Um es gleich vorweg zu sagen: ich hätte mir gewünscht, die Amerikaner hätten ihre Minimalpräsenz von etwa 2.000 Soldaten in Afghanistan beibehalten, weil selbst solch ein Schwebezustand allemal besser wäre als das, was uns nun bevorsteht. Zur Kostenkompensation hätte sich der Truppenabzug aus Deutschland angeboten, auch wenn ich mir nicht mehr ganz sicher bin, ob wir wirklich schon auf uns selbst aufpassen können. Doch will ich hier kein Wort über den völlig aus dem Ruder gelaufenen Truppenabzug verlieren, sondern zu Beginn nur kurz meine vergeblichen Versuche skizzieren, der kopflosen Flucht etwa planvolles, jedoch verborgenes abzugewinnen. Von der humanitären Katastrophe ganz zu schweigen, dachte ich, so dumm, Rüstungsgüter für viele Milliarden Dollar einfach so zurückzulassen, könne man in einer US-Regierung doch nicht sein, deren Mantra seit Amtsantritt stets lautete, nun seien endlich wieder „Erwachsene im Raum“. Kann es nicht sein, so dachte ich, dass irgendein findiger CIA-Analyst den geradezu shakespeareschen Plan in die Tat umsetzt, die Feinde der Feinde der USA „versehentlich“ zu bewaffnen, sich nun entspannt zurücklehnt und zusieht, was passiert? Doch dann sah ich, wie schnell die den Taliban überlassenen Waffen auf Lastwagen im Iran auftauchten und wie schnell die Iraner in die Bresche sprangen, als es um dringend nötige Treibstofflieferungen an die Taliban ging und die verrückte Idee zerplatzte so schnell wie sie gekommen war. Man soll eben nicht nach ausgeklügelten Plänen suchen, wo Dummheit, Demenz und Dekadenz in die Logik-Lücken passen.

Doch wie der Leser bereits am Titel dieses Textes erkennt, geht es hier nicht um die Vereinigten Staaten und deren Führung, sondern um uns, um Deutschland, und darum, wie offensichtlich wir in einer Welt leben, in der nichts so ist, wie es scheint. Schon gar nicht unsere gefühlte Rolle darin. Ich will hier keine Matrix-Analogien bemühen, sondern eher auf das „Mäuse-Experiment“ aus „Per Anhalter durch die Galaxis“ hinweisen. In Douglas Adams Buch glaubten die Menschen seit Jahrtausenden, Experimente mit Mäusen durchzuführen. In Wirklichkeit war es andersherum und der Mensch Teil eines Langzeitexperiments der Mäuse. Was uns direkt zu meiner These führt, dass nicht deutsche Bessermenschen es sind, die zur Weltrettung nach Afrika, zu Hindukusch oder nach Klimakatasrophistan aufbrechen, sondern dass vielmehr ein immer größer werdender Teil der Welt die Fähigkeit perfektioniert hat, das teutonische Weltrettergemüt so zu beackern, dass es ihnen stets die süßesten Früchte einträgt, während wir die Rechnung zwar immer mehr murrend, aber letztlich immer mit einem guten Gefühl begleichen. Und da unser Selbsthass intrinsisch ist, man ihn also nicht von außen erzeugen muss und die kurioseste und bedingungsloseste Fernstenliebe hervorbringt, wäre es doch eine Verschwendung, diese Energie nicht in nützliche Bahnen zu lenken. Die Mausheit ist ja nicht dumm…

Wo ein Strom versiegt…

Sei dem Fall von Kabul beobachte ich eine massive Zunahme von NGO-Werbung auf Facebook, YouTube und Co. O-Ton ist stets, alles sei ganz schrecklich in Afghanistan und aus unserer Sicht ist es das natürlich auch. Doch weder die US-Armee noch die Bundeswehr waren in den letzten Jahren dort in der Fläche aktiv. Im Gegensatz zu amerikanischem und auch deutschem Geld. Nach dem Abzug brach dort folglich nichts zusammen, was nicht schon am Boden lag – mit einer entscheidenden Ausnahme: den NGOs. Zahlreiche davon sind nach wie vor aktiv in Taliban-Kalifat. Die von Reinhard Erös gegründete „Kinderhilfe Afghanistan“ sogar ununterbrochen seit 1998. Was der Weltretterei im Augenblick fehlt, ist der kontinuierliche, unhinterfragte Geldstrom aus der Politik, für den die verschiedensten Ministerien und halbstaatliche Organisationen seit Jahren sorgten. Da warfen allerlei prächtige Projekte Licht in den buntesten Farben in eine Zukunft, an die weder die Soldaten vor Ort noch die Einheimischen so recht glauben wollten. Aber wenn die Geldgeber es so sehen wollen, warum widersprechen? Bekanntlich fanden sogar Gelder für Gender-Mainstreaming am Hindukusch dankbare Abnehmer – man musste die Kerzen nur am Brennen und den moralischen Impetus in den Bundestagsreden möglichst hoch halten, dann floss es aus dem vor 20 Jahren in die Venen der Steuerzahler gelegten Zugang wie von selbst.

