Fundstücke (Archiv 2016)

24.12.2016: Nuhr noch Mainstream. 2016 war ein annus horribilis in jeder Hinsicht. Nun haben wir auf den letzten Metern auch noch einen der letzten unbestechlichen Kabarettisten verloren. Dieter Nuhr hat sich leider auch den Relativierern und Hau-Drauf-Clowns angeschlossen, seinen Jahresrückblick 2016 anzuschauen, war eine Qual. Nur zu seiner Erinnerung: Die Menschen, die 1989 in der DDR auf die Straße gingen und „Wir sind das Volk“ riefen, waren rein rechnerisch ebenfalls nicht „das Volk“, nicht mal die Mehrheit – und sie wussten das! Genau wie die Menschen, die dies heute wieder tun. Kein Grund zur Nachhilfe beim Zusammenzählen von 1 und 1. Die Schluss-Sätze schienen wieder vom alten Dieter zu kommen, aber insgesamt bin ich extrem enttäuscht von ihm. Vermutlich ist er eben auch nur ein Opportunist, der die Musik liefert, die bezahlt wird…er hat ja noch Sendeplätze, die er nicht verlieren möchte. In seiner kleine Ansprache mit Terror-in-Berlin-Bezug, die er nachträglich vor die Sendung geschnitten hat, sah er zehn Jahre älter aus. Ich kenne den Gesichtsausdruck. So schaust du aus der Wäsche, wenn die Realität dich beim schreiben oder reden überholt. Traurig.



19.12.2016: Henryk M Broder bei Peter Voß

https://www.youtube.com/watch?v=T282AyfX4tU


16.12.2016: So so, Facebook! Wenn man einen Artikel liest, dann aber nicht teilt, ist das ein Indiz dafür, dass es sich um „Fake-News“ handelt? Schon mal daran gedacht, dass man einen Beitrag nicht teilt, weil man inhaltlich anderer Meinung ist? Um das festzustellen, muss man ihn natürlich erst mal lesen! Nicht jeder ist ausschließlich in der eigenen Filterblase unterwegs, viele schauen sich auf der Suche nach Informationen an vielen Orten um. Manche Menschen teilen Beiträge nicht, um die Timeline ihrer Freunde nicht mit jedem Mist vollzumüllen, andere befürchten unangenehme Konsequenzen, wenn sie ihr „genau, so isses“ an Stellen im Netz kundtun, die von wieder anderen als anrüchig oder „rechts“ angesehen werden. Es gibt tausend Gründe. Ich behaupte, wer jeden Artikel teilt, den er „liest“, ist mit Sicherheit ein Bot.



15.12.2016: Erstaunt erfahren wir, dass MUF’s (Minderjährige unbegleitete Flüchtlinge) und wer sich als solcher ausgibt, in den Asyldatenbanken nicht auftauchen, weil sie kein Asyl beantragen müssen. Also die einen staunen. Die anderen wissen das zu nutzen und kommen mit einer fetten Vorstrafe hier an, von der nur der Täter selber weiß. „Läuft bei dir“ trifft also hier nicht wirklich zu. Nun erfahren wir – und staunen erneut – dass selbst Asylbewerber, die abgelehnt wurden, mangels Personal einfach aus der Obhut verschwinden, und dann überraschend in der Kriminalitätsstatistik wieder auftauchen. Wenn das System versagt, muss man das korrekterweise als Einzelfall bezeichnen. Es handelt sich ja um das ganze System.



10.12.2016: Wenn ein Staat nicht darauf achtet, dass sein Gewaltmonopol nach innen unangetastet bleibt und Übergriffe gerade auf die Polizei nicht konsequent ahndet, ist es mit der inneren Sicherheit nicht mehr weit her. Diese Reportage sollte doch mal ein Anlass sein, sich an die Menschen zu erinnern, die „Wir-schaffen-das-Schlamassel“ seit Jahren vor Ort ausbaden müssen: Unsere Polizisten und besonders unsere Polizistinnen!

https://www.youtube.com/watch?v=9fBbB5tw_RE&feature=youtu.be


6.12.2016: Na wer sollte denn sowas ahnen können…! Das Bundesverfassungsgericht hat festgestellt, das Merkels Halbsatz „…ich hab darüber nochmal nachgedacht“ aus dem Jahr 2011 keine ausreichende Begründung dafür sein kann, dass man die Laufzeiten der verbliebenen Kernkraftwerke willkürlich kürzt, und damit eine Enteignung per Ordre de Mutti durchsetzt – es muss entschädigt werden.


5.12.2016:  Beifall von der „falschen Seite“, das ist etwas, womit Politiker jeder Couleur erhebliche Probleme haben. Bloggern geht es da nicht anders. Ich kann allerdings nicht dagegen tun, wenn meine Artikel von der AfD verlinkt werden oder mich wie in diesem Fall eine Zeitung wie die „Junge Freiheit“ zitiert. Man bekommt ein Belegexemplar der Druckausgabe, stellt fest, dass das Zitat korrekt ist, ärgert sich kurz über den Kontext und das war’s dann. Ich muss mich nicht mit den Inhalten der JF gemein machen und habe das auch nicht vor, genauso wenig wie mit den Inhalten der AfD. Ich möchte nur darauf hinweisen, dass ich dieses Zitat weder autorisiert noch veranlasst habe.


27.11.2016: Facebook ist ein Spätzünder. Gerade war mein Artikel über die Facebook-Sperre von Anabel Schunke online, da erfuhr ich von der Sperre eines weiteren Blogger-Kollegen: Joachim Steinhöfel bekam einen 24-Stunden-Boxenstopp verpasst für den Post dieses T-Shirt-Fotos. Mal ehrlich, Facebook! Du bist jetzt zwölf Jahre alt und man geht allgemein davon aus, dass Kinder ab zehn Jahren in der Lage sind, Ironie zu verstehen. Bei dem aktuellen medialen Overkill wegen des Todes des kubanischen Diktators zu Ironie und Sarkasmus zu greifen, ist ein Zeichen geistiger Gesundheit. Das Facebook für so etwas noch keine Synapsen entwickelt hat, ist leider kein Zeichen für geistige Reife.


