Wenn es noch so etwas wie Meinungsfreiheit gibt im Land, dann gehören dazu drei Aspekte. Die Freiheit, eine Meinung zu haben, sie gefahrlos äußern zu können sowie – und das steht natürlich am Anfang – sich zunächst selbst eine bilden zu können! Letzteres gelingt umso besser und unvoreingenommener, je näher man dem Entstehungsort der Information kommt, was im Zeitalter des Internet deutlich leichter fällt als früher. Wer ein Ei beschreiben will, muss sich mit den Hühnern abgeben und sollte nicht einfach ein Omelett anstarren. Was für Eier gilt, gilt auch für Informationen aus der Politik, Wirtschaft und der Polizeiarbeit. Die DLF-Sendung „@Mediasres“ vom 20.9.2018 zeigt jedoch, dass unsere Medien sehr unglücklich darüber sind, dass heute Informationen bereits am Entstehungsort verteilt und verbreitet werden und nicht mehr, wie früher üblich, durch die Filter der Presse laufen. Dazu ließ man gleich zwei Protagonisten des „betreuenden Journalismus“ zu Wort kommen: Marina Weisband (ehemals Piratenpartei) und den stellvertretenden Vorsitzenden des Presserates Manfred Protze (Referent der katholischen Journalistenschule ifp).

Protze, der die „Deutsche Journalistenunion“ in der Gewerkschaft verdi vertritt, ist der Meinung, die Polizei müsse sich stärker der „Richtlinie zur Berichterstattung über Straftaten im deutschen Pressekodex“ verpflichtet fühlen, die besagt, dass die Ermittlungsbehörden Nationalität und Herkunft eines Täters nicht nennen sollen, es sei denn, es besteht ein begründetes öffentliches Interesse. Der Deutschlandfunk fragt: „Ist es also ein Problem, wenn die Polizei die Nationalität von Straftätern twittert und gilt der Pressekodex auch für die Polizisten?“

Das Ministerium für Wahrheit

„Natürlich…“, so Protze*. „…ein gewichtiges Problem, aber nicht nur für die Presse, sondern für die Gesellschaft. Medien müssten alles vermeiden, was einer Diskriminierung oder Sippenhaft gleichkomme, das haben die Erfahrungen aus dem Dritten Reich gezeigt.“

Da hat er leider nur teilweise recht! Diskriminierung und Sippenhaft waren im Dritten Reich nämlich nicht von realen Verbrechen induziert, die jemand oder eine Gruppe begangen hatte, sondern ausschließlich von der Zugehörigkeit zu dieser Gruppe und dem Willen der Regierung, diese Gruppe zu diskreditieren, auszugrenzen und zu vernichten. So beruhten beispielsweise die antisemitischen Stereotype, die man zur Ausgrenzung der Juden benutzte, eben gerade nicht auf Fakten oder polizeilichen Erkenntnissen, sondern auf einer kruden ideologischen Agenda. Die Frage muss also übersetzt in unsere Zeit zunächst lauten: stimmen die Vorwürfe? Man darf in Deutschland heute noch davon ausgehen, dass die Polizei beispielsweise zum Zweck einer Fahndung oder in einem Zeugenaufruf die Wendung „südländisches Aussehen“ nicht verwenden wird, weil sie für die Sippenhaft aller „Südländer“ ist, sondern weil im Tatzusammenhang eben jemand gesucht wird, auf den die Beschreibung zutrifft. Die Häufung dieser Meldungen beruht eben auf der Häufung der Vorfälle, nicht auf Stereotypen und Vorverurteilungen, ist also in keiner Weise vergleichbar mit dem Vorgehen der Nationalsozialisten im Dritten Reich! Ich will keine Sekunde glauben, dass Manfred Protze dieser kleine Unterschied entgangen ist! Woher kommen dann aber seine Bauchschmerzen? Lassen wir ihn weiterreden:

„Früher hat die Polizei ihre Öffentlichkeitsarbeit an die Medien adressiert, das war ein Service…und zwar ausschließlich und die Medien haben in ihrer Verantwortung und im Rahmen der Pflichten, die sich aus dem Pressekodex ergeben, entschieden, welche der gelieferten Informationen sie veröffentlichen und welche nicht. Das hat sich geändert, die Polizei adressiert über die sozialen Netzwerke an die allgemeine Öffentlichkeit, das heißt, zwischen der Veröffentlichung durch die Polizei und dem Empfang beim Publikum gibt es keine …[ in diese kleine Pause hätte das Wort „Filter“ gut gepasst] …Instanz mehr, die entscheidet, ob es ethisch vertretbar ist, die Nationalität oder Ethnie zu nennen…“

Daher weht also der Wind! Protze möchte wie früher exklusiv mit den Eiern beliefert werden, die die Polizei findet, um selbst Omeletts daraus zu braten und dem Konsumenten mit einem Schnipsel Petersilie zu kredenzen. Er möchte an den Meldungen feilen, möchte optimieren, verschönern, gute von gefährlicher Information trennen und dem Kunden leicht Verdauliches bieten, um ihn nicht zu „verunsichern“. Die „allgemeine Öffentlichkeit“ soll also prinzipiell nur gefilterte Informationen erhalten, darin sieht er die Aufgabe des Journalismus.

Dass es sich bei den Polizeimeldungen um Tatsachen handelt, wie die Polizei selbst argumentiert, reicht Protze ethisch „überhaupt nicht aus“. Und weiter „wir als Gesellschaft haben auf jeden Fall zu verhindern, dass durch eine regelmäßige Verknüpfung zwischen Nationalität und Kriminalität ein diskriminierender Effekt entsteht.“ Ich frage mich allerdings, ob eine solche „regelmäßige Verknüpfung“ überhaupt entstehen könnte, wenn es nicht auch „regelmäßige Vorfälle“ gibt. Soll man vielleicht auch die Schilder „Cave Canem“ am Gartenzaun gegen „Vorsicht, Tier beißt“ tauschen, um Hunde nicht zu diskriminieren? Protze tritt offen dafür ein, durch Weglassen, Verflachen oder Verklausulieren die Informationen der Polizei so zu verändern, dass diese bei den Konsumenten nicht zu Verhaltensänderungen führen können und ihm und einigen Journalistenkollegen weiterhin einen sicheren Job beim Durchsieben des Informationssandes nach unangenehmen Kieseln sichert. Mit derselben Begründung könnte man auch eine Sirene auf „stummen Alarm“ umstellen, um den Schlaf der Nachbarn nicht zu stören. In einem künftigen „Ministerium für Wahrheit“ hat sich Manfred Protze mit solchen Äußerungen mindestens für den Job eines Abteilungsleiters empfohlen!

Die neue Ordnung des Journalismus

Die ex-Piratin Marina Weisband empfiehlt sich mit ihrer Kolumne in derselben „@Mediasres“-Sendung ebenfalls für das „Ministerium für Wahrheit“. Wir erinnern uns: „Mehr Transparenz in der Politik“ – mit diesem ehrenwerten Ziel traten die längst vergessenen Piraten einst an. Spontan fallen mir noch Begriffe wie „Wissensgesellschaft“, „freie Information“ und „Schutz vor staatlicher Willkür“ ein, liberale Basisideen allesamt. Ich will hier aber gar nicht die Wurst der Pelle hinterherwerfen, denn die Piraten sind Geschichte – einige ihrer Frontleute scheinen aber auch inhaltlich ziemlich weit von der Fahne gegangen zu sein.

