In seiner „Was-wurde-aus…“ Serie schaut SPON heute auf das Projekt Desertec, dass 2009 voller Euphorie und mit großen Erwartungen gestartet war. Wüstenstrom für Europa sollte es sein, den man mittels Gleichstromleitungen über Gibraltar und Sizilien ins energiegewendete Europa schaffen wollte. Und wer da nicht alles eingestiegen war: E.On, RWE, Deutsche Bank, Siemens…ein Projekt im Volumen von 400 Mrd. Euro klingt nach einem Schlaraffenland für Investoren! Doch daraus wurde bekanntlich nichts. Warum das ganze scheiterte? SPON bietet zwei Erklärungen an. Zum einen hätte es Streit gegeben, was mit dem produzierten Strom geschehen solle. Der Export nach Europa wäre angesichts des wachsenden Energiebedarfs in Afrika moralisch doch irgendwie untragbar. Das ist die altruistische Erklärung. Es gibt natürlich auch noch eine, in der ein böser Gegenspieler auftaucht – die Kohleverstromer! Die würde nämlich um ihre veralteten Kraftwerke bangen und deshalb den Fortschritt aufhalten. Ich halte beide Erklärungen für lächerlich und konstruiert.

Die erste deshalb, weil durch Handel immer Wohlstand entsteht, selbst wenn man nicht erst den heimischen Markt sättigt, sondern fast nur für den Export produziert. Den Strom nach Europa zu exportieren wäre nämlich allemal lukrativer, als den heimischen Markt zu bedienen. In Maranello fahren ja auch weniger Ferrari herum als in München. Das zweite Argument ist noch bekloppter. Als wenn bei RWE oder E.On irgendwer an irgendeiner Technologie hängen würde! Dort will man nicht vordergründig Kohle verstromen, sondern Kohle verdienen! Man nimmt das Geld, das man kriegen kann, ganz gleich, welche Technologie man dafür einsetzten muss. Im überregulierten Deutschland nennt man das wirksamste Mittel der Gewinnerzielung deshalb auch nicht „Angebot & Nachfrage“, sondern Lobbyismus. Im Bereich der Erneuerbaren muss man in Deutschland noch nicht einmal Marktpreise machen, da durch das EEG und angeschlossene Gesetze (ein „Lex Desertec“ wäre der Klimakanzlerin, den Grünen und den Trittbrettfahrern von der SPD ein Fest gewesen) die Subventionen nur so sprudeln. Man lebt nach dem Motto „Pecunia non olet“ und sobald das Geld dem Verbraucher zwangsweise aus der Tasche gezogen wurde, ist es so gut und schön wie anstrengend auf funktionierenden Märkten verdientes. Man sollte endlich aufhören zu glauben, dass marktwirtschaftlich organisierte Unternehmen sich in einem hart umkämpften Markt wohler fühlen, als in einem Umfeld aus Subvention und Protektionismus. Denn das haben Geld und Strom gemeinsam: beide bevorzugen den Weg des geringsten Wiederstandes.

Die wahren Gründe des Scheiterns

Zunächst zogen die Initiatoren von „Desertec“ nicht ins Kalkül, dass sich die politische Lage zwischen Marokko und Ägypten jemals ändern könnte. Man hatte sich so daran gewöhnt, dass die lokalen Diktatoren ihre wie Privatfarmen regierten Länder fest im Griff haben, dass man komplett verdrängte, von welcher Art die brodelnde Suppe war, auf der die schweren Deckel der Diktatur lagen. Der „arabische Frühling“ beendete die solaren Energieträume zuverlässiger als das ein Sandsturm je tun könnte. Ein Funken Restverstand war bei den Projektinitiatoren wohl noch übrig und die Idee, die europäische Energiesicherheit auf unbestimmte Zeit in die Hände islamistischer Banden vom Schlag der Muslimbrüder oder Boko Haram zu legen, wurde verworfen.

Zeitgleich mit dem Tod des Desertec-Projektes starb auch die deutsche Solarbranche immer schneller aus. Heute ist sie so tot wie Eisbär Knut. Es hatte sich nämlich gezeigt, dass die Chinesen bei der Subventionierung ihrer eigenen Solarzellen-Produktion noch großzügiger waren, als die grünstrombesessenen Deutschen. Das, was man also in den Wüstensand zu klotzen beabsichtigte, wären letztlich chinesische Anlagen gewesen. Die Reihe der Unterstützer, die sich noch 2009 als Profiteure der Idee Wüstenstrom sahen, lichtete sich angesichts dieser Aussichten schnell weiter. Den Todesstoß für das Projekt bilden allerdings zwei physikalische Tatsachen, an denen auch die deutsche Energiewende letztlich scheitern wird. Der Betrieb von Solarmodulen in einer Sandwüste hat eine höhere Degradation zur Folge. Es kommt zwar prinzipiell immer zu Leistungsverlusten der Zellen, weil diese gewissermaßen „altern“, die erhöhte UV-Strahlung und die staubig/sandig/salzige Umgebung von Wüsten ist allerdings Zellgift für die Module. Diese müssen regelmäßig gereinigt werden, weil sie pro Tag sonst 0,5% ihrer Leistung einbüßen. Reinigt man sie allerdings zu oft, wirkt sich dies ebenfalls negativ aus. Egal was man also macht, es geht bergab mit der Leistung. Die „Verwüstungen“, die ein ordentlicher Sandsturm oder die wohlmeinende lokale Bevölkerung in einem Solarpark anrichten können, sind da noch nicht mitgezählt.

