Bis vor wenigen Jahren kam die Schweiz in unseren Medien deutlich häufiger vor als heute. Bevor sie Ort der Begehrlichkeiten deutscher Finanzminister und Steuerfahnder wurde, war die Schweiz Vorbild! Es verging fast kein Tag, an dem nicht gerade vermeintlich progressive linke Politiker vom Schweizer Rentensystem schwärmten, in das alle einzahlten oder den Ausbau des Schweizer Schienennetzes lobten, das so viel besser, umfangreicher und zuverlässiger sei, als das in Deutschland. Alles richtig, auch wenn gern vergessen wurde, dass das Schweizer Rentensystem zwar umfassender aufgestellt ist, der Staat seinen Bürgern dort aber auch nicht so tief in alle Taschen greift, wie er es in Deutschland tut. Doch die Presse ist verstummt, die Schweiz wieder ein weißer kleiner Fleck auf dem bunten Teppich des besten Europas, in dem wir je lebten. Das Interesse flammt indes jäh wieder auf, wenn die Schweizer sich aufmachen, ihr Verhältnis zum Islam zu klären. Als das Minarett-Verbot beschlossen wurde, hieß es in deutschen Medien, direkte Demokratie führe dazu, dass sich „rückwärtsgewandte Kräfte“ und „Intoleranz“ durchgesetzt hätten – was natürlich ein Schmarrn ist, angesichts der Tatsache, dass es ja gerade darum ging, einer intoleranten, rückwärtsgewandten Religion ihre Grenzen aufzuzeigen. Seit dieser Zeit jedoch und nochmal verstärkt durch den Brexit gilt direkte Demokratie in Deutschland als Teufelszeug und die Schweiz nimmt man in unseren Medien längst nicht mehr so gern als Vorbild in den Blick.

Aber ich schweife ab, wenn auch notwendigerweise. Man muss schon im Blick haben, wie die Schweizer so ticken, denn gerade die direkte Demokratie sorgt dort dafür, dass die Politik nicht nur Prinzipien reitet, sondern oft ganz pragmatisch die Interessen der Bürger im Blick hat. Nicht dass man die als deutscher Politiker nicht auch kennte, man betrachtet sie aber eher als störende moralische Fehlbildung, gegen die man erzieherisch, juristisch und moralisch angehen müsse, anstatt sie zu exekutieren. Immer wenn sie einen Politiker davon sprechen hören, man müsse „die Menschen mitnehmen“ oder wenn er nach einer verlorenen Wahl sagt, er habe seine Politik „nicht gut genug erklärt“, wissen sie, wie ein Politiker das Verhältnis der eigenen Meinung zu der seiner (Nicht)Wähler definiert. Es ist ein Herr-Knecht-Verhältnis. Das existiert in der Schweiz natürlich auch, nur gibt es dort das Verhältnis auch viermal pro Jahr in umgekehrter Form, wenn ein Wahltag ansteht. Mit Erklärungen und Rechtfertigungen hält sich der Souverän in der Schweiz nicht auf, er sagt seinen Politikern einfach, was sie machen sollen.

Ich schweife schon wieder ab, denn ich wollte ja noch etwas zu den Medien sagen, den Schweizer Medien. Ich maße mir nicht an, einzuschätzen, wie die Medienlandschaft im französischen und im italienischen Teil der Schweiz auf die Bürger Frankreichs und Italiens wirken – die Medien der deutschsprachigen Schweiz jedoch sind für kritisch denkende Deutsche mittlerweile das, was das Westfernsehen für DDR-Bürger war: Gewährsquelle. Wem der arrogant-belehrende Tonfall deutscher Leitmedien nicht mittlerweile gehörig auf die Nerven geht, der muss die letzten fünf Jahre auf dem Mars verbracht haben. Parteinahme, Alarmismus auf der einen und Totschweigen und Abwiegeln auf der anderen Seite sind an der Tagesordnung. Seit fast zwei Jahren versuche ich beispielsweise vergeblich, einen Tag im Kalender rot einzukreisen, an dem der Spiegel Donald Trump mal nicht verbal den Schädel einschlägt, meist schon in der Titelzeile. Nicht dass wir uns hier falsch verstehen: vieles was Trump tut, muss kritisch beleuchtet werden. Man hat nur schon keine Lust mehr, sich in vielen deutschen Medien die Fakten unter dem obligatorischen Haufen Mist heraus zu suchen. Also schaut man lieber gleich in die NZZ, die BAZ oder die Weltwoche. Ich würde SZ, SPON, FAZ, TAZ, ARD, ZDF und Konsorten gar nicht mehr lesen oder schauen, würde mir dort nicht Tag für Tag die Munition für meine Artikel frei Haus geliefert, die ich einfach nicht unverschossen liegen lassen kann.