So wie Marina Weisband, die ehemalige eloquente Geschäftsführerin der Piraten. Ihre Kolumne beim DLF scheint mir so gar nicht mehr zum Prinzip der Informationsfreiheit zu passen, die sie einst vertrat. Natürlich kann man seine Meinung ändern, ein Standpunkt ist schließlich kein Stehpunkt. Aber das Publikum und ich im Besonderen wüsste schon ganz gern, wer die Meinung präsentiert, die Frau Weisband im DLF feinstimmig vorträgt. Es geht nämlich auch in Weisbands Kolumne, unvermeidlich dieser Tage, um Meinung und Journalismus und (wie Douglas Adams es ausdrücken würde) den ganzen Rest. Und natürlich um Trump! Aber keine Sorge, der kommt nur als Metapher vor, der redet ja ohnehin nur Müll, mit dem sich keinesfalls seriöser Journalismus, sondern Comedy zu befassen habe. Zuhören muss dem niemand. Wozu auch, steht dessen vollständiges Danebenliegen doch ohnehin von Anfang an fest. Doch jetzt kommt Marina über den Teich und zur Sache.

„Auch hierzulande bemühen sich öffentlich-rechtliche Medien immer wieder, beide Seiten eines Arguments darzustellen, in dem Bemühen um fiktive Objektivität.“

Da frage ich mich doch, in welcher Höhle ohne WLAN und Satellitenempfang Frau Weißband die letzten Jahre verbracht hat. „Beide Seiten?“ Komm schon, Marina! Du musst doch auch gelegentlich Illner, Will, Bundespressekonferenzen mit Seibert oder Literaturempfehlungen der Kanzlerin vernommen haben! „Beide Seiten“ gab es da nie, außer vielleicht beim Braten eines Omeletts beim Hensler. Und wenn schon „beide Seiten“, dann sind die Rollen klar verteilt. Es gibt die belehrende und die zu belehrende Seite, von gleichberechtigtem Diskurs kann wohl kaum die Rede sein.

Bedingung, um bei Medien-Events vorzukommen, ist eine Sammlung kanonisierter Grundannahmen, die nicht in Frage gestellt werden dürfen, sondern von denen man prinzipiell ausgehen muss, um im Diskurs bleiben zu dürfen. Dazu gehören Aussagen wie „wir müssen den Klimawandel aufhalten“, „alle AfD’ler träumen nachts vom Vierten Reich“, „Asyl ist deutsches Leistungsrecht“ oder „ÖR-Rundfunk ist eine Einrichtung der Demokratie“. Weisband weiter:

„Nicht umsonst haben wir uns über eine Woche damit befasst, ab welcher Distanz und Dauer man von einer „Hetzjagd“ gegen Ausländer sprechen kann. Dass der ganze Streit von vornherein dumm ist, hat man praktisch nur in den Meinungsartikeln gelesen.“

Das „ob“ und „wie“ wird also ersetzt durch „dass“ und „dumm“? Nicht, dass wir das nicht ohnehin parallel hätten! Denn jeder, der auch nur das „ob“ in Frage stellte wie der sächsische Ministerpräsident und der das „wie“ der Beweise auch nur anzweifelte wie Maaßen, wurde als mindestens dumm bezeichnet und hat gefälligst die Konsequenzen zu ziehen. Das „ob“ ist aber entscheidend für die Lehren aus Vorkommnissen, wie wir sie in Chemnitz gesehen haben. Das Brüllen von Nazisprüchen ist nämlich auch dann abzulehnen und zu bekämpfen, wenn man nicht zu Übertreibungen greift und von Hetzjagden oder gar von Pogromen spricht. Diese hypermoralische Übersteigerung relativiert wirkliche Hetzjagden und tatsächlich und unstrittig stattgefundene Pogrome. Ich halte das für extrem gefährlich.

„Meinung ohne Substanz ist im Wesentlichen weißes Rauschen und Unterhaltung, durch die wir auf keinen Fall unser Verständnis von Journalismus ersetzen dürfen. Objektivität besteht nicht darin, alle Seiten zu sehen und zuzulassen. Sondern im Einordnen der Neuigkeiten in einen größeren Kontext.“

Welch ein Dünkel! Zumal das Substanzgebot für gelernte Journalisten und Regierungssprecher offenbar nicht gilt. Man muss aber kein Trainer sein, um zu merken, dass eine Mannschaft schlecht spielt und ob eine Auster schlecht ist, riecht nicht nur der Koch. Und was soll der „Größere Kontext“ sein? Sowas wie ein Fünfjahresplan vielleicht? Was Weisband hier versucht, ist, dem Nichtjournalisten die Befähigung abzusprechen, sich über bestimmte Zusammenhänge ein Urteil zu bilden. Dieses müsse immer aus einem journalistischen Filter kommen. Wer das noch für einen demokratischen Ansatz hält, hat echt den Schuss nicht gehört.

„Erstens müssen gerade sich um Objektivität bemühende Qualitätsmedien sehr viel besser die Spirale aus Provokation und Aufmerksamkeit analysieren und für sich Schlüsse daraus ziehen, um Fakten beim Berichten besser einzuordnen. Und zweitens müssen wir uns dringend über Finanzierungsmodelle für diese Art von Journalismus unterhalten, die nicht auf Klicks und Aufmerksamkeit beruhen. Und das ist meine Meinung.“

Diese „Art von Journalismus“ gibt es doch bereits, Marina! Und Du befindest Dich mitten drin! Die Selbsteinschätzung, dass es sich dabei um Qualität handelt oder ob diese Art des Journalismus nicht vor allem auf eine möglichst gleichgeschaltete, unaufgeregte und beschwichtigende Konsensgesellschaft der Stillen, Gutgläubigen und Angepassten abzielt, überlasse ich der Phantasie meiner Leser. Die Idee jedoch, für diese Art Glattschreiberei abseits von Aufmerksamkeit und Klicks „Finanzierungsmodelle“ zu finden, finden ausgerechnet jene Medienvertreter toll, denen gerade wegen ihrer gleichgeschalteten und beschwichtigenden Berichterstattung die Leser und Zuschauer davonlaufen. Es gibt nur einen Ort in Deutschland, wo Aufmerksamkeit und Klicks im Grunde keine Rolle spielen: die öffentlich-rechtlichen Medien.

Die Ausführungen von Marina Weisband und Manfred Protze zeigen deutlich, dass der Journalismus in Deutschland weiter diesen Traum träumt. Den Traum vom Informationsministerium mit steuergeldalimentierten Journalisten, die ihre Aufgabe im Glattbügeln und Umsäumen von Regierungsamtlichen Meldungen sehen.

* Leider liegt derzeit keine Textfassung des Interviews mit Manfred Protze vor. Hier der Direktlink zur MP3-Datei beim DLF, das Interview ist der erste Beitrag.

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25 Kommentare

  1. Mal so am Rande: Der ÖR ist in Deutschland ohnehin nicht von den privaten Medien zu trennen oder besser umgedreht gesagt.

