Quelle: fotolia.de
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Vor vier Tagen brachen wir von Alice Springs auf. Die sommersprossige Dame in der Mietwagenfirma runzelte zwar etwas die Stirn, als wir ihr unsere geplante Strecke auf der Rückseite des Mietvertrages skizzierten, sah aber letztlich doch von einer höheren Kaution ab. Allrad wollten wir sowieso nehmen. Noch Vorräte, Wasser und Diesel für eine Woche kaufen, beim Parkranger ordnungsgemäß abmelden und los geht’s. Ich hätte mich nie darauf einlassen sollen.

Es ist November und der Sommer im vollen Gange. Vor uns liegen 500 km „Simpson desert“, eine der trockensten Orte dieses Planeten. Der „eyre creek“, der im Frühling reißende, gelbbraune Schlammassen am östlichen Rand der wüste vorbeiführt, ist im Sommer restlos ausgetrocknet. Diesen „Flusslauf“ zu finden sollte nicht schwer sein. Von dort sind es nur noch etwas weniger als 40 km bis nach Birdsville, wo wir unser getreues Landrover-Ross auf einen Zug laden können. Die restlichen 1.470 km bis Brisbane sitzen wir dann bequem auf „einer Backe ab“.

So weit der Plan. Veranschlagt sind acht Tage für diese Reise. Nicht etwas, weil das wirklich so lange dauern würde, sondern weil wir vorhaben, zu trödeln: Die Steinformationen der Wüste, Fotos und Filmaufnahmen vom Sonnenauf- und -untergängen. Ungestörtes „in-sich-hinein-horchen“ inklusive.

Wenn ich jetzt nach innen lausche, höre ich nichts. Alle meine Innereien haben sich zu einem Klumpen zusammengeballt, der in meiner Vorstellung Form und Konsistenz einer Backpflaume hat. Heute ist der sechste Tag, erst in zwei Tagen wird man beginnen, nach uns zu suchen. Davids vorwurfsvoller Blick ist kaum noch zu ertragen. Aber wir schauen uns seit zwei Tagen eh kaum noch an. Dem Schock und der Lähmung folgte ein mehrstündiger Streit, der in einem großen Schweigen endete. Seitdem laufen wir schweigend einfach weiter. Ich versuchte anfangs, meine Ironie (und damit mich selbst) am Leben zu halten, indem ich, gespickt mit bissigen Kommentaren, die Hinweise auf der Rückseite der Autokarte vorlas. „whatever happens, don’t leave the car. aid is on the way.”

„Hätten wir das getan,“ sage ich, „wären wir jetzt vielleicht schon tot. Ich werde mich bei diesem Verlag beschweren.“ David kommentiert mich nicht mehr. Er hört mir sicher nicht einmal mehr zu. Ich hätte nicht gedacht, wie schnell der Durst beginnt, einem den Nerv abzunagen. Besonders dann, wenn man sich nicht einreden kann, dass hinter der nächsten Straßenecke ein Lokal wartet. Ich hab’s versucht. Aber hier ist kein Lokal. Nicht einmal eine Strasse. Nur Steine, Staub und Kies. Ich betrachte Davids Haar. Am Anfang unseres Marsches war es schweißnass. Immer wieder wischte er sich mit beiden Händen durch das Haar und brachte so den Schweiß aus seinem Gesicht dorthin. Er sah aus, als käme er direkt aus der Dusche. Jetzt sieht er struppig aus. Staubig. Auch sein Gesicht. Er schwitzt auch nicht mehr. Gut, dass wir keinen Spiegel haben. Mein Gesicht will ich jetzt lieber nicht sehen.

Wir fuhren abwechselnd. Kreuz und quer durch die Wüste. Groß, frei und stark fühlten wir uns mit unserem GPS-System, dass uns auf 10m genau sagte, wohin wir uns gerade hatten treiben lassen mit unseren Wasservorräten, den griffbereiten Schokoriegeln. Unter der Glocke unserer Klimaanlage konnte man es gut aushalten. Wenn wir nachts unter unseren Moskitonetzen unter den Sternen lagen und die Hitze der Erde durch die Schlafsäcke spürten, wussten wir doch, dass wir uns am nächsten Morgen wieder in unser Raumschiff verkrümeln konnten. In Wirklichkeit waren wir noch nicht angekommen auf dem australischen Wüstenplaneten.

Wir laufen, schleichen. Es ist kurz vor vier, der Tag hat seine größte Hitze erreicht. Die Einsilbigkeit des Wortes ‚Durst‘ gibt den Takt der Schritte vor. Links, rechts, Durst, Durst… wie konnte das nur passieren? Die Einöde der Wüste gab uns doch tagelang festen Halt für die weichen Räder unseres Rovers. Als wir vor drei Tagen die Felsgruppe der ‚red pillow mountains‘ erreichten und uns zu Fuß an den Aufstieg machten, war unsere Welt noch in Ordnung.