Nun aber genug der Abschweifungen und zum eigentlichen Thema: Einbürgerung in die Schweiz. So ein Schweizer Pass ist eine feine Sache. Man ist damit überall auf der Welt (außer in deutschen Finanzministerien) gern gesehener Gast. Ein Türöffner also. Und anders als die deutsche Regierung, die amtliche Papiere über Krisengebieten im übertragenen Sinne mit dem Helikopter abwirft, schaut man in der Schweiz sehr genau hin, ob jemand, der einen solchen Pass haben möchte, ausreichend gefestigt ist in seiner Schweizerischkeit. Wie hält er oder sie es mit der Verfassung, wie mit den verfassungsmäßig garantierten Bürgerrechten, wozu auch die Gleichstellung von Mann und Frau gehört?

Die Stadt Lausanne jedenfalls war der Meinung, dass ein streng religiöses muslimisches Ehepaar die Schweizer Staatsbürgerschaft aufgrund der Verweigerung des Handschlages nicht erhalten dürfe. BAZonline schreibt dazu: Die Antragsteller hätten damit mangelnden Respekt für die Gleichberechtigung der Geschlechter demonstriert, sagte der Bürgermeister von Lausanne, Grégoire Junod.“ Und weiter: „Bei der Befragung durch die dreiköpfige Kommission hätten sie zudem «grosse Probleme damit gehabt, Fragen zu beantworten, die von einem Mitglied des anderen Geschlechts gestellt wurden». Zwar gelte in der Schweiz die Religionsfreiheit, sagte Junod. Die Ausübung des Glaubens dürfe aber nicht «ausserhalb des Rechts» erfolgen.“

Lausannes Vizebürgermeister Pierre-Antoine Hildbrand, selbst Mitglied dieser Kommission schiebt dann auch noch eine Erklärung nach, für die er sich meinen allergrößten Respekt verdient hat. Ach was, ich könnte ihn küssen für diesen folgenden Satz, mit dem ich meinen kleinen, abschweifenden Ausflug in die Schweizer Berge dann auch ausklingen lassen möchte. Genießen Sie diesen Satz, liebe Leser! Schreiben Sie ihn auf einen Zettel und stecken Sie diesen in ihre Tasche, denn in Deutschland werden sie ihn nicht vernehmen, bis dorthin reichen die Echos aus den Bergen leider nicht mehr. Dieser Satz ist ein Kompass, der Orientierung geben und Leben retten könnte, wenn er auch in Deutschland gälte.

„Die Verfassung und die Gleichberechtigung von Mann und Frau haben einen höheren Wert als religiöse Intoleranz.“

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18 Kommentare

  1. Was für ein Lichtblick im grauen Einerlei der vorgekauten Nachrichten. Ich musste herzlich lachen, als ich den Begriff “Westfernsehen“ gelesen hatte. Wie genial und zutreffend, da ich ja damit aufgewachsen bin. Aber auch traurige Gewissheit, dass die Demonstranten von damals DIESE Wiederkehr nicht im Sinne hatten…
    Nun muss ich noch überlegen, ob ich hier spenden oder auf der Achse eine Patenschaft übernehmen sollte, hm.

  2. „Die Ausübung des Glaubens dürfe aber nicht «ausserhalb des Rechts» erfolgen.“

    „Die Verfassung und die Gleichberechtigung von Mann und Frau haben einen höheren Wert als religiöse Intoleranz.“

    Warum ist man denn in Deutschland so tolerant gegenüber muslimischer Intoleranz?