13.11.2016: Wenn man die US-Wahl mal auf County-Basis auswertet, sieht es plötzlich gar nicht mehr nach einem knappen Rennen aus – popular votes hin oder her. Es sieht fast so aus, als gäbe es das Amerika längst, vor dem einige unserer Politiker und Kommentatoren so sehr zittern…sie haben es nun nicht wahr haben wollen und nun im Stil einer Ice-Bucket-Challenge erfahren müssen. (Siehe hier)1-1-768x551


4.11.2016: Sylke Tempel löst in ihrem Artikel in der Welt den peinlichen Begriff des „postfaktischen“ auf, indem sie Hanna Ahrendt zitiert. Was Ahrendt nämlich bei ihrem ersten Besuch in Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg vorfand, war ein physisch und moralisch ruiniertes Land und eine Gesellschaft, „deren erschreckendster Aspekt der Realitätsflucht es ist, mit Tatsachen so umzugehen, als handle es sich um bloße Meinungen“.
Starker Artikel, unbedingt lesen und dabei an unsere aktuelle Medienlandschaft denken, deren unbeugbarer Wille, die Dinge so zu sehen, wie sie sein sollen, stark an Ahrendts Worte erinnert. Nur der physische Ruin lässt noch etwas auf sich warten.


29.10.2016: Ein sehr interessanter Film von Annelie Boros über schwarze Studentenproteste in Südafrika. Die Filmemacherin wird von den Protagonisten sofort als „Weiß“ klassifiziert, die deshalb per se keine Ahnung haben könne, worum es eigentlich geht. Frau Boros ist tief getroffen und braucht den Rest des Films, um aus dem unbändigen und destruktiven Willen der Studenten zu Segregation und Revolution eine Botschaft für die böse weiße Welt zu zimmern. Am Ende wird nämlich leider doch nur wieder Appeasement daraus und die Sicherheit, dass allein die Weißen Schuld an der Misere Südafrikas tragen. Puh, gerade nochmal gut gegangen!


26.10.2016: Energiewende ist Glaubenssache – genau wie die Werbung
fruchtzwerg


15.10.2016: Roland Tichy in einem sehr lesenswertem Gastbeitrag auf achgut.com. „Deutschland kann Sozialstaat bleiben oder Einwanderungsland werden – beides zusammen geht nicht.“ — Es wird wohl noch dauern, bis diese Erkenntnis bei unserer „Politik-Elite“ angekommen sein wird.


14.10.2016: UNESCO schafft Christentum ab. Es ist geschafft, liebe Schweden, Franzosen, Italiener, Spanier, Argentinier und Griechen. Indem ihr euch bei der Abstimmung über den jüdischen Bezug zum Tempelberg enthalten habt, wurde die Palästinensische Resolution, dass es nie einen Tempel auf dem Tempelberg gegeben hat, mit den Stimmen der arabischen Staaten, Russlands, Brasiliens und Chinas angenommen. Das war’s dann mit dem Christentum, Wladimir. Du kannst aufhören, mit dem Ikonen-Küssen. Wir können Notre Dame in Paris in eine Moschee umwandeln, François…das Christentum existiert nicht mehr! Denn genau das ist es, was die UNESCO-Resolution aussagte, als Sie das Judentum delegitimierte. Kein Tempel bedeutet, kein Jesus, der im Tempel betete und lehrte, kein Jesus, der die Tische der Geldwechsler im Tempel umwerfen konnte, weil es ja angeblich nie einen Tempel gab. Weihnachten fällt ab sofort aus, Ostern auch. Wir dürfen uns nun alle auf Ramadan und Opferfest freuen. In was für einer verlogenen, selbstverleugnenden Welt lebt der gelobte „Westen“ eigentlich?


11.10.2016: Hut ab und Dank an die Syrern, die den gesuchten Chemnitzer Sprengstoffbastler Jaber Albakr vom IS in ihrer Wohnung fesselten, seinen Bestechungsversuch ablehnten und ihn der Polizei übergaben. Unsere Presse berichtet fleißig. Allerdings vermisse ich den im Themenbereich „Flüchtlinge“ eigentlich allgegenwärtigen Zusatz „Einzelfall“. Wurde sicher nur vergessen, was sonst!


5.10.2016: Eine Analyse zum Thema „Lügenpresse“, die schon etwas älter ist. Stammt vom 1. Mai 2015 und von Roland Tichy. Sehenswert.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden


25.9.2016: Wenn stimmt, was auf dem Schild steht, hilft gegen den Anstieg des Meeresspiegels, alle Wale aus den Ozeanen zu ziehen. Gegen Winterkälte helfen viele Heizpilze auf den Straßen und gegen die Gefahren des Islamismus hilft es, in die katholische Kirche einzutreten.

Think global!

