Nicht Trumps mögliche Wiederwahl ist eine Gefahr für die Vereinigten Staaten, sondern die angekündigte Weigerung von Institutionen, Behörden und Medien, seine Wahl jemals zu akzeptieren.

Die Vorwahl der Republikaner in Iowa hatte das Potenzial zu jeder Menge Metaphern. Eiskalt wie die Temperaturen dort gerade dürfte es die Träume mancher Dems angehaucht haben, das „Problem Trump“ würde sich schon irgendwie von selbst erledigen, am besten vor Gericht und noch vor der Wahl im November oder durch das gute Abschneiden eines genehmeren republikanischen Kandidaten. Und Iowa wäre ein gutes Pflaster dafür gewesen, denn wir haben es dort mit sogenannten „offenen Vorwahlen“ zu tun. Zwar sind zur Abstimmung nur Mitglieder der Republikanischen Partei zugelassen, aber es genügt, einen Tag vor der Wahl in die Partei einzutreten, um sie gleich danach wieder zu verlassen.

Es scheinen jedoch nicht viele Aktivisten von der Möglichkeit Gebrauch gemacht zu haben, es Trump auf diese Weise heimzuzahlen. Das Ergebnis zeigt eher, dass die Anhänger Trumps sich nicht einmal von klirrend kalten minus 21 Grad abhalten lassen, zur Wahl zu gehen. Der Enthusiasmus seiner Anhänger – ja, auch so etwas wird in Umfragen gemessen – liegt bei unfassbaren 89 Prozent. Mit anderen Worten: Die würden über Glasscherben laufen, um Trump zu wählen. Und das haben sie dann in Iowa auch getan: zu 51 Prozent für Trump, also eine absolute Mehrheit!

98 aus 99 Counties

Geld schießt nicht nur keine Tore, es gewinnt auch nicht unbedingt Wahlen. Das mussten auch Ron DeSantis und Nikki Haley feststellen. DeSantis war in Iowa gewissermaßen „all in“ gegangen, hatte seine Kampagne ganz auf diesen ersten Bundesstaat konzentriert und einen Rally-Marathon durch alle 99 Wahlbezirke hingelegt. Es reichte hinter Trumps 51 Prozent doch nur für vergleichsweise magere 21 Prozent, die ihn zum „first looser“ machen.

Haley, die zuletzt in den Umfragen sogar noch vor DeSantis lag und deren Wahlkampfkasse dank der Unterstützung des Koch-Netzwerks voller ist als die aller anderen Kandidaten, kam mit 19 Prozent nur auf den enttäuschenden dritten Platz. Ihr Momentum in den Umfragen erhielt einen deutlichen Dämpfer. Immerhin schaffte sie es in einem Bezirk, Johnson County, einen Vorsprung von 0,5 Prozent auf Trump zu erreichen, was das Ergebnis der Wahl auf der Karte aber eigentlich nur noch deutlicher macht: Die ganze Vorwahl ist kein Rennen, sondern ein Triumphzug: Trump gewann 98 von 99 Counties in Iowa.

Ramaswamy ist draußen

Vivek Ramaswamy, der es in den TV-Debatten geschafft hatte, Nikki Haley aus der Fassung zu bringen und außer Trump gegen jeden Mitbewerber kräftig ausgeteilte, bog zuletzt mit seiner Kampagne doch noch so ab, dass er in Trumps Fahrwasser geriet. Wer Trump retten wolle, müsse ihn, Ramaswamy wählen, so sein neuestes Credo. Vivek der Drachentöter, der Prinzessin Trump von den Ketten befreit, die ihm Bidens Justiz anzulegen droht…? Offenbar glaubte Ramaswamy nur, Trump und seine Wähler zu verstehen.

Allerdings: Trump will nicht „gerettet“ werden. Er glaubt, er sei selbst Siegfried genug, um mit dem Drachen fertigzuwerden. Solche Äußerungen kratzen an seinem Ego und deshalb schoss er – erstmals – gegen Ramaswamy zurück. Die „Maga-Basis“ wiederum will nicht Trump retten, sondern erhofft sich vielmehr selbst Rettung von Trump. Rettung vor Inflation, wirtschaftlichem Niedergang und einer im Großen und Ganzen desaströsen Innen- und Außenpolitik der Regierung Biden.