Der Geldstrom ist vorerst versiegt oder zu einem Rinnsal geschrumpft, die private Hand muss nun mühsam um Spenden angebettelt werden, was natürlich nicht so flüssig und bedingungslos läuft, als würde man dem Steuerzahler direkt und tief in die Taschen fassen. Das Dilemma begreifend, in welchem deutsches Geld gerade steckt, weil es sich gleichzeitig vom Terrorismus oder doch mindestens dem mittelalterlichen Islamismus fern halten und hungernden afghanischen Kindern helfen will, streckt der Talib seine manikürte helfende Hand aus und bietet neue Betätigung für teutonische Weltverbesserer. Ernährt uns, baut uns Schulen und Straßen – dann müssen wir das nicht selber machen. Sogar unsere straffälligen Landsleute nehmen wir euch zur richterlichen Begutachtung ab! Ich vermute, dass es bei diesem Angebot vielen meiner Landsleute in den Fingern juckt, besonders denen, die körperlich eher unfreiwillig „enge“ Kontakte zu gewissen Fachkräften hatten.

Der erwähnte Reinhard Erös, ein aufbrausender ehemaliger Bundeswehroffizier, baut seit mehr als 20 Jahren Schulen für Mädchen, Waisenhäuser und Entbindungsstationen in Afghanistan. Er ist mit den Taliban auf „Du und Du“, spricht Paschtu und fühlt sich am Hindukusch offenbar pudelwohl. Man mag ihn dort, was kein Wunder ist, weil er zwar wie der Weihnachtsmann einen Sack voller Geschenke dabei hat, aber niemand Gedichte aufsagen oder sich Bravsein versprechen lässt. Meine flapsigen Bemerkungen würden ihn sicher zur Weißglut bringen wie gerade bei „Hangar7“, weil sich ein unwissender Schnösel wie ich anmaßt, seine Arbeit zu bewerten. Dabei will ich letztere gar nicht ins Lächerliche ziehen. Ich halte dies alles zwar für vergeblich, aber es gibt weiß Gott schlechtere Beschäftigungen, als in Afghanistans wilden Ostprovinzen humanitäre Hilfe zu leisten, ganz gleich, welcher Art sie auch sei.

Und doch frage ich mich, ob Erös – wie viele andere Helfer auch – überhaupt noch den Status Quo erkennt, an dessen Aufrechterhaltung alle tatkräftig und voll teutonischen Eifers mitwirken. Afghanistan ist schließlich nicht mal ein richtiges Land, dauerhafte und gar anerkannte Zentralstrukturen hat es nie gegeben. Das bisher längste Experiment zu deren Schaffung ist gerade krachend gescheitert. Doch selbst wenn man die Wirksamkeit der Hilfe auf die Ebene der Stämme und Familien herunterbricht, ist die Ausbeute nach über 20 Jahren geradezu lausig. Mädchen und Frauen verschwinden wieder aus dem öffentlichen Leben, unter der Burka und in den Häusern und die Anzahl der international gefragten IT-Experten, die aus Erös‘ Computerschulen hervorgegangen sind, ist überschaubar.

Die Aufgabe und der Nutzen vor Ort – und ich ließe mich hier nur zu gern korrigieren – besteht vielmehr in der Bereitwilligkeit, „Pecunia Teutonicus“ eine Aufgabe zu geben, nach der es sich geradezu verzehrt: Rettung, koste es, was es wolle. Die Schule vor Ort beschäftigt beim Bau ein paar Handwerker, was natürlich auch nicht schlecht ist, doch die Lehrpläne kommen über kurz oder lang von den Taliban, die statt selbst Straßen, Kliniken und Schulen bauen zu müssen, Geld und Zeit für die wichtigen Dinge im Leben haben.

