Zum Glück schauen nicht alle Menschen voller Angst auf ihre Katastrophen-App, beklagen Sommer und Winter, Ebbe und Flut. Manche setzen einen Hut auf oder ziehen Gummistiefel an. Wieder andere lesen die Bild-Zeitung von 1957.

Bild am Sonntag-Ausgabe 7 Juli 1957/90

Schlägt man derzeit die Gazetten auf oder macht die Glotze an, breitet sich ein Bild des Schreckens vor dem Betrachter aus. Hitzewellen in Bodennähe, Waldbrände in Griechenland, Starkregen und Flutkatastrophen in Italien…und in der ersten Reihe der Frontberichterstattung unser tapferer Gesundheitsminister, der aus dem verwüsteten Italien twittert, als sei er der letzte Überlebende, während hinter ihm wie im Italo-Western ein Steppenläufer durchs Bild rollt und auf einem verdorrten Baum im Off die Geier schon die Schnäbel wetzen. Es läuft einem kalt den Rücken herunter und man greift zur Jacke.

Man braucht eine Weile, um festzustellen, dass die Ursache nicht der Grusel ist, sondern die wenig sommerlichen 14°C vor Ort in Deutschland. Gewohnt an die Abfolge harter politischer Schläge gegen die Interessen der Bevölkerung durch unsere dunkelgrüne Regierung, mutmaßt Freund B., das Pressefeuerwerk diene dazu, uns in der politischen Sommerpause weichzukochen, so dass wir, sobald im Arbeitszimmer von Habeck wieder Licht brennt, rufen: Robert, die Welt steht am Abgrund! Verbiete uns endlich irgendwas und gib uns dein Wärmepumpengesetz!

Ganz neu ist die Hitzepanik übrigens nicht, siehe oben die Bild am Sonntag-Titelseite vom 7. Juli 1957. Die Panik quillt aber nicht nur aus deutschen Medien. In seit Corona gut eingespielter Gleichzeitigkeit versucht die Presse auch in den USA, die Bevölkerung in Panik zu versetzen, dass es eines Lauterbach-Preises würdig wäre. Die New York Times etwa, nach eigener Wahrnehmung das Leitmedium schlechthin, titelte vor einigen Tagen „Ist es sicher, nach draußen zu gehen?“ und knüpft damit wie unser Gesundheitsminister und das RKI, das wöchentlich die Inzidenz der Hitzetoten herausgibt, nahtlos an die Coronapanik an. „Geben Sie Ihre örtliche Lufttemperatur und Luftfeuchtigkeit in diesen Rechner des Wetterdienstes ein, um einen lokalisierten Hitzeindex zu erhalten, oder laden Sie eine App wie das OSHA-NIOSH Heat Safety Tool vom Center for Disease Control and Prevention herunter, die den Index automatisch für sie berechnet. Der Hitzetracker der New York Times bietet auch den täglichen Hitzeindex und eine Sechs-Tage-Vorhersage auf der Grundlage von NOAA-Daten.“

Draußen lauert der Tod

Man könnte darüber lachen, wenn die Sache einen offensichtlich ernsten Hintergrund hätte. Und ich meine nicht den Klimawandel, der für die Presse offenbar hinter jedem Wetterphänomen zu stecken scheint, sondern die Tatsache, dass unsere rührigen Regierungen wild entschlossen sind, sich das nächste Tätigkeitsfeld zu verschaffen, auf dem sie „in unserem Namen“ tief in unser Leben eingreifen können. Draußen lauert der Tod, liebe dumme NYT-Leser, bleibt zu Hause, schließt die Fenster und setzt – hier schließt sich der Corona-Kreis – die Masken auf! Kein Spaß, das steht da wirklich so drin!

Nun ist Klima ein dehnbarer statistischer Begriff auf unsicherer Datenbasis, und der an sich wertfreie Begriff „Klimawandel“ bezeichnet nichts anderes als das über längere Zeiträume andauernde Auf und Ab in den Messreihen. Doch hat sich der Aktivismus auf der Suche nach bedrohlichen Superlativen längst auf die „Klimaerhitzungskatastrophe“ kapriziert, weshalb man so manchen vor Angst schlotternden Vertreter der „Letzten Generation“ in Wallung bringen kann, sobald man die zeitgleich stattfindenden Wetterereignisse auch nur erwähnt, wenn sie in die andere, die kalte Richtung zeigen.

