne Steuern gäbe es keine Steuerhinterziehung.

Bilde weitere Beispiele für den Polizeipräsidenten von FFM.

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12.7.2020: Trumps Steuererklärung, welche dieser nicht mit den ihm nicht gerade freundlich gesonnenen Demokraten und deren Anwälten teilen wollte (und nun vielleicht muss), ist natürlich um einiges interessanter als das, was ein demokratischer Präsidentschaftskandidat nach 50 Jahren Parteisoldat in Kongress und Senat abliefert. Voller Stolz wirft Biden seine Ehrlichkeit in die Waagschale. Er habe nichts zu verbergen, seine Steuererklärung veröffentliche er gern! Die Biden-Fans jubeln und rufen „Da seht ihr’s, ihr Narren, die ihr den ehrlichen Joe der Korruption bezichtigt! Der Joe ist sogar so ehrlich, dass er seine Steuererklärung veröffentlicht! Nimm das, Trump!“

Irgendwer muss diesen Deppen nochmal erklären, dass illegale Machenschaften, Absprachen, Bestechung, Parteiklüngelei und Erpressung nirgendwo auf dieser kleinen Welt in Steuererklärungen auftauchen.


Irgendwer muss diesen Deppen nochmal erklären, dass illegale Machenschaften, Absprachen, Bestechung, Parteiklüngelei und Erpressung nirgendwo auf dieser kleinen Welt in Steuererklärungen auftauchen.

6.7.2020: Der Ikonoklasmus ist unerträglich geworden, denn er macht vor nichts mehr halt. Noch ist nichts Näheres bekannt über die Vandalen, welche die Statue von Frederick Douglas (!) aus einem Park in Rochester, N.Y. entfernten und zerstörten, aber vermutlich waren es weder aufgebrachte Quäker noch MAGA-Mützenträger. Die Geschichtsvergessenheit, ja, die totalitäre Ignoranz, die aus solchen Vorgängen spricht, hackt blindwütig auf die Wurzeln der Aufklärung, der Demokratie und der Zivilisation ein. Mit solchen Leuten ist kein Dialog möglich, für ihre Ideologien darf es keine Toleranz geben und für ihre Taten keine mildernden Umstände.


15.6.2020: Wir lagen ja soo falsch! Den Namen „CHAZ“ hat das national befreite Glücksbärchi-Kollektiv in Seattle sich gar nicht selbst gegeben! Das waren Kritiker und Leute, die versuchten, die Soja-Latte-Revoluzzer mit Hang zu Grenzen, Waffen und spontaner Eigentumsübertragung in ein falsches Licht zu rücken! Statt „Capitol Hill Autonomous Zone“ oder kurz CHAZ, möchte man ab sofort „Capitol Hill Organized Protest“ kurz CHOP genannt werden. Das spiegele den Charakter der Bewegung besser wider. Dem kann ich nur beipflichten: „Chop“ passt perfekt!


15.6.2020: „Rassismus in der klassischen Musik“, „Rassismus bei der Partnerwahl“, Rassismus bei Ghandi, Churchill, Kant und den amerikanischen Abolitionisten, Rassismus in Berlin, Köln, München, das Grundgesetz ist rassistisch, weil es nicht nach „Rasse“ benachteiligt oder bevorzugt, der Tagesspiegel kämpft tapfer gegen Sklaverei und die TAZ meint, Integration befördert Rassismus…es riecht überall brandig, weil über einem perversen Feuer gerade jeder sein kleines, egozentrisches Marshmallow solange röstet, bis es außen politisch korrekt und ist. Mir gefällt der Stock nicht, auf dem es steckt.


22.5.2020: David Frost, britischer Unterhändler bei der EU und „Sherpa“ bei den Verhandlungen über das künftige Freihandelsabkommen tut genau das Richtige, wenn er den Stand der Gespräche und die Hindernisse öffentlich macht, die seitens der EU aufgetürmt werden. Wie dünn das Eis doch längst ist, auf dem die EU-Bürokraten ihre Runden drehen! Und wie clever sind doch die britischen Verhandlungen über die künftigen Beziehungen zur EU, die unter Zeitdruck und nun auch noch unter Q-Flagge stattfinden. In der EU war man von Anfang an skeptisch, ob dies gelingen würde. Nun wissen wir beides – woher der Optimismus der Briten und der Pessimismus der Brüsslokraten kommt: London sagt, es gibt ja bereits funktionierende und ratifizierte Verträge der EU mit Drittstaaten – warum also neu erfinden, wenn das Rad schon rollt? Dieser Pragmatismus, der dem Geist des angelsächsischen Common-Law entspringt, trifft in Brüssel auf wenig Gegenliebe! Elemente des Freihandelsabkommens der EU mit Kanada und Japan übernehmen? Abgeleht! Das Fischereiabkommen mit Norwegen als Vorbild…abgeleht! Luftfahrt, Nuklearabkommen…überall gibt es Vorbilder, die man aufgreifen und anwenden könnte. Abgelehnt! Die EU will auf ihren Einfluss in Albions Gefilden einfach nicht verzichten und würde gern Brüsseler Gesetze auch weiterhin dort zur Anwendung bringen. Über Bande gespielt, ohne Mitsprache der Briten. Im CETA-Abkommen erhielt sogar Mexiko bessere Bedingungen als Brüssel sie London zugestehen möchte!