 

 

 


24.9.2016: Nein, auch Tichy und Winter wollen nicht dazugehören zur Fraktion der NAZIS* – der politisch unkorrekten. Weißwürscht isst man heute nur noch heimlich!
Nicht Angepasste Zweifelnde Intellektuelle Spinner

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden


6.9.2016: Ist der Tourismus in McPomm in Gefahr? Der Wahlerfolg der AfD lässt den Tourismusverband böses vermuten. Es gibt schon Hochrechnungen, wieviele Rassisten nun auf einen Touristen kommen.  Aber keine Angst, liebe Hoteliers. In Ägypten zum Beispiel kommen auf jeden Touristen seit Jahren mehrere Islamisten – und das hat die Urlauber kaum davon abgehalten, die Strände von Hurghada zu belagern. Der Oberislamist Mursi war 2013 zum Händeschütteln im Kanzlerinnenamt und brachte vermutlich jede Menge Zusagen für Wirtschaftshilfe gegen Sicherheit (oder ein anderes Geschäft auf Gegenseitigkeit) mit zurück nach Kairo. Wäre das nicht auch ein Deal, den man mit dem Belzebub in der Schweriner Opposition machen könnte? Die AfD greift keine Touristen mehr an und im Gegenzug wird in Vorpommern das Breitbandnetz schneller ausgebaut? Was, die AfD greift gar keine Touristen an? Wurde der Ausbau des Breitbandnetzes also ohne Gegenleistung vorangetrieben? Auf diese AfD’ler ist aber auch kein Verlass!


5.9.2016: Als die Schweizer Nationalratspräsidentin Christa Markwalder am 29. August eine kuwaitische Delegation empfing, zeigte sie ostentativ den Unterschied zwischen einer der ältesten Demokratien in Europa und einem patriarchal geprägten Land des Orient. Danke, Frau Präsidentin, für dieses wunderbare Outfit und das tolle Foto. Danke für euer Rückgrat, liebe Schweizer.


21.8.2016: UPDATE, was gibt’s neues auf der Arabischen Webseite des Bundestages?

Die arabische Webseite des Bundestages ist ein zusätzliches Angebot. Die eigentlichen Informationen, Sitzungsprotokolle, Tagesordnungen usw. erhält man auf der deutschen Seite – was ja auch logisch ist für ein deutsches Parlament. Aber es gibt Infobereiche auf Englisch und Französisch, auf denen man ebenfalls zahlreiche Informationen über die Arbeit des deutschen Parlamentes erfahren kann. Abgeordnetenlisten zum Beispiel. Oder die Zusammensetzung von Ausschüssen. Man kann sowohl auf Deutsch, als auch auf Englisch und Französisch zu dem Schluss gelangen, dass der Bundestag sich mit ziemlich vielen Themen beschäftigt und eigentlich eine Menge zu tun hat.

Und was erfährt der arabische Muttersprachler? 2016 gab es offensichtlich drei Ereignisse die es wert waren, ins Arabische übersetzt zu werden:

  • Bericht über die parlamentarische Zusammenarbeit mit Tunesien und der Besuch von Norbert Lammert dort. Der Bericht stammt vom März 2016!
  • Besuch von Großimam Ahmed Mohamed Tayeb im Bundestag, wo er eine Rede hielt. Bericht vom März 2016
  • Zusammenarbeit während der Syrien-Krise. Treffen von Norbert Lammert mit seinem kuwaitischen Amtskollegen Marzouq Al-Ghanim, Februar 2016

Das war’s auch schon. Sonst ist nichts passiert. Heute ist übrigens schon der 21.8.2016, der Screenshot stammt von heute. Der Bundestag ist offensichtlich das Haus, in dem Norbert Lammert wohnt und der tut das ganze Jahr über eigentlich nichts – außer gelegentlich in arabische Länder zu reisen, dort die gute Zusammenarbeit zu preisen und sich zuhause Reden von ägyptischen Islamgelehrten anzuhören. Alles Nicht-Arabische interessiert unsere Abgeordneten überhaupt nicht!

Deutschland ist schön und hat keine Probleme, mit denen sich der Bundestag sonst befassen müsste. Zumindest nicht auf Arabisch!


16.8.2016: SPON titelt über Trump: „Gestern Merkel-Fan, heute Merkel-Kritiker“. Aus deutscher Sicht wird der Donald immer wählbarer!


14.8.2016: Ist Ihnen etwas abhanden gekommen? Dachten Sie vielleicht, den Beitrag, den Sie nach der Party und acht Cuba-Libre bei Facebook gepostet hatten, doch nicht abgeschickt zu haben? Nun, vielleicht ist er auch nur auf ebenso mysteriöse Weise im digitalen Nirwana verschunden, wie es gelegentlich Artikel der Achse des Guten tun. „Gott ist ein böses Kind mit einem Brennglas“ hieß es in „Bruce, allmächtig“. Vielleicht war es aber auch nur ein Brenn-Maas.


10.8.2016: Ein vierjähriger Junge hält eine Frau im Hijab im Supermarkt für Batman und die „Netmoms“ machen eine rührende Geschichte daraus. Aber wenn voll verschleierte Frauen in der Öffentlichkeit für Batman gehalten werden oder ein Passant ihnen sagt „Du siehst aber Scheiße aus“, zeigt das doch, dass die Tarnung funktioniert! Genau das wollen doch der Göttergatte und der Imam! Man stelle sich vor, der vierjährige fremde Junge sagte was nettes zu dieser diese Frau, vielleicht über ihre Haare oder ihren Mund! Dann hätte sie ihn ja verführt – und wäre zu allem Überfluss auch noch Schuld daran, weil Frauen natürlich für Muslime die reine Versuchung sind und muslimische Männer ihre bevorzugten Opfer. Du kannst eine verschleierte Muslima für Batman halten, das geht in Ordnung. Aber wehe du erkennst, dass sie eine Frau ist!


