Seit zwölf Jahren gibt es die Islamkonferenz nun schon. Es handelt sich dabei um eine Initiative des Innenministeriums, um folgende Themenschwerpunkte zu bearbeiten: Präventionsarbeit mit Jugendlichen (Stichwort: Radikalisierung, Antisemitismus), Fortbildung von religiösem Personal (Stichwort: was lehren die Imame und wer bezahlt sie), Rollenbilder in muslimischen Milieus (Stichwort: Rolle von Frauen und Mädchen, Emanzipation, patriarchale Strukturen) und bessere Integration (Stichwort: Arbeitsmarkt, wiederum Emanzipation). Der Staat glaubte, für all dies Ansprechpartner zu benötigen und beging damit den Kardinalfehler, über das eher willkürliche Gruppenmerkmal „muslimisch“ mit Programmen, Aufmerksamkeit und natürlich Geld zu locken. Diesem Lockruf folgten vor allem die islamischen Verbände, auch wenn diese keineswegs für sich in Anspruch nehmen können, eine Mehrheit der Muslime in Deutschland zu vertreten. Ich halte die ganze Konferenz für obsolet, weil ich die Institutionalisierung und Verflechtung der Islamverbände mit der Politik für gefährlich halte. Zudem ist die Konferenz in meinen Augen in sämtlichen Schwerpunktthemen keinen Schritt vorangekommen. Aber nu isse halt da, wie die Kanzlerin sagen würde. Der Innenminister hat keine Chance, also sollte er sie nutzen! Denn bei allem was jetzt kommt, muss immer klar sein: es ist seine Veranstaltung! Er läd ein, er bezahlt die Musik, er hat den ganzen Klimbim ins Leben gerufen.

Ein türkischer „Think Tank“ läd durch

Bildung ist der Schlüssel, so sagt man. Es gab sogar mal eine Kanzlerin, die unser Land in „Bildungsrepublik Deutschland“ umbenannt hatte. In allen Sonntagsreden, die stets in Kongresshallen und nicht unter bröckelndem Putz in Klassenräumen gehalten werden, schwören Politiker heilige Eide auf unsere Zukunft, die in der Bildung läge. Ausweis des Bildungserfolges sind am Ende natürlich akademische Meriten und wenn ein Verein, der sich selbst als Think Tank bezeichnet und das Wort „Akademiker“ im Namen hat, das große Wort führt, werden die Menschen aufmerksam. Die Rede ist vom DTA, dem Verein „Deutsch-Türkischer Akademiker“. Die Webseite ist sehr aufschlussreich und belegt anhand einiger geschickt geschriebener Texte die Agenda dieses Think-Tanks: Präsident Erdogan porentief reinzuwaschen. Es sei kein Islamist und stehe auch den Muslimbrüdern nicht nahe. Er habe vielleicht ein kleines Problem mit autoritären Tendenzen, aber bitte schön…wer hat das nicht! Die Türkei ist nach Darstellung der DTA ein säkularer Musterstaat, gerade im Vergleich mit dem nicht säkularen Deutschland. Hier zwei Beispiele für die geschickte Propaganda.

In der Satire „PEGIDA hatte Recht. Wir hatten Unrecht“ nimmt der Autor die islamkritischen Befindlichkeiten von Pegida auseinander, indem er ihnen die Top-5-Länder der Zuwanderung im Jahr 2013 um die Ohren schlägt. Und in der Tat ist es lustig, wenn wir lesen, dass diese Länder folgende sind: Polen, Rumänien, Bulgarien, Italien und Spanien. Die Türkei verzeichnete 2013 netto sogar eine Abwanderung aus Deutschland. Lustig, diese Pegidisten, oder? Nun sind deren Demos eigentlich das, was ich als „not my cup of tea“ bezeichnen würde, aber ehrlich sollte man schon sein: Pegida wurde erst im Dezember 2014 (!!) gegründet, nachdem die Zuwanderung genau in diesem Jahr erheblich zunahm – und zwar nicht die aus EU-Ländern, zwischen denen Personenfreizügigkeit ohnehin eine Selbstverständlichkeit ist. Fazit: Lustig geschrieben, aber damit die Pointe passt, musste man die Datenbasis vor die Gründung von Pegida zurückdatieren. Nicht gerade fair, würde ich sagen. Aber was das angeht, liegt die Messlatte angesichts von Heute-Show und eXtra3 ja auch nicht gerade hoch im Moment. Satire darf eben alles, auch Blödsinn komisch finden.