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Bleibt noch das letzte große Problem, welches sich die schöne Desertec-Idee mit allen anderen Solar- und Windideen teilt: fehlende Speicher für Kurz- und Langzeitpufferung. Es sind auch keine in Sicht. Heute, am 25. März, geht in Hannover die Sonne 19:42 Uhr unter. Es wäre schön, dann die eine oder andere Lampe einschalten zu können. Hingen wir heute schon an Desertec, würde daraus leider nichts – aus der Sahara käme nämlich schon seit 18 Uhr kein Strom mehr. Dort geht die Sonne um diese Jahreszeit schon deutlich früher unter. Für SPON ist die Idee „Desertec“ allerdings noch nicht tot. Es gäbe hier und da kleine Nachfolgeprojekte. Doch die sind lokal begrenzt und sollen ihren Strom auch nicht nach Europa liefern. Dies hat also mit der ursprünglichen Idee nichts mehr zu tun. Statt also von diesem toten Pferd abzusteigen, erklärt man, dass kein Pferd so tot sein könne, dass man nicht wenigstens ein klein wenig darauf reiten könne. Und sicher wird auch bald gemeldet, dass es nun neue Sättel gäbe, mit denen sich tote Pferde noch besser reiten ließen.

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41 Kommentare

  1. [[ Bleibt noch das letzte große Problem, welches sich die schöne Desertec-Idee mit allen anderen Solar- und Windideen teilt: fehlende Speicher für Kurz- und Langzeitpufferung. ]]

    Könnte noch etwas werden. Mal schauen, was aus Eduard Heindls Speicher-Idee in der Zukunft wird:

    https://heindl-energy.com/

    Habe mich vor längerer Zeit einmal ausführlich mit ihm per Email ausgetauscht diesbezüglich, und er klingt wirklich wie ein Mann, der weiss, wovon er schreibt.

    Das wäre endlich wieder mal eine deutsche Ingenieursleistung, auf die man stolz sein könnte… – ausser Autos geht ja in Deutschland anscheinend so gar nichts mehr heutzutage. 😉

    • Ich kenne das Konzept und halte es für eine gute Idee, wenn sie natürlich auch einige Nachteile hat. Ideal wäre ja ein Speicher, in den man gleichzeitig einspeisen und auch entnehmen kann. Bei Pumpspeichern und Gasspeichern geht das – beim Gravity-Speicher geht das nicht. Die Pumpen können immer nur in eine Richtung arbeiten. Er könnte also ausschließlich Netzspitzen abfedern, was natürlich auch nicht schlecht ist, die Anlage aber für deren Betreiber extrem unprofitabel macht, weil man ja vom Verkauf von Strom lebt. Hier kämen wieder Subventionen ins Spiel, was ich generell für keine gute Idee halte. Der Platzbedarf entspricht dem eines Pumpspeicherkraftwerk und ist wegen des Zylinders sogar noch höher. Man benötigt ja ein Auffangbecken für das Wasser. Vorteil: die Geländetopologie ist variabel, dafür ist die Geologie entscheidend. Außerdem sind die Anlagen extrem Erdbebensensibel. Es hat alles Vor- und Nachteile…perfekte Systeme gibt es nicht. Aber die Idee weiterzuverfolgen, halte ich für gut und richtig.

      • Interessant. Über die Profitabilität hatte ich mir bisher noch keine Gedanken gemacht. Die Technik selbst finde ich jedoch sehr faszinierend.

        Mein „Energietechnik-Bauchgefühl“ tendiert allerdings immer noch zu Thorium-Reaktoren. Die Energiemengen, die relativ leicht und sicher erzeugt werden könnten, lassen dieses ganze ideologische Herumfummeln mit „den Erneuerbaren“ einfach nur wie Kinderspielzeug aussehen.

        • Das entscheidende ist neben der Energiedichte des Träger auch der sog. EROI-Faktor, also wieviel Energie man aufwenden muss um Energie zu erhalten. Alle „Erneuerbaren“ sind in dieser Rechnung grottenschlecht, weil leider nie in Rechnung gestellt wird, wieviel fossile Energie man reinstecken muss, bis die erneuerbaren „keine Rechnung“ mehr schicken. Allein der Beton, den ein Gravy-Kraftwerk braucht…
          Thorium ist eine Variante, davon gibts mittlerweile auch schon Weiterentwicklungen, die mit flüssigem Blei statt Salz für die Kühlung laufen. Passive Sicherheit ist gegeben, die korrosiven Nachteile von Salz fallen weg. Der EROI-Faktor ist gigantisch. Unter 1 ist es ja keine Energieerzeugung, sondern Vernichtung. Wind kommt auf 3,9, die herkömmlichen Druckwassergeneratoren auf 75 – der „Dual Fluid Reaktor“ käme auf 2000. SO geht Fortschritt, der der Menschheit nützt! Oder so GINGE er zumindest dann, wenn nicht die Dummheit bestimmen würde, wo’s lang geht.
          Hier eine ausführliche Erklärung im Video:
          https://youtu.be/Cb15C9eey8s