Begründet werden die unverschämten Forderungen der EU mit der „großen geografischen Nähe“ des Vereinigten Königreichs. Das nenne ich verblüffende Ehrlichkeit, denn genau das ist die Furcht der Brüsseler Polit-Elite: das dem Weg der Briten Erfolg beschieden sein könnte und dass London als Vorbild für andere EU-Mitglieder dienen könnte. Vorbild für Staaten, die ihre Selbstständigkeit nicht verlieren und als Mündel der EU-Technokratie enden wollen. Denn leider ist die EU längst zu einem antidemokratischen Gebilde verkommen, das eifersüchtig und mit allen Mitteln seine Macht ausweiten und als bedeutender globaler Player wahrgenommen werden will. Man zieht die Mauern gegen London hoch und schmiert gleichzeitig halbseidenen Staaten wie Albanien Beitrittshonig ums Maul. Hauptsache Machtzuwachs und territoriale Expansion. Ich will ja Albanien nicht zu nahetreten, aber für den wirtschaftlichen Erfolg unserer Wirtschaft und das internationale Renommee wären optimale und reibungslose Beziehungen zu Großbritannien tausendmal wichtiger als der Beitritt des nächsten Balkanstaates an der instabilen Süd-Peripherie.

Der Brief Frosts macht mich wirklich wütend. Wütend auf jene, die glauben, in Brüssel auch meine Interessen zu vertreten. Für die habe ich eine Nachricht: ihr vertretet meine Interessen schlecht!


16.5.2020: Wie wird man wohl auf dem Planeten Brüssel auf die Stimmungslage in Italien reagieren? Die Formulierung, „es wäre besser, wenn Deutschland die EU verlässt“ ist ja schon ziemlich heftig. Vergessen wir mal, ob die populistische Darstellung, Deutschland hätte Italien in der Krise im Stich gelassen, in dieser Schärfe zutrifft. Erörtern wir auch nicht, wie die Hilfe hätte aussehen müssen, die man in Rom vermisst und die man in Peking und Moskau zu finden glaubt. Schauen wir uns vielmehr an, ob den Italienern die Richtung passen kann, in die sich die EU offensichtlich entwickelt. Man spricht das zwar in Brüssel nicht offen aus, aber da die Unterschiede in Leistungsfähigkeit und Produktivität nicht verschwinden werden – weil der Euro das verhindert – geht es immer mehr in Richtung einer offenen Transferunion. De facto haben wir die ja schon. Zitat aus dem Artikel: „In Italien habe man das Gefühl, dass die nordeuropäischen Länder und allen voran Deutschland das Land als „Belastung und Kostenfaktor“ ansehen, der gerade in Krisenzeiten immer schwerer zu ertragen sei.“ Mit Deutschland als Zahlmeister wird man dort diesen Eindruck nicht zum Verschwinden bringen und in Italien (und anderen) als Leistungsempfänger wird er sich auch verfestigen. Es ist kein schönes Gefühl, als alimentiertes Mündel zu leben und auch der Artikel stellt das fest: „Diese vermeintlich negative Wahrnehmung verletzt die Italiener schwer“. Auf dem Europlaneten Brüssel glaubt man noch, alles mit deutschem Geld zuscheißen zu können. Das erweist sich immer mehr als Irrtum. Der Euro, stets als Vereiner und Friedensstifter dargestellt, ist der größte Spalter der EU. Die einen bläht er auf, den anderen drückt er die Luft ab.


15.5.2020: Attila, Veganerkönig,
hatte an Verstand nur wenig.
„Für Nanochips und Windows zehn,
in Seattle die Knöpfe stehn!“
„Der Gates, der ist ein Körperfresser!“
Publikum wird blass und blässer.
Hildmanns Küche bleibt nun kalt,
und der Bill, der impft ihn bald.


14.5.2020: Alle Ausnahmeeinfälle führen zu Einnahmeausfällen. (politisches Gestaltungsdilemma)


11.5.2020: Glückwunsch zum neuen Job, Frau Nahles! Zur Feier des Tages ein Lied:
Die Partei, die Partei, macht’s dir immer recht,
und Genossen es bleibet dabei:
Denn wer sitzt im Geflecht, der verdient nie schlecht,
auf welch‘ Posten ist ganz einerlei.


9.5.2020: Ob Klimarettung, Kernenergie, Migration oder nun Covid – alternativlose Meinungen werden aus der politischen Chefetage heruntergereicht und haben gefälligst auch alternativlos ausgeführt zu werden. Quod licet Iovi, non licet bovi! Und so hat man den zahlreichen Querfronten (man kann Migrationsbefürworter finden, die mit der Energiewende hadern und umgekehrt) eine weitere hinzugefügt, die die Menschen entzweit. „Divide et impera“ in Vollendung, weil aktuell durch Angst, Unsicherheit und verwirrenden Desinformationen verstärkt.