Ein weiterer DTA-Artikel betrifft das Handzeichen, dass der türkische Präsident gern verwendet und das als Rabbiagruß bezeichnet wird. Nach allgemeiner Auffassung handelt es sich um ein Erkennungsmerkmal oder eine Sympathiebekundung für die islamistischen Muslimbrüdern und bezieht sich mit den vier abgespreizten Fingern auf die vier Säulen* des Islam. Man kommt auch bei DTA nicht umhin, den Ursprung des Grußes auf die Geschehnisse am „Rabia-al-Adawija-Platz“ in Kairo zurückzuführen, wo am 14. August 2013 das Militär unter as-Sisi das Protestlager der Muslimbrüder, also der Anhänger des gestürzten Mursi, mit brutaler Gewalt räumte. Seitdem verwendet Erdogan diesen Solidaritätsgruß. Es ist kein Geheimnis, wem in Ägypten seine Sympathie galt und warum. Der DTA erklärt nun, die Interpretation des Rabbia-Grußes als islamistisch verbiete sich deshalb. Sie haben verpasst, wie das begründet wird? Nein, haben Sie nicht! Es wird nicht begründet, sie sollen das einfach glauben.

Kritiker-Gate

Aber verlassen wir die Webseite des DTA und kehren zurück zur Islamkonferenz des Innenministers, die in diesem Jahr einiges zu bieten hatte. Zum Beispiel die Tatsache, dass der Minister auch erklärte Kritiker und Reformer des Islam wie Seyran Ateş, Ahmad Mansour und Hamed Abdel Samad eingeladen hatte. Nichts logischer als das, sagen Sie? Sehe ich auch so. Nicht jedoch die DTA, die ihren ganzen Hass auf diese drei Kritiker kaum in Worte fassen konnte (siehe Giftschrank weiter unten). Islamkritiker bei einer Islamkonferenz? Seit wann sei denn sowas erlaubt! Wir, die teilnehmenden Muslime erwarten Respekt – und der drücke sich gefälligst darin aus, dass nur Leute anwesend sind, die den Islam für eine großartige, perfekte Sache halten und nichts daran auszusetzen haben.

Die Islamkonferenz soll nach dem Willen der DTA eine einzige Huldigung des Islam sein, bei der die Anwesenden Nicht-Muslime den erlauchten Vertretern des institutionalisierten Islam Gastgeschenke, Ergebenheitsadressen und Barschecks überreichen. Kritik ist unnötig, Kritiker auch. Lieber frotzelt man über die Sicherheitsmaßnahmen, unter denen Ateş, Mansour und Abdel-Samad leben müssen – und zwar deshalb, weil sie vor radikalisierten Islamisten geschützt werden müssen. Lesen Sie dazu auch den Bericht von Hamed Abdel-Samad zu seinen Beobachtungen auf der Konferenz. Meines Wissens ist niemand bei der DTA Abdel-Samad beigesprungen, als eine Fatwa seinen Tod forderte. Niemand von den ach so friedlichen Institutionen, die sich bei der Islamkonferenz die Finger vergolden lassen, sprang Seyran Ateş bei, als sie in Berlin ihre liberale Moschee gründete. Im Gegenteil. Man spottet, man stichelt, man hetzt. Kritiker unerwünscht. Wer am Leben hängt, darf den Islam eben nicht kritisieren.

