Er ist schon gut, das muss man ihm lassen. Niemand in Deutschland kann mit so viel Begeisterung physikalische Gesetzmäßigkeiten erklären, wie Professor Harald Lesch dies seit Jahren in BR und ZDF tut. Wenn unter seinen Händen starke Kraft, schwache Kraft und Gravitation förmlich Gestalt annehmen, nicke ich begeistert. Wenn er jedoch versucht, mit großen Gesten, einer Art mathematikbefreiter Logik und viel „nimmste dies, machste das, biste fertig“ die deutsche Energiewende wie „Uncle Ben’s Reis“ darzustellen (gelingt immer und klebt natürlich nie), denke ich nach wenigen Minuten nur noch: schwache Kraft.

In seinem neuesten TerraX-Video auf YouTube skizziert er die 100%ig erneuerbare Energiewelt. „Raus aus Kernenergie und nun auch noch aus der Kohle? Wo soll denn dann unser Strom herkommen?“ Das, so Lesch, sei ganz einfach!

Leschs Vorstellung scheint zu sein, dass es Dinge in Deutschland gibt, mit denen wir bislang aus welchem Grund auch immer so rein gar nichts anzufangen wussten. Die Hälfte unseres Waldes zum Beispiel oder Pflanzenreste oder Erdwärme oder andere, riesige, ungenutzte Flächen von der Größe einiger Bundesländer. Er beginnt seinen Vortrag mit der Feststellung, dass von den 600 TWh jährlichem Strombedarf bereits 40% auf erneuerbare Energie entfallen. Das ist zwar sehr großzügig aufgerundet (es sind ca. 38%), aber wir wollen mal nicht kleinlich sein.

Kümmern müssten wir uns angeblich nur noch um die restlichen 60%, die aus Kohle, Kernkraft und Erdgas kommen. Vergessen wir für einen Moment, dass die erneuerbaren 40% auf wenige Prozente zusammenschnurren, wenn der Wind nicht weht oder Nacht ist. Vergessen wir auch, dass uns die Photovoltaik auch dann nicht hilft, wenn die Sonne tagsüber hinter den Wolken steckt oder es im Winter kaum und nicht für lange über den Horizont schafft. Schauen wir uns stattdessen an, wie Harald Lesch einen konventionellen Energieträger nach dem anderen durch saubere Alternativen ersetzt.

Lesch ersetzt die Kohle

„Bei der Hälfte des deutschen Waldes nehmen wir das raus, was nachwächst. Das bringt so viel Energie wie Braun- und Steinkohle zusammen.“ Wir sollen also Holz verbrennen statt Kohle. Zu dumm nur, dass es diese „ungenutzte Hälfte des Waldes“ nicht gibt. Dort, wo kein Naturschutzgebiet ist, die geologischen Bedingungen dies zulassen oder der Wald keine anderen Funktionen hat (etwa Erosions- und Lawinenschutz im Gebirge), wird er bewirtschaftet. Nachhaltig, wie es sich gehört, der Begriff ist schließlich die Erfindung des deutschen Forstwirtes Georg Ludwig Hartig. Und wir benutzen das geschlagene Holz! Nicht nur für lauschige Kaminabende oder Billy-Regale – auch Dachstühle, Innenausbau, Gerüste, Zellulose, Zahnstocher und Zäune. Wenn das jetzt alles in die Öfen soll, woher kommt Ersatz? Zumindest wächst die Waldfläche in Europa allgemein und in Deutschland im Besonderen. Allerdings – und als Ironie des Schicksals – ausgerechnet aufgrund des erhöhten CO2-Anteils in der Luft.

Lesch ersetzt die Kernkraft

„Dann hätten wir die tiefe Geothermie, die liefert so viel, wie die Kernkraftwerke in Deutschland…hätte man nicht gedacht“ – Nee, hätte man nicht. Ganz einfach weil’s nicht stimmt. Die 9.444 MW verbliebene Reaktorkapazität (installierte Leistung 2018) lieferten 85 TWh Strom, während die vorhandenen 14 Anlagen (nur Stromproduktion) der tiefen Geothermie gerade mal 34 MW installierte Kapazität haben. Ganze drei weitere sind im Bau, 30 in Planung, was auch immer das genau für welche werden sollen. Um also wie Lesch es beschreibt die Kernkraft komplett zu ersetzen, müssten wir tausende weitere Geothermieanlagen im Megawatt- und Megaeurobereich erst mal bauen. Außerdem können wir bestehende Anlagen überhaupt nicht mitzählen, weil die ja schon in den großzügig aufgerundeten 40% erneuerbarer Energien vorkommen, die wir heute schon haben.

Der Sprung von einer Strommenge von 0,162 TWh, wie sie die tiefe Geothermie heute liefert, zu jenen 85 TWh Kernenergie, die Lesch mit einem Fingerschnips ersetzt hat, ist also eine Steigerung um 52.000% – zweiundfünfzigtausend Prozent! „Damit hätten wir Kohle und Kernkraft schon mal abgehakt“ meint Professor Lesch, der im ZDF wohl das Fach Zauberkunst unterrichtet, wenn er einfach so derartige Schlüsse zieht.