Problematisch ist jedoch, dass den selbsternannten „Machern“ unsers Lebens nun die Alltagsprobleme ALLER Menschen buchstäblich vor die Füße gekippt wurden und nervös überfordert stellen die Rainald Beckers in ÖRR und Politik fest, dass es verdammt anstrengend ist, sich noch um die geringste Lebensäußerung der Menschen kümmern zu müssen. Wer den Leuten vorschreibt, sie müssten 1,5 Meter Abstand voneinander halten, der darf sich nicht wundern, wenn die Belehrten fragen, warum nicht zwei Meter oder nur einer. Wer glaubt, sein Volk wie Kinder behandeln zu müssen, darf sich nicht wundern, dass es sich irgendwann auch so benimmt. Sind wir schon da? Sind wir schon da? Sind wir schon…

Beim aktuell weder wissenschaftlich noch empirisch gesicherten Wirrwarr von Regeln, Verboten, Ausnahmen und Widersprüchlichkeiten macht die Administration zwangsläufig viele Fehler und einige davon sind sehr offensichtlich. Das kratzt an der eigenen Wissensanmaßung der Medien und untergräbt die mühsam herbeikommentierte Kompetenz, die man sich als zuverlässiger Augur beliebigen Regierungshandelns gern selbst attestiert.

Das Ergebnis sind extreme Dünnhäutigkeit und Ausbrüche inszenierter, aber ehrlicher Verachtung des zwangszahlenden Publikums wie im ARD-Kommentar von Becker. Und diese Ehrlichkeit sagt: „Wir verachten eure Anmaßung von Freiheit, weil sie sich nicht aus unserem überlegenen Wissen speist. Und wir verachten euch dafür, dass ihr nicht das Volk von Heloten sein wollt, zu dem ihr [absichtlich oder nicht] gemacht wurdet.“

Ansonsten: was Tamara sagt!

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8.5.2020: Der Tag der vollständigen Niederlage, die zur Freiheit führte. Mancherorts mit 40 Jahren Verspätung.


5.5.2020: Stimmt auch nur die Hälfte dessen, was sich Johannes „Hass macht hässlich“ Kahrs als Ruf in langer…wie sage ich es diplomatisch…Wühlarbeit erworben hat, kann mit dieser Geschichte etwas nicht stimmen. Der Spiegel schreibt: „Als langjähriger Berichterstatter für das Verteidigungsministerium im Haushaltsausschuss hätte ich gern für das Amt des Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestages kandidiert“

Hätte? Warum hat er nicht? „Aus Fraktionskreisen hieß es, Kahrs akzeptiere aber, dass dazu wohl keine Mehrheit im Bundestag gefunden werden konnte.“

Kars ist das, was ich Polit-Junkie nennen würde. Machtgeil, ruppig, unangenehm. Keinem Streit geht er aus dem Weg, politische Leichen pflastern seinen Weg. Legendär waren etwa seine nächtlichen Drohanrufe, mit denen er einst in Hamburg eine lästige Konkurrentin aus dem Weg räumen wollte. Kahrs wurde überführt, aber ein Charakter ändert sich nicht so leicht. Und nun will man uns erzählen, er ginge freiwillig auf kalten Politikentzug, weil er nicht Wehrbeauftragter werden konnte? Ein Amt, für das er gar nicht erst kandidiert hatte, weil er sich wenig Chancen ausrechnete? Und deshalb gibt er sogar sein Bundestagsmandat auf? Für wie dumm möchte man uns hier wohl verkaufen? Ich würde ja eher darauf tippen, er ist über diese Sacher hier (https://youtu.be/zc1M75tR3LE) ganz böse gestolpert. Zurecht, sollten die Vorwürfe zutreffen.


2.5.2020: Die FAZ (und nicht nur die) meldet absonderliches: Die Richtung der Migration über das Mittelmeer scheint sich gerade umzupolen.

In Gizeh einst, auf den Kamelen,
Touristen sich für Kleingeld quälen.
Der Aufstieg kostete fünf Pfund,
der Abstieg zehnfach tat sich kund.

An Schleppers Afrikageschäften,
Racketes kleine Preise heften.
Der Rückweg Schlepper dann entzückt:
kein Retterschiff die Preise drückt.

Und die Moral von der Geschicht?
Reisebüro, verzage nicht!
Denn wer stets One-Way-Tickes biet‘,
des‘ Laden auch in Krisen blüht!


2.5.2020: Der Schwerpunkt der von Q zitierten „klimareporter“, deren Kooperationspartner so klingende Namen haben wie Correctiv, Neues Deutschland und chinadialogue, liegt übrigens in der „Berichterstattung von UN-Klimakonferenzen, die in der deutschen Öffentlichkeit ansonsten nur am Rande Beachtung finden“. Kaum Beachtung…selten so gelacht! Professor Quatschdochnich zitiert also aus demselben Biotop, das seinen Lehrstuhl und seinen Aktivismus finanziert. Was man unfreundlich als „argumentative Inzucht“ bezeichnen könnte, würde ich etwas charmanter als selbstreferenziell bezeichnen. Doch das Problem bleibt: es gibt da eine ungesunde Personalunion der Strolche, Profiteure und Herolde der Energiewende. Man schreibt einander elegische Artikel und Gefälligkeitsgutachten, man kennt sich, zitiert sich und stimmt einander zu. Oder etwas populistischer ausgedrückt: Bei den Energierwendern ist Dr. Malboro der Hauptsponsor der Pulmologen.