        • Danke für den Link. In der Tat faszinierend, endlich wieder einmal einer Stimme der Rationalität und solidem Ingenieursdenken zuzuhören, als immer wieder dem immergleichen, inkompetenten, ideologischen Gewäsch. 🙂

        • Wissen Sie denn schon wohin mit dem ganzen radioaktiven Müll?
          Es ist in keinem Land der Welt endgültig geklärt, wie man diese gefährlichen Stoffe jahrtausende sicher lagert.
          Die EROI-Rechnung läßt aussen vor, dass auch die nuklearen Brennstoffe Energie enthalten. Man tut einfach so, als ob nur die Energie für die Errichtung des Kraftwerks aufzuwenden ist. Und die Nachsorge, also die Entsorgung des verstrahlten Kraftwerks, unterschlägt man ganz einfach.
          Der Dual Fluid Reaktor ist bisher nur ein Rechenbeispiel. Es konnte noch niemand zeigen, dass die Kettenreaktion stabil laufen würde oder überhaupt in Gang kommt. Schön wär’s, wenn da nicht der radioaktive Dreck wäre.
          Auch die Kernfusion wird der Menschheit seit 50 Jahren immer wieder versprochen: „In 25 Jahren wird sie marktreif sein.“ Ich glaube auch in 50 Jahren wird sie nicht marktreif und konkurrenzfähig zu anderen Energieträgern sein.
          Photovoltaik wird jedes Jahr billiger. Wir müssen nicht Solarzellen in Afrika aufstellen, die deutschen Dächer bringen auch Strom ein, der bald billiger sein wird als der aus dem Netz. Und da auch die Li-Ionen Batterien immer billiger werden, ist auch das Speicherproblem bald keines mehr.
          Millionen E-Autos würde ja nicht alle gleichzeitig geladen, sondern können nach Bedarf aus dem Netz Strom beziehen oder dorthin zurück liefern und so die Fluktuationen der Stromerzeugung an den Bedarf der übrigen Verbraucher anpassen.

        • Sie vergessen, dass die Entwicklung der Kraftwerke, die heute noch überall rumstehen, in den 60er Jahren stehen geblieben ist. Der Brennstoffeinsatz selbst der mordernsten Druckwasserreaktoren ist ineffizient. Thorium-Reaktoren und verwandte Entwicklungen arbeiten anders und sorgen für einen deutlich besseren EROI-Faktor. Was man bei diesen Technologien letztlich an Abfällen hat, strahlt keine hunderttausende von Jahren mehr, sondern hat Halbwertzeiten im Bereich von einigen hundert Jahren. Deutschland hat sich von dieser Entwicklung aber schon seit Jahren so gut wie abgekoppelt, was das Wissen darüber stark verdünnt hat. Deshalb werden auch die Schwätzer immer zahlreicher, die vorgeben zu wissen, wie Kernkraftwerke zu funktionieren haben. Nämlich so ineffizient wie die Modelle, die das Militär zur Plutoniumgewinnung im kalten Krieg propagiert hat. Thorium-Reaktoren sind in China übrigens schon im Bau, Experimental-Reaktoren liefen bereits seit den 70ern erfolgreich in den USA.
          Zur Machbarkeit der deutschen Energiewende empfehle ich auch einige andere Artikel auf diesem Blog. Dazu noch ein kleiner Taschenrechner und nachgerechnet, ob wir in Deutschland auf Basis von Sonne und Wind sowas die eine energetische Selbstversorgung hinbekommen können – oder auch nur in Europa. Ich empfehle hierzu die Berechnungen von Prof. Sinn, falls Sie mir nicht glauben. Aber irgendwas müssen Sie ja glauben, sonst wären Sie nicht so optimistisch, dass die Energiewende gelingt. Jedem seine Kirche.

        • Wie ich bereits an anderer Stelle hier schreib:

          Die ganze Wind- und PV-Geschichte wird sich erstens niemals finanziell rechnen, und zweitens niemals in der Lage sein, den Energiebedarf der Welt zu decken. Das ist schon so oft vor- und nachgerechnet worden, dass es in der Tat ermüdend ist, immer wieder die Bastion der ideologischen Traumtänzer mit den physikalischen Realitäten zu bepudern.

          Was uns allen, weltweit, in der Tat aus der Misere helfen würde, das sind Thoriumreaktoren nach dem Molten-Salt-Prinzip:

          https://en.wikipedia.org/wiki/Molten_salt_reactor

          Wer mag, kann sich das einmal auch noch gerne die deutsche „Übersetzung“ des obigen Artikels durchlesen. Selbst bei oberflächlichem Überfliegen des Artikels ist die anti-nuklear-ideologische Durchsetzung unverkennbar. Selbst bei oberflächlichem Überfliegen des Artikels ist die anti-nuklear-ideologische Durchsetzung unverkennbar, und die Absicht FUD (Fear, Uncertainty, Doubt) zu verbreiten ist klar ersichtlich:

          https://de.wikipedia.org/wiki/Fl%C3%BCssigsalzreaktor

          Die USA hatten jedenfalls einen solchen Versuchsreaktor für 6000h unter Volllast laufen, bereits in den 60ern (siehe Details im obigen Link). Da dieser Reaktortyp allerdings kein Plutonium erbrütet, war er für die Regierung wohl nicht sehr interessant.