Lesch ersetzt das Erdgas

Dann ist da natürlich noch das Problem mit der Spitzenlast und dem flexiblen aber CO2-lastigen Energieträger Erdgas. Ja, auch das muss weg. Lesch setzt hier auf Bio-Ersatz, Biogas in diesem Fall. „Dafür nehmen wir nur landwirtschaftliche Abfälle, um keine weiteren Energiepflanzen anbauen zu müssen.“ Man fragt sich, was das für Abfälle sein sollen und was die Bauern wohl bisher damit gemacht haben. Ich habe jedenfalls noch nie eine grüne Tonne am Feldrand stehen sehen, die dann von der Abfallentsorgung geleert werden musste. Pflanzliche „Abfälle“ werden in der Regel untergepflügt oder wie bei Getreidestroh für die Viehwirtschaft verwendet. Auf jeden Fall bleiben sie Bestandteil des Ackers, sorgen für Gründüngung, Bodenbelüftung und Stickstoffeintrag und werden darüber hinaus natürlich auch in geringen Mengen in den bestehenden Biogasanlagen „verstromt“. Ungenutzte Energiepotenziale durch Abfälle aus der Landwirtschaft gibt es so gut wie keine.

Außerdem sind die gasbildenden Bakterien in Bio-Reaktoren genauso Spezialisten, wie üblicherweise Münchner Physikprofessoren. Füttert man sie mit irgendeinem Mist, machen sie Unfug oder stellen die Arbeit ganz ein. So ein Bio-Generator ist leider noch kein Fluxkompensator, der gleichermaßen mit Plutonium, Cola oder Katzenpisse läuft. Man kann da nicht reinwerfen, was einem so in den Sinn kommt. Auch hier gilt zudem: erst mal bauen! Der Anteil von Erdgas an der deutschen Stromerzeugung beträgt ca. 83 TWh pro Jahr. Die bestehenden Biogasanlagen liefern 32 TWh (in den 40% enthalten, die also bitte nicht mitzählen). Wir müssen also die Anzahl der Biogasanlagen fast verdreifachen, um auch auf Erdgas verzichten zu können. Wo die alle noch stehen sollen, ohne den Geothermiekraftwerken, Windrädern oder Wäldern in die Quere zu kommen, bleibt ein Quantenphysikalisches Rätsel.

Fassen wir zusammen, was Harald Lesch „ganz einfach“ findet

  • Wir ersetzen die Kohle durch Holz, wofür wie die Hälfte unserer Wälder exklusiv als Brennholzquelle bewirtschaften müssen. Möbelindustrie, Baugewerbe, Papierindustrie, Hambi-Besetzer und andere sollen halt sehen, wo sie bleiben. Da der Heizwert von Holz – auch wenn es gut getrocknet ist, kaum die Hälfte von Kohle beträgt, fahren dann nicht mehr kilometerlange Kohleversorgungszüge durchs Land, sondern doppelt so lange Holzversorgungszüge. Fortschritt ist so geil!  Angesichts der Feinstaubwerte in der Luft in der Nähe der Holzkraftwerke werden sie Bewohner sich voller Wehmut an die guten alten Dieselzeiten zurückerinnern.
  • Die Kernenergie ersetzen wir durch Geothermiekraftwerke, von denen wir innerhalb weniger Jahre tausende errichten müssen. Die Kosten pro Anlage und installierter Megawattstunde sind deutlich höher als für Windkraftanlagen (siehe hier, Seite 4) und summieren sich locker in die Billionen.
  • Das Erdgas schließlich ersetzen wir durch etwa 25.000 neue Biogasanlagen, die wir aber nicht betreiben können, weil wir nicht genügend „Abfälle“ für sie haben und falls wir diese „Abfälle“ der Landwirtschaft entziehen, werden wir dort massiv mehr Kunstdünger benötigen, um für den nötigen Stickstoffeintrag in die Ackerböden zu sorgen, was wiederum zu erheblichen Problemen mit dem Grundwasser führt, was wiederum zu weiteren Problemen führen wird. An diese Feedbackschleife hat natürlich auch niemand gedacht.

Doch auch Lesch weiß, dass selbst seine Milchmädchenrechnung nur den aktuellen Stromverbrauch betrifft und uns der 100%-reines-Gewissen-Energiewelt kaum näher bringt. Die Energiebereiche Heizen, Prozesswärme, Verkehr usw. sind da noch gar nicht drin!