7.8.2016: „Mein Vater ist ein frommer Muslim, spricht kaum Deutsch, kann weder lesen noch schreiben, ist aber integrierter als viele Funktionäre der AfD, die unsere Verfassung in Frage stellen.“ — so einfach ist die Welt von Sawsan Chebli, der stellvertretenden Sprecherin von Außenminister Steinmeier, nachzulesen hier. Falls das so ist, frage ich mich aber folgendes: Wenn es reicht, kein Deutsch zu sprechen, nicht lesen und schreiben zu können und ein frommer Muslim zu sein, um in Deutschland als besser integriert zu gelten, als ein AfD-Politiker, wozu dann all die Milliarden in Sprachförderung, Integrationsbeauftragte, muslimische Dachverbände und Bildung investieren? Müssen wir dann nicht Gleichstellungsbeauftragte für Gauland, Höcke und Petri herbeischaffen, Arbeitsplatzangebote der Art „bei gleicher Qualifikation werden AfD-Funktionäre bevorzugt“ schaffen und ihnen beim Suchen artgerechter Versammlungsräume unter die Arme greifen?


3.8.2016: „Frieden wird kommen, wenn die Araber ihre Kinder mehr lieben als sie uns hassen“. An diesen Ausspruch von Golda Meir musste ich denken, als ich dieses Video sah. Ein Arabischer Palästinenser drückt seinem dreijährigen Sohn eine Fahne in die Hand, schubst ihn in Richtung der israelischen Soldaten. Er brüllt sie an „Hier ist mein Sohn, erschießt ihn“. Dieser Vater macht mich sprachlos! Cool dagegen die Reaktion des Soldaten ganz vorn, er klatschte sich mit dem Jungen einfach ab. Golda Meir’s Frieden ist leider noch weit entfernt.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden


30.7.2016: Der aktuelle Zustand des Islam, treffend erklärt in wenigen Pixeln durch einen mir leider unbekannten Karikaturisten. Hinweise auf den Urheber nehme ich gern entgegen, würde mich nämlich gern für den Mut des Zeichners oder der Zeichnerin bedanken.13731602_172564286496049_1071628300334226296_n


24.7.2016: Ask an Israeli/Ask a Palestinian – so heißt ein YouTube-Projekt, bei dem die Zuschauer sowohl die Frage definieren, die gestellt werden, als auch entscheiden, wem die Frage gestellt werden soll. Hier ist die Folge zu sehen, in der die Frage Palestinians: What happens to money donated to Palestine?“ gestellt und beantwortet wird. Ich glaube, so lange wie der erste Befragte im Video hat noch niemand in diesem Projekt gesprochen. Sehr interessant!

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden


22.7.2016, 20:30 Uhr: Kein Kommentar zum Attentat in München. Noch nicht. Doch, eines: Liebe Polizisten, hört nicht auf Renate Künast!


20.7.2016: 3.000 Offiziere verhaftet, 3.000 Richter entlassen, 15.000 Lehrer entlassen, Urlaubssperre für 3.000.000 Beamte, Ausreiseverbot für Akademiker, Satirezeitschrift verboten…ich kann mir beim besten Willen nicht erklären, warum die ganze Welt immer noch von einem „gescheiterten Putsch“ in der Türkei spricht. Der Putsch war doch sehr erfolgreich!


immer noch 19.7.2016: Der Tag will einfach nicht die Klappe halten. Nun lässt er auch noch Jakob Augstein zu Wort kommen: augMan muss diesen Mann einfach lieben! Wenn man denkt, jetzt kann wirklich niemand mehr kommen und etwas noch blöderes vom Stapel lassen, komme er daher und beweist das Gegenteil – These, Antithese, Prothese. Seit wann sind Gerichte für Gerechtigkeit zuständig, Herr Augstein? Gerichte fällen Urteile! Das ist Teil unserer Welt, ein manchmal nicht sehr schöner. Das fanden zuletzt auch die Frauen heraus, die in Hamburg Opfer der Silvesterübergriffe wurden. Gerechtigkeit und Gerichte, der Jakob ist der geborene Büttenredner. Funktioniert sogar ohne „Tätähhh…tätähhh…tätähhh“.


19.7.2016: Eine neue Meta-Ebene der Differenzierung. Der Spiegel schreibt, der 17jährige Täter, der es für seine Aufgabe hielt, Messer und Axt gegen seine Mitreisenden zu richten, hätte sich selbst radikalisiert. Kein Auftrag, kein Kontakt zum IS, keine „Schläferzelle“, kein bärtiger Salafistenfreund. Terror durch Jungfernzeugung also. Noch traut sich der Spiegel nicht, hier nach besserer Differenzierung zu verlangen, noch hat niemand gesagt, es hätte sich somit um einen „normalen“ Amoklauf gehandelt. Noch nicht. Ich bin nicht mit derlei Appeasement-Filtern ausgestattet, ich behaupte, es war mal wieder das Virus. Herpes bricht aus, wenn es soweit ist. Äußere Einflussnahme hin oder her. Ich bin jedenfalls nicht bereit, in Zukunft zwischen „Endogenem“ und „Exogenem“ islamischen Terror zu unterscheiden, da die Konsequenzen dies in beiden Fällen auch nicht tun.


19.7.2016: Die Afghanische Armee hat es wirklich nicht leicht. Islamisten unterwandern die Truppe und terrorisieren Rekruten. Immer häufiger kommt es zu Desertionen, nicht selten setzen sich die Desertierten jungen Soldaten, die keine werden wollten, nach Europa ab. Hier, in Deutschland, verwandeln sie sich durch fehlende Ausweispapiere in „unbegleitete Minderjährige“ und genießen besonderen Schutz. Ich spinne mir das jetzt nur mal so zusammen, weil wenn es wahr wäre, dann wäre eine Konsequenz, dass u. A. die Bundeswehr in Afghanistan aufstocken muss, um die Lücken zu füllen. Dabei sollte die Bundeswehr wohl eigentlich besser in Regionalzügen in Würzburg eingesetzt werden. Ich habe das Gefühl, dass dies alles irgendwie zusammenhängt.