Bräuchte man die Selbstbestätigung nicht, könnten die Afghanen auf Kosten ihrer deutschen Retter auch Sand von einem Haufen auf den anderen schaufeln lassen. „Schulen und Krankenhäuser“ klingt aber einfach besser, auch wenn sich die Gesamtsituation nicht ändert, sondern stattdessen Eigeninitiative und vor allem Eigenverantwortung gehemmt wird. Wollte man die Lage der afghanischen Frauen nachhaltig und schnell verbessern – zumindest gemäß jender Werte, die wir gern als unverhandelbar darstellen, was sie in Wirklichkeit leider nicht sind – dann müsste man sie sämtlich wie einst die Sabinerinnen nach „Rom“ entführen. Wobei das abschließende versöhnliche Saufgelage der „Sabiner“ mit den Römern wegen „unüberbrückbarer kultureller Differenzen“ wohl entfallen müsste.

Die Taliban sind in einer Hinsicht tatsächlich anders als von 20 Jahren. Sie haben ihr Angebot diversifiziert. Man kann heute Unterschlupf für Terroristen bieten, Mohn anbauen, „Ehebrecherinnen“ steinigen, Homosexuelle aufhängen und einen weiten Strand anbieten, an dem teutonische Weltretter hohe Sandburgen bauen können – und dass welche gebaut werden, ist so sicher, wie Heiko Maas wegen Auschwitz in die Politik gegangen ist.

Die Forderung der Taliban nach „diplomatischer Anerkennung und Finanzhilfen“ ist da nur folgerichtig, hat man doch in Kabul begriffen, dass in Deutschland alles seine Ordnung haben muss. Daher: Anerkennung, man will ja nichts Illegales von den Deutschen fordern. Und dass der selbstlose Teutone es im Unterschied zu den auf Bodenschätze schielenden Chinesen auf ganz andere, nachwachsende Rohstoffe abgesehen haben, nämlich auf das von den Taliban selbst geschaffene und religiös gepflegte Elend in der Bevölkerung, macht ihn zum Idealen Handelspartner. Keine von „Kinderhilfe Afghanistan“ gebaute Schule und keine aus Berlin überwiesene Milliarde werden in den Grenzen dessen, was sich Afghanistan nennt, etwas ändern, weil sie das System stützen, welches sie ändern zu wollen vorgeben. Wir haben es hier mit einer perversen Kreislaufwirtschaft der Form „Elend – Geld – mehr Elend – mehr Geld“ zu tun, wie teutonische Weltretter sie seit Jahrzehnten auch in Afrika betreiben.

…fließt schon ein anderer

Doch muss man nicht nach Zentralasien reisen, um zu sehen, wie man erfolgreich deutsche Moral beackert. Weit dickere Kartoffeln als in der kargen Erde Afghanistans wachsen gerade in brandenburgischem Sand, wo Teslas neue Gigafactory ein neues Batteriezellenwerk dort bauen wird, wo ursprünglich nur eine Lagerhalle stehen sollte. Die Bundesregierung lässt sich das 1,135 Mrd. Euro meines und vor allem Ihres Geldes kosten, liebe Leser. Merken Sie sich das, wenn sie demnächst Ihren Job bei einem VW-Zulieferer verlieren. Das Zauberwort „Batterie“ ist der Schlüssel zum Tresor des großen Olaf und wo genau die tausenden Arbeitskräfte für die Werkbank Deutschland herkommen sollen, will man da nicht so genau wissen. Ich kenne fleißige polnische Handwerker, die jeden Tag hunderte Kilometer nach Hannover pendeln. Ins Brandenburgische fahren die ohne zu murren schon zum Brötchen holen! Elon Musk, den ich für sein Unternehmen SpaceX und seinen Schneid ehrlich bewundere und dessen Firma Tesla vor allem vom Verkauf von CO2-Emmissionsrechten lebt, ist da rechtlich nichts vorzuwerfen. Er nimmt, was er kriegen kann und seine Aktionäre wären zurecht sauer, wenn er nicht jeden Euro einsacken würde, den man ihm nur zu gern geben will. Aber was versprechen sich Brandenburg und Deutschland von dieser Fabrik, dass man sie mit mehr als einer Milliarde Euro herbeifördert? Da funkelt und glitzert ein weiterer Weltrettungsorden, den man sich für eine kleine Summe fremden Geldes nur zu gern ans Revers heften möchte.