Blutwurstgate

Eine der Speisen, die auf der Konferenz gereicht wurden, lies bei der DTA die nächste Sicherung durchbrennen: Blutwurst. Nun kann auch ich darin keine Delikatesse entdecken und würde lieber Kohldampf schieben, als mich je zum Verzehr überwinden zu können – aber meine Flönz-Absenz hat keine religiösen, sondern empirische Gründe. Allerdings scheint die DTA anzunehmen, dass ausschließlich Muslime auf der Konferenz zu beköstigen waren und stellt die Sache dar, als hätte es ausschließlich Blutwurst gegeben. Beides war nicht der Fall und ich frage mich, wie man nur so unsouverän sein kann, diese Petitesse derart hochzuspielen. Doch das Schauspiel ist bezeichnend für die tatsächliche Agenda vieler muslimischer Vereine und Verbände. Besonders jener, die sich auf der Islamkonferenz am lautesten gebärden.

Man möchte das ganze Land und alle Aspekte des Lebens zu einem „Safe-Space“ für muslimische Befindlichkeiten machen. Eine „Rücksicht“ hier, eine „Toleranz“ dort, eine „Regeländerung“ da. Das Essen muss halal sein, wenn Muslime in der Nähe sind, alle Deutschen fasten den Ramadan mit oder nehmen „Rücksicht“, indem sie nicht in der Öffentlichkeit essen oder rauchen. Und das Lamm zum Opferfest möchte man dort schlachten dürfen, wo am nächsten Tag wieder Demonstrationen für Tierrechte stattfinden können. Wer daran etwas auszusetzen hat, ist ein islamophober Rassist! Auf diese Weise erleichtert, ja, erzwingt man geradezu die Entstehung einer vollständigen und allumfassenden Parallelgesellschaft.

Die Agenda des Innenministeriums ist gescheitert und die Hoffnung, die man dort in die Islamkonferenz setzte, löst sich mehr und mehr im Dissenz auf. Statt die Integration zu fördern, sorgt man für die Ewigkeitsgarantie einer immer extremer werdenden Opferhaltung von muslimischen Schneeflöckchen, die ihren Migrationshintergrund mehr und mehr zum Vordergrund machen, je länger sie die Migration als solche hinter sich gelassen haben müssten. Man ist Muslim und Akademiker, Muslima und Frau, Muslim und Fußballer, Muslim und Deutscher, wobei Muslim immer vorn steht und die primäre Gruppenzugehörigkeit definiert. Man bezeichnet sich zwar gern als deutsch und verweist auf Geburtsort und Pass, stellt dieser Identität jedoch zu jeder Zeit das Muslimischsein als sinnbestimmend voran. Leider spielt die Politik dieses Spiel mit und spendet reichlich Aufmerksamkeit und Geld. Fürs „Frau sein“ gibt es keine Förderung – Muslima und Frau sein, hilft weiter. Die ungefilterte deutsche Realität, so lernen wir aus der Causa „Blutwurst“, ist für Muslime unzumutbar. Reisende und sich ekelnde soll man bekanntlich nicht aufhalten, denn das ist es, was wir anzubieten haben: Gelsenkirchen, Kölsch, Leberkäs und Flönz. Wir werden uns nicht ändern. Schon gar nicht, wenn man uns so „freundlich“ darum bittet, wie der DTA.

Güler-Gate

Könnte man die Sache mit der Blutwurst noch als etwas abtun, dass jemandem nur deshalb den Tag versauen kann, weil er sich daran gewöhnt hat, beim kleinsten Wehwehchen nach der Nanny zu greinen, ist der dritte Satz des Empörungskonzertes einfach eine Frechheit, die exakt die Grenze zwischen Kultur und Zivilisation aufzeigt. Denn in welcher verächtlichen, sexistischen und in jeder Silbe unangemessenen Weise sich der DTA über Serap Güler äußerte, hätte dem Verfasser von meiner Seite noch vor hundert Jahren eine Einladung auf die vom Frühtau feuchte Wiese mithilfe eines kalbsledernen Handschuhs eingebracht. Jeder nur ein Sekundant.