Ramaswamy beendete seine Ambitionen auf das Präsidentenamt mit einer ausdrücklichen Wahlempfehlung für Trump, und da zwischen die Wählerbasis der beiden Kandidaten eh kein Blatt Papier passt, darf man die 8 Prozent von Ramaswamy wohl den 51 Prozent von Trump hinzufügen. Und jetzt, da Ramaswamy aus dem Rennen ist, hat Trump ihn auch wieder lieb und dankt für die Unterstützung: „Thank you Vivek, a Great Honor!“

Von Angstkampagnen und Putschplänen

Was folgt daraus? Auch wenn man die Iowa-Wahl nicht überschätzen sollte, scheinen die Umfragen in Bezug auf Trump recht zu behalten. Eine schlechte Nachricht für jene, die glaubten, man habe Trump hinreichend als unwählbar geframed und die Leute würden ihm nur zum Trotz und nur in Umfragen ihre Stimme geben. Außerdem wird die Panik der Dems jetzt noch größer werden, durch die Angtskampagne Bidens, der Trumps erneute Machtergreifung wortwörtlich und mit düstersten Farben an den Faschismus der 30er Jahre heranschwatzt.

Schlechte Nachrichten auch von den juristischen Fronten, an denen man gegen Trump kämpft. Zuletzt stolperte Bezirksstaatsanwältin Fani Willis in Fulton/Georgia, wo Trump nach den Gesetzen des Bundestaates wegen versuchter Wahlbeeinflussung nach Reco-Regeln angeklagt ist, über ihre eigene Vetternwirtschaft. Sie hatte nicht nur ihr Gspusi Nathan Wade für doppeltes Salär als Staatsanwalt eingestellt, schnell dessen Scheidungsakte versiegeln lassen, in welcher sie wohl genannt ist, und ihn mit der Anklage gegen Trump betraut, sondern sich auf dessen (und damit Steuerzahlers) Kosten die Welt zeigen lassen: Napa Valley, Florida, Kreuzfahren in der Karibik… was man so treibt, wenn man sein Amt nicht als Last, sondern als Beute betrachtet, wenn einen die DIE-Ideologie erst mal an die Fleischtöpfe gebracht hat.

Überall bröckelt die Brandmauer, die man um Trump zu errichten versuchte. Und was tun Demokraten, wenn sie vor dem Abgrund des Machtverlusts stehen? Treten sie zur Seite und akzeptieren Volkes Wille? Natürlich nicht! Man bereitet sich auf den Tag „X“ etwa folgendermaßen vor:

„Now, bracing for Trump’s potential return, a loose-knit network of public interest groups and lawmakers is quietly devising plans to try to foil any efforts to expand presidential power, which could include pressuring the military to cater to his political needs.“

Übersetzt: „Jetzt bereitet sich ein lockeres Netzwerk öffentlicher Interessengruppen und Gesetzgeber auf Trumps mögliche Rückkehr vor und schmiedet stillschweigend Pläne, um alle Bemühungen zur Ausweitung der Macht des Präsidenten zu vereiteln, wozu auch gehören könnte, das Militär unter Druck zu setzen, seinen politischen Bedürfnissen gerecht zu werden.“

„Freie Wahlen?“ – „Die werden wir schon zu verhindern wissen!“

Ein lockeres Netzwerk, Interessengruppen, stillschweigend, vereiteln des Ergebnisses demokratischer Wahlen…. Stark! Und so basisdemokratisch! Aber ist ja sicher für einen guten Zweck, und im Unterschied zu den fellbehängten Durchs-Capitol-Latschern vom 6. Januar 21 sind diese „Gruppen“ auch noch bewaffnet! Und ich Depp dachte immer, der „Deep State“ sei eine böswillige Erfindung libertärer Spinner!

Woher das Zitat stammt, fragen Sie, liebe Leser? Nun, jedenfalls nicht aus Abhörprotokollen geheimer Treffen von Leuten, die offenbar den Umsturz eines womöglich demnächst demokratisch gewählten Präsidenten planen! Nein, das steht so ganz offen in einem Artikel von NBC-News und ist als Beruhigung der Leser gedacht, die mehr denn je Angst vor dem Gottseibeiuns Trump haben. „Freie Wahlen?“ – „Die werden wir schon zu verhindern wissen!“

Bereits diese erste Vorwahl in Iowa hat uns Klarheit darüber verschafft, wen die Basis der Republikaner im Präsidentenamt haben will. Die regierenden Demokraten machen ihrerseits klar, dass sie das nie akzeptieren werden. Nicht Trumps Wiederwahl ist eine Gefahr für die Vereinigten Staaten, sondern die angekündigte Weigerung von Institutionen, Behörden und Medien, seine Wahl jemals zu akzeptieren.