Beladen mit Kameraausrüstung und Schlafzelten nächtigten wir an der Südseite eines kleinen Hügels, um am Morgen den Sonnenaufgang über den ‚red pillows‘ zu filmen. Es war eine unruhige Nacht. Wind kam auf und wurde zum Sturm, aber so ist es hier oft.

Die Überraschung kam am Morgen. Fertig mit den Filmaufnahmen liefen wir zurück zum Rover. Aber da war kein Rover. „Sind wir hier richtig?“ Fragte David, „vielleicht weiter da drüben?“. Er macht eine flüchtige Handbewegung und schaut mich mit einem hämischen Lächeln und hochgezogenen Augenbrauen an: „Hast du mal wieder die Orientierung verloren?“.

Nein, das hatte ich nicht. Meine Hand glitt in die Hosentasche. Ich bemühte mich, nicht so auszusehen, als suche ich etwas. Aber ich suchte. Fieberhaft. Ich sprang in Gedanken rückwärts durch die Nacht und zurück durch die Zeit. Das Auto. Ankommen, räkeln, Kameras auspacken, den schwarzen Stein dort drüben mit einem persönlichen Wasserzeichen versehen…der Schlüssel! Ich hatte ihn stecken lassen!

Wir hatten den Dieb nicht kommen hören. Der Sturm pfiff uns um die Ohren und wir waren viel zu sehr damit beschäftigt, uns für den bevorstehenden Sonnenaufgang wach zu halten. Spuren hatte der Rover nicht hinterlassen können. Nichts als grober Kies ringsum. Feinere Spuren hatte der Wind längst gefressen. Und selbst wenn wir welche gefunden hätten, wie sollten wir den Räuber einholen? Hoffnungslos.

Der eyre creek liegt schon seit heute Morgen hinter uns. Wir hofften, dass dieser tote Fluss uns wieder erwarten doch etwas Wasser geben könne, aber stattdessen bettelte uns jede Furche des trockenen Flussbetts um einen Tropfen Schweiß an. Nichts. Nicht einmal ein schlammiges Loch. Wie hatte ich mir ausgemalt, wie ich den Schlamm in mein Shirt legen werde. Ihn langsam auspressend klare, köstliche tropfen Wassers meine Kehle herunterlaufen zu lassen. Aber wir laufen weiter. Das Shirt, das ich als Wasserfilter benutzen wollte, erfüllt längst einen anderen Zweck. Da wir nichts von unserem Equipment hatten (außer der kompletten Kameraausrüstung, die wir wegen ihrer Nutzlosigkeit bei den Felsen zurückgelassen hatten), fehlte uns jeder Sonnenschutz. Anfangs band ich das Shirt als Turban um meinen kopf, was einen höllischen Sonnenbrand auf Schultern und Rücken zur Folge hatte. Ich zog es wieder an, konnte den Stoff aber wegen des Sonnenbrandes nicht ertragen. Jetzt trage ich ein abgerissenes Teil des Stoffes als Mundschutz, um das unerträgliche austrocknen meines Rachens zu verhindern. David macht es ebenso. Zwar atmet es sich schwerer, die Feuchtigkeit wird aber besser zurückgehalten.

Unsere Bewegungen sind mechanisch geworden, der Durst übermächtig. Die Hitze des Landes legt sich wie ein großer schwerer Teig über uns, lässt uns nicht los. Jedes bisschen Luft und Leben muss dem Teig abgerungen werden. Jäh durchfährt mich ein Gedanke: ‚woher weißt du, ob du in die richtige Richtung geht’s?‘. Ich brauche Minuten, um gegen meinen Puls und meine innere Verzweiflung anzukämpfen. ‚Der Weg ist richtig. Wir gehen immer noch in Richtung Osten. Du bist Segler und Amateurastronom, auf deine Navigation ist verlass!‘. Meine innere Stimme gewinnt den Kampf, wenn auch nur knapp. Ich kann wieder in meine laufende Gleichgültigkeit verfallen, das hilft, ich lebe weiter.

Wie aus dem Nichts taucht ein Autowrack vor uns auf. Ein Käfer der alten Art. Ich ertappe mich bei dem Gedanken, unter dem Deckel des Kofferraums nachzusehen, ob nicht von dem Wasser der Scheibenwaschanlage etwas übrig geblieben ist. Vor dem Autowrack stehend male ich mir aus, wie es wohl schmeckt, das Wasser. Waschanlagenzusatz mit Zitronenduft. Limonadengeschmack. David ruft „Roger, da!“. Dieses Satzfragment werde ich nie vergessen. Und schon gar nicht das Gefühl, welches mich überkam, als ich den Kopf von der rostlosen Oberfläche des Käfers hob und Davids Arm gen Horizont folgte. Da steht ein Haus! keine 500 Meter von uns entfernt. Kaum 50 Meter vor uns schickt sich eine Strasse an, unseren Weg zu kreuzen. Kein Asphalt, nur Staub. Aber Staub, der in wunderbarer Regelmäßigkeit von Nord nach Süd ausgerichtet ist. Oh wunderbare Zivilisation! Das Haus wir größer, wir laufen schneller. Eine Tankstelle, ein Motel. Menschen. Wasser!