27.4.2020: Maskenfreies Pressekuscheln mit AKK beim Fototermin mit ukrainischem Transportflugzeug, das Masken aus China nach Deutschland brachte. Das ist ja nicht die Bundeswehr – das ist multiples Organversagen.


21.4.2020: Wer billig tankt, kann ja auch höhere Strompreise zahlen! (Marie Antoinette, deutsche Expertin für Angebot und Liebernichtnachfragologie)


etwas weiter fortgeschrittener 4.4.2020: Service à la russe (Serviervorschlag)


4.4.2020: Nanu? Ich dachte, türkische Gastarbeiter haben dieses Land wiederaufgebaut. Und warum so plötzlich wieder „Partner“? Vielleicht weiß Trump nur noch nicht, dass es sowas wie eine deutsche Bundesregierung als Partner gibt? Könnte es sein, dass Trump zum ersten Mal von Onkel Steini hört, weil der nach dem Verbleib von Atemmasken fragt? Mir ist nicht ganz klar, ob Chebli hier jammert oder feiert. Denn schließlich verhält sich Trump nun doch endlich mal so, wie sie es schon immer von ihm erwartet hat: America first! Das unserer Bundeswehr in Kenia eine ganze Flugzeugladung Masken abhanden kommt…geschenkt! Dass Deutschland es innerhalb von vier geschlagenen Wochen nicht geschissen bekommt, genügend eigene Masken herzustellen…geschenkt. Dass 3M keine Hinweise auf das „Wegkaufen“ von Masken hat…geschenkt. Dass in den USA die Hütte gerade stärker brennt als in Neukölln nach dem gestrigen Moscheebesuch…geschenkt! Dass Daniel Sturm (Welt) auch Brasilien auf die Liste der von Trump betrogenen Länder setzt, obwohl Bolsonaro als der leibhaftige Mini-Trump doch schließlich an allen Übeln im Land selbst schuld sein muss…geschenkt. Aber „Überlebe, wer Geld hat“? Ernsthaft? Hat Deutschland etwa nicht genug Geld, um die gestiegenen Preise für Schutzausrüstung zu zahlen? Ich dachte, wir sind ein reiches Land? In der Türkei wird die Bevölkerung inzwischen dazu aufgerufen, der Regierung Geld zu schicken. Vielleicht sollten wir in Deutschland ja über Rolex-Spenden nachdenken.


24.3.2020:

18.3.2020: Besonders auf Twitter läuft seit Tagen eine hitzige Debatte über ein Interview, welches der pensionierte Arzt Dr. Wodarg von einer griechischen Insel aus gab. Das solle man sich doch mal ansehen, heißt es dann und die ganze Corona-Panik sei im Grunde Blödsinn und wir alle „auf dem falschen Dampfer“. Das Video hat mittlerweile sicher jeder gesehen, deshalb hier nur kurz meine (laienhafte) Einschätzung, weil ich immer wieder dazu aufgefordert werde (warum auch immer):

Die teilweise extrem schweren Verläufe der Krankheit legen nahe, dass es sich sehr wohl um ein neues Virus handelt. Wodarg liegt hier komplett falsch, meine ich. Womit er recht haben könnte ist sein Zweifel an der Zuverlässigkeit der aktuellen Tests, die womöglich breitbandig alle möglichen Corona-Viren finden. Die Genauigkeit der Tests von Drosten liegt ja angeblich irgendwo zwischen 40-70%. Es kann also sein, dass die gemeldeten Fallzahlen auch „normale“ Corona-Vorkommnisse erfassen, die wir schon immer haben. Das würde auch erklären, warum Corona überall auftritt, sobald intensiv getestet wird. Es kann auch sein, dass Corona-Viren bereits bei jeder simplen Erkältung mit im Spiel sind, wir wegen des üblicherweise milden Verlaufs nur nie so genau hingesehen haben. Das ändert aber nichts daran, dass in Italien und anderswo TAUSENDE an einer Form der beidseitigen Lungenentzündung sterben, die es so noch nie gab.

Noch ein Wort zur „üblichen Mortalität“ bei Grippe. An der sterben nämlich hierzulande nicht TAUSENDE pro Jahr. Die Zahlen sind nichts als Hochrechnungen. In Deutschland ist die Zahl NACHWEISLICHER Grippe-Opfer, also von Fällen mit virologischem Befund, deutlich geringer. Der höchste Wert, den ich da mal gelesen hatte, waren etwa 200. Was wir jetzt erleben, hat leider ganz andere Dimensionen.

Ob Wodarg übrigens der Chef von Postel – der als begabter Hochstapler nicht nur ihn täuschte – war oder nicht, spielt hier sicher keine Rolle. Man sollte nicht alles was der Mann sagt, einfach so wegwischen. Auch wenn ich seine Argumente größtenteils nicht stichhaltig finde, ist Kritik doch prinzipiell etwas Gutes. Und dass die Corona-Tests mangelhaft und nicht verifiziert sind, ist leider eine Tatsache, die man nicht so leicht abtun sollte. Ergäben bessere Tests nämlich präzisere Ergebnisse, würden die Fallzahlen womöglich schon beim Messen zurückgehen und die Ausbreitungswege der speziellen Covid-19-Variante klarer zu sehen sein. Misst man nämlich in das Grundrauschen anderer Corona-Viren hinein, erfährt man gar nichts.