In den Hochalpen kündigt sich bereits der Winter an, der Wetterdienst warnt vor Glättegefahr – im Juli. In Argentinien mag die gerade gemessene Juli-Rekordkälte ja noch in den Winter fallen, aber auch in Sibirien, wo wie überall auf der Nordhalbkugel gerade Sommer herrscht, ist es gerade kalt wie nie seit Beginn der Messungen. Noch vor wenigen Jahren hätte man lapidar bemerkt „das Wetter spielt verrückt“, während man den Schlamm nach Ende eines Starkregens von den Gehwegen kratzte. Heute werden alle diese bekannten und natürlich gefürchteten Wetterphänomene dem Klima und damit „dem Menschen“ in toto in die Schuhe geschoben, was unsere Politiker wie im Fall der Flut im Ahrtal von aller Eigenverantwortung für mangelhaften Katastrophenschutz und Führungsschwäche freispricht.

Das Wetter einfach Corona in die Schuhe schieben

Bleibt noch die Aufgabe, die zeitliche Häufung ganz unterschiedlicher Wetterphänomene in irgendeinen logischen Zusammenhang zu bringen. Doch die Kanonisierung des CO2 als Ursache allen Übels verstellt den Blick auf Phänomene, die vielleicht, nur vielleicht auch eine Wirkung haben könnten. Der gleißend weißgelbe Ball, der täglich seine Bahn von Ost nach West über den Himmel zieht, hat nach Meinung der Klima-Alarmisten natürlich überhaupt nichts mit unserem Wetter zu tun! Selbst wenn die Sonnenaktivität wie im Moment außergewöhnlich hoch ist.

Vielleicht hilft ein etwas anderes Wording? Wir könnten das momentane Wetter einfach Corona in die Schuhe schieben. Nicht dem Virus, sondern der Corona der Sonne, in der gerade eine massereiche Eruption auf die nächste folgt. Das sorgt dank Erdmagnetfeld für Polarlichter, die – sehr ungewöhnlich – bis nach Süddeutschland und sogar in Spanien zu sehen sind. Doch weil dem Phänomen Sonnenwind die anthropogene Komponente fehlt und es wenig brächte, sich als Protest für solare Protuberanzen an einen Rembrandt zu kleben, schaut der Aktivismus nicht über seinen begrenzten Horizont hinaus.

Womit wir bei einer weiteren Komponente der Panik sind, der absichtsvollen Fehlinterpretation von Statistiken. Steht man inmitten der Rauchwolken auf einer griechischen Insel, denkt man nicht darüber nach, dass die Zahl der Waldbrände in der gesamten EU statistisch rückläufig ist. Erhöht hat sich die Zahl der Kameras, die auf die Brände gerichtet sind, nicht die Zahl der Brände. Ausgeblendet wird auch gern, dass sich ein Wald bei 20°C genauso wenig selbst entzündet wie bei 40°C, weil es auch der Komponenten Blitz oder Mensch (Fahrlässigkeit, Brandstiftung…) bedarf. Bis auf wenige Prozent handelt es sich bei unseren Wäldern zudem um Kulturlandschaften, die man nicht wie Urwälder sich selbst überlassen kann. Der Großtrend „zurück zur Natur“, der den Einfluss des Menschen für generell verderbt und schädlich betrachtet, stößt hier an seine Grenzen.

Mit brennendem Hut panisch durch die Gegend

Das EU-Programm zur Stilllegung von 4 Prozent aller Agrarflächen geht beispielsweise davon aus, dass die betroffenen Flächen dadurch aufgewertet würden. Die Natur hat aber keinen Sinn für Aufwertung, ihr ist ein Hektar Wüste so gleichgültig wie zehn Hektar Ackerland. Einem brennenden Wald auf Korfu nützt eine stillgelegte Fläche in Deutschland übrigens nichts, nur die vorgeschobene Begründung teilen sich beide Ereignisse: Immer ist es das Klima, das sich ein Opfer sucht oder dem Opfer gebracht werden muss. Von menschlicher Anpassung an sich ändernde äußere Bedingungen keine Spur. Kein Wunder, laufen doch alle mit brennendem Hut panisch durch die Gegend. Doch die Statistik könnte hier helfen, wenn man sie richtig deutet. Das Umweltbundesamt weist für Deutschland statistisch steigende Niederschlagsmengen aus, während die Alarmmeldungen über Trockenheit und sinkende Wasserstände in Stauseen nicht abreißen.