Was musste passieren, um zu bewirken, dass bei den „steuerzahlenden Muselmanen“ derart die Sicherung des Anstandes durchbrannte? Frau Güler, ihres Amtes Staatssekretärin für Integration in NRW und Mitglied der CDU, nahm ebenfalls in offizieller Mission an der Konferenz teil. Statt jedoch im Hijab aufzutreten, wie das die DTA vielleicht als sittlich anständig und einer Muslima geziemend ansieht, trug Güler ein kurzes Kleid. Dies trug ihr Aufmerksamkeit auf unterstem Pennälerniveau ein und die Akademiker von der DTA ergingen sich in Mutmaßungen über „postmenstruale Wechseljahrsyndrome“ und stellten Vermutungen über die Farbe und Beschaffenheit von Gülers Unterwäsche an.

Spätestens bei diesen Entgleisungen ist der Beweis erbracht, dass Bildung eben doch nicht alles ist und die deutsch-türkischen Akademiker – oder doch zumindest einige davon – nicht in der Lage sind, die traditionelle und vom Islam mindestens verstärkte Geringschätzung von Frauen aus den harten Schädeln zu kriegen. Ein extra großes Problem hat man offensichtlich mit türkisch-stämmigen Frauen, die sich ganz selbstverständlich wie biodeutsche Frauen kleiden. Aber um genau das abzustellen, gibt es doch seit zwölf Jahren die Islamkonferenz! Wenn es aber sogar noch in den Köpfen von türkisch-deutschen Akademikern derart finster aussieht, was genau wurde da eigentlich all die Jahre über gemacht, außer sich in immer neuen Formen und auf immer mehr Konferenzen vom Staat pampern zu lassen?

An Seyran Ateş, Ahmad Mansour und Hamed Abdel Samad: Bitte machen Sie weiter! Solange Sie auf Konferenzen wie dieser nur mit Personenschutz auftreten können, ist noch nichts erreicht.

An Serap Güler: Ich bin nicht immer mit Ihnen einer Meinung, das tut in diesem Fall jedoch nichts zur Sache. Es ist ihr gutes Recht, sich so zu kleiden, wie Sie es für angemessen halten. Aber Sie wären in der Politik nicht so weit gekommen, wenn Sie sich von Ihrer Herkunft und der Denkweise der dort vorherrschenden Strukturen nicht weit genug emanzipiert hätten. Dafür haben Sie sich meinen ehrlichen Respekt verdient. Respekt für Leistung, wie in unserer Gesellschaft üblich. Nicht die Art Respekt, die von der DTA vermisst wird, wenn sie Blutwurst schnuppert.

An die DTA: Wenn Ihnen der Gastgeber, dessen Gäste und das Catering nicht passen, richten Sie Ihre Konferenzen gefälligst selbst aus! Auf eigene Kosten bitte. Ihre flegelhaften Äußerungen über Kritiker des Islam und Frau Güler waren das Allerletzte und sind zivilisierter Menschen, die sich noch dazu Akademiker nennen, unwürdig. Um ihre Worte zu verwenden: Wir erwarten Aufklärung!


Da der Beitrag der DTA auf Facebook mittlerweile gelöscht oder auf privat gestellt wurde, ist er derzeit nicht mehr abrufbar. Ich kann nur hoffen, dass dort jetzt so richtig die Hütte brennt – verdient hätte man es. Allerdings bin ich der Meinung, dass man dieses Konvolut aus Beleidigungen, schlechtem Deutsch und pubertären Unverschämtheiten atombombensicher aufbewahren sollte, um eines Tages zu belegen, was türkisch-deutsche Akademiker im Jahr 2018 schrieben, während sie die Meinung vertraten, die Deutschen täten nicht genug für den Islam und die Integration. Damit meine Leser also wissen, warum ich mich hier so aufrege, gebe ich den DTA-Text unbearbeitet und ohne weitere Kommentare hier wieder.

============ Giftschrank auf ============

++ Deutsche Islam Konferenz ++

Sehr geehrter Herr Bundesinnenminister,

wir hätten es zwar nicht für möglich gehalten aber es ist geschehen:

Unter ihrer Schirmherrschaft hat die Peinlichkeit der Makulatur eines Dialogwillens mit Muslimen in Deutschland tatsächlich die vorherigen Theaterstücke übertroffen. 
Allerdings waren in den vorherigen Anläufen zumindest rudimentäre Ansätze von gegenseitigem Respekt und Versuche von Empathiebekundungen zu erkennen.