„Wir bewirtschaften nur noch Energie“

Ja, das kommt alles noch oben drauf und ist energetisch ein Mehrfaches des Strombedarfs. „…dann haben wir alles zugekachelt, dann haben wir Energie, aber was ist das dann für ein Land? Hier würde ja praktisch nur noch Energie bewirtschaftet!“ Da wird es selbst Harald Lesch mulmig. Vielleicht stellt er sich vor, er würde – natürlich mit dem Rad – durchs Land fahren und sähe praktisch nichts anderes als Windkraftanlagen und Biogasanl… ach, ich hätte es fast übersehen: Das ist ja schon heute so bei uns hier in Niedersachsen, dabei ist das erst die 40%ige Lösung all unserer Probleme. Noch schöner kann’s also eigentlich nur noch im Süden werden. Auf der Theresienwiese in München soll noch Platz sein…

Tote Ideen, neu verstromt

Also, meint Lesch, muss eine andere Lösung her! Statt eine Fläche von der Größe des Saarlandes und Berlins mit Solarpanelen zuzudecken (warum eigentlich nicht, das würde doch sicher die Mieten wie gewünscht drücken), holt Lesch Desertec wieder aus der Versenkung. Jene Idee, gigantische Solarthermie und Photovoltaik-Kraftwerke in die Sahara zu klotzen und sie durch sündhaft teure Gleichstromkabel via Malta und Gibraltar mit Europa zu verbinden. Ja, das wird sicher klappen, weil die Investoren dieser größten Investition aller Zeiten gar nicht schnell genug die Schecks unterschreiben können. Ist bislang ja erst einmal grandios gescheitert, mehr Glück halt beim nächsten Mal.

Aber mal ehrlich: wäre, unabhängig von Geld und technischen Schwierigkeiten, dieser Teil von Lesch’s Vision nicht in der Tat der am leichtesten zu realisierende? Man muss doch nur ganz Nordafrika in die friedlichste und stabilste Region der Welt verwandeln, der man ohne Bedenken und mindestens bis zur Erfindung des Fluxkompensators fast die gesamte Energieversorgung Europas anvertrauen möchte. Verglichen mit den anderen „einfachen Ideen“ im Video scheint das fast schon ein Kinderspiel zu werden!

Hausaufgabe: den Umgang mit dem Zauberstab üben und dann auf nach Libyen!

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85 Kommentare

  1. Nach Ablauf der Kommentarfrist (14 Tage) erreichte mich per Mail noch eine fachlich Ergänzung zu den Unmöglichkeiten der Postulate von Harald Lesch. Und zwar bezüglich der Annahme, man könne die Kohleverstromung durch den Energieträger Holz ersetzen. Danke an Torsten Gürges für die Mühe.
    Hier der Wortlaut:
    —–
    Herr Prof. Lesch will die gesamte Kohleverstromung durch Einsatz von Holzverbrennung aus der nachhaltigen Entnahme aus der Hälfte des dt. Waldes ersetzen. Sie halten dem – völlig richtig – in Ihrem Artikel entgegen, das der dt. Wald aber bereits genutzt wird, und nicht doppelt genutzt werden kann.
    In Wahrheit sieht es aber noch deutlich schlimmer aus. Prof. Lesch geht von folgenden Annahmen aus:
    1.)12 Festmeter nachwachsendes Holz pro Hektar Wald und Jahr
    2.) Waldfläche Deutschland: 11,4 Mio Hektar
    3.) 1 Festmeter gleich ca. 1,4 Raummeter
    4.) Brennwert von Holz: ca. 2100 kWh pro Raummeter (Daten aus öffentlichen Quellen im Internet, evtl leicht variierend)

    Rechnung dazu also: 12 * 1,4 * 11.400.000 * 2100 = 430 Mrd. kWh = 430 TWh

    Da aus der Kohleverstromung ungefähr 229 TWh elektrische Energie kommen (Wert aus Wikipedia von 2018), kommt man ungefähr mit der Hälfte des dt. Waldes hin (430 TWh/2 = 215 TWh) .

    Diese Rechnung ist aber falsch! Denn:

    1.) Schon die 12 Festmeter pro Jahr und Haktar Wald sind nicht richtig. Sie gelten, ebenfalls mit viel gutem Willen, für Nadelholz. Ca. 45% des deutschen Waldes bestehen aber aus Laubholz und da liegt der Wert eher bei ca. 8 – 9 Festmetern, also schon mal knapp ein Drittel niedriger.

    2.) Die 2100 kWh Brennwert gelten nun aber für z.B. Eichen- und Buchenholz, die die höchsten Brennwerte haben. Schon Kirsche, Ahorn und Birke liegen nur noch bei 1800 bis 1900 kWh/Raummeter. Nadelholz, für das ja die Rechnung mit den 12 Festmetern gilt, liegt bei 1400 – 1700 kWh/Raummeter. Je nachdem wie man das Verhältnis von Laub- zu Nadelbäumen annimmt, bedeutet das im günstigsten Fall(!) eine weitere Reduzierung der Energiemenge um 25%

    3.) Der größte Denkfehler kommt aber noch: Wir reden hier von Brennwerten(!). Da ist auf keinen Fall die Rede von Umwandlung in elektrische Energie (was Prof. Lesch ja gerade will: Er will Strom, nicht damit heizen!).
    Blockheizkraftwerke, die Wärme und elektrische Energie liefern, kommen auf elektrische Wirkungsgrade von 35% bis 40%. Alles über 45% wäre extrem gut, alles über 50% schon beinahe ein Wunder. Also eine weitere Reduzierung der „Lesch- Energiemenge“ um mindestens 50%