In anderem Maßstab aber in unmittelbarer Nähe vollzieht sich im märkischen Sand also das, was wir auch in Afghanistan erlebten und weiter erleben werden. Dort eine neue Schule, hier Schulverfall. In Brandenburg ein neues Batteriewerk für Tesla, während in den traditionellen Autoschmieden und deren Zulieferindustrie durch politische Strangulation und Drohungen nach und nach die Lichter ausgehen. Entwicklungshilfe und Elektromobilität, beides sind Projekte, die dabei helfen, uns nicht mit uns selbst und unseren Problemen, sondern mit der Rettung der Welt zu beschäftigen. Zum Glück haben wir andere Großprojekte, bei denen wir den Blick aufs Wesentliche, nämlich auf unser Land und seine am Rande der Verzweiflung stehenden Einwohner nicht verloren haben. Die Europäische Union, der Euro, die Energiewende…ach, Schade! Meine Narrenkappe klingelte wohl gerade etwas zu laut. Hoffen wir also gemeinsam, dass wenigstens der Gender-Umbau unserer Sprache schnell zum erfolgreichen Abschluss kommt, auf dass wir keine Worte mehr haben, um das Elend zu beschreiben, in das wir uns hineingeweltrettet haben.

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12 Kommentare

  1. Also ich gewinne dem Truppenabzug ab, dass die NGOs das oben beschriebene Finanzierungsdilemma haben. Jetzt muss noch ein Wunder passieren, damit auch der Demokratie-Leben-Topf dicht gemacht wird.

    Also der Herr Erös repräsentiert so ziemlich alles, was mich an diesem Land stört. Ich bin dem Link gefolgt und so eine Arroganz und Aggression muss man auch erst mal haben. Und weil er so repräsentativ ist, reagier ich emotional auch wieder wie gewohnt: mit mehr Aggression und noch mehr Arroganz! Ich glaub, dass seit 2015 viele sich – wie ich – dabei ertappen, zynisch und herablassend zu werden. Soll ich so tun, als wäre ich von seinem Paschtunisch beeindruckt? Da spielt sich jemand auf, weil er mit flatternden Armen „hier, hier!“ rufen und dabei kommunikationsfördernd mit Dollarnoten werfen kann.

    Und dann hat er an den Taliban nichts auszusetzen. Das kauf ich ihm auch ab. Es ist nicht so, dass er zu blöd wäre. Nein, auch hier ist er absolut repräsentativ: Was er sieht, ist ihm wurscht! Er lässt sich mit Getue feiern und macht sich den Säckl voll. Damit ist auch wieder alles gut in Afghanistan. Für ihn. Wobei er trotz seiner Repräsentativität hier momentan schlecht zeitlich synchronisiert. Im Moment gilt in der linken Scholastik noch die Logik, dass nichts in Afghanistan gut ist und deshalb auch die Taliban in Afghanistan nicht gut sind. Da muss der wegen Auschwitz in die Politik gegangene und der Bundesgrüßaugust noch angesichts irgendwelcher Bilder von weinenden Mädchen etwas von „realpolitischer Verantwortung“ und „humanitärem Realismus“ murmeln und der neue Iran steht. Die EU kann das nächste Atomabkommen schon mal skizzieren, damit die Kernreaktoren haben, während wir hier Lastfahrrad fahren.

    Nebenbei, wenn die Afghanen die Araber hassen, wie Herr Erös behauptet, dann hab ich noch eine Frage an die Linksscholastiker: Dürfen die das?

    *Pecunia Teutonica, nicht Pecunia Teutonicus

    • Ich will noch was ergänzen, was ich sehr vorsichtig formulieren muss, damit Herr Steinhöfel keine zusätzliche Arbeit bekommt und ich mich nicht der Diffamierung schuldig mache.

      Ist es nicht suspekt, dass Reinhard Erös und seine Familie in Talibangebieten etwas tun, für das unzählige Afghaninnen Säure ins Gesicht geschüttet bekamen?