Unter ihrer Schirmherrschaft ist sowohl der Respekt als auch die Empathie vollends verloren gegangen. 
Die ganze Show wirkte eher wie ein Versuch die Bundesverfassung zu unterminieren, indem man als exekutive Staatsgewalt mündigen Menschen mit dem Deckmantel des Dialogversuches vorschreibt , wie sie ihre Religion auszuüben haben. 

Die Fauxpas ( wir nennen das mal mit guten Willen bewusst so ) die Sie und Ihr Organisationskomitee sich geleistet haben, verstoßen nicht nur gegen die Wertvorstellungen von Muslimen sondern von jedem Menschen mit anständigen Manieren der gewisse Mindestanforderungen an seinen Gastgeber hat.

Wir würden uns freuen , wenn Sie uns folgende Fragen beantworten könnten :

1. In den letzten Monaten haben Sie entgegen der Äußerungen der Bundeskanzlerin gesagt, dass der Islam nicht zu Deutschland gehört. Auf der Islamkonferenz war allerdings die Botschaft das Muslime zu Deutschland gehörten.
Wie differenzieren Sie das ? 
Sehen Sie dort keinen kausalen Widerspruch ? Können sie keinen Zusammenhang zwischen dem Islam und Muslimen finden ? 
Ich meine was ist ein Muslim ohne Islam ? 
Müssen wir uns das so vorstellen wie Christ ohne Christentum oder 56 prozentigen Whisky ohne Alkohol , wie ein Fernseher ohne Bildschirm ? 

2. Unter ihren Gästen waren Personen wie die Frau Seyran Ateş, Hamed Abdel Samet etc. die auf offensichtlich rassistischen und islamophoben Plattformen der AFD und der österreichischen FPÖ gerne gesehene Gäste sind. 
Was meinen Sie wie sich ihre übrigen Gäste gefühlt haben, als Sie diese obskuren Gestalten – die jedem Muslim die ihrem eigenen soziologischen Colour nicht in den Kragen passt als minderwertige Menschen diffamieren – in einer Dialogplattform vor die Nase gesetzt haben ? 

3. Mussten diese offensichtlich islamophoben Gestalten – die schon durch ihre Anwesenheit jede konstruktive Plattform abwerten – dann auch wirklich mit 15 Personenschützern des LKA‘s antanzen ? 

Herr Bundesinnenminister, können Sie als Schirmherr nicht für die Sicherheit ihrer Gäste sorgen ? 
Haben Sie das das selber nicht im Griff ? 
Was haben die Personen wie Seyran Ateş mit ihren konspirativen Anhang von den übrigen geladenen Gästen zu befürchten gehabt ? Fürchteten Sie etwa das sich z.B. der Herr Aiman A. Mazyek vom Zentralrat der Muslime spontan in die Luft sprengt ?

5. Was war mit der Nordrhein-Westfälischen Integrationsministerin los der Frau Güler los ? 
Wurde sie spontan in ihren jungen Jahren von plötzlichen postmenstrualen Wechseljahrsyndromen überrascht und wollte auf der Islam-Konferenz mal auf gut Deutsch „Die Sau raus lassen“ oder war das der armselige Versuch ihre Kritik von islamischer Kleidung bei Frauen mit einem gänzlichen Widerspruch zu brillieren, in dem Sie „tiefe Einblicke“ in ihre Persönlichkeitsstörung gewährte ? 

Hatten Sie nicht das Gefühl das sich die Frau Güler im November erkältet bei dem wenigen was sie auf der Islamkonferenz anhatte ? 

Herr Bundesinnenminister , es laufen – speziell in der männlichen Community – noch bis zur Stunde wetten ob die Frau Güler einen Schlüpfer angehabt hat oder nicht. 
Wir erwarten Aufklärung ! 