Ich erinnere hier nur mal an das „Heilbronner Phantom“, also die mit DNA verunreinigten Wattestäbchen der Polizei, die dazu führten, dass eine „Täterin“ an allen möglichen Tatorten auftauchte und die Polizei nach einer „Serienmörderin“ fahndete. Wie sich herausstellte, arbeitet die Frau in der Firma, die Wattestäbchen herstellte und verpackte. Die Zuverlässigkeit der aktuellen Tests kann man mit diesen Wattestäbchen vergleichen…

Mit anderen Worten: die Lage ist ernst, aber womöglich nicht so hoffnungslos, wie es scheint. Unnötig zu erwähnen, dass nicht nur an Impfstoffen, sondern auch an genaueren Tests gearbeitet wird. Und das ist auch gut so.


7.3.2020: Ohne es auszusprechen impliziert die Tagesschau, dass es bei den Grünen am gleichberechtigsten zugeht. Betrachtet man allerdings die Ausgangszahlen, nämlich den Anteil der Frauen an den Mitgliedern der Parteien, stellt man fest, dass bei Grünen, SPD und Linken Frauen sogar überproportional Mandate erlangen, während in anderen Parteien Frauen etwas unterproportional vertreten sind.

Die Grünen, Linken und die SPD müssten also für einen „gerechten“ Proporz sogar einige Frauen aus dem Bundestag werfen (mir würden da eine oder zwei einfallen). Um die Art Gerechtigkeit zu erzwingen, die den Redakteuren der Tagesschau vorschwebt, müssten jedoch zunächst ALLE Parteien Frauen zwangsweise rekrutieren oder Männer aus der Partei rausschmeißen, bis 50:50 erreicht ist und dann stell sich noch die Frage, wie man erreicht, dass jeweils die Hälfte Männer und Frauen es für erstrebenswert halten, in den BT einzuziehen. Kann man zwangsverpflichtet werden wie als Wahlhelfer? Die Wehrpflicht ist abgeschafft und wir führen stattdessen eine Mandatspflicht ein? Großartig! Das wäre ausbaufähig, indem wir ein Grundrecht auf fünf Jahre politisches Mandat für alle einführen, allein schon um der Altersarmut durch Pensionsansprüche zu begegnen.

Was die ARD da treibt ist „absichtsvolles Lügen mit falschen Basiswerten“ anlässlich des internationalen Frauentages. Jeden Tag steht bei der ARD ein Redakteur auf, der Framing-Dienst hat!


27.2.2020: Da ich nicht schon wieder einen lange Artikel über sie schreiben will – es wäre nun schon der dritte in diesem Monat und das sähe doch irgendwie nach Obsession aus – möchte ich dieses aktuelle Video von Claudia Kemfert, dem Nummerngirl der Energiewende, hier nur kurz vorstellen. Ein Freund schickte mir gestern den Link, sonst hätte ich es schon in den letzten Artikel eingebaut, denn das Video hat es in sich.

Wie so oft gibt es auch bei dieser Vorstellung keinen Dialog, sondern Kanzelrede. Im Video doziert Frau Kemfert, was das eigentlich für Typen sind, die da immer jammern, die Energiewende sei viel zu teuer. Ganz klar: die Verlierer, Typen also, die „auf fossile Energie“ gesetzt haben. So Typen wie sie, sie und sie da hinten, die nicht rechtzeitig investiert haben in erneuerbare Energien. Und da hat sie natürlich nicht ganz unrecht. Verlierer sind die Stromverbraucher, denen die monatliche Abschlagszahlung für Energie die Investition in Gold, Immobilien, Bürgerwindparkanteile und andere Dinge vermasseln, die man sich für das, was der Staat vom Gehalt übrig lässt, leisten möchte.

Hätten nur mal alle auf Claudia Kemfert gehört und sich hinten angestellt, als die Subventionen verteilt wurden, dann stünden manche heute nicht so blöd da und bettelten um Brot. Sie hätten schon vor Jahren anfangen können, subventionierte Torten zu fressen!

Man kann das Video auch so interpretieren, dass es für Kemfert und ihre Stichwortgeber die Stromverbraucher als solche gar nicht gibt, also jene Menschen, die sich nicht für Investitionen interessieren, sondern einfach nur günstigen und zuverlässigen Strom haben wollen. Für Kemfert und diejenigen, die ihr solche abgefahrenen Monologe einflüstern, gibt es nur Gewinner der Energiewende und deren ewig gestrige Verhinderer.

Das Video sollte klimawandelsicher aufbewahrt werden, denn wir werden es im Ethikunterricht in einigen Jahren noch brauchen, um die Abgebrühtheit zu illustrieren, mit welcher eine mit goldenen Löffeln gefütterte Branche ihre Opfer für dumm verkauft. (PS: Achten sie beim Genuss dieser zwölf Minuten Propaganda für Volltrottel auf die Gesichter des schweigenden Publikums.)