      Auf seinem Internetauftritt sind keine Bilder von seinen Projekten. Die Seite zu seinen Projekten zeigt lediglich ein Bild von bärtigen Männern, die ein rotes Band durchschneiden.
      https://www.kinderhilfe-afghanistan.de/projekte/

      Es gibt auch keine Karte, die die Projekte irgendwie lokalisieren. Zu den Projekten, die er aufzählt, gibt es überraschend viel Solarenergieprojekte. Aber für was liefern die den Strom? Das einzige konkret lokalisierbare Projekt ist eine Frühchenstation im Krankenhaus Samudayik Swasthya Kendra in der Stadt Jalalabad. Die will er nicht nur eingerichtet haben, sondern auch „betreiben“.

      Damit hab ich aus juristischen Gründen nichts gesagt. Die Wayback-Machine bedeutet mir, dass andere in den letzten Wochen auch schon auf die Idee kamen, die Seite zu archivieren (11. August und 22. August).

  2. Wehe dem, der deutschen Helferlein ihr Wolkenkuckucksheim mit Realismus ungemütlich macht!
    Dass ihm/ihr im Parlament „Menschenfeindlichkeit“ vorgeworfen wird ist das Mindeste!
    Mir tun meine Kinder und alle anderen leid, die nicht wie Lemminge dem größenwahnsinnig-„woken“ Zeit(un)geist hinterherlaufen der von der Utopie zur Dystopie führt.
    Man kann gar nicht oft genug in Erinnerung rufen, was Egon Flaig 2017 als Kommentar in der NZZ unter dem Titel: <>, schrieb, wo er auch aus Alain Finkielkrauts «Die Undankbarkeit» 1999 zitierte:
    „.. Wenn die westliche Memorialkultur überwiegend Verbrechen erinnert, dann wird der Bezug auf die kollektive Vergangenheit negativ; und dann entschwindet die Dankbarkeit gegenüber jeglicher vorangegangenen Generation und verkehrt sich in Ablehnung.
    Geschieht das, so kommt der Gegenwart die Orientierung abhanden, und sie findet nur noch Halt in einem Hypermoralismus, der selber keine Massstäbe mehr hat…“

  3. Was soll man diesem hervorragenden Beitrag noch hinzufügen? Außer vielleicht, daß einem natürlich gleich wieder der Satz einfällt: Am deutschen Wesen….
    Mit dem Unterschied, in der Vergangenheit haben die Deutschen versucht andere Länder in den Untergang zu treiben, diesmal versuchen sie es mit dem eigenen.
    Etwas Abwechslung muss sein.
    Man kann nur hoffen, daß sie mit diesem Ansinnen ebenso katastrophal scheitern wie in der Vergangenheit.

  4. Sehr geehrter Herr Letsch,

    ich teile Ihre Beiträge uneingeschränkt und bewundere Ihr Durchhaltevermögen!
    Die Realität die Sie vermitteln gebe ich an viele Bekannte weiter und werde fast ausnahmslos sofort auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt!
    Die meisten der Antworten lautet, das glaubst du doch selbst nicht!
    Irgendwie kann ich eine gewisse Resignation nicht verbergen, Tendenz steigend!
    Ich werde 69 Jahre alt und bin dabei dass Handtuch zu werfen!

    Es grüßt Sie ganz herzlich Bantel

    • Die Resignerung wird erst am Wahlabend richtig werden! Deutschland ist nur noch von Migranten rettbar. Die lassen so was nicht mit sich machen!
      Ein Degenerieren lässt sich nicht aufhalte .

  5. …und metaphorisch werden den bärtigen Kalaschnikowträgern von den MS-Medien Kinderaugen und Katzengesichter angeheftet und in typischer Manier den „Deutschen“ Schuld suggeriert. Ein afganischer Frühling? Wohl eher ein afganisches Sommermärchen …es darf geschunkelt werden auf dem Narrenschiff MS-Deutschland

  6. Schön illusionslos und angemessen sarkastisch: Der Endsieg ist unaufhaltsam und womöglich näher, als sich unsere Landsleute mit der heimlichen Nationalhymne „Wunder(waffen) gibt es immer wieder“ heute vorstellen können.

  7. Tja, was soll man sagen. Schon wieder ein bestechend analytischer und klarer Text, dem nichts hinzuzufügen ist. Aber grade deshalb schon fast nicht mehr zu ertragen.
    Wer wird ihn lesen? Und sich in seinem Gedankengebäude davon inspirieren lassen?

    • Gedankengebäude? Ich habe da wenig Hoffnung.Heute läßt man denken, und zwar von irgendwelchen
      Dumpfbacken mit blauen Haaren oder sonstigen „Influencern“.

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