Eine Vorstellung ergreift Besitz von mir und lässt mich nicht mehr los. Ich trete durch die Eingangstür, gewahre rings an den wänden Reklame für Bier und Cola, Schokoriegel und Schmieröl, Eis. Eis! Ja, das wäre jetzt was. Eis. Ich sehe die Schöller und Haegendasz-Schilder vor mir. Blau, in Folie laminiert. Mit schwarzem Edding sind die Preise darübergeschrieben. Eis, ja, das wär jetzt was. Ich sehe mich samt staubverkrusteter Klamotten in einer Viehtränke liegen, eisleckend.

Noch bevor ich zu ende träumen kann, stehe ich in der Tür. David ist irgendwo hinter mir. Wenn ich den Geräuschen glauben kann, hat er die Viehtränke schon gefunden. Er grunzt. Ich kann zunächst nicht viel erkennen. Meine Augen sind an die hier herrschende Dunkelheit noch nicht gewöhnt. Umrisse, schemenhaftes. Ein Tresen, ja, ein Barkeeper dahinter. Vielleicht ein Mann. Rechts stehen Tische, alle leer. Ein Spielautomat an der anderen wand glotzt mich blöde an und gibt glucksende Laute von sich. Von dort kommt das einzige Licht in diesem Raum. Doch halt, das stimmt nicht ganz. Links, ich kann schon etwas besser sehen, erkenne ich ein etwa zwei Meter hohes Gerät. Eine Softeismaschine.

Die Eismaschine summt ein beruhigendes Lied. Es hebt sich deutlich ab von allen anderen Geräuschen in diesem laden. Vom Kühlschrank kommt ein sanftes Dauerklirren, als schlügen im Inneren leere Kräuterlikörfläschchen gegeneinander. Das vibrieren des Kühlschrankes kann man schon an der Tür spüren. Die ausgetretenen Dielenbretter, die aussehen, als hätten sich alle Tiger der Welt daran die krallen geschärft, übertragen den Schall.
Die Eismaschine beruhigt aber, so schwer und mächtig steht sie im Raum. Links oben glimmt ein kleines grünes Lämpchen unter dem steht: „ready“. Das Lämpchen flackert in unregelmäßigen abständen als müsse die Maschine immer wieder in ihren laktatgefüllten Eingeweiden nachschauen, ob wirklich alles in Ordnung sei. Vielleicht überlegt die Maschine es sich aber auch noch anders.
Ich muss nicht mehr überlegen. Meine linke Hand gleitet in die Hosentasche und umklammert die letzte münze, die mir noch verblieben ist. Da meine Augen sich an das Dunkel in dem Café gewöhnt haben, ich gehe einige schritte auf die Eismaschine zu. Der Typ hinter der Bar (es ist kein Mann, sondern eine Frau unbestimmbaren Alters mit einem ‚hol-mich-hier-raus-blick‘, wie ich ihn sonst nur in Motels im mittleren Westen der USA gesehen habe) schaut mich an, als käme ich vom Mars. Nun, von dort komme ich auch. Gewissermaßen.

Ich sollte jetzt etwas trinken. Wasser ab besten. Stattdessen deute ich wortlos auf die Eismaschine, lege die Dollar-Münze auf den Tresen und ziehe meine Hand wieder weg. Meine Augen bleiben auf der Eismaschine haften, so als müsse ich genau prüfen, dass der nachfolgende Zapfvorgang auch mit rechten Dingen zugeht.

Der dauert eine Ewigkeit. Mein Gehirn befiehlt indes meinem Mund, Speichel zu bilden, in Erwartung dessen, was gleich auf ihn zukommt. Es klappt nicht. Lediglich ein unerträgliches ziehen, dass zum Krampf wird, erfasst den Bereich von Mandeln bis zu den Schläfen. Ich drücke mit beiden Händen fest gegen meine Wangen, um den Krampf zu brechen.