          Diese Technologie könnte uns die nächsten paar Hunderttausend Jahre lang mit Energie versorgen, bei minimalem Risiko. Die Chinesen forschen momentan daran, und wie ich die einschätze, werden wir bald die ersten Reaktoren sehen.

          Made in China, not Made in Germany, of course…

        • [[ Wissen Sie denn schon wohin mit dem ganzen radioaktiven Müll?
          Es ist in keinem Land der Welt endgültig geklärt, wie man diese gefährlichen Stoffe jahrtausende sicher lagert. ]]

          Wenn Sie sich mit der Thoriumtechnik auch nur ein paar Stunden lang beschäftigt hätten, dann hätten Sie gelernt, dass hier nur geringe Abfälle anfallen, die bereits nach 300 Jahren vollkommen harmlos sind. Diese Zeiträume lassen sich problemlos im Griff halten.

          Zusätzlich lassen sich mit dieser Technologie die bereits vorhandenen, nukleraren Altabfälle zur Energiegewinnung nutzen.

          Weniger Ideologie. Mehr Physik & Chemie, bitte schön.

  2. siehe auch das Lehrstück der Verschwendung von EU- Geldern, des Abgreifens von Subventionen und der Fehlplanung auf der Kanareninsel El Hierro. Die ganze Insel sollte völlig von grünem Strom versorgt werden, tausende Elektroautos waren schon gekauft, Millionen an EU-Subventionen gezahlt, Windräder gebaut und als Speicher ein Wasserbecken für Flautezeiten. Resultat: ein Desaster und 50 Millionen Schulden bei der Inselverwaltung/ Steuerzahler.
    Lesen Sie die ganze Geschichte bei ruhrkultour.de oder eike-klima-energie.de
    Es trifft sich mit der story von desertec…

    • Siehe auch Pellworm und das EON-Pilotprojekt dort…für solche gescheiterten Lehrstücke muss man also noch nicht mal Deutschland verlassen. Auf Pellworm kann man noch nicht mal fehlende deutsche Ingenieurskunst oder mangelhaften politischen Willen als Ausrede anführen. 😉

  3. Bezüglich der Stromerzeugung muß ich dann doch mal darauf hinweisen, daß für Desertec keine PV sondern CSP Systeme mit Wärmespeichern vorgesehen waren, welche auch in der Nacht Strom geliefert hätten.

    In Anbetracht der dortigen soziokulturellen Umstände ein solches Projekt aber überhaupt ernsthaft in Erwägung zu ziehen, entsprang allerdings einer Logik, die sich mir damals wie heute verschließt.

    • Meines Wissens war eine Mischung aus beiden Systemen geplant, aber letztlich gab es auch verschiedene Planungsmodelle und Ausbaustufen. Ich finde es übrigens immer interessant, solche Projekte so zu skalieren, dass man sich was darunter vorstellen kann. Ein Vorzeigeprojekt der Solartermiekraftwerke ist ja „Gemasolar“. Allein für den Strombedarf Deutschlands benötigte man mehr als 7000 davon. Die Spiegel (die man auch regelmäßig reinigen muss) hätten eine Fläche, die etwa einem Drittel der Fläche Deutschlands entspricht. Das würde auch alle Zugvögel freuen, die dann im ersten Jahr als „gebratene Tauben“ vom Himmel fielen. Im zweiten Jahr gäbe es keine mehr. Ein kleines Opfer für eine große Sache!

      • „[…] alle Zugvögel freuen, die dann im ersten Jahr als “gebratene Tauben” vom Himmel fielen.“

        Da brat mir einer ’nen Storch!
        😀

      • Keine Ahnung woher Sie Ihr Wissen erlangen, aber dieses ist komplett falsch. Auch Ihr Artikel ist höchstens für den Stammtisch geeignet. Desertec war schon immer auf CSP ausgelegt, mit der dazugehörigen Speicherung der Wärme und Nutzung bei Dunkelheit.
        Zudem ist die Degratation kein Hindernis. Was denken Sie wie eine Verbrennungskraftmaschine über die Laufzeit an Effizienz einbüßt, wenn man die aufwendigen Revisionsmaßnamen nicht durchführt?
        …und wer die direkte Unterstützung der Industrie, also Subventionen im definitionsgemäßen Sinn, der chinesischen Regierung mit einer Umlagefinanzierung in einen Topf schmeißt, der hat den Knall eh nicht gehört…

  4. Das Projekt „Aufwindkraftwerk“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Aufwindkraftwerk) des genialen Tragwerkskonstrukteurs Jörg Schlaich (https://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%B6rg_Schlaich) , dessen Funktionieren bereits in Spanien nachgewiesen war, scheiterte in der Tat sowohl an Lobbyismus und bürokratischen Hürden wie an der politischen Instabilität in Nordafrika. Schlaich wies auch immer wieder auf die Probleme der Photovoltaik im Vergleich zu seiner robusten und von einheimischen Arbeitern zu wartenden Technik hin.