    Jeder kennt den Rechercheverbund Süddeutsche-NDR-WDR. Offiziell im Februar 2014 gegründet. Vorher wurde aber schon die Zusammenarbeit von Verfassungsschutz zur NSA von einem Maulwurf innerhalb des deutschen Geheimdienstes an den Verbund geleakt. Die Süddeutsche schrieb am 13. September 2013:

    „Das geht aus einem Geheimdokument der Bundesregierung hervor, das dem Norddeutschen Rundfunk und der Süddeutschen Zeitung vorliegt.“
    https://www.sueddeutsche.de/politik/spionage-in-deutschland-verfassungsschutz-beliefert-nsa-1.1770672

    Einen noch nicht öffentlich zugegebenen Rechercheverbund gibt es aber natürlich auch zwischen ARD Panorama und der ZEIT (Holzbrinck).
    Nachweisbar z.B. bei Themen: Toll-Collect, Cum-Ex und dem AfD-Deutschlandkurier-Verteilungs“skandal“.

    https://www.zeit.de/wirtschaft/2018-08/toll-collect-steuerbetrug-lkw-maut-andreas-scheuer-kritik
    https://www.zeit.de/2017/24/cum-ex-steuerbetrug-steuererstattungen-ermittlungen
    https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2017/Milliarden-aus-der-Staatskasse-Auf-der-Spur-der-Steuerraeuber,cumex118.html
    https://www.zeit.de/politik/deutschland/2018-09/afd-wahlkampf-unterstuetzerverein-parteienfinanzierung-illegalitaet
    https://www.youtube.com/watch?v=T6wuOq5Xh0U

  2. „Dieses müsse immer aus einem journalistischen Filter kommen.“ Ach so, ein Journalist ist der Universalfachmann für alle Fachbereiche, quasi das Genie zur Filterung. Beim Westdeutschen Rotfunk macht man das anders, dort befragt man immer die selben „Experten“ zu den selben Themen – auch eine Art der Filterung, denn so gelangt immer nur die eine gewünschte und linientreue Meinung in den Äther.

  3. Ach, ja, der Herr Protze! Nicht genug damit, daß dieser Verdi-Funktionär journalistischen Nachwuchs mit seiner Gesinnung indoktriniert, auch im Deutschen Presserat darf Protze seinem volkspädagogischen Impetus frönen. Etwa wenn er als Mitglied des Beschwerdeausschusses über die Behauptung des Online-Portals des „Mannheimer Morgen“, die Kriminalstatistik beweise, „dass Asylbewerber nicht häufiger straffällig werden als Deutsche“, befindet: „Eine Falschaussage“ lasse „sich daraus nicht ableiten“.

  4. … „dann gehören dazu drei Aspekte.“ — Der Knackpunkt ist das Erkenntnisinteresse. Nur für ein paar wenige Auserwählte geht es darum, ein möglichst objektives Abbild der wirklichen Ereignisse zu bekommen, also die Hetzjagd gegen Daniel und seine Freunde oder ein halbes Dutzend tumbe Glatzen.

    Viele Medienschaffende sehen ihre Aufgabe im möglichst effizienten Beeinflussen der öffentlichen Meinung, a.k.a. Nudging. Was nicht ins Bild passt, wird wegretuschiert. Schwerer Landfriedensbruch steht für den Hamburger G20 im Raum, alldieweil es sich um bewaffnete, brandschatzende und plündernde Menschengruppen handelte. Interessiert aber keine Sau. Linke Gewalt ist gute Gewalt.

    Viele Medienkonsumenten sind nur am Confirmation Bias interessiert. Selektiv wählen sie das, was ihre Meinung stützt, und blenden aus, was sie verunsichern könnte. Meine bessere Hälfte etwa liest nur Stern und Spiegel, verfolgt kein Fernsehen, klickt sich nicht querbeeet durch Google News, ja flüchtet vor der Realität in niedliche Katzenvideos. Sie ist aber felsenfest überzeugt, dass ich mich in einer rechten Filterblase bewege – und nicht sie in einer Frauen-Wohlfühl-Oase. Merkel und die Kulleraugen sind für sie eine Erfolgsstory. Dass drei Söhne ein Leben lang arbeiten werden, um einen Fremden, seien zwei Frauen und deren neun Kinder zu versorgen, sieht sie nicht.

    • „Dass drei Söhne ein Leben lang arbei­ten werden, um einen Fremden, seien zwei Frauen und deren neun Kinder zu versorgen, sieht sie nicht.“

      Ich glaube, die drei Söhne werden in Kürze neun Rentner versorgen. So war zumindest der in Kürze bevorstehende Schlüssel von Beitragszahlern zu Rentnern, als ich das letzte Mal nachschlug. Die haben zwar mal ins System eingezahlt, aber nicht genügend Kinder in die Welt gesetzt, und gleichzeitig das umlagenbasierte Rentensystem nicht abgewählt. Ich sehe irgendwie keinen Unterschied zwischen Kulleraugenkindern und Rentnern, und denke, dass es als Rassismus gewertet werden wird, wenn man nur gegen die Umverteilung in Richtung von Kulleraugenkindern ist, die selbe Situation bei Rentnern jedoch toleriert. Prinzipiell gegen Umverteilung zu sein ist jedoch etwas, wovon man sogar die meisten Hippies überzeugen kann. Das Argument würde lauten: „He, Du willst doch auch so wenig wie möglich arbeiten. Das ist möglich, wenn Umverteilung komplett abgeschafft wird. Ausländer würden dann nicht schlechter behandelt werden, als alle Anderen. Also ists auch nicht rassistisch.“. Damit hab ich gute Erfahrungen gemacht. Zuerst erschleiche ich mit meiner offensiven Ablehnung sämtlicher Drogenverbote ihr Vertrauen, und dann appelliere verrate ich, wie viele Steuern sie eigentlich zahlen, und wie viel weniger Steuern sie arbeiten müssten, wenns keine Umverteilung gäbe, und dann appelliere ich an ihre Faulheit und ihren Freiheitsdrang. Klappt gut.

      • Da ist ein Unterschied. Die real existierenden Rentner haben meist ein Leben lang gearbeitet und werden von allein weniger. Es sind unsere Angehörigen.

        Die real existierenden Kulleraugen hingegen haben zum Großteil kaum Schulbildung, kaum Herzensbildung und eine faschistoide Ideologie; sagen wir geschätzte 70%. Die paar Fleißigen und Willigen sehen wir als Schüler, Auszubildende, Kollegen; die anderen heißen in der Zeitung Einzelfälle.

        Aber wer bekommt wiederum ab Kindesalter zahlreiche Nachkommen, die wiederum von Stütze leben? Jene, die am wenigsten gebacken kriegen. Ein System, das Minderleister anzieht, bevorzugt, fördert ohne zu fordern, und sogar allein für die stupide Reproduktion belohnt, ist nicht nachhaltig, sondern dekadent und suizidär.