Das passt nur scheinbar nicht zusammen. Denn unser Wassermanagement und auch die Art unserer Landwirtschaft haben sich seit Jahrzehnten kaum verändert. Die angebauten Feldfrüchte aber schon. Mais als Energiepflanze braucht auch dann noch viel Wasser, wenn im Sommer die Niederschläge abnehmen. Ich kenne Fälle, in denen die Bewässerung des Mais dafür sorgt, dass das Grundwasser so weit absinkt, dass die angrenzenden Wälder Probleme bekommen. Auch fehlt es – ähnlich wie in der Stromversorgung – an Speichern, die das volatilere Angebot an Regenwasser glätten helfen würden. Und noch etwas taucht in keiner politischen Rechnung auf: Unsere Wasser-Infrastruktur wuchs nicht im selben Maße wie die Anzahl der Menschen, die hier schon lange oder noch nicht so lange wohnen. Doch wenn solche Schlüsse nicht einmal für das knapper werdende Angebot von Wohnraum politisch zulässig sind, wie blind sind wir mittlerweile für selbstverständliche Versorgungsgüter wie Wasser?

All die Horrormeldungen von Dürre, Hitze und Überschwemmung dienen dazu, jede Skepsis auszuschalten, uns an die Riemen der Klimagaleere zu fesseln und die Richtung nicht infrage zu stellen, in die sie gesteuert wird. Jede einst sinnvolle Adaption an veränderte Gegebenheiten wird heute als Kapitulation vor dem Klimawandel abgelehnt. Man ist eher gewillt, zu ersaufen, als bei Flut ein paar Meter landein zu laufen. Hilflos sei der Mensch, leichtgläubig und gut zu steuern. Dem Überleben der Menschheit nützt all die Panik übrigens nicht im Geringsten. Ginge es darum, würde man angesichts trockener werdender Anbauflächen im Süden Europas nicht im Norden die ertragreichsten Flächen stilllegen, Kohlekraftwerke an und Kernkraftwerke abschalten und Waldbrände beklagen, während Bäume in Schwachwindgebieten den Windmühlen weichen müssen.

Frei schwebend Mutter Erde nicht länger zur Last fallen

Resilienz gegen Naturkatastrophen und deren Folgen wie Missernten, Hungersnöte und Seuchen aufzubauen, war einst ein wichtiger Motor der menschlichen Entwicklung. Dass Deutschland beispielsweise das THW in ein Katastrophengebiet um den halben Globus schicken kann und dass es in Europa seit Jahrzehnten keine Hungerrevolten mehr gab, ist auf diese Entwicklung zurückzuführen. Die Anstrengungen vergessend oder doch zumindest nicht würdigend, die uns so weit gebracht haben, glauben nun viele Klimaaktivisten, wir könnten uns der Fundamente unserer Zivilisation entledigen und frei schwebend Mutter Erde nicht länger zur Last fallen. Die Deindustrialisierung und die herbeigelogene Monokausalität von Wetterphänomenen als Folgen der „Klimakatastrophe“ machen aus jedem Ereignis ein göttliches Strafgericht, dem man sich nicht entziehen kann, weil unsere Erb-Klimasünden dem im Wege stehen.

Ich habe lange geglaubt, das würde sich mit der Zeit versenden, die Menschen würden müde, immer dieselben Selbstbezichtigungen über sich ergehen zu lassen oder die Scharlatane nach ihren nicht eingetroffenen Vorhersagen vom Hof jagen. Arktiseis gibt es schließlich auch im Sommer 2023 noch reichlich, die Eisbärenpopulation nimmt zu statt ab, und wir sprudeln sogar unser Trinkwasser immer noch mit „hochgefährlichem“ CO2 auf. Doch im Zweifel rechnen die Aktivisten den ausbleibenden Weltuntergang ihren Klebekünsten oder übergriffigen Gesetzen zu und behalten so immer recht, egal was Wetter oder Klima sagen. Die Staaten des Westens – und Deutschland darf hier wirklich als „Vorbild“ gelten ­– werden wahnsinnig daran und bauen mit Siebenmeilenstiefeln alle Sicherheiten und Errungenschaften ab. Doch um mit Hölderlin zu sprechen: Wo Gefahr ist, wächst das Rettende auch. Und zwar in Gestalt steigender Resilienz im Privaten. Man rechnet mittlerweile mit wirklich allem und trifft Vorbereitungen, so weit man kann. Zum Glück schauen nicht alle Menschen voller Angst auf ihre Katastrophen-App, beklagen Ebbe und Flut und bekommen nasse Füße. Manche kaufen stattdessen Gummistiefel.