    • Es gibt viele vielversprechende Technologien und ja, man soll alles ausprobieren. Desertec ist aber an Größe, Anspruch und Realität gescheitert. Dafür spielt es übrigen auch keine Rolle, in welchem Mischungsverhältnis Solarthermiekraftwerke und Fotovoltaik geplant waren, es gab ja unzählige Varianten. Übrig geblieben sind kleine Pilotprojekte.

    • Niedlich, 200MW Spitzenleistung, bei einem Flächenverbrauch von 38qkm, wenn ich mich recht erinnere. Und das, wenn alles optimal ist (viel Sonne, kein Wind, und wenig Luftfeuchte)

      Durchschnittliche Kernkraftwerksleistung in Deutschland: 1400MW. Immer. Tag und Nacht.

      • Sie vergessen das riesige Loch, welches man braucht um die Kohle für die so platzsparenden Kohlekraftwerke aus der Erde zu holen.
        Die solarthermischen Kraftwerke von Desertec sollten wie die Kraftwerke in Almeria etwa 3 km² Fläche benötigen für die Erzeugung von 50 MW Strom. Der kann auch nach Sonnenuntergang noch 7,5 Stunden mit Wärme aus dem Tank geliefert werden, mit der Wärme die Mittags eingefangen wurde. Das gehen also nicht die Lichter aus, nur weil die Sonne untergegangen ist.
        Der Herr roger macht mit Halbwahrheiten Stimmung gegen alles, was ihm nicht passt.

        • Lieber Herr Herres,
          was mir so alles nicht passt, findet sie hier auf dem Blog in langen Listen. Zu Desertec gab es Halbwahrheiten, als das Projekt noch lief. Doch die bittere Wahrheit ist, dass wir heute am Grab dieses Projekts stehen, in welches ich – das ist wahr – pietätlos spucke. Nur zur Erinnerung: ICH habe das Projekt nicht beerdigt! Doch wenn das alles so toll wäre und 3qkm pro 50MWatt ein Klacks und die Kohlelöcher so groß wären, flösse doch wohl längst der supergünstige Sonnenstrom. Dass es nicht so ist, werden Sie mir doch nicht auch noch anlasten, oder?

        • Haben Sie mal westlich von Köln im Rheinisch-Westfälischen Braunkohlerevier die riesigen Löcher gesehen. Da geht es nicht nur um 20 oder 30 km². Allein der Tagebau Hambach hat fast 60 km² Fläche, die demnächst noch vergrößert werden soll, dazu kommen noch viele Kilometer lange Förderbänder, Grundwasserabsenkungen und der Verlust der Heimat für einige tausend Menschen, die zwar entschädigt werden, aber ihr Dorf komplett an anderer Stelle neu aufbauen müssen. Insofern ist die konventionelle Energiebereitstellung auch nicht ohne Probleme, Umweltschäden und Belastungen.
          Wie an anderer Stelle richtig zu lesen ist, war auch die Dampfmaschine früher nicht so besonders effizient und ein Wirkungsgrad von gerade mal 3% hat die verfügbare Energie wohl auch teuer gemacht. Wie lange haben die Ingenieure gebraucht, bis wir einen Wirkungsgrad von 40% erreicht haben? Nahezu 300 Jahre seit Newcomens Wasserpumpe mit Dampfantrieb. Gestatten Sie doch bitte den neuen Technologien auch etwas Anlaufzeit.
          Das Ende von Desertec ist nicht so sehr ein technischer Fehler, sondern wohl mehr den politischen Unbilden geschuldet. In Marokko werden jedenfalls heute solarthermische Kraftwerke und auch Photovoltaik-Kraftwerke gebaut, um von Öl- und Kohleimporten unabhängig zu werden.
          In Marokko und Ägypten stehen inzwischen auch große Windfarmen, da dort mittlere Windgeschwindigkeiten von 9 m/s herrschen, was man in Deutschland bestenfalls an der Nordseeküste findet.
          Saudi-Arabien plant 2000 GW Photovoltaik-Anlagen, denn die wissen auch, dass es mit dem Öl bald zu Ende geht. Bestenfalls noch 20 Jahre wird es dort in nenneswertem Umfang gefördert werden können. Dann wollen sie bereit sein, um uns statt Öl eben Strom zu verkaufen. Verglichen mit der gesamten Stromerzeugungskapazität von nur rund 132 GW in Deutschland ist das Vorhaben in Saudi-Arabien schon ziemlich ambitioniert.
          Wenn wir nicht von orientalischen Potentaten abhängig sein wollen und auch den russischen Oligarchen nicht trauen, müssen wir eben alles in Bewegung setzen, um selbst die Sonnenenergie zu nutzen.
          Ein „Weiter So“ mit hemmungslosem Verbrennen von fossilen Brennstoffen, an besten noch mit jährlichen Zuwachsraten von einigen Prozent, wie es sich die Wirtschaftswissenschaftler und Politiker des unbehinderten Freihandels wünschen, kann aber nicht mehr lange gut gehen. Der Klimawandel ist schon deutlich zu erkennen und wird sich noch verstärken, wenn wir nicht endlich mit der Freisetzung von CO2 aus fossilen Quellen aufhören.
          Deshalb gibt es langfristig keine erkennbare, sichere Alternative zur Solarwirtschaft. Wenn aber erst einmal „das Kind in den Brunnen gefallen ist“, sprich, der Klimawandel die Erde so richtig beutelt, dann werden uns die finanziellen und logistischen Kapazitäten fehlen, um die Alternativen zu entwickeln.
          Selbst wenn wir heute etwas mehr für die neue Technologie bezahlen, als es die etablierten erfordern, werden wir langfristig davon stärker profitieren.
          Haben Sie mal den Report von Nicolas Stern gelesen? Selbst ein Wirtschaftswissenschaftler kommt schon zu dem Ergebnis, dass die Vorsorge insgesamt kostengünstiger ist, als die Behebung der Schäden, die uns ins Haus stehen.
          Beachten Sie die Preisentwicklung bei PV und auch bei Li-Ionen-Akkus. Mit jedem installierten Modul oder Speicher wird die Technik billiger. Derzeit mit mehr als 10% pro Jahr. Bei Tony Seba steht sogar, dass die Preisdegression bei 16% jährlich liegt. Das Buch von Seba „Saubere Revolution 2030“ ist absolut lesenswert. Derzeit bekommt man es nur bei http://www.metropolsolar.de für 25€ plus 5€ für Porto und Versand.
          Es lohnt sich aber. elbst wenn Sie nicht mit alem einverstanden sind, was Sie dort lesen können, sollten Sie es zumindest wissen. In wenigen Jahren können Sie dann die Genauigkeit der Prognosen beurteilen. Da die englische Version des Buches schon 2014 erschien, kann man ja schon die Entwicklung der letzen Jahre vergleichen.