13.7.2016: Mein letzten Beitrag war gerade online, da sah ich das neueste Youtube-Video von Ayaan Hirsi Ali! Unbedingt ansehen! Passt wie Faust auf Auge!

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden


7.7.2016: Wenn man ein „Aktivist“ ist, muss man aktiv werden, das bringt schon die Bezeichnung mit sich.„Politische Aktivisten“ haben zudem das Problem, dass ihre Aktionen zwangsläufig coram publica stattfinden müssen. Unbeteiligte haben dieses Problem dann leider auch. Das gilt für Selbstmordattentäter genauso wie für BDS-Nazis. Was aber, wenn die Aktion aufgezeichnet wird und auf Youtube zu sehen ist? …

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Dann spürt der Aktivist ganz plötzlich seine Persönlichkeitsrechte schmerzen und beantragt die Löschung des Videos, das seine primatenhaften Ausbrüche dokumentiert hat.


6.7.2016:„Nudging“ ist das neue „Wahlfreiheit“. Tichy und Winter erklären, wie es funktioniert.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden


29.6.2016: Keine Verhandlungen vor dem Austritt aus der EU! So tönt es aus Brüssel, wenn es um die Briten und ihr zukünftiges Verhältnis zur Europäischen Union geht. Ich frage mich, ob diese Maxime auch für Schottland gilt. Vielleicht sollte man der schottischen Premierministerin sagen, wie prinzipienfest man in Brüssel so ist. Sicher muss Schottland doch erst vollständig aus Großbritannien austreten, bevor man „Sondierungsgespräche“ in Brüssel aufnehmen darf.


29.6.2016: Dumm gelaufen. Sein ganzes politisches Leben lang versucht Abu Masen (Mahmud Abbas), Israel das Existenzrecht abzusprechen und den palästinensischen Arabern eine Jahrtausende alte Geschichte anzudichten. Bei seinem Besuch beim saudischen König überreichte er ein Geschenk – eine Ausgabe der „Palestine Post“ von 1935. Selbstredend als Beweis für die angeblich lange Geschichte Palästinas. Er übersah allerdings, dass diese Zeitung seit ihrer Gründung im Jahr 1932 das Sprachrohr der Zionistischen Bewegung ist, eine jüdische Zeitung also. Genau in dieser Zeitung proklamierte Israel übrigens 1948 seine Unabhängigkeit, zwei Jahre später wurde die Zeitung in „Jerusalem Post“ umbenannt. Nach wie vor erscheint sie und informierte die englischsprachige Welt über jüdische Themen und Israel. Ein schönes Bild, wie sich beide Diktatoren ehrfurchtsvoll über die papiergewordene zionistische Bewegung der Juden beugen. Ich finde, für diese außergewöhnliche PR-Leistung hat Herr Abbas ein lebenslanges Frei-Abonnement verdient!


28.6.2016:  Was nicht für die Blicke der Öffentlichkeit bestimm ist, verhülle – deshalb tragen wir Hosen, Röcke, T-Shirts und für manche Menschen sind besonders Socken sehr wichtig. In islamischen Ländern geht man gern noch etwas weiter, ich muss das hier nicht näher ausführen. Wenn noch dazu der UNO-Generalsekretär Ban Ki-Moon zu Besuch kommt, zieht man sich natürlich besonders schick an. Auch Dinge, die er besser nicht zu Gesicht bekommt, versteckt man – womöglich bekäme er sonst einen anderen (also richtigen) Eindruck vom Gastgeber. Als Ban Ki-Moon heute eine Schule im Gaza-Streifen besuchte, verhüllte man folgerichtig die riesige Karte des „Historischen Palästina“ an der Wand der Schule. Ich interpretiere das mal als positives Zeichen. Denn wenn einem selbstherrlichen Terror-Regime wie der Hamas die eigenen Lügen bereits aufs Gewissen drücken, ist das der Anfang von ihrem Ende.


25.6.2016: Nein, Herr Juncker hat nicht bei der Brit’s-Out-Party zu tief ins Glas geschaut, das Video ist schon fast einen Monat alt. Auch wenn man die holländischen Off-Kommentare nicht versteht, Herrn Juncker versteht man – die Mikrofontechnik ist heute schon sehr ausgereift. Die Backpfeife als Mittel des politischen Pettings ist aber sicher eher „Old-School“.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden


24.6.2016: Ich frage mich, wenn die EU eine Dampflokomotive wäre, kämen Frankreich und Deutschland die Rolle des Steuermanns und des Heizers zu. Wie kommt man eigentlich auf die Idee, dass man nun ohne den Bremser Großbritannien besser um die Kurven kommt?


23.6.2016:Du kommst hier net rein“ – die Türkei fährt gegenüber ihrem Verbündeten und nato-Partner Deutschland eine „harte Tür“. Deutschen Politikern, die die in der Türkei stationierten Bundeswehrsoldaten besuchen wollten, wird ausdrücklich die Erlaubnis verweigert. Zur Erinnerung: Die Soldaten sind in der Türkei nicht in Haft und haben auch nicht gegen die gottgewollte Großtürkigkeit des Sultans von Ankara verstoßen, diese Soldaten beschützen im Rahmen eines Nato-Mandats die türkische Bevölkerung vor möglichen syrischen Raketenangriffen. Da dies offensichtlich nicht mehr nötig oder gar gewünscht ist, würde ich sagen, kommt heim, Jungs und Mädels. Und „thank you for being a friend, Recep Tayyip“.


18.6.2016: „…hören Sie auf, Ablassbriefe zu verteilen“. Rana, Atheistin aus Saudi-Arabien, Flüchtling, spricht über Fluchtursachen, Islam, Humanismus und Moderne. Unbedingt bis zum Ende schauen.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden


16.6.2016: Und immer das Brötchen schön flach halten, mit der linken Hand!