        • „Da ist ein Unter­schied. Die real exis­tie­ren­den Rentner haben meist ein Leben lang gear­bei­tet“

          Wofür sie auch bezahlt worden sind. Dass mal jemand arbeitet, berechtigt ihn nicht dazu, in der Zukunft Menschen, die teilweise noch gar nicht geboren worden sind, in die Tasche zu greifen. Die Leute haben gewählt, dass keine Rücklagen von ihren Rentenzahlungen angelegt werden, sondern, dass Überschüsse im einstigen Hier und Jetzt verprasst werden. Dies war ihr gutes Recht. Es ist jedoch nicht ihr gutes Recht, von Menschen ebendiese Kohle zu verlangen, die, mangels Existenz, kein Mitspracherecht hatten, als vor ihrer Geburt beschlossen wurde, dass sie für die jetztigen Rentner aufzukommen haben. Und selbst, wenn diejenigen, denen in die Tasche gegriffen wird, damals schon existiert hätten, und alt genug zum wählen waren, lässt sich Diebstahl nicht durch einen Mehrheitsbeschluss legitimisieren.

          „und werden von allein weniger.“

          Warum dann eigentlich nicht über großangelegte Sterilisierungsprogramme für unsere Neubürger reden? Das wäre zumindest mein erster Gedanke, wenn ich mir überlege, wie man dieses Problem mit den Mitteln des Staats lösen kann, ohne den Sozialstaat abzuschaffen. Sowas wie „Du kriegst Sozialhilfe nur bewilligt, wenn Du ne Spritze hattest, die sicherstellt, dass Du das nächste halbe Jahr lang zeugungsunfähig sein wirst, oder Du bereits permanent sterilisiert wurdest, sofern Du schon Kinder hast.“. Das wäre doch das mildeste Mittel, um den demografischen Wandel in Richtung von mehr Sozialhilfeempfängern zu stoppen. Intelligenz ist erblich, und dumme Menschen sind diejenigen, die am meisten von Sozialhilfe profitieren, weshalb dies der wohl beste Ansatzpunkt wäre, um der Welt die nächste Generation von Sozialhilfeempfängern zu ersparen, oder deren Zahl zumindest zu reduzieren.

          Ohne Sozialstaat könnten die sich hingegen simpel und einfach keine Kinder leisten, weil sie diese nicht ernähren könnten, und deshalb mit einer ziemlich hohen Kindessterblichkeit zu kämpfen hätten, wenn sie sich gegen die Vernunft entscheiden. Kinder erfrieren im Winter auch leicht, wenn man sich keine Heizung leisten kann. Deren Weiber hätten pro Kind ungefähr eine 20% Chance wegen Komplikationen selbst zu sterben, sollten sie sich gegen die Vernunft entscheiden. Das wäre meine vollkommen gewaltfreie Lösung, die niemandem etwas gegen seinen Willen wegnimmt, und die niemanden zu etwas zwingt. Für mich klingt das, was sich aus der Lösung ergibt, nach ziemlich effektiven Anreizen, keine Kinder zu kriegen, die man sich nicht leisten kann. Die vier Frauen mit jeweils acht Kindern wären so nicht zu finanzieren, wenn man nicht ausgesprochen kompetent im Geldverdienen ist, und falls mans doch ist, gehört man doch zu den Menschen, die so viele Kinder haben sollten, weil man irgendetwas richtig macht.

          „Es sind unsere Ange­hö­ri­gen.“

          Meine Angehörigen sind „Die Rentner“ sicher nicht. Meine Angehörigen kenne ich alle persönlich, und selbst darunter gibts Gestalten, die von mir keine Hilfe zu erwarten hätten, weil sie in ihrem Leben Entscheidungen getroffen habe, die ich ihnen übel nehme, und durch die sie ihr Elend verdient haben. Wenn ich schon Leuten, deren Gene ich teile, keinen Anspruch auf meine Ressourcen gebe, dann haben Leute, die ich nicht kenne, diesen Anspruch ganz sicher nicht. Dabei ist es mir vollkommen egal, was diese Leute vor meiner Geburt auf demokratischem Wege beschlossen haben. Wer Hilfe haben will, der muss diese Hilfe aus Sicht des Helfenden verdient haben, sonst ist es keine Hilfe, sondern Sklaverei. Ich sehe nicht, womit Menschen, mit denen ich nie etwas zu tun hatte, sich einen Anspruch mir gegenüber verdient haben könnten. Hilfsbedürftigkeit oder demokratische Beschlüsse von etwas, zu dem man kein Recht hat, reichen nicht aus. Um diejenigen, die auf mein Leben einen positiven Einfluss hatten, kümmere ich mich durchaus. Ich sehe nicht, womit der Rest es verdient hätte, mir etwas von den Ressourcen zu nehmen, die ich sonst in diejenigen, die es verdient haben, stecken würde.

          „Ein System, das Min­der­leis­ter anzieht, bevor­zugt, fördert ohne zu fordern, und sogar allein für die stupide Reproduk­tion belohnt, ist nicht nach­hal­tig, sondern deka­dent und sui­zi­där.“

          Ich stimme darin zu, dass unser politisches System dysgenische Eigenschaften hat, und es sich im Rahmen der Evolution absolut nachteilig auf die Vitalität unserer Population auswirkt. Jeder Öko würde kapieren, dass es in freier Natur zum Lauf der Dinge gehört, dass kranke und schwache Tiere sterben, und man, angesichts der begrenzten Kapazität jedes Ökosystems, gesunde Exemplare verdrängt, wenn man die kranken und schwachen Exemplare am Sterben hindert. Bring mal nen ausgewachsenen Igel mit Lungenwürmern zur Igelstation, dann bekommst Du von nem total linken Öko gesagt, dass die das Tier nicht hochpeppeln werden, weil es keine Lungenwürmer hätte, wenn es nicht bereits gesundheitlich angeschlagen wäre, und man in kurzer Zeit eine schwache und kranke Igelpopulation hätte, die wegen Kleinigkeiten komplett aussterben könnte, wenn man alle angeschlagenen Tiere rettet. Selektion gehört zur Evolution hinzu, und ohne Selektion gibts Devolution. Naja, und so lange wir keine Designerbabies haben, und unser eigenes Genom schreiben, ist diese Betrachtungsweise auch auf Menschen anzuwenden. Wenn es um Tiere geht, denken Ökos eigentlich recht vernünftig. Die kapieren auch sofort, wo das Problem mit eingeschleppten Tierarten ohne natürliche Feinde liegt. Nur im Bezug auf Menschen haperts mit dem klaren Denken, aber nicht nur bei den Ökos.

          Ich nehme mal an, dass ich in diesem Punkt etwas strikter bin, als Du. Sofern Du aber auch nur zustimmst, dass Dysgenik etwas Schlechtes ist, und unser System, wie Du selbst ja sagst, dysgenische Eigenschaften hat, wäre es doch naheliegend, diese dysgenischen Eigenschaften zu identifizieren, und abzuschaffen. Ich würde behaupten, dass die Grundlage dieser Dysgenik darin liegt, dass Menschen meinen, sie hätten ein Anrecht darauf, sich mittels Gewalt am Besitz Anderer zu vergreifen, und Anderen vorzuschreiben, wie diese zu handeln haben. Sämtliche Dysgenik, die ich sehe, wäre beendet, sobald keine Umverteilung mehr stattfindet, und Menschen frei sind, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen.