    Weil man über Jahrhunderte diese religiöse Intoleranz im Rahmen des real existierenden christlichen Glaubens eingeübt und gepflegt hat, und weil man auch heute an dieser christlichen Intoleranz festhalten will.

    Beispiel gefällig?

    Das Bundesverfassungsgericht urteilte im Jahr 1957 über eine Verfassungsbeschwerde zum §175, dass die Strafbarkeit männlicher Homosexualität mit der Verfassung vereinbar wäre und nicht gegen den Grundsatz der Gleichbehandlung u.a. der Geschlechter, die im Artikel 3 des Grundgesetzes auch schon damals festgelegt war, verstosse weil,

    die unterschiedliche Behandlung männlicher und weiblicher Homosexualität auf biologische Gegebenheiten und das „hemmungslose Sexualbedürfnis“ des homosexuellen Mannes zurückgeführt werden könne. Als zu schützendes Rechtsgut wurden „die sittlichen Anschauungen des Volkes“ genannt, die sich maßgeblich aus den Lehren der „beiden großen christlichen Konfessionen“ speisten.

    Nun mag jemand anführen, das war 1957, die damaligen Verfassungsrichter seien inzwischen tot und heute würde das Urteil ja so nicht mehr fallen.
    Das ist zweifellos richtig. Richtig ist aber auch, dass es bis heute noch keinen einzigen Vertreter der
    „beiden großen christlichen Konfessionen“ gegeben hat, der die seitdem vergangenen 60 Jahre genutzt hätte, um klarzustellen, dass dieses Urteil mit der christlichen Religion nichts zu tun hat, vielmehr die damaligen Verfassungsrichter es sich angemasst hätten komplett falsche Behauptungen über die christliche Religion, bzw. die beiden grossen Konfessionen in die Welt zu setzen und dass sich Kirche, Papst und Bischhöfe davon klar distanzieren, weil die Homosexualität irgendwelcher Staatsbürger sie, die Konfessionen und ihrer Vertreter, nichts angeht.
    Oder die zumindest mitteilen, dass Religion das eine sei, aber sie sich immer im Rahmen der Verfassung bewegen müsse und dementsprechend die freie Lebensgestaltung nicht Gläubiger, darunter natürlich auch Schwuler, das Christentum einen feuchten Kehricht angehe.

    Leider hat man das noch nicht gehört, und gewiss nicht deshalb nicht, weil die Vertreter der beiden grossen Konfessionen es als selbstverständlich und deshalb als nicht extra mitteilungswürdig ansehen würden. Vielmehr tragen auch heutzutage, unwidersprochen, immer wieder Christen in der Öffentlichkeit ihre Ressentiments gegenüber Homosexuellen, auch jenen, die mit dem Christentum nichts am Hut haben, vor.

    Ein Beispiel ist die christliche Bundeskanzlerin aus der christlichen Partei, die nicht nur jede Gesetzgebung zur Gleichstellung Homosexueller (Lebenspartnerschaft, steuerliche Gleichstellung, Ehe) konsequent abgelehnt und zu verhindern versucht hat, sondern die es sich nicht hat nehmen lassen, im Abendprogramm mitzuteilen, dass ihr die Erziehung von Kindern durch Schwule Bauschmerzen bereitet. Ihr christliches Bauchgefühl mag ihr das sagen, aber als Regierungschefin wäre das Bekenntnis zur Verfassung wohl höher zu werten und da steht nichts von Bauchschmerzen, wenn Schwule Kinder erziehen, in der Verfassung.

    Kein Wunder, dass auf dem Boden derartiger christlicher Intoleranz die muslimische Intoleranz auf eine traditionelle Willkommenskultur stösst und satt Nahrung für die weitere Entwicklung gemeinsamer religiöser Intoleranz gegenüber anders denkenden und anders lebenden findet.

    Wem das jetzt zu weit geht, weil er sagt, sind eh nur ein paar Schwule und Lesben und immerhin dürfen die sogar heiraten seit Herbst 2017, den frage ich, wie ist es denn mit der Gleichberechtigung der Frau in der katholischen Kirche?