        • Ich kenne Tony Seba und seine Publikationen. Er macht leider dieselben Fehler wie all jene, die die aktuellen Solaranlagen als technischen Fortschritt verkaufen wollen. Seba beginnt seine Vorträge gern mit einem Bild. New York 1900. Überall Pferdedroschken, nur ein Auto. Das nächste Bild stammt aus 1913. Nur 13 Jahre später: nur Autos, ein einziges Pferd. Das ist in der Tat technologischer Fortschritt. Und was noch besser ist, aber das erwähnt Seba nicht: nicht EIN MÜDER DOLLAR SUBVENTIONEN floss! Die Leute wählten das Auto, weil es in jeder Hinsicht BESSER war, als das Pferd. Die Erfolge der Solarindustrie sind in Wirklichkeit Siege im Einstreichen von Subventionen!
          Auch wenn Sie das wömöglich bezweifeln, bin ich doch kein Freund der Kohle. Ich bin vielmehr ein Freund von preiswerter und VERFÜGBARER Energie, weil unsere Wirtschaft darauf angewiesen ist. Die Energiedichte von onne und Wind ist katastrophal schlecht, die Energiekosten der Anlagen selbst sind NICHT in den optimistischen Berechnungen enthalten und es gibt keine hinreichenden und finanziell darstellbaren Speichertechnologien! Auch sehe ich nirgends einen technologischen Durchbruch im Bereich der „erneuerbaren“, sondern nur Subventionen und einen perversen Subventionswettbewerb. China hat die Zellenfertigung in Deutschland, ohnehin schon gepudert von oben bis unten – kaputtsubventioniert! Das ist Staatsinterventionismus vom allerschlimmsten, denn er verkleistert den Blick auf die tatsächlichen Potenziale einer Technologie und verführt zur technologischer Trägheit und Denkverboten. Ludwig von Mieses würde sich im Grab umdrehen!

    • Die Barbaren waren die Vandalen, ein germanischen Volksstamm, der über Spanien und Marokko bis nach Tunesien wanderte und von dort wieder nach Italien. Sie haben Rom geplündert und einen denkbar schlechten Eindruck hinterlassen. Der Begriff Vandalismus wird ja wohl von dieser „ruhmreichen“ Tat abgeleitet.

      • Dieser Artikel enthält den schönen Begriff „Realitätscheck“, den ich hiermit gerne auch auf Ihren Beitrag anwende.

        Wie man einen Zirkelschluss von den Vandalen (von Tunesien aus Rom geplündert?):

        https://www.welt.de/kultur/history/article13407550/Die-Vandalen-waren-gar-keine-Vandalen.html

        zu den Barbarenstaaten (in der historischen Wirklichkeit sind also wieder einmal an Allem die Deutschen schuld?):

        https://de.wikipedia.org/wiki/Barbareskenstaat

        konstruieren kann, dass nenne ich schon „äusserst gewagt“.

      • [[ Die Barbaren waren die Vandalen ]]

        Kleiner Nachtrag, nur um die Zeitlinien zu verdeutlichen:

        Rom fiel im Jahre 455. Die Barbarenstaaten wurden im 16ten Jahrhundert errichtet.