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24.2.2020: Seit heute Pflicht: der Smart-Meter-Einbau.  „Durch sie sollen Stromnetze besser genutzt, der Energieverbrauch gesenkt und stromfressende Geräte ausgemacht werden.“ Stromfressende Geräte ausmachen konnte man anhand der Stromkosten auch schon früher. Nun wird das externalisiert, indem der Netzbetreiber von außen feststellt und festlegen kann, was ein angemessener Verbrauch ist. Schöne neue Welt aus Totalüberwachung und Stromzuteilung, ganz zu schweigen von der anfälligen Datensicherheit und unklaren Frage, was mit den erhobenen Daten noch alles geschieht.


21.2.2020: So egal es einigen ist, welche dem Anfangsverdacht widersprechenden Erkenntnisse nach und nach über den Mörder aus Hanau ans Licht kommen, so egal sind manchen Journalisten auch andere störende Fakten. Tatmotiv verweile doch, du warst so schön! Nicht nur greift Berthold Kohler, der Herausgeber der FAZ, bei seiner Generalabrechnung mit den politisch Unberührbaren nun schon Michael Klonovsky persönlich an (dabei ist der bekanntlich nicht Mitglied der AfD). Er stellt auch gleich klar, dass er das Ergebnis einer von ihm erflehten Beobachtung der Schwefelbuben durch den Verfassungsschutz für nicht entscheidend hält.
„Doch am Ende ist nicht dessen [gemeint ist der VVS] Urteil entscheidend, sondern das des mündigen Bürgers und Wählers.“ Will heißen: ‚was schert mich die möglicherweise festzustellende Rechtsstaatlichkeit einer Partei, wenn ich, Berthold der Besenschwinger, die weghaben will!‘.
Aber „mündig“ will er ihn ja gar nicht, den Bürger. Dem Herausgeber der Frankfurter Verallgemeinernden Zeitung genügt es, wenn der Wähler willig ist und einsichtig und belehrbar.
Die Gründe nämlich, warum jemand unter Androhung von Repressalien die AfD NICHT wählt, sind ihm in Wahrheit herzlich egal. Fun-Fact: Tobias R., dem geistig erheblich gestörten Mörder, war die AfD übrigens „nicht radikal genug“, wie n-tv berichtete. Jemand, der die Absicht äußert, „20 Völker auszurotten“ weil die dem Bau einer Zeitmaschine im Weg stehen, dem haben Typen, die sich beschimpfen, ausgrenzen und sich die Autos abfackeln lassen, nichts zu bieten.


17.2.2020: Während einige Medien heute einerseits schon wieder vom „aus der Zeit gefallenen Antikommunismus“ schwafeln, die Linke von der Wiederbelebung des Sozialismus träumt, für dessen real existierende Reinkarnation sie Ramelows Thüringen halten und im Land bereits wieder Transparente mit FDJ-Emblem und der Aufschrift „30 Jahre sind genug“ folgenlos durch die Straßen getragen werden, bringt Arte eine dreiteilige Dokumentation über das Gulag-System der Sowjetunion. Über jenes System also, das Anhänger von US-Präsidentschaftskandidat Bernie Sanders vor laufenden Kameras loben, für „halb so schlimm“ halten und gern für die USA adaptieren möchten. Möglich sind auf Sklaverei basierende Systeme wie der Gulag nur, wenn es gelingt, durch Propaganda eine duale, auf „Gut“ und „Böse“ basierende Ideologie als verbindlich zu etablieren – da läuten angesichts der aktuellen Hysterie längst wieder die Alarmglocken. Die Arte Doku: Gulag – Die sowjetische „Hauptverwaltung der Lager“. Absolut empfehlenswert!


10.2.2020: Die Schwefelbubisierung der Opposition
(eine Anleitung zur Eskalation in acht Phasen)

Stets zustimmen,
nicht protestieren!

Protest ja,
aber keine Parteigründung!

Parteigründung, na gut,
aber nicht wählen!

Wählen, ok,
aber unter der 5%-Hürde bleiben!

Die 5%-Hürde überspringen,
aber in den Parlamenten ignorieren!

In Debatten zur Kenntnis nehmen,
aber sich nicht von ihnen wählen lassen!

Sich von ihnen wählen lassen,
aber nur den Richtigen!

Und wenn der Richtige gewählt wurde,
wozu dann noch protestieren?


8.2.2020, Tag fünf des Putsches gegen die Demokratie in Deutschland: Ich habe mich immer gefragt, wie man es eines Tages anstellen wird bei der CDU, wenn in Kürze die Frage im Raum steht, auf Bundesebene als Juniorpartner mit den Grünen zu koalieren. Der „Sündenfall“ Thüringen bietet die perfekte Gelegenheit, vorbereitenden Säuberungsmaßnahmen ins Werk zu setzten. Unionspolitiker, die sich eine gewisse Grundverbundenheit zu den Liberalen bewahrt haben und deshalb treublind zu jeder Gratulation entschlossen sind, werden gerade als Spreu weggeblasen. So bricht man die letzten Brücken ab zur liberal-konservativen Vergangenheit und kann Arme und Köpfe weit nach Links und zu den Grünen öffnen. Christian Hirte, CDU-Staatssekretär und Ostbeauftragter, machte sich am Dienstag schuldig, indem er dem FDP-Ministerpräsidenten von Thüringen gratulierte. Merkel meint, das mache ihn untragbar für sein Amt, er trat daraufhin zurück – er wurde zurückgetreten trifft es besser.