Zuerst erschienen auf Achgut.com

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6 Kommentare

  1. Gut, ein Schwein jagt das Nächste, aber, na ja, die Medien erwähnen ja schon noch die Bauern. Es gab nämlich auch die Demo „Wir haben es satt!“ Die waren für Zukunft und gegen Gene. An Cem Özdemir wurde eine Protestnote übergeben und die kleine Forderung ist erwartungsgemäß, dass er weltweit imperial alles, was gut und grün ist, durchdrücken soll. Die Regierung sei viel zu wenig fanatisch. Luise Neubauer war da. Neubauer. Der Name muss reichen. Die Bauern dort nannten die Regierung „zu zaghaft“. Mit dem weltumspannenden Plan haben die Protestler aber natürlich andere Planeten nicht berücksichtigt. Landwirtschaftsminister Özdemir versicherte, dass die Steuerpulle mit einer Anschubfinanzierung für einen der berühmten grünen Selbstläufer schon stehe. Auch sei noch ein neues staatliches Logo beschlossen worden. Endlich! Noch ein Verpackungshinweis!

    Man redet also sehr wohl noch über die Bauern, nur halt über weniger unzufriedene mit dafür umso energischeren Zielen.
    https://www.tagesschau.de/inland/regional/berlin/wir-haben-es-satt-demo-100.html

    Wie vielfältig die linken Ideenwiederholungen doch sind, merkt man erst richtig, wenn man bedenkt, dass es bei den ganzen Handwerkern, Bauern und solidarischen Bürgern der Vorwoche einzig und allein um eine Steuerrückzahlung ging, die jetzt Dieselsubvention heißt, und die die steinreichen Bauern, für die man aber Verständnis haben muss, eigentlich gar nicht bräuchten! Jedes andere Anliegen wäre auch eine Naziunterwanderung gewesen.

    Mich erinnert das alles leider sehr an Baschar al-Assad vor dem Bürgerkrieg.

  2. Ich denke, dass sich der Wind selbst dann dreht, wenn Trump nicht wieder ins Weiße Haus einzöge (was mir recht wäre). Börsenmilliardär Bill Ackman, der keine unerhebliche Rolle beim Rauswurf der Harvard Presidentin gehabt haben dürfte, hat sich auch dem Kampf gegen das Social Credit System DEI angenommen.
    https://twitter.com/billackman/status/1720987581549080965?s=46&t=bkmJfZuvxzKCaiQCsNuiTw
    https://www.businessinsider.com/bill-ackman-elon-musk-dont-want-dei-diversity-equity-inclusion-2024-1
    Und so wächst der Widerstand.

    Auch Blackrock sieht sich genötigt, das ESG runterzufahren.
    https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/esg-schluss-mit-nachhaltigkeit/ar-AA1n49ab
    Das liegt am Druck von Unten. Ich wette, dass auch der Bauernverband sich sehr hat bitten lassen. Die Leute sind wütend, nicht unbedingt die Funktionäre, aber sie reagieren langsam eben doch.

    Die heutige Linke ist die institutionelle Macht und so sieht auch deren „Zeigen der Instrumente“ aus. „Schön, dass Ihr gekommen seid, um gegen unsere Raffgier zu protestiert. Wie niedlich. So so, Ihr macht da also was mit Landwirtschaft? Einen Moment. Wie wär’s mit einer Tierwohlabgabe? Wir wollen doch alle mehr für’s Klima tun, nicht wahr? Und die Insekten. Überlegt euch aber gut, ob Ihr nochmal aufmuckt! Müssen Ihre Reifen nicht einmal pro Woche gewechselt werden?“

    Das Problem mit den Bauern ist ja, wie Gerd Buurmann in einem Indubio-Podcast andeutete, dass hier die Gefahr des Generalstreiks in der Luft liegt, einer, der sich jederzeit wie ein Flächenbrand (auch gegebenenfalls unkoordiniert) ausbreiten könnte. Wenn Ärzte, Spediteure, Tankstellen, Landwirte und so weiter schließen und blockieren, steht das Land still. Wenn der Dingsbumsbeauftragte oder der NGO-Experte nicht twittert, twittert er nicht.