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden


12.6.2016: Heute mal ein Fundstück aus der Vergangenheit. Ein Interview mit Heinz Buschkowsky, dem ehemaligen Bürgermeister von Berlin-Neukölln mit der Augsburger Allgemeinen Zeitung vom 4.3.2015. Bemerkenswert zum Beispiel ist seine Antwort auf die Frage, ob der Islam zu Deutschland gehört: „Das Christentum und das Judentum waren über Jahrhunderte unsere Impulsgeber bei der Entwicklung von Ethik, Kultur und Moral. Der Islam ist heute Teil unserer Lebenswirklichkeit und auch ein wesentlicher Einflussfaktor. Ich sehe aber nicht, dass er einen ähnlichen Beitrag zur Entstehung der Bürgerrechte, des Humanismus und der Aufklärung geleistet hätte.“  Besser hätte ich’s auch nicht sagen können.


8.6.2016: Hat er oder hat er nicht, der Bundestag, eine Armenienresolution beschlossen? Es gab wohl doch eher einen Deal, eine Weichspühlung, einen rechtlichen Notausgang. Ähnlich wie der 2+4-Vertrag, der 1990 anstelle eines Friedensvertrages geschlossen wurde, um dadurch möglichen Reparationszahlungen an Griechenland zu entgehen. Nathan Warszawski geht der Sache in seinem Blog auf den Grund. Ich empfehle zwei Tassen Kaffee zur Lektüre, Ihre volle Aufmerksamkeit ist gefordert. Es lohnt sich aber!


8.6.2016: Deutschland hat einen Plan, so denkt es in der Türkei. Und der Bombenterror vom 7.6.2016 muss ein Teil davon sein. So zumindest schreibt es die Zeitung „Günes“ wie SPON berichtet. Der perfide Plan hat natürlich mit der Armenienresolution zu tun, ist ja klar. Ohne einen Plan geht in Deutschland gar nichts, unsere Politiker handeln nie „aus dem Bauch heraus“ oder lassen sich zu logischen Absurditäten hinreißen. Die Deutschlandexperten in der Türkei rauchen dasselbe Kraut aus Absurdistan wie die Nahostexperten in Deutschland.


2.6.2016: „It’s like a movie set…all front, no substance…“ – besser und kürzer kann man den EU-Zirkus nicht beschreiben. Look at this:

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden


25.5.2016: Nur zur Erinnerung, weder die AfD noch der Zentralrat der Muslime haben Regierungsverantwortung in einem Bundesland oder der Bundesrepublik. Dennoch wollte der ZdM ein klärendes Wörtchen mit der AfD sprechen, weil deren Parteiprogramm Herrn Mazyek vom ZdM zu viele Anregungen zu Bauvorschriften – oder Verbote – bezüglich neuer Moscheen enthält. Das Treffen war ein Kurzes, denn Mazyek wollte in Zukunft nicht darauf verzichten, die AfD im Dritten Reich zu verorten, während Frau Petry partout nicht einsehen wollte, warum sie das AfD-Parteiprogramm, welches gerade von den Mitgliedern beschlossen wurde, per „ordre de Mufti“ ändern sollte. Zu einer großen Koalition AfD+ZdM wird es also leider nicht kommen, ein Traum ist geplatzt.

Tipp an Herrn Mazyek: Um das Programm einer Partei zu ändern gibt es genau zwei Wege. Entweder man unterstützt deren politische Gegner oder man sorgt durch Parteieintritte für eine ausreichende Basis von innen. Und was die Minarette angeht, die die AfD verbieten will…die große Moschee in Mekka und die Al Aqsa auf dem Tempelberg kommen seit über tausend Jahren ohne aus – und das sind ja nicht gerade Bruchbuden irgendwo im Gewerbegebiet in Hintertupfingen. Keine Sorge Herr Mazyek, Islam geht auch ohne Minarette!

Tipp an Frau Petry: Anstatt eines Gesprächstermins hätten Sie Herrn Mazyek eine Mitgliedschaft anbieten können, damit er besser auf die Inhalte der AfD einwirken kann. Das wäre auch ein Zeichen für Integration und Teilhabe gewesen. In der AfD könnte Mazyek dann eine Programmkommission leiten können, die Änderungsanträge der Parteibasis für den nächsten Parteitag sammelt und bearbeitet. Mittendrin statt nur dabei.


19.5.2016: Die meisten Museen die ich kenne, wurden gebaut als man bemerkte, dass die vorhandene Kunst oder andere Exponate und Sammlungen Raum benötigen, in dem sie präsentiert werden können. Anders ist das in Palästina. Hier baut man ein modernes Museum, das als Gesamtwerk für sich steht und spricht. Zunächst spricht aber Präsident Abbas: „Diese Museum wird die Welt sagen, der ganze Welt, dass wir hier waren, und wir bleiben hier, und wir werden hier bleiben um unseren unabhängigen Staat zu errichten“. Starke Worte bei der Eröffnung! Da ist man gespannt darauf, was das Innere des Museums für Schätze birgt. Um es kurz zu machen: Nichts! Es ist leer. Keine Exponate. Eine taube Nuss, eine Mogelpackung, ein PushUp-Museum. Eine Art auf die Spitze getriebener Minimalismus. Oder eine Metapher auf den Gründungsmythos Palästinas.


16.5.2016: Beim systematischen Versuch der Delegitimierung Israels setzen manche Palästinenser gern gleich nach Mohammeds nächtlichem Besuch im Traum die Osmanen in der Levante an. Keine Juden, keine Römer, nie und nirgends. Die Allgemeinbildung, die Existenz des Christentums, Jesus im Tempel, der Titusbogen in Rom, die Fundlage…nix da inschallah! Und nun sowas: Ein gigantischer Schatz römischer Münzen und bronzener Kunstwerke direkt vor Caesarea! Was müssen die Juden auch im Mittelmeer rumstochern!