    Prinzipiell ist das zwar nicht meine Frage, weil mir die katholische Kirche eigentlich egal ist. Aber ich frage mich schon, wie die Millionen Frauen, die sich als Gläubige sehen und als Mitglied der katholischen Konfession bekennen, ihren Ausschluss vom Priester- oder Bischofsamt aufgrund ihres Geschlechts bewerten und wie sie das mit einem eventuellen Bekenntnis zum deutschen Grundgesetz, so sie sich denn überhaupt dazu bekennen, unter einen Hut bringen.

    Gilt für für diese katholischen Frauen und für die katholischen Männer, die sich zum Grundgesetz bekennen, in Deutschland auch der Grundsatz:

    „Die Verfassung und die Gleichberechtigung von Mann und Frau haben einen höheren Wert als religiöse Intoleranz.“?

    Sollte die Antwort unerwarteterweise „Ja“ lauten, dann ist noch einiges zu tun auf dem Weg zum säkularen Staat Bundesrepublik Deutschland.

    • Das ist echt gute Satire. Du solltest mehr davon schreiben! Das ist ein gut leserlicher Text, der eigentlich jeden Leser zu folgendem Schluss bringt: „Ja, ich bin intolerant, und das ist gut so, weil das, was man heutzutage als Toleranz definiert, ebenso lächerlich ist, wie es schädliche Auswirkungen hat“. Ich bin beeindruckt, und würde auch gerne so schreiben können.

    • Es ist immer wieder erstaunlich, wie manche Zeitgenossen meinen, logische Argumentation durch Eloquenz ersetzen zu können. Mit einer Nonchalance, die ihresgleichen sucht, zerren sie ein Ereignis aus Raum und Zeit und bewerten es mit ihrem aktuellen subjektiven Rechtsempfinden, der einzigen „Wahrheit“ die sie kennen und akzeptieren. Dass dabei Gesetze angeführt werden, für die sich Institutionen, die gar nicht mitgewirkt haben, zur Entschuldigung aufgefordert werden, andererseits Gesetze der Rechtfertigung ihrer Thesen dienen, ist für sie kein Widerspruch. Ich warte nur noch darauf, dass aus dem Gleichheitsgrundsatz eine Aufforderung an den deutschen Skat – Verband abgeleitet wird, ihre Regeln dahingehend zu ändern, dass Dame und König den gleichen Zählwert haben müssen. Oder dass als Beleg ein Buch eines großen Deutschen angeführt wird; z.B. Frank –
      Walter vom Bellevue: „Mein Kampf wider das deutsche Denkertum“.

  3. Ich würde dem Satz noch mehr zustimmen, wenn er lautete:
    Die Verfassung und die Gleichberechtigung von Mann und Frau habe einen höheren Wert als religiöse Toleranz.

  4. Hat die Schweiz nicht auch seit ewigen Zeiten ein Schächtverbot?
    Die Schweizer lassen sich eben meistens nicht den klaren Blick durch andere trüben, die ihre Süppchen kochen wollen.

  5. Danke für diesen herzerwärmenden, gescheiten Artikel.
    Nun, die Schweiz, die ich sehr gut kenne, ist das meiner Ansicht nach einzige einigermaßen demokratische Land der Welt. So einfach ist die Erklärung.
    Aber gleichzeitig: Wenn nur 0,7 Promille der Weltbevölkerung in einer Demokratie leben dürfen: wie schwer ist es also, eine wirkliche Demokratie zu errichten – und zu bewahren.

  6. Ich nutze auch die Schweizer Medien. Das schreibe ich nicht nur, dass ich einen Genfer Arbeitgeber habe.
    Es war für mich klar, meinen Deutschen Pass abzugeben und den Schweizer Pass zu erhalten.
    Nebenbei hat mein AG weltweit seine Auslandsagenturen und dieser Pass ist auch Türöffner für verschiedene Länder.
    Mögen sie von Demokratisch bis zu Diktaturen als Staatsform haben. Interessant ist, dass es noch zwei Tochteragenturen gibt. Die Länder wo diese beheimatet, sind sich politisch nicht Grün. Aber untereinander haben diese, einen gehörigen Respekt unter einander.