        Zwischen diesen Daten wurde die gesamte Region von wem genau erobert? Genau, den auch damals vielgeliebten „grünen“ Arabern.

        Ich kann mich nicht an Berichte erinnern, aus denen hervor geht, dass die Amerikaner in ihrem allerersten Krieg gegen blauäugige, grossgewachsene, blonde Piraten- und Kapermannschaften kämpften.

  5. „Was nützt es, zu Reden, wenn (fast) niemand zuhört?“

    Das Verhältnis der meisten Menschen zur „Realität“ war noch nie sehr gut. Daraus ergaben sich dann immer wieder Fehlentwicklungen, die nach einer Weile von der Realität korrigiert wurden. Je länger diese Fehlentwicklungen anhielten, desto drastischer fiel die Korrektur aus. Menschen, die sich mit der Realität beschäftigen, können dadurch negative Auswirkungen für sich selbst vermeiden. Und sein wir mal ehrlich, die Realität wird früher oder später drastische Korrekturen einfordern, weil wir die Realität mal wieder mit allen Mitteln ignorieren.

    Ebenfalls ists zu erwarten, dass sich nur eine Minderheit der Menschen mit der Realität beschäftigt. Einfach, weils überall sowas wie das Pareto-Gleichgewicht gibt. Es sind Minderheiten, die für fast alle Entwicklungen verantwortlich sind, während die meisten Menschen einfach keine Rolle spielen.

    Und, um die eigentliche Frage nun zu beantworten:

    Es genügt, wenn sich Minderheiten dafür interessieren, was real ist. Der Rest folgt ohnehin nur dem Trägheitsgesetz, und kann sich weitere Arbeit auch sparen. Sobald es zu ner Korrektur kommt, können diese Menschen schließlich immer noch jammern, und so tun, als hätten sie etwas anderes verdient. Man muss die Desertec-Investeure vielleicht sogar mal dafür loben, dass sie ihre Fehlentscheidung zu akzeptieren scheinen, und niemanden belästigen, dass sie die schönsten Hoffnungen hatten, und ihre Kohle nun weg ist. Ich fänds schön, wenn die Normalbevölkerung es ebenso vorbildlich akzeptiert, dass die Kohle weg ist, sobald Renten&Co wegfallen. Man ist halt nem Anlagenbetrüger aufgesessen, der einen mit nem Schneeballsystem über den Tisch gezogen hat. Darunter sollten keine Dritten leiden. Wie gesagt, ich finde es sehr vorbildlich von den Investoren, dass man von ihnen kein Gejammere hört, und sie nicht den Versuch unternehmen, ihre Verluste zu sozialisieren.

    • Die haben doch gar nicht viel investiert. Das waren alles Absichtserklärungen. „Man werde so viel investieren, wenn die Projekte mal angelaufen sind.“
      Nur die Planungsstäbe haben wirklich etwas gekostet, Das waren aber bestimmt noch keine 400 Millionen Euro, also weniger als ein Promille der versprochenen Investitionssumme. Das sind doch nur „Peanuts“.
      Viel wahrscheinlicher ist, dass sie sich mal durchgerechnet haben, dss sie all ihre Investitionen in die heimischen Kohlereviere in den Wind schreiben können, wenn es wirklich mal richtig los geht in Nordafrika.

      • Jetzt mal langsam. Nicht viel investiert? Geht es denn wirklich nur um Desertec und sind 400 Mille wirklich Peanuts? Die Energiewende, die die Stromkunden bereits hunderte Milliarden gekostet hat, sollte man schon als ganzes betrachten. Zum anderen ist die kalte Enteignung der großen Energiekonzerne fast abgeschlossen, von denen bleibt am Ende nicht viel, die sind jetzt schon kaum noch ein Schatten ihrer selbst. Ein Umstand, den gerade viele Stadtkämmerer in NRW durchaus sorgenvoll bemerken. Denn wer ist das eigentlich, dieses „RWE“ oder „EON“…das sind vor allem die Miteigentümer, also die Kommunen, die mit den Dividenden lange Zeit ihr klammen Kassen aufbesserten. Das ist komplett weggebrochen. Aber das ist ja nur Geld, wen juckt’s.
        Zur „bremsenden Kohle-Lobby“ ist eigentlich auch alles gesagt. Die Kohleförderung in Deutschland ist am sterben. Mit den Produktionskosten in Kolumbien, Australien oder China kann auch die Braunkohle bald nicht mehr mithalten. Zu glauben, die Kohle-Lobby würde den technischen Fortschritt aufhalten, ist lächerlich, aber eine gern zitierte Verschwörungstheorie der Solar-Industrie. Genau wie die Behauptung, der „billige Kohlestrom“ würde die Netze „verstopfen“.

  6. … es gab einst auch diese Idee mit den Windtürmen inmitten heißer Wüste, nicht?, die nicht einmal Heitech benötigen wie Solarzellen, nichts dergleichen, sondern die qua ihrer Höhe einfach den Schonsteineffekt ausnutzen, indem Turbinen den Luftzug des Schlots in Strom umwandeln.
    Bloß ist der Bau solcher Windtürme derzeit ebenso wenig praktikabel wie riesige Solarzellenfelder in der Sahara: Nu, wegen ein paar Terroristen da und anderen Terroristen da. Und aus den selben Gründen fehlender Speicherungsmöglichkeiten.