    Entsprechend geht es auch gar nicht um Zahlen. Bei der heutigen Linken ist die Straße mittlerweile reines Blendwerk. Im Moment versuchen sie ihre finanziell Abhängigen und Treudoofen gegen die Reichsflugscheibe watscheln zu lassen. Nur ist das halt egal. Dann läuft die Berliner Verwaltung halt mal nicht wie geschmiert.

    Ich hoffe auf einen friedlicher Machtwechsel. Das wird schwierig, aber ich glaube schon, dass es die Köpfe dafür gibt, auch wenn man sie im Moment noch nicht kennt. Mir macht Friedrich Merz Angst. Das ist einer der wenigen Politiker, denen ich einen Schießbefehl zutraue. Ich glaub, dass der gar keine Überzeugungen oder irgendeinen moralischen Kompass hat. Der war nie liberal oder konservativ und erst recht nicht „erz“ irgendwas. Der war immer nur ein Aufmerksamkeitsökonom mit wild kreisender Positionierung. Das war schon in den Neunzigern und Nullerjahren so, als er es mit rustikalen Variationen des Motivs „Dann reißt dem Penner doch das Brot aus den Knochen!“ seinen Namen in die Medien trug.

    Wie @kdm richtig sagt, hängen hier sehr viele irgendwo mit drin. Jeder hat irgendwas Dummes mitgemacht. Aber für den Rechtsfrieden gibt es ja auch das Instrument der Verjährung. Es kann sein, dass in einer Aufbruchphase die Institutionen so viel um die Ohren haben, dass man allerhand zweifelhafter Bereicherungen nicht mehr juristisch aufarbeiten kann, bis sie verjährt sind. Ich denke, dass Wichtigste wird sein, den Boden für eine Versöhnung zu schaffen und ein Licht am Ende des Tunnels anzubieten.

    Die Macht der „Werwölfe“ muss gebrochen werden, ohne sich auf ihr Spiel einzulassen. Mir fallen auch konkrete Namen von Leuten ein, die wahrscheinlich pathologisch motiviert Lust an der Kesseltreiberei zeigen. Wenn ich rufe, „Das ist der Werwolf! Hört nicht auf ihn!“, ruft er das Gleiche zurück. Weil er kaltblütiger ist, verlier ich das Spiel. Ich muss also rufen, „Was der Werwolf sagt, ist falsch, WEIL …“. Wichtig wäre aber schon, dass alle wissen, dass es die Werwölfe gibt, denen man es gar nicht recht machen kann, die nie genug haben, für die es sich nicht lohnt, weitere Einschränkungen zu dulden. Nicht jeder meint es gut mit einem, aber wenn man jagt, wird man gejagt.

  3. „Weigerung von Institutionen, Behörden und Medien, seine Wahl jemals zu akzeptieren.“

    Das wird auch in Deutschland das dicke Problem sein, falls eine neue Regierung anfangen möchte, den unnützen und schädlichen „linksgrünen“ Unrat wegzuräumen. Zu viele Nutznießer in den Institutionen, Behörden und Medien werden sich dagegen stellen , und sei’s auch nur durch Untätigkeit.
    Das ist ähnlich wie anno ’45 – von alleine werden „die Deutschen“ das nicht reparieren können, dazu stecken zu viele mit drin, haben zu viele mitgemacht.
    Wo & wer sind dann „die Alliierten“ ?