    Dass die 11,4 Mio Hektar dt. Wald inklusive aller Park – und Naturschutzflächen gerechnet, und die 12 Festmeter „Vorratsfestmeter“ inklusive Rinde und ohne Verarbeitungsverluste in überhaupt brennfähiges Holz sind, fällt dann beinahe schon unter Randnotiz…Realistisch betrachtet kommt man also mit der Hälfte des dt. Waldes nicht auf 215 TWh elektrischen Strom sondern auf höchstens(!) ca. 57 TWh…
    (Das immer noch mit allen Parkanlagen und Naturschutzgebieten).
    Als Fermi – Schätzung der Größenordnung würden die 215 TWh vielleicht gerade noch durch gehen. Aber als Modell für die Energieversorgung eines Landes mit Strom…?Je nachdem welche Quellen man herannimmt, können meine anfangs genannten Zahlen minimal anders aussehen, aber an der grundsätzlichen Aussage ändert sich nichts.

  2. Lesch ist meiner Meinung nach überschätzt. Als Naturwissenschaftler verstehe ich, was er über Quanten, Atome usw. sagt (nicht alles ist korrekt) und weiß was er meint. Aber ich habe mich schon oft gefragt, ob Laien hier wirklich verstehen, worum es geht und ob es über humanevolutionär bedingtes Nicken hinausgeht …

  3. Danke für den Artikel insbesondere auch für den Link eines Kommentators zum Bericht einer Regionalzeitung betreffs Leschs „Schulvortrags“ : Der bestätigt doch recht anschaulich („Ich bin Mitglied der Sicherheitskonferenz !!!“ – aha , die internationale Rüstungslobby- toller Leumund ), dass Lesch eben genau jener selbstverliebte TV-Schwätzer ist, für den ihn ein nicht unwesentlicher Teil der (umwölkten) Bevölkerung hält : Eben ein geschäftstüchtiger Selbstinszenierer, der seine Medienpräsenz mit persönlicher Bedeutsamkeit gleichsetzt – doch sind wir ehrlich, ist „Leschs Terra X Alpha-Centauri Kosmos“ die Sendung mit der Maus für Kinder, die mittlerweile rudimentär lesen gelernt haben und das Format der klassischen „Lieber Onkel mit brummiger Stimme erzählt“ – Märchenkassette vorziehen.
    Und viele dieser Kinderchen sind im Fahrwasser von Onkel Lesch mittlerweile zu hochaktivistischen „Klimarettern“ und versierten Laienprofessoren/-innen geworden….passt doch.
    Mission accomplished !

  4. „Zauberkunst bei Harald Lesch“ und die Kommentare vom 27. bis 29. April habe ich als sicher aufzubewahrende Dokumente des Zeitgeistes mit größtem Interesse gelesen. Noch weiter zu kommentieren wäre Eulen nach Athen tragen. Stattdessen möchte ich eine nicht ganz vergessene These vortragen, die unsere Mitmenschen vom rotlinksgrünen Ufer hoffentlich nicht zur Schnappatmung bringt (eher schon zu den moralisch abgesegneten Verunglimpfungen). Also: Prämisse: Wenn für ein naturwissenschaftlich-technisches Fachgebiet durch Regierung und Mehrheitsparteien jedwede Forschung verboten und bis auf den letzten Lehrstuhl eliminiert wird, dann kann dieses Fachgebiet später keine Lösung z.B. der Energieerzeugung mehr beitragen. These: Alle nun schon Jahrzehnte andauernden Diskussionen und low-tec Realisierungen zur Energieerzeugung (Windkraft, Photovoltaik, Geothermie, Biogas etc) mit inzwischen Billionen nutz- und aussichtslos verbrauchter Steuergelder wären Deutschland erspart geblieben WENN: Der Schwerpunkt Forschung auf 95%ige Nutzung des Uran-Energiepotentials (anstelle bisher nur 5%) gelegt worden wäre, daraus ein mehrfaches Recycling der Kernbrennstoffe ausgeführt würde, der anfallende niedrig-radioaktive atomare Abfallstoffe jeweils in den Kreislauf zurückgeführt würden. Ein solches Verfahren erfordert keine mehrfach Gigawatt Kernkraftwerke sondern dezentralisierte „kleinere“ Einheiten wie sie seit Jahrzehnten im Militärbereich (U-Boote, Flugzeugträger) funktionieren. Der riesige Landverbrauch für neue Stromtrassen und ein Teil der Strom-Überlandleitungen allein könnten dadurch vermieden werden . Die für den Kreisprozess erforderliche Anlage für Wiederaufbereitung (vor einem halben Jahrhundert verhinderten Wackersdorf) war schon damals nichts anderes als eine spezialisierte Chemiefabrik. Eventuell anfallendes U-235 oder Plutonium verkauft Deutschland an die Franzosen für ihre force de frappe.