Die Barfrau ist fertig mit dem Eis. Unendlich langsam dreht sie sich zu mir um und reicht mir den Becher. Ich lasse ihn auf dem Tresen stehen, um ihn nicht in meine zitternde Hand nehmen zu müssen. Es ist mir plötzlich peinlich, direkten Fußes aus der Wüste zu kommen, in der wir durch meine Schuld unser Auto verloren haben. Ich versuche also zu wirken, als sei ich nicht ein gestrandeter Tourist, sondern ein Arbeiter, der gerade von einer sehr anstrengenden und staubigen Arbeit kommt. Der erste Löffel ist Schmerz. Mein Gaumen akzeptiert den Temperaturunterschied nicht, ich kann nicht schlucken. Es vergeht fast eine Minute, bis das nun aufgelöste Eis meine Kehle hinunter rinnt.

Zwei Löffel weiter löst sich der Krampf. Nun beginne ich auch, etwas zu schmecken.

… ich sollte die Geschichte zu ende erzählen

Die halbverlassene Truckstation, die wir durch Zufall fanden, liegt nur etwa 20km von Birdsville entfernt. Es gibt dort ein Funkgerät und schon am nächsten Tag haben wir Besuch vom örtlichen Ranger. Leider funktioniert die umgekehrte Ortung des Autos per GPS nur, wenn das Gegerät auch eingeschaltet ist, was es aber nicht war. das kleine Gerät, kaum größer als ein Handy, hatte den Dieb offenbar nicht interessiert. Mit Sicherheit brauchte er es auch nicht halb so dringend wie wir. Er dachte gar nicht daran, es zu benutzen! So also konnte der Bösewicht nicht gefunden werden.

Von Birdsville aus schickte die Polizei ein kleines Flugzeug los, das Auto und den Strolch zu suchen. Unsere Dieselvorräte waren ja begrenzt und so viele Tankstellen gibt es nicht in dieser Gegend. Er konnte also noch nicht so weit sein. Man fand unseren Rover noch am selben Tag – allerdings ohne Dieb – umgekippt unter einer Böschung liegend. Der Dieb hatte offenbar nicht lange Fahrspaß, denn diese Böschung lag nur etwa 50km von unserem Nachtlager entfernt. Auch Allradfahrzeuge kippen irgendwann um, wenn die Steigung zu groß ist und der Fahrer sich mit solchen Dingen wie Sperrdifferenzial (ich weiß bis heute noch nicht was das ist, außer das es gut ist an Böschungen) nicht auskennt.

Vieles war zerdrückt, auch die Heckscheibe. Der Rahmen war verzogen und die hinteren Türen klemmten. Außerdem war alles Bare verschwunden. Aber sonst hatten wir wirklich noch Glück: Vollkasko. Gott sei Dank wollte die Mietwagenfirma in Brisbane nicht wissen, wie der Dieb an den Schlüssel kam. Vielleicht wollte man sich bei uns Touries auch nur um Wiedergutmachung bemühen. Wir erzählten dort jedenfalls in den empörtesten Tönen nur etwas von „… einfach geklaut, einfach so!“ Und die waren’s zufrieden.

Insgesamt hatten wir nur etwas mehr als A$ 400 verloren und lebten immerhin noch. Die Reiseschecks waren auch noch da. Mit Hilfe des Rangers holten wir das Auto wieder auf die Füße und flickten es an der Truckstation einigermaßen wieder zusammen. Die hinteren Türen brauchten wir eh nicht und die Heckscheibe wurde mit einer plane verklebt.
unsere Kameraausrüstung holten wir auch wieder ab. Nichts fehlte. Misstrauisch fuhr der Ranger mit seinem Auto jetzt aber immer voraus, fast so als wolle er uns ‚Brüder Leichtsinn‘ auf keinen Fall aus den Augen lassen. „Die wherever you want, but not in my desert. But not in my desert!“

David spricht auch wieder mit mir. Den Rest dieses verfluchten Ausfluges verbrachten wir im Zug bis Brisbane und genossen die Langeweile. Die nächste Woche sollte dem Wassersport gehören, kein Gedanke mehr ans verdursten. Aber das ist eine andere Geschichte.

Auflösung

Die Geschichte ist natürlich vollständig fiktiv, Sie haben es sicher schon gemerkt. Sie ist Ergebnis eines kreativen Experiments, dass ich früher gern verwendete, um angehenden Textern das Schreiben in vorgegebenen Kontexten näher zu bringen. Das Experiment geht so: Schreiben Sie auf kleine Zettel jeweils einen Begriff. Das kann ein Ort, der Name einer Person, ein Gegenstand oder sonst was sein. Falten Sie alle Zettel zusammen, geben sie alle in einen Hut und mischen Sie gut durch. Jeder muss nun drei dieser Zettel zufällig ziehen, um aus diesen drei gezogenen Begriffen eine plausible Geschichte zu bauen, in der alle Begriffe sinnvoll vorkommen. Die Begriffe der Geschichte oben waren: Wüste, Kräuterlikör und – natürlich – Vanilleeis.

Viel Spaß beim spielen!

PS: Dass Vanilleeis mein Lieblingseis ist, stimmt übrigens!

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