Zuerst erschienen auf achgut.com

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3 Kommentare

  1. Ja schon!, also schon!, aber trotzdem ist das doch alles der heulende und tobende Irrsinn, und den kennen wir doch nun wirklich haargenauest ja am Allerhaargenauesten aus den unvergessenen, endlos widerlichen hysterisch sinnlosen endlosen Corona-Zeiten, als wirklich jedes Internetportal und jeder Fernsehsender und jede Bahnhofs- und Caféhaustür und jeder panische Maskenträger überall andauernd nur ein einziges Dauerthema kannte: Dass drinnen und draußen die Leut‘ an der Staatsseuche sterben, und „IHRE MASKE SITZT NICHT!!!“, usf., und dieses pausenlose Einpeitschen auf allen Kanälen dass sich jeder verkriechen und dem Angstminister und dem Angstkanzler gehorchen müsse um kein Volksverräter zu sein und um nicht sofort viiiel schlimmer als nur einfach tot umzufallen. Ja und dann kam „long covid“ des Weges, was auch immer das sein soll!, und jeder hatte das zu haben und jeder hatte sich pausenlos damit zu beschäftigen und wehe wenn einer nicht litt!, wehe!, derweil Kinder in Kindergartenhöfen in Kreidekreise gesetzt wurden; und fünfmal geboostert werden sollte jedes Kleinkind mindestens.

    Wer bis 2020 bis 2022 geglaubt hatte, er habe schon mal irgendwo staatsinduzierte und regierungsverursachte und so irre selbstschädigende und endlose Massenhysterie erlebt, also der hatte ja wirklich noch gar nichts gesehen.

    Nun war Pause, aber irgendwer hat beschlossen dass es jetzt langsam wieder loszugehen habe, logischerweise jetzt mit dem Klima und der Hysterie – denn die Menschen!, die Menschen müssen Panik kriegen und es muss auf sie eingeteufelt werden, ah die Menschen!, damit sie bloß nicht anfangen zu glauben es sei Friede Freude Eierkuchen, oder dass jeder einfach machen könne was er wolle.

    Sitze ich heut bei der Arbeit zwar mit offenem Fenster aber in eine Wolljacke eingehüllt, denn es ist kühl!, also es herrschen am späten Vormittag ganze achtzehn Grad und das Gras draußen ist noch feucht vom letzten Regen und es sprießt übrigens wie im Urwald, das Gras – und da schickt Avaaz (ja noch eine von diesen urtypischen und mittlerweile allgegenwärtigen extremaktivistischen Aktivistenextremistenorganisationen von denen ich immer diese schreierischen unfassbaren Rundmails bekomme, ja keine Ahnung warum) schicken die mir also dieses…
    … ich kopiere das einfach mal hier hinein, Entschuldigung fürs Spammen lieber Roger!, aber dieses nicht endenwollende Gehacke und diese gespenstische Panik wegen nichts und wieder nichts und dieses aggressiv verzweifelte Gejammer aus lauter Stilblüten und hirnloser Panik ist irgendwie rekordverdächtig; dokumentationswürdig allemal, und preiswürdig ja wohl doch auch.
    Also ich selber könnte so was nicht. So was zu schreiben. Selbst nicht wenns wirklich mal nette 25 Grad immerhin Ende Juli wären!, aber 18 Grad und Regen sind das höchste der Gefühle, das Mutter Wetter grad noch aufzubringen vermag. Und selbst wenn ich mir noch so Mühe gäbe um selber mal so was zu schreiben – spätestens nach zwanzig Zeilen stirbt man doch an der galoppierenden Lacheritis. Aber die meinen das alles so absurd todernst, und die schreien und bitten und flehen so.
    Die gequälten Seelen in Dantes Inferno haben la längst nicht so furchtbar gelitten wir diese Klimaaktivisten.
    Also ich glaub ja wirklich dass die bei lebendigem Leibe verbrennen und immer schrecklichere Visionen des Brennens und Schwelens haben. Glaube kann Backöfen versetzen. Heilige Stigmata haben die auch schon, allüberall vom Scheitel bis zum Steißbein.

    „Klima-Inferno auf der Erde

    Liebe Freundinnen und Freunde,
    die Erde hat gerade den heißesten Tag, die heißeste Woche und den heißesten Monat in 120.000 Jahren erlebt.