    • Der Ari schreibt ja auch hier.

      Weiß der Blogbetreiber überhaupt, wer Ari ist?

      „Aristobulus“ oder wie er sich immer nennt, ist zu tiefst destruktiv und gefährlich für jede Art Kommentarbereich. Das geht meist über Selbstgespräche, wo Foren themenfremd geflutet werden, um von wirklichen Teilnehmern wahrgenommen/beachtet zu werden bis zu fingierter, meist als selbstlose Verteidigung bezeichneter „Abwehr“ von „Feinden“, die meist sehr schlecht argumentieren – das ist beabsichtigt, schliesslich will „A.“ als „Retter“ erfahren werden – und die von Ihm selbst so „erschaffen“ sind

      Diese Methoden sind bekannt und oft wie hier praktiziert. Auch werden Gestalten wie ein „Mike Hammer“ in Erscheinung treten, eine Kunstfigur, angeblich sehr erfolgreich und vermögend, „Waffenspezialist“ und „IDF-Veteran“, mit nur mässiger Sprachbegabung, aber sehr „gebildet“, wie behauptet wird. Sein Hauptmerkmal ist jedoch: Hatespeech, die Bedrohung anderer Forenteilnehmer, das „Fachsimpeln“ über Waffen, natürlich mit „sich selbst“. Ein „Superjude“ ( „Aristobulus“ Alter Ego!) Es gibt unzählige andere Erscheinungsformen, Rollen und Charaktere. Sie werden diese leicht erkennen können. (oft Comic-Bezug, ruhige „Experten“ für jüdische Religion (meist weiblich entworfen) auch Charaktere, die „A.“ „unterstützen“, ihm „beistehen“, die „A.“ dann „sehr mag“…)

      Der Themenschwerpunkt, und nun kommt Ihr Blog wie andere davor „ins Spiel“ ist (leider!) Israel! „Aristobulus“ ist davon besessen… Er muss dazu schreiben! „Israel“ retten, seine „Feinde“ vernichten, diese „jagen“. Gegen angeblichen „Judenhass“ ,der natürlich überall zu finden ist und von jedem ausgeht, der „A.“ nicht anerkennt, seinen „Dienst“ für Israel würdigt und ihm dazu applaudiert. Er kennt nichts Anderes. Freundliche Hinweise, sein Handeln zu überdenken, die Bitten, es bleiben zu lassen sind immer vergeblich. Wer das versucht, ist „der Feind“, der Dämon, der besiegt werden muss. Es kommt dann zur Dauerpräsenz des „A.“. Er muss, dass ist ein weiterer Zwang unbedingt „siegen“.

      Sie werden sich fragen, warum Sie das hier gesendet bekommen, da Sie das bereits, davon ist auszugehen, selbst festgestellt haben.
      Weil Sie wichtig sind! Weil Sie für eine wichtige Sache mit der richtigen Art an die Öffentlichkeit gehen und erklären, was für viele unbegreiflich, fremd und nur deshalb abzulehnen ist. Werden Sie nicht müde, zu erklären und aufzuklären. Ohne „falsche Freunde“, die Ihnen so selbstlos wie „A.“ unbedingt helfen müssen. Dafür mit Lesern, die vllt. hier nie schreiben, jedoch sicher über Ihre Gedanken nachdenken und, was ein grosser Gewinn wäre, diese sachlich und ebenso freundlich wie Sie verbreiten. Ohne Theater, seine Statisten und diesen begleitenden Lärm, der nur Schaden anrichtet.

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      • Danke für den Hinweis. Ich versuche, Trolle und schlimme Hater hier nicht zu Wort kommen zu lassen – das was hier zu lesen ist, ist eh schon nur etwa die Hälfte dessen, was hier so alles reinfliegt. Betrachten Sie bitte gewisse Leute, die nur selten etwas Substanzielles hier hinterlassen und lediglich mit Wortgirlanden, Watschen und Wutausbrüchen auffallen, als „auf Bewährung“. Ich mag ein milder Richter sein, aber ich habe ein gutes Gedächtnis und echte rote Linien. 😉

    • Ach, Du grüne Neune! (Achtung: Wortspiel!)

      Hätte noch weitere Vorschläge zur Eigenenergieproduktion:

      1) Eine Batterie von hunderten von Hamstern, die sich die Seele aus dem Leib rennen („Hamster-Batterie“)

      2) Die Abschaffung von Autobatterien, und die Wiedereinführung von Handkurbeln. Haut rein!

      3) Die Anzapfung des Bundestages zwecks Abzweigung von massenhaft heisser Luft, um damit eine Armada gewaltiger Turbinen anzutreiben.

      Ja, ich denke, Option Nummer Drei ist die vielversprechenste!

  7. Habe beim Lesen genickt, gegrinst, gekichert, laut gelacht, und… – mit den Zähnen geknirscht.

    Die bittere Frage ist: Was nützt es, zu Reden, wenn (fast) niemand zuhört?

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