  5. Hallo zusammen; was hier alle vergessen oder nicht bedacht haben – auch Prof Lesch nicht, das sind die Tonnen von Lachgas, die Leschs Klamauk erzeugen. Damit toppen wir bei 8o Mio Einwohner in Deutschland minus Grüne locker das zur Verfügung stehende Erdgas. Und wir sollten auch noch die Fracking Karte ziehen. Damit können wir locker nachts die Sonnenenergie ersetzen. Und da Zucker und Fett eh zu viel konsumiert wird….ab in die Verstromung. Ach ja .. und am Kontinentalsockel gibt es ja noch Methan bis zum Abwinken.

    So gesehen hat Lesch nur noch nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft. Und jetzt bitte Lachen. Das erzeugt Lachgas.

  6. Ein Video von einem Lesch-Vortrag an einer Uni oder Hochschule gibt’s bei Youtube, und da ich Lesch immer gern zuhörte, sah ich mirauch das an. Alle möglichen Katastrophen-Szenarien werden von Lesch (auch bildlich) vorgestellt. Zum Schluss darf man fragen. Ein Student fragt Herrn Lesch (zu Recht), wieso in seinen vielen Modellen (statistische Linien von links ganz unten: früher, … bis rechts ganz oben: heute) der diversen Probleme unseres Erdballs EINES nicht vorkommt: Die Überbevölkerung.
    .
    Ich denk ich hör nicht richtig, als Lesch den Studenten abkanzelt… Überbevölkerung gäbe es nicht !

    Ich spule zurück und schau’s und hör’s mir nochmal an. Tatsächlich, Lesch leugnet, dass viele, wenn nicht gar alle Probleme (die er ja alle zu Recht ansprach), auch daraus resultieren, dass es inzwischen zu viele von uns gibt. Seltsam. Sogar sein typischer Humor war plötzlich wie weggeblasen.

    Ich hatte ihn bisher für vernünftiger gehalten.

    • Dieses Problem halte ich auch für maßgeblich, es wird aber seltsamerweise überhaupt nicht mehr adressiert. Die UN-Kommission, die sich damit befasste, liefert keine Berichte mehr – ich konnte zumindest keine finden, die nicht noch aus den 90ern stammen. Das Lesch an dieser Stelle so empfindlich reagiert, zeigt, dass er da weit jenseits seines Fachgebiets argumentiert und sich offenbar unsicher fühlt. Zu Recht, wie man sieht. 😉

      • Und wieder einmal bewundere ich Ihre Höflichkeit, Herr Letsch. Wer, wie Lesch, seine Popularität, seinen Verstand und seine naturwissenschaftliche Kompetenz bewußt der herrschenden Ideologie unterwirft, dafür Fakten abschmettert, physikalische ‚basics‘ relativiert und uminterpretiert, ist ein sich selbst verleugnender, trauriger Mitläufer und ein Verräter der unabhängigen naturwissenschaftlichen Erkenntnis. Es bedeutet im wahrsten Sinne des Wortes das Ende der abendländischen Kultur, der freien Meinungsäußerung, des Pluralismus und sämtlicher Errungenschaften der europäischen Aufklärung. Wollt Ihr wissen, wie es einst mit der einheitlichen Meinungsbildung Juden gegenüber im 3. Reich begann? Genau so! P.S. Täglich werden ca. 240 000 Menschen auf dieser Welt geboren. Allein Afrika schenkt uns alle 2 Wochen 1Millionen neue Erdenbürger. Mülltrennen, vegan leben und Dieselfahrverbote in Deutschland werden die CO2-Bilanz nicht verändern, aber wenn‘ scheee macht…..

  7. Herr Dr. Lesch spricht Anfangs von Lösungsansätzen (Anm.: „erstes Anzeichen der Bewältigung einer schwierigen Aufgabe“), insofern gibt er mMn gar nicht vor „die Lösung“ zu haben. Des Weiteren unterscheidet er sehr genau den Strombedarf und den Primärenergiebedarf, wie auch die Spitzenlast.
    Gegen Ende erklärt er, dass wir national die Herausforderung gar nicht stemmen können.

    Ihre Kritik an den Berechnungen sind also schon in seinem Video enthalten, wenn man möchte.
    Wie wäre es statt dessen mit konstruktiver Kritik?
    Diese bietet neben der Darstellung des Problems auch einen Vorschlag zur Verbesserung. Das heißt, Sie sagen nicht nur, was alles schlecht oder falsch ist, sondern zeigen Möglichkeiten auf, wie diese Herausforderung möglicherweise zu meistern ist, gerne auch nur als „Lösungsansatz“.

    • Er hat dediziert erklärt, wie man bei der Stromversorgung zu 100% Erneuerbaren kommt. Das sei „ganz einfach“, sagt er. Erst bei der Primärenergie greift er zu Desertec. Wenn Sie meinen Artikel richtig lesen, werden Sie feststellen, dass sich meine Kritik auf Leschs „ganz einfache“ Stromerzeugngsrechnung bezieht. Kohle durch Holz ersetzen, Kernkraft durch tiefe Geothermie und Erdgas durch Biogas aus Abfällen…keine einzige dieser schnell hingeworfenen Simplizitäten hält der Realität stand.