16.5.2016: Ertragen Sie Argumente für einen Brexit? Wenn Sie etwas Zeit haben, empfehle ich die Langfassung eines Videos, von dem auf der Achse nur ein kleiner Ausschnitt zu sehen war.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden


28.4.2016: Wer sagt, Präsident Erdogan hätte keinen Humor? Beim Staatsbesuch in Zagreb jedenfalls geht er auch dahin, wo’s weh tut – wenn auch nur kurz.13062468_997805883668659_1086300761776555205_n


17.4.2016: Ist Justizpraktikantin Merkel eigentlich noch Kanzlerin der Bundesrepublik Deutschland oder Gouvernöse einer türkischen Provinz? Ich frage das deshalb, weil Herr Erdogan bei der Ausstrahlung des Böhmermanngedichts nicht im ZDF-Studio zu Gast war. Er saß auch nicht im ZDF-Fernsehgarten oder war lecker Essen bei einem unserer Fernsehköche – er war meines Wissens überhaupt nicht in Deutschland! §103 fordert jedoch für seine Anwendung, das sich der Geschmähte „… in amtlicher Eigenschaft im Inland aufhält“. Unser Inland, nicht seins. Barbara Salesch, übernehmen Sie!


14.4.2016: Die Linke fiebert in Hannover dem Besuch Obamas zärtlich entgegen, vielleicht hofft man auf eine neue Flotte von Rosinenbombern? Dass Solidarität die „Zärtlichkeit der Völker“ ist, wussten schon Honecker und Breschnejew bei ihrem berühmten Bruderküsschen – schließlich schickte der „große Bruder Sowjetunion“ lange Zeit verbilligtes Öl nach Ostdeutschland, dass dort gewinnbringend in den Westen weiterverkauft wurde – solange bis Moskau merkte, dass man das selbst genauso gut kann und auch noch Dollar dabei verdient. Solidarität, die aus Almosen besteht, ist keine. Aber Wirtschaft haben die Linken scheinbar noch nie begriffen. Und solche Peinlichkeiten sind gelebte Solidarität mit der Plakatindustrie! Immerhin!

IMG_1596

 


venus-von-maas


12.4.2016: Erdogans Zivilklage gegen Böhmermann wäre genau das, was man im Sinne der Aufklärung jetzt braucht. Ein deutsches Gericht sollte amtlich Schmäh von Fakten trennen. Womöglich treibt es Herr E. garnicht mit Ziegen? Wäre ja möglich. Vielleicht sperrt er aber wirklich unrechtmäßig Journalisten weg, die ihre investigativen Fingerchen nicht von den türkischen Misthaufen lassen können. Solches im Urteil eines deutschen Gerichts lesen zu können, wäre doch ein Spaß. Herr Böhmermann müßte das Urteil dann in seiner Sendung vorlesen und sich bei Erdogan und der gesamten Ziegenheit entschuldigen. Erdogan sich im Gegenzug bei den eingesperrten Journalisten, nachdem sie frei gelassen wurden. Eine Win-Win-Wihihihin-Situation!


11.4.2016: Neues für die Rubrik Das-kann-er-doch-nicht-wirklich-so-gesagt-haben. Jakob Augstein auf SPON: „Aus gutem Grund gibt es Parlamente. Sie schützen die Demokratie vor dem Volk und das Volk vor sich selbst.“ Doch, hat er! Und mehr noch: „Die Schweizer wollten keine Minarette, …. Vernünftig war das alles nicht – und fortschrittlich erst recht nicht.“ Wie ich den Fortschritt vermisse in all den rückständigen deutschen und amerikanischen Städten, wo keine Minarette zu sehen sind. Zum Glück für Fortschritt und Vernunft gibt es ja Minarette in Riad, Mekka und Dschallalabad.


8.4.2016: Statt bei Herrn Erdogan anzurufen um sich von einem satirischen ZDF-Beitrag von Jan Böhmermann zu distanzieren, hätte Frau Merkel bei der GEZ nachfragen sollen, ob schon ein Gebührenbescheid nach Ankara unterwegs ist. Denn ZDF schauen ohne zu bezahlen? Das geht ja garnicht!


6.4.2016: Wir leben in Zeiten der kreativen Ideen. Wer Erfolg haben will, muss unkonventionell denken, Neues wagen und beim Aufbau der Bunten Republik Deutschland alle verfügbaren gesellschaftlichen Kräfte mobilisieren. Roland Tichy zeigt, wie man’s richtig macht!

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden


5.4.2016: Wussten Sie, dass Mohammed der Befreier der Frauen war? Doch, ehrlich! Er war geradezu der Guido Maria Kretschmer für die Frauen Arabiens, denn er hat sie passend eingekleidet: “ … [die Frauen] waren nur spärlich bekleidet und standen der Männerwelt für Sex zur Verfügung. Dann kam der Islam und mit ihm die Befreiung der Frau. Die Frauen bedeckten sich, lediglich ihr Ehemann durfte sie berühren und damit erhielten sie ihre Ehre und Würde zurück.“ Das glauben Sie nicht? Aber Nabil Arab sagt das, der ist Geschäftsführer der islamischen König Faysal Stiftung in Basel, der muss es ja wissen! Man könnte daraus ableiten, dass Arabien vor dem Islam ein Paradies für sexuell übersteuerte Männer war. Seit der Einführung des Islam bedarf es des Märtyrertodes, um ausreichend „frei verfügbaren Sex“ zu erhalten. Kurios ist, dass so viele Männer durch Selbstmord dorthin zurück finden wollen, wo sie ohne den Islam angeblich schon zu Lebzeiten hätten sein können – ein Jammer!