  7. Die Ausübung des Glaubens darf nicht außerhalb des Rechts erfolgen, ist auch schon ein ziemlich gutes Statement und eigentlich normal! Aber der letzte Satz Ihres Beitrags läßt in so einfacher wie erschreckender Weise erkennen, wie weit wir uns in Deutschland von ehemals völlig normalen Standards entfernten, ohne gesellschaftlichen Einspruch. Ganz leise dahingenudgt, unter dem Banner des ewig schlechten Gewissensstimulus, lassen wir uns zur Schlachtbank führen, unter dem Applaus grün-linker Politik und ihrer Führerin Machtkralle-Merkel. Alles ist mittlerweile möglich. Eine Integrationsbeauftragte, deren Brüder vom Verfassungsschutz überwacht werden, hätte noch vor 30 Jahren nicht einmal bei der Post eine Stelle erhalten, und wird mittlerweile als Bock zum Gärtner gemacht. Das alles für die große globale Transformation.
    Diese Zeit verlangt von jedem selbstdenkenden Menschen ein hohes Maß an Selbstbeherrschung ab!

  8. Ich nutze ebenfalls die schweizer Medien zur Information und frage mich seit einiger Zeit warum schweizer Journalisten ihr Berufsethos nicht verraten haben. Oder anders gesagt, was läuft in Deutschland falsch, bzw. warum läuft es in Deutschland so falsch?

    • Um diese Frage zu beantworten, sollte man vielleicht die Frage stellen, was „die Schweizer“, als statistische Größe, von „den Deutschen“, als statistische Größe unterscheidet, und wie sich das auswirkt. Damit meine ich die Aufwuchs- und Umweltbedingungen, und nicht das daraus resultierende Meinungsspektrum, das in Umfragen deutlich wird.

    • Es läuft manches schief in Deutschland . Eine Wurzel der vielen kleinen und großen Übel mag diese Feststellung Winston Churchills – selbst zeitlebens sicherlich auch nicht frei von Beanstandungen – sein, die er über uns zu sagen pflegte: „Das ist der größte Vorwurf an die Deutschen:
      Dass sie trotz ihrer Intelligenz und trotz ihres Mutes immer die Macht anhimmeln.“
      Wie gesagt, ein Faktum, wenn auch ein, oder sogar das die anderen erschließende.

  9. Wie richtig. In D wird immer von der Gleichberechtigung der Frau geschwafelt. Und im Augenblick merkt man, dass ausgerechnet die intoleranten Weiber so zu ihren Gunsten auslegen, dass die Männer immer die Bösen sind. Und gleichzeitig werfen sie sich der islamistischen ideologie zu Füssen und würden selbstverleugnend auch im Katoffelsack mit Sehschlitzen herumspazieren. Alles in allem, seit 1968 und mehr seit Merkel nicht nur ein durchgeknalltes land, sondern ein durchgeknalltes Volk.

    • Meine Vermutung ist, dass es weiten Teilen des Feminismus keineswegs um die Inhalte ging, sondern nur um die diskursive Lufthoheit. Inzwischen hat der deutsche Waschlappen (männlich) ihnen inzwischen nicht nur gleiche Chancen zugestanden, sondern teilweise sogar leistungsunabhängige Quoten, also die Bevorzugung der schlechteren Leistung vor der besseren einzig aufgrund des Geschlechts der Minderleisterin. Nach diesem Pyrrhussieg ist es Zeit, eine neue Sau durchs Dorf zu treiben.

      Die Erde ist eine Scheibe, der Strom kommt aus der Steckdose, es ist genug für alle da, Zwei plus Zwei ist Männerdenke, Mörder sind auch Menschen, Soldaten sind Unmenschen, kein Mensch ist illegal, die wollen doch nur spielen, Unterdrückung ist Freiheit… – kein Orwell hätte sich die neuen Dogmen der Teddybär-Mafia besser ausdenken können. #bellyfeel #doubleplusungood #das_ist_mein_recht_als_frau #muss_man_verstehen #kann_man_aber_nicht #bätschi

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