      • Bei Minute 3:36 sagt er ganz deutlich, dass seine „ganz einfache Rechnung“ nicht reicht.
        Verweist auf Holler und Gaukel und die ausführlichen Berechnungen und zählt Beispiele daraus auf.
        Man kann sich natürlich an seinem „ganz einfach“ abarbeiten, aber die Aussage des (gesamten) Videos ist das sicher nicht.
        Seine erste Aussage („alles ganz einfach“) ist eigentlich klar als Sokratische Ironie erkennbar, ein Stilmittel das er oft nutzt, um einen zum Nachdenken zu bringen.

        • Wollen Sie ernsthaft eine linguistische Diskussion darüber starten, wie inklusiv oder exklusiv diese „ganz einfach“ gemeint war, ob es zurück oder vorausblickt oder einfach nur zum Nachdenken anregen soll? Bleiben wir doch bei einigen Fakten: „die Kernkraft ersetzten wir durch tiefe Geothermie“ suchen sie selbst Wortlaut und Minute und analysieren Sie solange, bis Sie Leschs Aussage wahlweise zum Scherz, Denkanstoß oder Gleichnis erklärt haben oder mir nachgewiesen haben, was alles in dieser Aussage „mitgemeint“ und vorausgesetzt war. Die Dünnhäutigkeit, mit der die Lesch-Fans hier reagieren und die Weigerung, sich mit den im Video dargelegten Ideen einfach mal kritisch auseinanderzusetzen und die Dreistigkeit, mir gleichsam das Recht abzusprechen, die Rechnungen Leschs kritisch nachzuvollziehen , spricht jedenfalls eine deutliche Sprache. Es kann nicht sein, was nicht sein darf.

        • Warum so aggressiv?
          Ich bin Ihrer Kritik doch gefolgt, komme aber zu einem anderen Schluss.
          Sie und er sagen, das reicht nicht aus.

  8. Die Zauberkunstücke der Bundesregierung finde ich allerdings noch viel gelungener. Ihr ist die perfekte Illusion gelungen.
    Bühne frei: Die Magierin betritt die Manege. Rund 3 Millionen Asylanten folgen in ihrem Schatten und bauen sich hinter ihr auf. Das Publikum staunt und applaudiert. Die Künstlerin verspricht die Darsteller gleich im Zuschauerraum zu verteilen. Die Menge ist entsetzt. Der Platz wäre zu klein und überhaupt. Die Zauberin spricht ihren Spruch: „Ribe, Rabe, Ochsennas`, wir schaffen das!, Hex,hex!“ In diesem Augenblick, von den Zuschauern unbemerkt auf die Bühne geschlichen, kommt die Zaubererinnenauszubildende Greta auf die Bühne. Unterstützt vom Lindenberg´schen Panikorchesters singt sie die Ballade von einem kleinem Mädchen, dass freitags nicht mehr zur Schule gehen will.
    Das ergriffene Publikum applaudiert tobend und erhebt sich von ihren Sitzen. Eine tolle Darbietung.
    Das folgende Finale sprengt nun selbst das der Variate erfahrensten Zuschauer. Die Illusionistin hat es geschafft. Alle Asylanten wurden im Zuschauerraum verteilt. Wie war das möglich? Wie konnte die Zauberin uns so ablenken? Wir hatten sie doch die ganze Zeit im Auge. Jeden Handstrich genaustens beobachtet.
    Ob es an der Kleinen mit ihren anmutenden Darbietung lag? Oder Vin Diesel, der kurz auf die Bühne stolperte? Oder ob es doch richtiger Zauber war?
    Fragen wir Herr Lesch. Er kann antworten. Oder gehörte er auch zu der Nummer?

  9. Tun Sie das, aber verschonen Sie andere mit Moralpredigten von Vorgestern.
    Wie sind Ihre Kiddis eigentlich so?
    Eines aber können Sie toll : Vom Inhalt des Themas ablenken. Und strapazieren damit unnötig das Stromnetz.
    Gleiches gilt für anonyme Schreiberlinge.

  10. Danke für den sachkundigen, unaufgeregten Artikel. Schön, dass sich auch unter den Kommentaren viel Sachverstand und ausgeruhtes Argumentieren findet. Wenn für die „Social Media“ etwas zu hoffen wäre – und tatsächlich lässt es sich am ehesten bei solchen Themen mit naturwissenschaftlichem bzw. technischem Hintergrund erkennen – dann wie hier: Pöbeleien, Shitstorm, Mob, Massenwahn und deren einziges Argument „Wir sind mehr!“ scheitern naturgesetzlich an der Realität. Leider ist das ist zwar historisch bewiesen, widersteht aber menschlichen (Herden-)Impulsen. Nach jedem Crash beginnt erfahrungsgemäß das Gejammer und die folgenlose Suche nach Sündenböcken. Wir müssen mit der ewig nachwachsenden Dummheit ebenso leben, fürchte ich, wie mit dem Wetter und größer dimensioniertem kosmischen Geschehen: Check and balance.

  11. Dieser Blogschreiber ist wirklich der inkompetenteste den ich jemals sah.
    Was labert der den für einen Stuss.
    Harald Lesch hat doch auf ganzer Linie recht. Nur weil er was in seinem Leben erreicht hat, im Gegensatz zu ihnen.
    Schönen Tag noch.