29.3.2016: Der türkische Präsident Erdogan fordert nun die Löschung des Extra-3-Videos mit der Persiflage des Nena-Songs der „Irgendwie, Irgendwo, Irgendwann“  – „Erdowi, Erdowo, Erdogan“. Vielleicht sollte im Gegenzug die Maus ein Erklär-Video senden? Etwa so: Das ist ’ne Flagge von Niedersachsen, die mit dem Pferd, kennt ihr ja. Und nun reist die Flagge nach Ankara, um sich dort wie 2005 die Flagge Dänemarks verbrennen zu lassen, weil mal wieder ein Herrscher aus dem Nahen Osten den Begriff Meinungsfreiheit falsch übersetzt hat – nämlich mit „Frei von Meinung“.


25.3.2016: Die Mauer aus gefühlter Benachteiligung und ewiger Opferrolle bekommt auch unter Muslimen Risse. Omer Adlib ist nicht erst seit diesen Fernsehbildern in Ägypten in Gefahr. Möge Allah ihn beschützen und seinen Gegnern eine ordentliche Portion Einsicht in die Hirne senken.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden


24.3.2016: Wenn ich an Frau Petry (Chemikerin) und Frau Merkel (Physikerin) denke, fällt mir ein Reim aus Schulzeiten ein, in dem es um Experimente geht und den ich vor vielen Jahren gehört habe: „Chemie ist das was knallt und stinkt, Physik ist das, was nie gelingt“. Sorry, aber der musste einfach mal raus. 🙂


Frage an Großimam Ahmad Mohammad al-Tayyeb, der bei seiner Ansprache am 15.3.2016 im Bundestag erklärte, dass ein muslimischer Ehemann laut Scharia seiner jüdischen oder christlichen Frau die Ausübung ihrer Religion nicht verbieten dürfe: Wie steht die Sache, wenn der Ehemann Jude oder Christ und die Ehefrau Muslima ist? Lassen Sie mich antworten, sehr geehrter Imam. Solche Fälle sieht die Scharia nicht vor! Erzählen Sie uns also nichts über die Gleichberechtigung der Frau im Islam!


15.3.2016, Frage an Herrn Gabriel: Wenn die Wähler eine Partei für die Politik bestrafen, die sie macht, warum sollten die Wähler diese Partei in der Zukunft unterstützen, wenn diese ihre Politik nicht ändert?


Peter Tauber, CDU Generalsekretär am 13.3.2016 bei Maybrit Illner: „24% Wähler für die AfD bedeuten, dass 76% der Wähler mit der AfD nichts zu tun haben wollen…“ – Herr Tauber, ist Ihnen klar, dass 73% der Wähler in Baden-Württemberg, 68% der Wähler in Rheinland-Pfalz und 70% der Wähler in Sachsen-Anhalt dasselbe von der CDU denken?


PHOENIX, 11.3.2016: Da wo Jakob Augstein seine SPON-Kolumne mit einem Sparringspartner besprechen darf (Augstein & Blome), erklang vom hyperaktiven Meister erhellendes über Privatisierungen: „Was früher allen gehörte, gehört plötzlich wenigen“. Ein Klassiker, den Leute nie benutzen würden, die mal in der DDR gelebt haben. Dort galt eher „Was allen Gehört, gehört keinem“ – oder wie es gewitztere Zeitgenossen ableiteten: „Was dem Staat gehört, gehört allen. Was allen gehört, gehört auch mir. Was mir gehört, geht dich nichts an“.


PHOENIX, 9.3.2016: Zwei Fragen an Martin Schulz nach seinem PHOENIX-Interview:
1. Wenn man Flüchtlinge auf den griechischen Inseln aufgreift, nachdem sie von Schleppern dorthin gebracht und um viel Geld erleichtert wurden, wo genau ist die Vereinbarung mit der Türkei dann ein „Schlag gegen die Schlepperbanden“?
2. Wenn die Ungarn laut Vereinbarung nur 1920 Flüchtlinge aufnehmen müssten, dass aber eine so lächerlich kleine Zahl ist, worüber regen sich dann alle auf, wenn die Ungarn nicht mitspielen?


Wer Flüchtlingskontingente für alle EU-Länder fordert, muss in der Konsequenz die Grenzen dennoch schließen. Dann um zu verhindern, dass die verteilten Menschen sich letztlich doch dorthin begeben, wohin sie eigentlich wollen: nach Deutschland und Schweden. (Fazit aus „Anne Will“ vom 6.3.2016)


BILD, 3.3.2016. Die Zeitung mit den vier Buchstaben fragt bei den Grünen nach, wie es zur Ausladung Henryk M. Broders aus der Münchner Runde vom 1.3.2016 kam. Die Begründung der Sprecherin der Grünen sollte man in Epoxidharz einschließen, glatt polieren und Frau Roth zum Geschenk machen: „Das Niveau, das er wählt, um sich mit ihr auseinanderzusetzen, ist nicht ihr Niveau.” Seit Jahren gebe es „Beleidigungen jenseits der Gürtellinie“ und auch politisch sei eine Diskussion mit Broder nicht möglich.

Ehrlicher kann Selbstkritik nicht sein, Frau Roth. hier der Link zum Text


2.3.2016, ZDF-Auslandsjournal-Spezial. Antje Pieper, korrekt verschleiert aber an der Stimme erkannt, fragt saudische Passanten in Riad „Was würden Sie in Saudi-Arabien ändern?“ – ein Passant antwortet „Saudi-Arabien ist friedlich. Hier gibt es keine Terroristen! Die gehen alle ins Ausland.“


2.3.2016: Wozu machen vollverschleierte Frauen in Saudi-Arabien eigentlich Selfis?


 

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein