Guter Rat ist teuer, wie man weiß, doch längst treffen in Jerusalem die ersten Hilfslieferungen ein. Gestiftet und gern gegeben von deutschen Intellektuellen und Politikern mit Welt- und Weitsicht. Da ist viel von Verhältnismäßigkeit die Rede, die Worte „maßvoll“ und „Verständnis“ sind immer wieder zu lesen und von „beiden Seiten“. Es ist von Baerbock über Lanz bis zum DLF so viel zusammengekommen und an Gutem, Wahrem und Bedenkenswertem zusammengeredet worden, da könnten unsere israelischen Freunde überfordert sein. Ich habe deshalb die Ratschläge nach Substanz und Dringlichkeit geordnet, sie inhaltlich etwas gestrafft, Ausschmückungen, Selbstlob sowie die deutsche innere Panik entfernt und sie anschließend ins Hebräische übersetzt:
Ich denke, das sollten fürs erste genug Forderungen und Belehrungen aus Deutschland sein.
Noch einige Ratschläge und kritische Anmerkungen fällig? Hier also:
– Die Übergabe des Gaza-Streifens an die arabischen Palästinenser war falsch, sie hätte israelisch bleiben sollen. In Israel lebende Artaber sind weniger radikal als ausserhalb. Dort werden sie zudem von der EEU für ihre Terrortätigkeit bezahlt.
– Auch die Westbank hätte israelisch bleiben müssen, was zudem aus strategischen Gründen offensichtlich ist für jeden, der Karten lesen kann.
Schande über meinen Kopf, sonst stehe ich nicht so auf der Leitung … Ob der Empfehlung, über gewisse Sachverhalte lieber zu schweigen anstatt Unsinn (und boshafte Untrestellungen zu verbreiten) Folge geleistet wird? Vermutlich nicht, die Gelegenheit ist zu gut, um gar nicht latenten Antisemitismus zu demonstrieren – besonders gern im „humanitären“ Mäntelchen.
Danke für die Klarstellung.
A. Bentrup
Manchmal steht man halt auf dem Schlauch. Passiert uns allen.
Bevor hier gleich ne Jeschiwa gegründet wird, verlink ich besser eine sprachliche Nothilfe:
https://www.youtube.com/watch?v=NfjTbmIduHA
Lieber Herr Letsch!
Offenbar zensiert oder was … bei mir kommt nur eine leere Stelle anstatt des angfügten Inhaltes. War übrigens beim hebräischen Text auch so.
Wie komme ich nun dran (es interessiert mich wirklich!). Sie können mir auch auf meine Mail-Adresse antworten, es wäre schön, den Text zu lesen.
Viele Grüße
A. Bentrup
Liebe Frau Bentrup, dass da nichts zu sehen ist, soll so sein.
Ich kann 5 Sprachen, Hebräisch gehört leider nicht dazu. Könnte ich über den Inhalt etwas erfahren?
Hoffentich süffisant genug!
Gruß
A. Bentrup
Oh, Sie haben völlig recht! Ich habe das deutsche Original nicht angefügt! Ich bitte, das zu entschuldigen und füge es nun hier an:
Ich habe ein gutes Wörterbuch und kann ein ganz klitzekleines bisschen der fremden Sprache Hebräisch … die Übersetzung Herrn Letschs ist ausgezeichnet.
Kurz zusammengefasst: blanke Worte auf blanken Papier. So wunderbar und glasklar verständlich für jeden, nicht wahr?
Vielleicht darf ich meine eigenen Worte zu den oben genannten deutschen Gaben wiedergeben?
Sie finden sich in meinem Blog: https://himmelunderde.wordpress.com/2023/10/21/mit-samthandschuhen-und-wattebauschen/
Wenn nicht, ist auch gut, lieber Herr Letsch, Sie haben alles ganz wunderbar gesagt – und noch mehr.
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