    Für vier Kontinente sind extreme Hitzewarnungen ausgesprochen und Kanada steht seit Monaten in Flammen. Der Himmel über den USA färbte sich grell-orange, die Bewohnerinnen und Bewohner Pekings suchen Schutz in Kellern, Teile Europas gleichen einem glühenden Ofen und Millionen Menschen verhungern aufgrund einer extremen Dürre in Ostafrika.

    Und das ist erst der Anfang.

    Die Pandemie hat Millionen Menschenleben gekostet und die ganze Welt durch Lockdowns in den Ausnahmezustand versetzt. Doch eine sich immer weiter verschärfende Klimakrise wird eine ganz andere Größenordnung haben und Jahrhunderte andauern. Das ist der Kampf unseres Lebens — ein Kampf um unser Überleben..

    Unsere Bewegung muss jetzt eine entscheidende Rolle spielen. Es geht darum, die Regierungen Europas für ihre Rolle beim Anheizen der Klimakrise vor Gericht zu bringen und alles zu geben, um uns bei dem kommenden Krisengipfel für den Amazonas einzusetzen — die nächsten Wochen und Monate könnten entscheidend sein.

    Unten finden Sie weitere Informationen — aber wenn Ihnen die extreme Dringlichkeit dieses Moments bereits bewusst ist, dann unterstützen Sie bitte unseren Kampf mit einer monatlichen Spende. Avaaz wird zu 100 % von Menschen wie Ihnen finanziert und umso mehr Spenden wir sammeln, desto mehr können wir erreichen!

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    Wir Menschen sind empfindlich. Ab einer bestimmten Temperatur überhitzen wir einfach und sterben.

    In vielen Teile des Planeten nähern die Temperaturen sich nun der roten Linie, jenseits derer bereits wenige Stunden im Freien zum Tod führen. Dennoch schüren die Staats- und Regierungsoberhäupter der Welt die Krise immer noch auf aggressive Weise. Wir sind die Katze, die sich in den eigenen Schwanz beißt.

    Die Welt kocht, und jetzt ist der Moment, in dem wir die öffentliche Aufmerksamkeit nutzen und radikale Maßnahmen erzwingen müssen. Doch wir haben es mit den mächtigsten Konzernen und Regierungen der Welt zu tun. Unsere Stimmen sind zwar laut, aber regelmäßige Spenden ermöglichen es uns, monatelange Gerichtsverfahren, entscheidende Forschungsarbeiten und direkte Lobbyarbeit an den Schalthebeln der Macht zu betreiben.

    Unsere kleinen Spenden, die aus der ganzen Welt zusammenkommen, werden in dieser entscheidenden Zeit eine direkte Wirkung haben. Wenn wir genug sammeln, könnte unsere Bewegung:

    Ein bahnbrechendes Gerichtsverfahren vorantreiben, das 32 europäische Regierungen gesetzlich dazu zwingen könnte, radikale Klimaschutzmaßnahmen zu ergreifen. Wir setzen alles daran, aber die Finanzierung ist knapper denn je.
    Auf einem entscheidenden Gipfel zur Rettung des Amazonas eine gewaltige Kampagne a lostreten. Wir werden eine schlagkräftige Delegation indigener Führungspersönlichkeiten finanzieren und unsere Stimmen direkt in die Krisengespräche einbringen, die in wenigen Tagen beginnen!
    21 junge Menschen unterstützen, die die gesamte US-Regierung für die Verschärfung der Klimakrise vor Gericht bringen. Dieser historische Fall könnte unseren Kampf für die Zukunft beschleunigen wie nichts anderes — und wir können helfen, ihn finanzieren.
    Neue, mutige Kampagnen zur Massenmobilisierung starten, um in diesem entscheidenden Moment der Geschichte maximalen Druck auf die Entscheidungstragenden auszuüben und
    Gefährdete Gemeinschaften nach katastrophalen Klimaereignissen unterstützen — und blitzschnell mit großen Kampagnen reagieren, um weltweit Aufmerksamkeit darauf zu lenken.

    Die Klimakrise ist nicht einfach nur dringend oder ernst. Sie ist existenzbedrohend. Wenn die Welt in größter Gefahr ist, hört man nicht auf zu kämpfen — man kämpft mehr als je zuvor. Das werden wir gemeinsam tun. Spenden Sie jetzt, soviel für Sie möglich ist:

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    Mit unerschütterlicher Hoffnung und grenzenloser Entschlossenheit, wie immer:

    Mike, Tine, Adela, Kaitlin, Camille, Bert, Diego, Nick, Ana Sofia, Alis und das ganze Team von Avaaz“

    .