Herr Bundesinnenminister hatten sie nicht zwischendurch mal die Befürchtung das sich Frau Güler in ihre Rolle als Kim Basinger bei „Basic – Instinct vertieft und für einen kurzen Augenblick die Beine spreizt und Sie nunmehr vollkommen aus dem Konzept bringt ? 
Sicher hat keiner von der Frau Güler erwartet das sie sich verstellt , aber läuft sie tatsächlich auch in ihrem offiziellen Arbeitsplatz und sonstigen formellen Anlässen so rum ? 

5. Sie haben auf der Islam-Konferenz Schweinefleisch im Buffet servieren lassen. War das jetzt ein peinlicher Versuch den Muselmannen zu zeigen wo der Hammer hängt, und was ihre Erwartungshaltung ist, oder haben Sie die Organisation des Caterings einem unterdurchschnittlich intelligenten Schimpansen überlassen ? 

Wenn das nicht der Fall sein sollte: 
Planen Sie diese Schweinerei ( die Servierung ist gemeint) demnächst auch beim Zentralrat der Juden durchzuziehen ? 
Oder möchten Sie alternativ auf einer Versammlung mit Hindus etwa frische Kuh servieren lassen um eigene manifestierte Minderwertigkeitskomplexe auf eine perfide Art und Weise zu bekämpfen ? 

Wir würden Sie sich eigentlich fühlen , wenn ihnen z.B bei einem Staatsbesuch in einem fernöstlichen Land eine lokale Köstlichkeit wie gepökelte Ratte oder ähnliches von ihrem Gastgeber ( bewusst ) angeboten wird ? 

Mit vorzüglicher Hochachtung 

Die steuerzahlenden Muselmanen

Deutsch-Türkische Akademiker e.V (DTA)

============  Giftschrank wieder zu ============

* Korrektur: ein Leser wandte völlig zurecht ein, dass der Islam nicht vier, sondern fünf „Säulen“ habe. Eine ist mir in der Eile wohl umgefallen. Ich dachte nur an die vier abgespreizten Finger. Die Interpretation, auf die ich mich beziehe, nimmt sieht den quer liegenden Daumen als Säule „Glaubensbekenntnis“, auf dem ja die vier anderen Säulen (Pflichtgebet, Hadsch, Armenspende, Ramadan) aufsetzen.

Vorheriger ArtikelPädagogik: Ideologische Begriffe und wo sie zu finden sind
Nächster ArtikelDie Bundesbank, das Bargeld und der 500-Euro-Schein

22 Kommentare

  1. In der Tat hatte ich den Text der Akademiker in der Frühe erst einmal für überzeichnete Satire gehalten. Später war der Beitrag auf FB dann gelöscht. Oh weh … kann man da nur sagen. 🙁

    • Da fällt mir ein:

      Ihr solltet möglichst immer Archivlinks nutzen, wenn Ihr etwas aus dem Mainstream verlinkt.

      – Es ist bei Archivlinks nicht mehr einfach möglich, den Inhalt zu verändern, oder den Zugang zu sperren. Die Medien verändern den Text ihrer Artikel gerne einige Tage nachdem sie ihn veröffentlicht haben, um Richtigstellungen zu vermeiden, und Shitstorms den Wind aus den Segeln zu nehmen, sofern grober Bullshit im Artikel stand. Dies ist bei Archivlinks nicht möglich.
      – Es entzieht dem Mainstream Werbeeinnahmen, wenn man nicht mehr deren Seiten aufruft, sondern die Internetarchive.

      • Da hatter recht, der Rolf. Einen solchen Fall von „arglistiger Änderung“ hab ich selbst schon erlebt und hatte dann die Beweislast, ein Zitat zu belegen. Ohne Archiveintrag fast unmöglich in Zeiten von Database-Publishing.

  2. Der Islam ist solch ein freudeversauendes Thema, dass es kaum auszuhalten ist.

    Um mich nach dem Studium dieses Drecks wieder einigermassen wohl zu fühlen, habe ich es mir angewöhnt, mich mit etwas erfreulichem wieder aufzubauen, wie zum Beispiel dieser Webseite in meiner Nachbarschaft:

    https://www.clarksorganicbutchery.co.nz/products/free-range-pork/

    Organisch, so wie ich, und mundwässernd, auch wie ich. ;-P

    Dann ist die Welt wieder in Ordnung. Uff!