    • Sie können mich sehen? Muss ich mir Sorgen machen?
      Vielen Dank auch für Ihre fundierte inhaltliche Kritik, ich werde versuchen, ihre mathematisch/physikalischen Darlegungen nachzuvollziehen.

      • Herr Letsch, Sie sollten nicht auf jedes pseudokognitive Ejakulat gewisser vorpupertärer Schreiberleins, die zu alllem Unglück allzu oft auch noch des Deutschen nur rudimentär mächtig sind, eingehen. Diese Seher glauben die Wahrheit zu kennen und mit Leuten die die Wahrheit zu kennen glauben, kann man nicht diskutieren.

        • Timochen war wahrscheinlich schon nach dem Lesen der Überschrift intellektuell stark überfordert, jaulte auf und hat sofort geschmissen, was sein geistig vakuumierter Kommentar wohl unzweifelhaft belegt.

    • Hm, wer hier argumentiert, lesch hätte Recht, der kann weder rechnen, noch hat er eine Ahnung von Physik, Elektrotechnik oder Ähnlichem. Ideologiegetriebene Kraftwerke mögen der letzte Schrei sein, leider liefern sie nicht. Und Herr Lesch sollte sein Prtiebuch mal ablegen und bei seinen Leisten bleiben. Energiewirtschaft und Paläoklimagehören sicher nicht dazu …

  12. Herr Lesch hat vollkommen Recht, wir decken mit 3 Personen Haushalt schon 100% unseres Strombedarf durch Photovoltaik, aber wenn das alle machen würden bräuchten wir ja gar keine Atomkraft mehr.
    Der Autor sollte seinen Blog wegen Inkompetenz schließen.

    • Sie sollten nicht von Ihrer eigenen Ignoranz auf die Kompetenz anderer schließen. Und falls Ihr Haushalt nicht komplett vom Stromnetz entkoppelt ist, lügen Sie sich selbst die Taschen voll.

    • Herzlichen Glückwunsch, Herr Ombado! Sie wohnen zu dritt in einem Haus mit einer Solaranlage auf dem Dach, vermute ich. So können Sie Ihren gesamten Strombedarf aus Eigenproduktion decken? Sie haben also ordentlich Akkus im Keller, um durch die Nacht und über den Winter zu kommen? Oder meinen Sie, daß Ihr Ertrag aus dem Sonnenstrom reicht, um die Kosten für den „Winterstrom“ aus dem Netz zu bezahlen? Damit wäre ich beim Thema Subventionen. Ihr Sonnenstrom wird immer abgenommen, zu garantierten und überhöhten (politisch gewollten) Preisen. Für Sie ist das gut, für Millionen Mietwohnungsbewohner ohne die Chance zum eigenen Sonnenpaneel ist das jedoch nicht so ganz gut, denn diese bezahlen überhöhte Strompreise, damit die Subventionsempfänger sich gut fühlen können.
      PS: Und wenn alle es machen würden wie Sie, dann würden am nächsten Tag alle den Subventionswahnsinn begriffen haben – wegen eines landesweiten Blackouts.

      • @ Peter Thomas, schön zusammengefasst …danke…weiß der Teufel warum es so schwer ist, zu verstehen, dass zu viel Strom ohne Speicher genauso problematisch ist wie zu wenig …und das Geld fließt nur , weil ich gezwungen werde, für Strom von anderen aufzukommen, den wirklich niemand braucht…

      • „damit die Subventionsempfänger sich gut fühlen können.“
        .
        Das ist doch die Grundlage des grün-linken Glaubens.

        (Nur 20% der deutschen Bevölkerung erarbeitet genug Steuern, um den großen Rest mitzuernähren, darunter reich(!)lich deutsche und EU-Politiker und deren Sekretäre, Stiftungen, etc.

    • Der Stromverbrauch im eigenen Haushalt macht nur 6,7 % des gesamten Energieverbrauchs eines Durchschnittsdeutschen aus. Wie sieht’s mit der Energie für Ihre Heizung aus? Und dem Kraftstoff für Ihr Auto oder die von Ihnen genutzten öffentlichen Verkehrsmittel? Und wie mit der Energie für Strom und Heizung an Ihrem Arbeitsplatz? Und der Energie, die bei der Herstellung Ihrer Lebensmittel verbraucht wird? Oder bei der Herstellung anderer Produkte, die Sie konsumieren? Um das alles abzudecken, müsste Ihre Solaranlage 15 Mal mehr leisten als jetzt.

  13. Es ist gut, dass jemand auch die Unwahrheiten aufgreift, welche von Dr. Lesch verbreitet werden. Jedoch muss ich dem gebildeten Nutzer von Fernsehen und Co. Eine gewisse Grundintelligenz zusprechen können so kritisch zu denken.
    Die meisten die hier Kommentare schreiben behaupte ich, sind nicht medienwirksam wie es lesch ist oder wollen es nicht sein.

    An der Öffentlichkeit, macht man nunmal Fehler. Und seien wir uns ehrlich, mit hardliner Fakten und ohne Vereinfachungen wird niemand wissenschaftliche Sendungen sehen.