          Nun klingt dies kaltherziger, als es ist. Die meisten Menschen sind dazu in der Lage, sich selbst am Leben zu erhalten, wenn man sie lässt. Sofern sie prinzipiell dazu in der Lage sind, sind Marktzugangshürden ihr größtes Problem. Ich würde nicht wollen, dass jemand verhungert, weil er irgendeine Lizenz, Genehmigung, oder einen Schein nicht hat, und deshalb eine Leistung, zu der er fähig ist, nicht anbieten kann. Deshalb bin ich dafür, alles aus dem Weg zu räumen, was Menschen daran hindert, freiwillige Übereinkünfte zu treffen. Primär aus diesem Grund ist es mir egal, welche Ausbildung, Lizenz, oder Genehmigung jemand hat, so lange er zu einer einvernehmlichen Transaktion fähig ist, und er etwas hat, das ich haben will. Ich gebe dadurch Menschen, die das System gegen sich haben, Chancen, was ich für eine gute Tat halte. Sofern während einer Transaktion keine Steuern gezahlt, und keine Regularien beachtet werden, ziehe ich dies prinzipiell vor, weil ich dadurch Geld spare, das ich in weitere solcher Chancen investieren kann. Ich würde auch nicht wollen, dass jemand dazu verpflichtet wird, Wohnraum zu kaufen/mieten, der durch Regularien künstlich verteuert ist, insbesondere, wenn Obdachlosigkeit die Alternative wäre. Ich fände es vollkommen okay, wenn Leute, die sich nichts besseres leisten können oder wollen, in einem Wohnwagen oder einer einfachen Holzhütte leben, die gegen sämtliche Bauvorschriften verstößt. Dies tat ich selbst auch mal, und ich war mit einem so niedrigen Standard durchaus zufrieden. Für mein knappes Geld hatte ich damals eine bessere Verwendung, als es für eine Miete auszugeben, die ich mir nicht leisten konnte. Für Strom gilt das selbe. Ich sehe keine Rechtfertigung dafür, irgendwelche teuren Produktionsformen mitzufinanzieren, oder Billige zu verbieten, weil ich davon ausgehe, dass Menschen dadurch dazu gezwungen werden, im Winter im Dunklen zu sitzen, weil sie sich die Stromrechnung nicht leisten können. Ich sehe auch keinen Grund, weshalb es eine Verschreibungspflicht für Medikamente geben sollte. Stell Dir vor, jemand kann sich ein Medikament leisten, aber keinen Arztbesuch. Verschreibungspflichtige Medikamente sind auch vollkommen überteuert, weil niemand sie aus eigener Tasche bezahlt, wären aber genau so billig, wie nicht verschreibungspflichtige Medikamente, wenn die Verschreibungspflicht wegfiele. Die Herstellung von Acetylsalicylsäure als Blutverdünner gegen Schlaganfälle ist nicht teurer, als die Herstellung von ASS gegen Kopfschmerzen, wird aber viel teurer abgerechnet, weil niemand darauf achtet, da es sowieso die Krankenkasse zahlt. MRTs sind für Hunde deutlich billiger und mit kürzeren Wartezeiten verbunden, als für Menschen, weil MRTs am Menschen nicht aus eigener Tasche bezahlt werden müssen, und der Zugang zu dieser Ressource halt über Warteschlangen beschränkt wird, weil es keinen Marktpreis gibt. Und so weiter. Wenn solche Dinge wegfallen, wäre das Überleben ohne Sozialstaat deutlich billiger und einfacher. Die Überregulierung behindert arme Menschen, die ihr Leben auf die Reihe kriegen wollen, mehr, als die Umverteilung ihnen hilft.

          Die einzigen Menschen, die ein fehlender Sozialstaat stören würde, sofern ihnen ihre Chancen und Möglichkeiten nicht verbaut werden, sind diejenigen, die keine Hilfe verdienen. Man kann für absehbare Arbeitsunfähigkeit Ersparnisse anlegen, und sich gegen unvorhersehbare Ereignisse versichern. Ich persönlich würde über Suizid nachdenken, bevor meine Ressourcen aufgezehrt sind, damit ich meinen Nachkommen etwas hinterlassen kann, das sie weiter bringt. Übrigens sehe ich darin einen weiteren Grund, weshalb Waffen für jedermann käuflich zu erwerben zu sein haben. Ich hab das Recht mich selbst umzubringen, wenn ich das will, und ich halte einen Schuss durchs Stammhirn für die beste Möglichkeit. Ein Verbot von Waffen mutet mir in diesem Fall unmäßige Härten zu, die mir zuzumuten niemand das Recht hat. Die Falltiefe beim Long-Drop-Erhängen ist kompliziert zu berechnen, und dieser ist damit nur schwer realisierbar, Gifte sind ekelig, und die unangeschnallte Fahrt mit 200+ km/h gegen einen Brückenpfeiler mit Benzinkanistern auf dem Beifahrersitz birgt Risiken für Unbeteiligte und schädigt fremden Besitz. Außerdem sind Autos teuer, weshalb das Ressourcenverschwendung wäre.

          Aber selbst, wenn man auch als alter Sack am Leben hängt, würde ich erwarten, dass man in seinem Leben Kinder in die Welt gesetzt, und gut behandelt hat, und man demzufolge diesen Kindern lebend mehr wert ist, als die Lebenserhaltung kostet. Schulpflicht und staatliche Schulen sind, nebenbei bemerkt, ein großer Faktor, der die familiären Bande so weit aufweicht, dass dieses soziale Netz zusammenbricht. Wie kann ich es von meinen Kindern erwarten, dass sie für mich Unannehmlichkeiten auf sich nehmen, wenn ich sie zehn Jahre lang dazu gezwungen habe, in eine Gehirnwäscheeinrichtung zu gehen, in dem sie auf den Staat als einzigen Übervater konditioniert werden, und wo ihnen beigebracht wird, dass sie einzig diesem verpflichtet sind. Falls es keine Kinder gibt, hatte man ein Leben lang Zeit, Sozialkontakte anzuhäufen, die als freiwilliges soziales Netz dienen. Menschen, die nichts und niemanden haben, dem sie lebend mehr wert sind, als ihre Lebenserhaltung kostet, haben es vielleicht gar nicht verdient, am Leben erhalten zu werden. Ich kenne solche Gestalten aus meiner Familie. Diejenigen, die ich meine, haben es ihr Leben lang versäumt, irgendjemandem etwas wert zu sein, und haben jedermann, der etwas auf sein Wohlergehen hält, einen Grund gegeben, sie zu meiden. Die haben ihr gesamtes Leben lang bewiesen, dass sie schlechte Menschen sind. Die haben keine Hilfe verdient. Es ist nichts Schlimmes daran, wenn diese Menschen leiden, und als abschreckendes Beispiel für Andere dienen. Vielleicht ist das das Edelste, das sie aus ihrem Leben machen konnten. Ich würde ihnen dieses letzte Bisschen Wert, das sie haben, nicht nehmen wollen. Ich meine das Ernst. Man nimmt solchen Menschen jeden verbliebenen Rest von Wert, den ihre Existenz hat, wenn man ihnen die Rolle des abschreckenden Beispiels nimmt, das Andere davor warnt, die selben schlechten Entscheidungen zu treffen. Das ist so unethisch, wie es unethisch wäre, einem hungrigen Penner den angefressenen Döner zu nehmen, den er in der Mülltonne neben der Parkpank gefunden hat. Mehr noch, man erzeugt innerhalb der gesamten Bevölkerung mehr schlechte Entscheidungen mit fatalen Folgen, wenn man diejenigen, die in der Vergangenheit schlechte Entscheidungen mit fatalen Folgen getroffen haben, vor den Folgen ihres Handelns schützt.

          Meine hier dargestellte Denkweise ist doch rational, konsistent, und realitätsbezogen. Wieso sind eigentlich so wenige Menschen dazu in der Lage, eine Denkweise mit diesen Eigenschaften an den Tag zu legen? Wieso können so wenige Menschen unabhängig und als Individuum denken? Ists die Kindheitsindoktrinierung, die das bewirkt?

      • Rolf versteht das Umlageverfahren der Rente nicht oder redet es bewußt schlecht. Durch Einzahlungen in die Rentenkasse erwirbt man sich das Recht, später daraus versorgt zu werden. Von dem, was in einem Land erwirtschaftet wird, wird ein Teil zur Versorgung der Rentner verwendet, so wie in einer Familie die Kinder versorgt werden (die aber noch nichts erwirtschaftet haben, und da mault keiner das sei Umverteilung).
        Solange etwas erwirtschaftet wird, kann das Umlageverfahren daher nicht kaputtgehen, wenn man es nicht absichtlich kaputt macht, so wie das leider derzeit geschieht.

        Ob jemand Kinder in die Welt setzt oder nicht, hat mit der Sicherheit der Rente erst mal genau gar nichts zu tun. Denn wie man derzeit in Europa sieht, bewirken „mehr Menschen,“ ja sogar „viel, viel mehr Menschen“ im Land eben nicht mehr Sicherheit der sozialen Systeme, sondern weniger. Wer die Rente sichern will, muß vielmehr Arbeitsplätze schaffen, auf denen die Rente erwirtschaftet wird (egal ob Umlage- oder Kapitalbasiert).

        Auch die Zahl der Rentner, die ein Einzahler versorgt, ist nicht so entscheidend, weil es von der Produktivität abhängt, wieviele Rentner davon versorgt werden können. Die Produktivität der Arbeit ist aber dank Technologie in den letzten Jahrzehnten viel stärker gewachsen, als die Zahl der Rentner, die von einem Einzahler versorgt werden (nur ist eben der größte Teil des zusätzlich Erwirtschafteten fast ausschließlich den Spitzen- und Kapitaleinkünften zugutegekommen, weshalb ja auch fast alle unterhalb der Oberschicht seit Jahren, in D vor allem seit den Schröder-Jahren, Realeinkommensverluste hinnehmen mußten).

        Ob man durch eigene Kinder versorgt werden kann, ist reine Glückssache, denn auch beim besten Willen und aller Liebe zu diesen Kindern kann das klappen oder eben nicht, zum Beipiel könnten die Kinder vor den Eltern sterben.

        „Die Rentner,“ denen Rolf zuruft, „seht zu wo ihr bleibt, ich will für Euch nichts zahlen“, sind die Generation, die unseren derzeitigen Wohlstand und die derzeitige Infrastruktur aufgebaut haben, welche Rolf heute genießt, auch wenn sich beides bereits im Verfall befindet.

        Die gescholtene „Umverteilung“ ist auch jede Zins- und Dividendenzahlung, die von Leuten kassiert wird, die nichts, aber auch gar nichts zur Erwirtschaftung dieser Gelder beigetragen, außer in der Vergangenheit Kapital zur Verfügung gestellt zu haben. Hier geht die Umverteilung nach oben. Und hier hört man auch keinen Protest gegen „Umverteilung“, aber die „alles-soll-der-Markt-regeln“ und „Egoismus/Gier-ist-gut“ Ideologie nützt ja auch den Wohlhabendsten und wurde deshalb von ihnen entwickelt.

        Ich stimme Rolf darin zu, Kindergeld und soziale Leistungen sollten nicht an Migranten, Einwanderer aller Art und Nicht-Staatsangehörige ausgezahlt werden.

        Wenn aber Rolf den Sozialstaat abschaffen möchte, und jede Form von Gemeinsinn ablehnt, na dann, kann ich ihm ebenfalls positiv rückmelden, er bekommt keinen Cent von mir, sollte er jemals auf Betteln angewiesen sein. Ist bestimmt in seinem Sinne. Schönen Tag noch.

        • Ole, langsam wirds langweilig…

          Das umlagenbasierte Rentensystem steht kurz vorm Kollaps. Es wird bereits jetzt zum großen Teil aus Steuern finanziert, und nicht aus Einzahlungen. Die größten Einzahler sind derzeit die Babyboomer, die in Kürze in Rente gehen, und dann zu den größten Rentenbeziehern aller Zeiten werden. Sobald dies passiert, verschiebt sich das Verhältnis zwischen Einnahmen und Ausgaben so weit, dass ein Einzahler drei Rentner durchfüttern muss. Ich weiß, dass Du eher in Schlagworten als in Zusammenhängen denkst, aber selbst Dir sollte klar sein, wie wenig Dir von Deinem Einkommen übrig bleibt, wenn Du davon drei Rentner durchfüttern musst, die alle auf dem Lebensstandard gehalten werden sollen, den Du Dir selbst als Rentner wünschst. Besonders, wenn Du diesen drei Rentnern eine gewisse Einkommensgleichheit zugestehen willst.

          Warum sollte sich jemand, der über Fähigkeiten verfügt, mit denen man Geld verdienen kann, so etwas bieten lassen, und nicht auswandern? Mir fällt kein Grund ein. Diese Tatsache ist das Nächste, was Dir bei Deiner Renten-Utopie auf die Füße fallen wird. Find mal raus, was die Pareto-Verteilung in der Marktwirtschaft ist. Ums kurz zu machen: Ungleichheit ist der natürliche Zustand. Der Großteil der Wertschöpfung wird von sehr wenigen Leuten vollzogen. Die Gesamtproduktivität eines Unternehmens oder einer Volkswirtschaft kollabiert überproportional schnell, wenn man die produktivsten Mitarbeiter entfernt. Überproportional heißt: Sortiere die Liste der Angestellten eines Unternehmens nach Produktivität, berechne die Quadratwurzel der Anzahl der Angestellten und nenne diese Zahl X, und entferne dann die X produktivsten Mitarbeiter. Anschließend hast Du einen Produktivitätseinbruch von 50%. Wenn ein Unternehmen 100 Mitarbeiter hat, bricht die Produktivität um 50% ein, wenn man die 10 produktivsten Mitarbeiter entfernt. Für Volkswirtschaften gilt das Selbe. Genau diese produktivsten Mitarbeiter vertreibt man schon jetzt mit hohen Steuersätzen. Stichwort Fachkräftemangel. Wer gut ist, der wandert aus. Was verbleibt, sind die inkompetenten Leute, deren ganzes Potenzial nur darin liegt, Hilfsdienste für die kompetenten Leute zu verrichten. Die dummerweise auswandern.

          Und da unsere Wirtschaft eher sklerotisch ist, und durch Überregulierung an jeder möglichen Stelle behindert wird, wird das Problem mit den Renten auch nicht durch Produktivitätszuwächse gelöst werden, weil es diese nicht geben wird. Unsere derzeitige Boom-Phase spielt sich doch überwiegend auf den Aktienmärkten ab, wo das überschüssige Geld, das die EZB ständig druckt, nach Anlagemöglichkeiten sucht. Dieser Boom hat mehr mit Inflation zu tun, als mit Wachstum, und ich würde auch bezüglich des Wachstums langfristig eher eine Korrektur nach unten erwarten, als einen Zuwachs.

          Weiterhin kollabiert das Rentensystem aus dem Grund, dass die Babyboomer nicht genügend Kinder bekommen haben, und sich dieser Trend seitdem fortsetzt. Umlagenbasierte Rentensysteme können nur funktionieren, wenn die Grafik mit der Altersverteilung wie eine Tanne aussieht, und nicht wie ein Schneemann, weil sich mit einem Schneemann nur entweder Altersarmut oder eine übermäßige Belastung der Jugend realisieren lässt. Unsere Altersgrafik sieht jedoch wie ein fetter, missgebildeter Schneemann aus. Eigene Kinder zu bekommen, und diese so gut zu behandeln, dass sie im Leben erfolgreich werden, und einen mögen, senkt das Risiko im Alter zu verarmen ganz enorm, weil eigene Kinder nicht wollen, dass es einem schlecht geht. So funktionierte die Altersvorsorge seit der Antike. Man kriegt Kinder, behandelt sie gut, sorgt dafür, dass aus ihnen etwas wird, und baut darauf, dass sie später wollen, dass es einem gut geht. Du scheinst zu denken, dass das keinen Sinn ergibt, weil dabei etwas schief gehen kann, während die staatliche Rente garantiert ist. Dummerweise ist diese Garantie nichts wert, und die Menschen, die auf diese Garantie vertrauen, verhalten sich dadurch noch verantwortungsloser, als ohnehin schon. Die Rentengarantie hat einen sogenannten „Moral Hazard“ erschaffen. Ursprünglich wurde Pflege und Altersabsicherung von den eigenen Kindern auf direktem Wege erbracht. Niemand sonst bekam Zugriff auf die Leistungsfähigkeit der eigenen Kinder, weshalb es Sinn machte, genügend Kinder zu haben, und sich um deren Wohlbefinden zu sorgen. Die Rente veränderte die Situation dahingehend, dass nicht mehr die eigenen Kinder für die eigene Altersabsicherung verantwortlich sind, sondern die Kinder Aller sind für die Absorgung Aller verantwortlich. Also taten die Menschen das, was innerhalb des Moral Hazard logisch ist: Sie bekamen keine eigenen Kinder mehr, und überließen die Erziehung dieser, falls es doch welche gab, dem Staat und seinen Gehirnwäscheanstalten, weil das noch weniger Arbeit macht. Eigene Kinder kosten Geld und Nerven, und man lebt später ja eh von nicht vom Geld der eigenen Kindern, sondern vom Geld der Kindern Aller. Daher ist es nur logisch, das eigene Geld für sich selbst zu verprassen, und das Kinderkriegen den Anderen zu überlassen. Und nun sind wir da, wo wir sind. Socialism fails again. Wie immer.

          Ansonsten schreibst Du viel Leftie-Scheiß. Dafür, dass jemand vor X Jahren mal gearbeitet hat, wurde er bereits entlohnt. Wenn er diesen Lohn wieder verprasst hat, dann geht mich das nichts an. Ich verlange auch keine Gegenleistung dafür, dass ich mit 16 mal in einem Hochhaus, in dem ein heute wichtiges Medikament entwickelt wurde, mal geputzt habe. Nicht mal dafür, dass ich damals die beste Putzfrau der gesamten Putzkolonne war, und meine Putzleistung jahrelang nicht übertroffen wurde. Es ist bereits lange absehbar, dass unser Rentensystem abkacken wird, und wer sich nicht darauf vorbereitet hat, und meint, deshalb auf fremder Leute Kosten leben zu müssen, der kann mich mal. Diese Menschen hätten sich halt nicht auf die staatlichen Garantien verlassen sollen. Es ist doch überall sichtbar, dass staatliche Garantien nichts wert sind. Ich sehe keinen Grund, weshalb die Blödheit mancher Menschen es rechtfertigt, dass sie mir Jahrzehnte lang als sklerotische Vampire an der Kehle hängen sollen. Du scheinst jedoch Mitleid mit solchen verantwortungslosen Menschen zu haben. Vielleicht kannst Du ja ein Paar davon aufnehmen und durchfüttern. Falls nicht: Warum nicht? Zu faul und zu geizig? Zu anstrengend? Nicht Dein Problem?

          Übrigens wäre „Nationalsozialismus“ doch eine gute Bezeichnung für Dein nur für Inländer geltendes Konzept des Sozialismus. Du bist ja gegen Globalismus, gegen das Finanzkapital, dafür, dass der Staat sich ums Volk kümmert, den Privatbesitz von vorne bis hinten durchreguliert, und dafür, dass der Staat die Probleme löst, die sich aus der Anwesenheit bestimmter „volksfremder“ Individuen ergeben. Ich meine das gar nicht beleidigend. Ich denke, dass Nationalsozialismus und Faschismus missverstanden werden, und es von Beidem in unserer Welt viel mehr gibt, als man meint. Wenn man die Funktionsweise heutiger Länder mit der Funktionsweise des dritten Reichs vergleicht, haben heutige Länder mehr Ähnlichkeit mit dem dritten Reich, als mit dessen damaligen ideologischen Gegenspieler, dem Manchester-Kapitalismus. Nur den Militarismus gibt es nicht mehr. Man könnte ansonsten meinen, Hitler hätte den Krieg gewonnen.

          „Wenn aber Rolf den Sozialstaat abschaffen möchte, und jede Form von Gemeinsinn ablehnt, na dann, kann ich ihm ebenfalls positiv rückmelden, er bekommt keinen Cent von mir, sollte er jemals auf Betteln angewiesen sein. Ist bestimmt in seinem Sinne. “

          Ich bettle nicht, also ists mir egal. Abgesehen davon plane ich nicht, mir das ganze Alterselend anzutun, bei dem es nur bergab geht. „Stammhirn“, und so. Im Kino schaue ich mir auch nicht den Abspann an. Ich würde es jedoch begrüßen, wenn Du keinen Cent von mir siehst. Du bist wahrscheinlich älter als ich, und klingst auch wie jemand, der kein schlechtes Gewissen hätte, von Steuern zu leben. Daher ist es wahrscheinlicher, dass Du an meinen Arterien nuckelst, als umgekehrt. Sollte dies unterbleiben, dann wäre das tatsächlich sehr in meinem Sinne.

          P.S.