    .

    P.S.
    Und wie die alle heißen. Der Bert ist mein Favorit, außer der Tine natürlich. Der kann so wunderbar sinnlos Angst vorm Weltuntergang verbreiten, der Bert, und er hat auch schon einen erklecklichen Ruf von Heiligkeit und Prophetentum weg, während die Tine so dekorativ blass vor Verhängnis wird immer so.

    • Ich hab noch eine große Denkerin des 21. Jahrhunderts entdeckt: Eva von Redecker. Die will jetzt Freiheit neu denken. Das klingt nach Orwell, aber wer war das schon? In ihrem Buch „Bleibefreiheit“ definiert sie Freiheit als das Recht von Menschen und all den wunderbaren Geschöpfen des nicht vorhandenen Schöpfers auf dem Planeten am Leben bleiben zu dürfen. Das ist ganz innovativ und ganz neu fortschrittlich, also echt jetzt mal, das Angebot „Sicherheit für Freiheit“. Mit der Bleibefreiheit befreit man sich von so räumlichen Herrschaftsstrukturen wie das Auto.
      https://www.fr.de/kultur/literatur/eva-von-redecker-bleibefreiheit-die-freiheit-auch-kuenftig-auf-erden-zu-sein-92393055.html
      Um eine solche Freiheit zu schützen, möchte ich noch ergänzend vorschlagen, bietet sich eine Mauer um das Staatsgebiet an.

  2. Diese ganzen Sachargumente sind wichtig, um sich mit anderen Normalbürgern zu verständigen. Was mich aber spätestens seit der russischen Gewalteskalation in der Ukraine verstört ist, dass sich von den einflussreichen Politikern keiner um die echten Krisen schert. Da werden Kraftwerke weiter stillgelegt und man hilft den wankelmütigen Ungarn nicht aus der Abhängigkeit durch eine Legalisierung von Fracking und/oder durch andere Vorkehrungen zur verbesserten Energieversorgung. Nein, plötzlich will man den Energiebedarf beim Heizen um 2%-4% senken und dafür die Bürger in den Ruin treiben oder halt zu Bittstellern machen.

    Russland erneuert nicht das Getreideausfuhrabkommen. Menschen in der Dritten Welt werden sich vielleicht bald nicht mal mehr Nahrung leisten können, aber die EU kümmert sich – um die Stilllegung landwirtschaftlicher Flächen. Cem Özdemir kümmert sich derweil um Insekten und die Zwangsveganisierung seiner Mitarbeiter. Und weil man keine Lappalie ungenutzt lassen darf, um zu verhindern, dass Deutsche ein Gefühl für Meinungsfreiheit entwickeln, hat er auch ein Werbeverbot im Rohr.

    „Meinungsfreiheit ist nicht absolut! Wir brauchen Gesetzte gegen Morddrohungen, Verleumdung, Aufruhr zu Pogromen und wenn so Männer mit Nacktfotos erpresst werden sollen. Und die Bürger sollen nicht immer und überall meinen dürfen, dass sie die Zigaretten gern rauchen. Ach, und Zuckerverharmlosung!“

    Die Kliniken sterben, die Boomer gehen bald in Rente und/oder werden pflegebedürftig, die Masseneinwanderung droht das Sozialsystem in die Knie zu zwingen, aber Lauterbach kümmert sich – um Raucher im Auto. Und Wasserspender.

    Dieser Wärmeschutzplan ist wie 99% der Gülle, die aus Berlin und Brüssel über uns schwappt, reine Gehaltsrechtfertigungsgeschäftigkeit. Diese Leute verstehen auch nicht den Unterschied zwischen Arbeit und Tätigkeit. Für die ist es egal, ob Leute eine Karriere haben oder Steine klopfen. Das sind Leute, die mit Bäumepflanzen die Chlorophyllmenge der Erde justieren.

    Der oft angeführte Größenwahn ist kein sonderlich gutes Argument gegen den Klima-Mist. Einige Akteure wie Thierry Breton sind unübersehbar größenwahnsinnig, aber wenn in Deutschland der Temperaturdurchschnitt um 20°C anstiege, würde ich auch Himmel und Hölle in Bewegung setzen. Der entscheidende Punkt ist, dass es nicht stimmt. Und die Akteure glauben ihren Mist auch nicht. Die wollen einfach nur einer unüberprüfbaren Tätigkeit nachgehen. Entscheidend ist, was hinten raus kommt. Das muss irrelevant sein, sonst prüft es jemand.

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