  4. Da fällt mir nur ein „Gebet“ ein, das ich vor einigen Jahren las: „Donald Trump, der du bist in Amerika, geheiliget werde dein Tun; zu uns komme deine Politik. Dein Wille geschehe, wie in Amerika, so auch in Deutschland! Dein tägliches Handeln gib uns heute; und vergib uns unsere politischen Dummheiten, wie auch wir vergeben unseren Politikblindgängern, NICHT! Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von den links-grün-roten-Klimahanswurscht’n-Willkommensvollpfosten-merkelpolitiker-0815-Mainstream-Medien! Denn du bist die Vernunft und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. SO SEI ES!“

  5. „… täglich wird eine neue Sau durchs Dorf getrieben“. So ist es, und das war erst der Anfang. Erst die Reichsbürger-Gang, die mit Armbrust und Rollator das Regierungsviertel stürmen wollte (2000 Polizisten gegen 30 Rentner!) Dann eine Wannsee Konferenz 2.0 (die Medien schrecken selbst vor der Instrumentalisierung der dunkelsten Geschichtsmomente nicht zurück) auf der die AfD die Deportation alle nicht reinrassig Weißen geplant hat…. Und das setzen ausgerechnet Politiker und „Journalisten“ in die Welt, welchen nicht genügend Judenfeinde ins eigene Land geholt werden können und die (nicht von ungefähr in den Farben der SS gekleidete) Schlägertrupps wie die Antifa finanzieren. Ich bin sehr sicher, daß diejenigen, die derzeit vom „Umsturz“ faseln, bereits sehr konkrete Pläne haben, die Demokratie mit allen verfügbaren Mitteln auszuhebeln. Hat ja auch während der Pandemie geklappt. Da sie sich derzeit an Parteienverboten die Zähne ausbeißen, gehen sie jetzt auf die führenden Köpfe der politischen Konkurrenz los. Höcke ist der erste, Weidel und andere werden folgen. Daß im Fall Aiwanger der Schuß nach hinten los ging, hat in der Chefetage der SZ eine tiefe narzisstische Kränkung ausgelöst; da wird jetzt mit Hundertschaften solange im Schmutz gewühlt, bis die Schmach ausgebügelt ist und mindestens ein populärer „Rechter“ aus dem politischen Verkehr gezogen ist. Womit wir beim Thema Roger Letschs wären: Linke halten sich prinzipiell nur so lange (halbwegs) an demokratische Regeln, wie diese ihnen die Macht sichern. Die Scholzens, Eskens und Habecks werden – wie in den USA im Fall Trump – jede noch so aussichtslos scheinende, noch so schmutzige Möglichkeit suchen, faire Landtagswahlen und Europawahlen zu verhindern, um den weiteren Aufstieg der AfD und der Freien Wähler zu verhindern. Stoppen können sie nur 1. Richter, die sich einen Rest von Anstand und Objektivität bewahrt haben und 2. der Druck der Straße. Die Bauern machen es vor. Übrigens auch eine neue Erfahrung für die deutsche Linke. Die merken – wie schon bei den sog. Corona-Demos – daß sie die Straße nicht gepachtet haben.

  6. Exzellent runtergebrochen auf das eigentliche Problem solcher Wahlen, und mittlerweile von westlichen Wahlen generell: Dass jene Eliten, die allein an der eigenen Macht und am „framing“ der Machtlosen interessiert sind, alles dafür tun, damit Hans und Franz von der Straße bloß nicht ihren Willen kriegen.

    Realsatirenstoff gestern, quer übers deutsche Internet: Der SPIEGEL wälzt sich teppichbeißend in Verschwörungstheorien gegen Trump, und T-Online, immerhin noch halb in Staatshänden, titelt schamlos: „Trump kündigt Diktatur an“, völlig losgelöst von jedweder Realität, oder bloß von der nüchternen Beobachtung, was wer wann sagte.

    Dabei ist das alles so unfassbar primitiv, verkauft den normalen Zeitungsleser für strohdumm. Man muss ihm lawinenartig ratternd einträufeln, wie er zu denken habe; andererseits wählt er buchstäblich Cthulhu an die Macht.

    Ein Gleiches bei der hiesigen Flammenwerferkampagne gegen die AfD, einzige Oppositionspartei im deutschen Bundestag, die irgendwie als voll nazistisch gilt, weil da welche miteinander über die Abschiebung unintegrierbarerer Muselmanen geredet haben sollen.
    Campact, eine linksextreme Petitionsplattform, volle Kanne auf Regierungsseite, schwadroniert über „zehntausende Demonstranten“ gegen die AfD, nennt jedoch die Proteste ganz normaler Bauern und Handwerker gegen die Regierung mit keinem Wort.

    Das lautstarke Beharren auf irrealem Schwachfug ist allerschwerst in Mode, und täglich wird eine neue Sau durchs Dorf getrieben.

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