  3. Wenn das im „Giftschrank“ Dargebotene für das Anstandsniveau und den geistigen Horizont türkischer „Akademiker“ repräsentativ sein sollte, dann möchte ich lieber nichts Weiteres über das Niveau türkischer Nicht-Akademiker erfahren. Aus Film und Fernsehen immerhin bekannt ist mir „Isch figge deine Mudda!“

  4. Sehr geehrte Damen und Herren,
    vielen Dank für die Veröffentlichung.
    Ich werde helfen, diese „Stellungnahme“gegen Frauen und kritische Muslime interessierten Personen zugänglich zu machen.
    Fehlt eigentlich nur noch eine Veröffentlichung der Mitglieder-Liste.
    Selamlar
    S.

  5. Herr Innenminister,
    dass geht so aber gar nicht: Sie kontrollieren wirklich nicht, ob Frau Güler Unterwäsche trägt oder nicht? Wer gewinnt denn nun die Wette in der „Community“ oder heißt das nicht eigentlich Umma?

  6. Als Feministin und Atheistin bereitet mir die politisch gewollte und stetig fortschreitende Islamisierung schon lange erhebliche Bauchschmerzen. Kommen mir fünf Frauen entgegen, tragen drei von ihnen islamische Kopftücher mit langer, wallender „Nonnenbekleidung“ und mittlerweile vermehrt auch Busentücher (!). Noch schlimmer: immer mehr Mädchen, sogar kleine… Manche Viertel sind komplett in „arabischer Hand“, dort sind die Frauen mit „Ganzkörperkondom“ (also verschleiert bis auf die Augen) unterwegs – und niemand stört sich daran. Und ich lebe NICHT in Duisburg, Essen, Gelsenkirchen pp.!! Immer öfter muss ich feststellen, dass die Unterwerfung der Frauen und Mädchen gesellschaftlich so gut wie nicht hinterfragt wird – ist halt eine Religion, die wir tolerieren, so der Konsens… Dass diese „Religion“ eine faschistoide, Frauen verachtende und damit sehr gefährliche Ideologie ist, sehen die meisten nicht. Hamed Abdel-Samad: „Der Islam war von Beginn an und ist bis heute eine gewalttätige Ideologie.“
    Irgendjemand schrieb mal, weiß nicht mehr, wer: „Wieso flüchten Muslime, die den westlichen Lebensstil fast allesamt verachten, nur nach hier, dem Ort der Hölle laut dem Koran??“ Dazu kann sich jede(r) mal Gedanken machen…
    In den 1970er- und 1980er-Jahren sind wir (ich bin 71 Jahre) für Frauenrechte und Gleichberechtigung auf die Straße gegangen – und nun katapultiert uns die alarmierend zunehmende Islamisierung direkt in die Steinzeit. Mit Unterstützung (nicht nur finanzieller) sämtlicher Parteien! Mir macht das Angst, was da in den nächsten Generationen auf uns, unsere Kinder und Enkel zukommt (auch mit und wegen der unzähligen Kinder der Muslime)… Wir werden nichts mehr zu sagen haben – im eigenen Land… Und es hat bereits begonnen, wenn man die Arroganz und Forderungen dieser Muslime betrachtet…

    • Hallo Frau Breidenbach, auch als Mann und Theist teile ich Ihre Bedenken. Widersprechen möchte ich indes Ihrer Einschätzung, SÄMTLICHE Parteien unterstützten die Islamisierung. Zwar kenne ich die Haltung der „Partei bibeltreuer Christen“ zu dem Thema ebensowenig wie die der „Tierschutzpartei“, doch die AfD ist definitiv gegen eine weitere Islamisierung Deutschlands. Sollten Sie das Parteiprogramm der AfD nicht kennen – ich kann es nur empfehlen. Es ist das vernünftigste und demokratischste Programm unter allen, die die einheimischen Parteien derzeit zu bieten haben.