          Du fragtest an anderer Stelle, wieso ich Dir Lehrertum unterstelle. Warst Du nicht derjenige, der sagte, er sei Lehrer, selbst kinderlos, mit ner SPD-Trulla liiert, und halte es für eine schlechte Idee, seine Schüler zu beeinflussen, weil diese sich ohnehin „freischwimmen“ müssen? Ich habs nicht so mit Namen. Falls ich da etwas verwechselt habe, dann verzeih mir die Unterstellung, Du seist in einer Gehirnwäscheinstitution tätig. Kindern hauptberuflich das Hirn zu ficken , und sie zu Steuer- und Stimmvieh zu erziehen, ist eine ziemlich verächtliche Tätigkeit, und ich wollte Dich nicht zu Unrecht beleidigen, als ich Dich einen Lehrer nannte. Ich wollte auch keine unwahren Gerüchte verbreiten.

        • Ich möchte zudem einwerfen, dass dieses Blog natürlich vor allem dem aufgeblasenen Ego seines Betreibers dienen soll und dieser sich des öfteren schon leicht genervt darüber zeigt, dass in Räumen, in denen längst das Licht der Aufmerksamkeit erloschen ist, sich immer noch Gäste mit Stühlen bewerfen. Also: vertragt euch! 😉

        • Aber ich brauch doch noch Stühle für meinen kleinen Schrebergarten! Und einen Tisch! Soll ich das etwa alles alleine kaufen?!

          Ansonsten: Nagut. Fast hätte ich jetzt *grummel* geschrieben. Aber ich habs nicht getan. Puh.

        • Gebenedeit sei Dein Ego, O Roger, möge es mit sublimiertem Uranhexaflourid prall befüllt werden, dass es schwer wie Gold sei, und ewiglich hellblau erstrahle. Frieden und Segen seien auf ihm.

          Ich liege nun wach in meinem Bett, und frage mich, weshalb Du keine Verbalschlägereien in älteren Artikeln haben willst. Ich verstehe es nicht. Hat es etwas mit den älteren Artikeln zu tun? Das verstehe ich nicht. Im schlimmsten Fall sind das einige zusätzliche Seitenaufrufe. Oder willst Du mir zu verstehen geben, dass Du keine Verbalschlägereien auf Deiner gesegneten Flur haben willst? Aber Verbalschlägereien sind doch so witzig. Dräng ich mich zu sehr in den Vordergrund? Duldet Dein aufgeblasenes Ego, gesegnet sei es, keine weiteren aufgeblasenen Egos neben sich? Ist es das?

          Ich verbeuge mich in tiefer Demut vor Deinem erhabenen Ego, gepriesen sei es, und schleiche mich, tief gebeugt, hinfort in mein Bett.

        • Als Freund des Floretts sind mir Schlägereien aller Art prinzipiell zutiefst zuwider. Lass also die Demut stecken und schlaf ne Runde. Gute Nacht.

        • Okay, ich habe verstanden. Florettfechten hab ich lange trainiert, und ich war sogar gut darin. Hinstellen, Fechtergruß, Paar Schritte nach vorne, um die Distanz zu schließen, falls nötig eine Riposte, dann nen schnellen Sprung oder Ausfallschritt nach vorne, gleichzeitig zustechen, kurz hoffen, dass es kein Doppeltreffer wird, fertig. Nicht mehr so komplizierte Technik wie beim MMA verwenden. Niemand braucht jahrelanges Training, um sich von einer Bodenkampfposition in die Nächste zu bewegen, oder um hundert verschiedene Wege zu erlernen, jemandem aus den Bodenkampfpositionen heraus etwas zu brechen, weil man sich beim Bodenkampf dreckig macht. Stattdessen einfach hingehen, Gegner abstechen, nach Hause gehen, fertig. Einfachste Technik verwenden. Krieg ich hin.

          Du Brutalo. Ich hätte gedacht, dass Du lange, komplexe Matches, bei denen es an die Grenzen des körperlich Machbaren geht, einem schnellen Instant-Kill vorziehen würdest. 😉

    • Person A: „Hilfe, im Kommentarbereich meiner linken Zeitung machen sich lauter Rechte breit.“

      Auch Person A: „Die Rechten leben in einer Filterblase und bekommen vom Nektar und Ambrosia meiner linken Zeitung nichts mit. Ich hingegen bin aufgeschlossen und modern und meide das Internet, wenn möglich.“

  5. Messerscharfer Artikel!
    Zensur via Journalismus. Staatlicher ideologischer „Foie gras“ Journalismus vom bezahlten Lehnsmann. Wer in solchen Gestalten noch demokratische Bürger sieht, hat wahrscheinlich die linke Indoktrination und Gehirnwäsche erfolgreich hinter sich.
    Dank Internet sind Blogger, Auslandsmedien und lokale Zeitungen nur einen Klick entfernt. Mehrsprachigkeit ist sehr hilfreich. Deshalb habe ich auch eine Frage. Wenn Europa so eine heilige Aufgabe ist, wo bleibt die Berichterstattung aus den einzelnen Ländern? Bisher kenne ich zwar jeden Pickel am Hintern von Trump, aber kaum etwas von den neuen EU Ländern. Auch einseitige Auswahl ist eine Form der Zensur.

  6. Guten Tag in die Runde.

    Habe die Sendung in Teilen auch gehört und mich gefragt, auf was Frau Weisband hinaus will. Im letzten Absatz hat sie ja dann die Katze aus dem Sack gelassen. Das „Mädchen“ braucht einfach (mehr) Geld! Da passt im hessischen Landtagswahlkampf auch ein Plakat der Grünen: dort wird eine junge Frau gezeigt mit dem Hinweis, das Frauen mehr haben sollen. Im Portemonnaie. Solchen Leuten möchte man dann zurufen, lernt was vernünftiges. Geologie statt Gendergedöns beispielsweise. Im zweiten Fall (bei der jungen Frau auf dem Wahlplakat der Ökofa…) hilft vielleicht auch schon weniger shoppen.

  7. Die Arroganz der Staatsfunker äußerst sich für mich immer in dem beiläufigen Satz, „wir ordnen das für Sie ein“. Mir reicht eine Information, die Einordnung nehme ich selbst vor. Für mich ist es fast unerträglich geworden dem Grünlandfunk zu lauschen. Selbst die gute Wissenschaftssendung nähert sich immer mehr der linken flat-earth-society.

  8. Leider finden die Rattenfänger ihr Gefolge. Dass Journalisten dem Publikum erst „erklären“ müssen, welche Fakten sie zur Kenntnis nehmen sollten, welche Meinung sie dazu zu vertreten haben und welche Bücher sie lesen müssen oder auch nicht, ist der Wunschtraum der sogenannten „Vierten Gewalt“. Deshalb rennen ihnen die Leser auch davon. Wie weit sie sich inzwischen vom europäischen Ausland entfernt haben, ist ihnen auch weitestgehend entgangen.

  9. Die haltungsstarken Medien sind doch schon erfolgreich unterwegs. Ist es Weisband und Protze entgangen, wie die einordnenden Journalisten in den letzten Woche aus einer Causa Seibert/Merkel erfolgreich eine Causa Maaßem/Seehofer fabuliert haben?
    Oder wollen sie sich lediglich ihr Leben noch einfacher machen, indem sie sich selbst ihr Verschleiern ihrer wirklichen Agenda, der linientreuen Indoktrination, ersparen wollen?
    Weisband als ehemalige Piratin sollte eigentlich wissen, dass das WWW ihr Spiel nicht mitspielt, es sei denn, wir nähern uns Nordkorea an.

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