4.2.2020: Nach „fest“ kommt häufig „ab“. Das gilt nicht nur für Schrauben, wenn man sie überdreht, sondern auch für politische Narrative wie „russian collusion“. Von Trump berichten die deutschen Medien derzeit gern, er würde seinen Wahlkampf auf „Angst vor dem Sozialismus“ eines Bernie Sanders aufbauen – ja was denn sonst, möchte man fragen. Sollen die USA den „demokratischen Sozialismus“ etwas willkommen heißen? Doch was bitte ist das, was der demokratische Abgeordnete Adam Schiff da schwafelt? Trump könnte, wenn er nicht rechtzeitig aus dem Amt entfernt würde, den Russen Alaska verkaufen, wenn er von dort Unterstützung für seine Wiederwahl erhielte. Wie bitte? Glaubt Schiff ernsthaft, dass diesen Blödsinn irgendjemand glaubt? Gut, Rachel Maddow vielleicht, weil die das glauben will, aber sonst? Wie verzweifelt müssen die Demokraten im Moment sein, um solchen Blödsinn zu verzapfen? Angesichts von übergeschnappten Dems wie Pelosi und Schiff würde ich mir ja mehr Sorgen darüber machen, ob Trump nicht lieber deren Heimatstaat Kalifornien an Mexiko zurückgibt. Und ich dachte, vor allem unsere Politiker hätten einen an der Waffel!


4.2.2020: CNN spricht von „mayor delay in results“, die New York Times noch treffender von „confusion“, während die Kandidaten der Demokraten sich irgendwie alle als Sieger fühlen. DIE WELT fasst es in der treffenden Headline „Der denkbar peinlichste, schlechteste Start in ein Wahljahr“ zusammen. Hat man wirklich technische Probleme oder dauert es nur so lange, den erwarteten Sieg von Sanders abzuwenden? Denn während sich das Establishment der Dems auf einen aussichtslosen Kampf gegen das Wahlergebnis 2016 einließ, wurde die Partei von den Sozialisten um Sanders, und „The Squad“ gekapert und somit in einen Zweifrontenkrieg gegen die Realität verwickelt. Man wollte so gern mit Biden auf dem abgelaufenen Obama-Ticket zurück ins Weiße Haus, doch das eigene Impeachement-Verfahren (und Bidens Lustlosigkeit, der bislang noch nicht mal sowas wie ein Motto für seine Präsidentschaft hat) beschädigten diese Idee. Sanders, der mit der Parteiführung seit seiner Abservierung 2016 noch eine Rechnung offen hat, holte in den Umfragen auf. Die sozialistischen Spinner werden Biden oder Warren nicht akzeptieren, das Partei-Establishment wird Sanders nicht folgen. Trump ist der lachende Dritte. Sein Vorwahlergebnis in Iowa lag pünktlich vor: 97,1%.


2.2.2020: Medien, Monstren, Mutationen – natürlich sind Linke lustig, ich könnte mich den ganzen Tag über sie beömmeln*. Das liegt wohl daran, dass ich in meiner Jugend noch marxistisch geschult wurde, das bildet Antikörper. Und wer nicht glaubt, dass Rechte keine Menschen mögen (außer gut durchgebraten mit Salatbeilage), der wird das auf der Parteischule „Jan Böhmermann“ in einem zweijährigen Intensivstudium Marxismus-Humorismus schon lernen! Wer in Kursen wie „Bloß nicht den Kopf verlieren – der Revolutionär in der französischen Revolution“, „Kochen im Gulag – der Revolutionär und die Diät“ oder „Klopapier wird überschätzt – wie ich lernte, den Mangel in Venezuela zu lieben“ keinen Humor entwickelt, ist kein guter Linker und wird dann schon sehen, was er davon hat.

*sächsischer Fachbegriff für „am Boden liegen vor Lachen“. Word schlägt mir „baumeln“ als Alternative vor, doch das ist ja eher das Gegenteil und droht all jenen, die über linke Witzbolde nicht lachen können oder die verpflichtende Lachabgabe (früher GEZ) nicht freudig entrichten.


31.1.2020: Neulich bei Lanz.


11.1.2020: Wer hätte gedacht, dass dereinst ein entscheidender Standortvorteil für Industrieansiedlungen südlich von Berlin die Nähe zur polnischen Grenze sein würde? Tesla bringt für seinen Firmenneubau in Hauptstadtnähe wohl mehr Pragmatismus mit, als es sich deutsche Politiker auch nur ausmahlen konnten. Auf der A10 werden demnächst nicht mehr nur polnische Handwerker ins Ruhrgebiet, sondern Tesla-Schrauber nach Brandenburg pendeln. Und das ist auch gut so, denn es zeigt uns zwei Dinge:

Erstens, „Made in Germany“ heißt eben nicht „Made by Germans“. Zweitens, das Personal, das bei uns Industrie-, Verkehrs- oder überhaupt Politik macht, ist gelinde gesagt „intellektuell herausgefordert“ und ließ sich von Tesla mit vagen Versprechungen und Absichtserklärungen abspeisen. Ich wette, in ihrer Überheblichkeit haben unsere Spitzenpolitiker nicht mal daran gedacht, Tesla könne statt aufs hippe Berlin auf den polnischen Arbeitsmarkt schauen.