      • Sie empfehlen mir ernsthaft das Parteiprogramm der AfD??? Einer rechten Partei??? Und behaupten zudem, dass die AfD das „demokratischste Programm“ haben? Nein danke, DA sehe ich mich als Linke nun wirklich nicht! So spielt es für mich auch keine Rolle, dass die AfD gegen die Islamisierung ist…
        Dass Sie mit Ihrem Kommentar bis dato 11 likes erhalten haben, finde ich bedenklich…

  7. Schon vor Jahren erschien ein Buch „Unter Linken“, wobei ich den Namen des Autors leider vergessen habe. Dort wurde erschöpfend dargelegt, dass die Islam-Konferenz absoluter Unsinn sei. Kürzlich hörte ich einer Diskussion mit Ahmad Mansour zu, die (immerhin!) der Tagesspiegel veranstaltet hatte, in der dieser sein Buch „Klartext zur Integration“ vorstellte. Er beklagte vor Allem, dass zu solchen Debatten, wie z.B. die Islam Konferenz, nur „konservative“ Muslime eingeladen werden. Wobei ich bei dem Wort „Konservativ“ in diesem Zusammenhang Bauchschmerzen verspüre.

  8. „Das Essen muss halal sein, wenn Muslime in der Nähe sind “ – Da musste ich an diese interreligiöse WG denken: „DialoWG – die jüdisch-muslimische Wohngemeinschaft“ – eine Männer-WG, was sonst? Das Projekt wurde begleitet von einem Filmteam, dazu gehörte ein Verein (mit den üblichen Verdächtigen unter den Projektleitern). Die jungen Juden ließen sich sogar das Biertrinken in der (gesamten) WG verbieten. Sie gingen dann ganz interkulturell sensibel ihr Bier aushäusig, im Späti trinken. 
    Einer der Teilnehmer ist bis heute zur Stelle, wenn es darum geht, „die jüdische Perspektive“ zu repräsentieren, auch Seite an Seite mit Armin Langer, dem BDS-Sympathisanten, und auch gern mal auf Einladung der Rosa-Luxemburg-Stiftung zu garantiert unkontroversen „Podiumsdiskussionen“ zum Thema „religiöse Vielfalt“.
    Bei Youtube: „DialoWG: Doku über die muslimisch-jüdische Wohngemeinschaft …“

  9. Sausage Gate – Germans Meat Muslims
    Seit dem Internet ist alles Bad Gateway. Schuld: Bill Gates.
    OK, sehr müde. Ihr Text hat was besseres verdient als meinen Kommentar. Gate gar nicht.

  10. Gerade eben wurden per PN Zweifel geäußert, die ganze Geschichte sei ein Witz der Partei DIE PARTEI. Ich stelle das hier mal zur Diskussion, denn zuzutrauen ist denen einiges. Allerdings stand der Beitrag genau so auf der Seite von DTA und soweit ich weiß, lassen die ihre Facebook-Arbeit nicht von Komikern erledigen. Nicht von solchen jedenfalls. Auf der Webseite der DTA ist bis zur Minute auch kein Dementi veröffentlicht. Das wäre doch sicher das erste, was man machen würde.
    Außerdem Stand der Artikel nachweislich vom 28.11.-2.12. gegen Mittag auf der offiziellen Seite der DTA. Hunderte Kommentare wurden gepostet, von denen nicht wenige immer wieder entfernt wurden. Der Artikel wurde also tagelang moderiert! Wenn es sich tatsächlich um einen Hoax gehandelt HÄTTE, warum ihn dann drei tage lang pflegen, statt ihn zu löschen? Unlogisch!

  11. Nö, lassen wir den Giftschrank nur offen. Viel zu lange hat das politisch korrekte Deutschland weggeschaut und beschönigt. Es wird aber allerhöchste Zeit, dass wir den Tatsachen ins Auge sehen. Nur so kann sich was ändern. Dieser Konflikt ist schon lange überfällig. Packen wir’s an!

Kommentarfunktion ist geschlossen.