Warum Tesla nicht gleich in Polen gebaut hat? Vermutlich waren die Geschenke dort nicht so üppig wie im besten Deutschland, dass wir je hatten.


11.1.2020: „Sie hat abgelehnt.“
„Also wieder Siemens-Aktien kaufen?“
„Kaeser ist noch da.“
„Oh.“


10.1.2020: Märchen-Nachhilfe für Joe Kaeser: Der Prinz soll den Drachen töten und ihm nicht das halbe Königreich anbieten!


Leicht verfrühte Geburtstagswünsche für die Partei der Günen, die am 13.1.1980 gegründet wurden.


10.1.2020: Wie es um Netzausbau und Digitalisierung in Deutschland steht, erkennt man daran, dass die derzeitige DDoS-Attacke auf die GEZ mit der Post kommen muss.


5.1.2020: Hat der Iran nun 2015 gelogen oder macht er 2020 nur Spaß?  Nur zur Erinnerung: der Iran hat immer bestritten jemals ein Atomwaffenprogramm gehabt zu haben. Ob Obama heute bereut, dass 2016 auf seine Anweisung 400 Millionen Dollar in Bar per Flugzeug nach Teheran gebracht wurden? Europa hätte auf Israel hören sollen!


5.1.2020: Das Feministische Manifest des Jens van Tricht, dass uns der Deutschlandfunk hier so dringend ans Herz legt und das uns erklärt, warum „traditionelle Konzepte von Männlichkeit“ den Klimawandel verursachen (vermutlich Grillfleisch und CO2 im Bier) ist ein Renner in der Frauenbewegung! Ich vermute, jede feministische Bibliothek und jede Uni mit Lehrstuhl für Gender zwischen Flensburg und Garmisch hat eins angeschafft – und da kommt bekanntlich einiges zusammen! Wie sonst hätte sich dieses Buch wohl auf Verkaufsrang 9.921 hochschleimen können? Dagegen sehen Bestseller von Heiko Maas (Rang 415.876) blass aus! Van Trichts Buch muss mit seinen 180 Seiten eine gute Dicke haben, um Tische vom Kippeln abzuhalten, denn gelesen hat es offenbar noch niemand. Seit der Veröffentlichung am 11. September 2019 ist nämlich noch keine einzige Rezension bei Amazon belegt. Ein Blick ins Inhaltsverzeichnis und ins Buch bei Amazon offenbart indes die wahren Absichten von Autor und DLF: Weil der übliche abgestandene und offenbar unbeachtete Salm aus Sozialkonstruktivismus, Männlichkeitsnormen, Selbstreflexion und Emanzipation keinen Hund hinter dem Ofen hervorziehen kann, hebt man das Büchlein einfach auf eine „höhere Ebene“, indem man es mit dem alles erschlagendem Thema „Klimawandel“ schaumig aufschlägt. Im Buch ist vom Klimawandel und dessen männlichen Verursacher aber offenbar nicht die Rede, kein einziger Inhaltspunkt deutet auch nur in diese Richtung. Alter Wein in neuen Schläuchen und der DLF als williger Sommelier – unsere Gebühren bei der propagandistischen Arbeit!


noch dazu:


3.1.2020: Tausend Mal berührt und bis auf Blut provoziert? Dieter Dehm, auf dessen Struvelkopf es ordentlicher aussieht als darin, vermisst also den Straßenkampf! Endlich mal wieder „Tod den USA“ brüllen und es nicht immer nur zu denken! Endlich wieder staatlich finanzierte kommunistische „Friedensmärsche“, nur dass der letzte Finanzier DDR nicht mehr zur Verfügung steht. Endlich wieder Untergrundausbildung an der Kalaschnikow bei den arabischen Waffenbetschwestern… Aber vielleicht sehen wir da auf Twitter gar nicht der rote Grütze aus Dehms Kopf beim Trocknen zu, sondern der Grütze seines Medien-Buddys, des RAR-Terroristen Christian Klar, der sich um Dehms Internetpräsenz kümmert? Ob Dehm und Klar Hand in Hand gegen den „US-Imperialismus“ auf die Straße gehen und die ganze Linke Fraktion gleich mit, wird die USA aber in etwa so viel interessieren, wie wenn in Teheran ein Sack Pistazien umfällt. „Bis aufs Blut provoziert“ kann ich allerdings nicht als Schlingelformulierung durchgehen lassen für den iranischen Vorstoß in Richtung Israel, die entfesselte, blutrünstige Rhetorik der Mullahs und den Versuch, wieder einmal eine amerikanische Botschaft zu stürmen. Dehm, mach die Tür zu deinem Haus in der Toskana hinter dir zu, halt einfach mal die Klappe und denk an die Arbeiterklasse. Tausendmal ist was passiert und Du hast nix kapiert!