    Ich bin Froh, dass Harald Lesch das macht und somit der Wissenschaft Aufmerksamkeit zuträgt. Weil wir davon leben, gesehen zu werden um steuergeldanteile zu erhalten.

    Ich fände es einmal schön einen Debattierkreis von vorbereitete Fachleuten zu dem Thema zu sehen.
    Einen Live Think-Tank nur mit Wissenschaftlern und ohne Wirtschaftliche oder Politische Interessen. (Was nicht möglich sein wird.)

  14. Als langjährige Umwelt, – Mitwelt und Naturschutz AktivistIn kann ich nur sagen : Herr Lesch hat vollkommen Recht, was die Wissenschaft zur Klimakathastrophe anbetrifft.
    Seine Lösungsansätze für das Generieren von Energie sind allerdings unrealistisch und nicht zielführend.
    Ich verehre Herrn Lesch, auch für seine Statements zur Bildungs-und Schulpolitik, das Thema alternative Energien überschreitet jedoch seine Kompetenzen, was nicht verwunderlich ist. Niemand kann alles.
    Hier sind dementsprechende! Fachleute gefragt.
    Und : Wir müssen die Atmosphäre schützen, ohne die Biosphäre zu zerstören. Windindustrie ist keine einfache und wenig hilfreiche Lösung.
    Das Gebot der Stunde ist die Einsparung von Energie. Da hat Lesch auf jeden Fall Recht.
    Das ist das Ziel und das Thema!
    Ohne Verzicht wird es nicht mehr gehen.
    Fangen wir mit dem SUV Verbot an..
    Verbot der Massentierhaltung.. Vegane Lebensweise..
    Senkung der MwSt für die Bahn Tickets.
    Limitierung von Flügen.
    Besteuerung von Cerosin..
    Es gibt viel zu tun.
    Für die drängenden Themen der Menschheit und der Mitwelt.

    • Für Ihren Einsatz für Umwelt und Naturschutz ziehe ich meinen Hut, an der Stelle sind wir dicht beieinander. Was allerdings heute unter dem Label Klimaschutz veranstaltet wird, hat mit Umweltschutz nichts mehr zu tun. Das ist Religion mit sehr sehr schwachen Sakramenten. Dabei bin ich sogar bei vielen Maßnahmen und Ideen auf Ihrer Seite: neue Technologien, Energieersparnis, Optimierung von Verkehr und anderen Prozessen…das alles ist sinnvoll und dies voran zu treiben liegt in der Natur des Menschen, sofern es nicht mittels Zwang durch Leute geschieht, die es nicht besser wissen, sondern nur glauben, besser zu wissen.
      Aber das schützt nicht das Klima. Das wird sich verändern, ganz gleich was wir tun.

      Aber an der Stelle kommen wir nicht zusammen, das ist mir klar. Wie wäre es stattdessen damit: Sie würden gern Ihren Guru Lesch (den ich auch sehr schätze, aber nicht verehre) aus der Schusslinie nehmen, indem Sie ihn zum Laien erklären, der ja kein Experte für erneuerbare Energien sei und deshalb schon mal daneben liegen kann, wohingegen ich Lesch für kompetenter und intelligenter halte, als die gesamte grüne Bundestagsfraktion!

      Populäre Betrachtungen eines jeden Themas sind legitim, ich schwätze ja auch sehr unverbindlich vor mich hin. Also, sagen Sie mir: wo sind die Experten, die man fragen muss? Wer kennt die Zahlen, die Statistiken, die Verbrauchswerte und die Zukunft so gut, dass wir ihm oder ihr die Energiewende als „Plan“ abkaufen? Einige davon habe ich in meinem Artikel verlinkt, was aber nicht dazu führte, dass ich zum „Gläubigen“ wurde.

      Also, wer hat das durchgerechnet, wer ist Experte? Frau Baerbock von den Grünen, für die das „Netz der Speicher ist“ und die auf meine Nachfrage nicht reagierte? Frau Thunberg, die die Welt am liebsten in Panik alle Not-Aus-Knöpfe drücken sähe? Wer? Wen soll ich fragen, wo steht der Elfenbeinturm der Erkenntnis, in dem das alles ersonnen und für durchführbar erklärt wurde? Oder gibt es eine solche Instanz nicht und einer schreibt einfach beim anderen ab? Fragen Sie sich nie, wie das EEG zustande kam? Wohin die vielen Milliarden Subventionen geflossen sind und wer von der Panik tatsächlich profitiert, die die Klimaretter in Deutschland verbreiten?

      • Sehr geehrter Herr Letsch, Ihnen und allen Lesern empfehle ich das Buch von Dietrich Pelte: „Die Zukunft unserer Energieversorgung: Eine Analyse aus mathematisch-naturwissenschaftlicher Sicht“, Springer/Vieweg, 2.A., 2014. Herr Pelte analysiert die weltweite Situation, nicht alleine die in Irrationalia, und zwar auf jeder Ebene, derjenigen des Bedarfs und derjenigen der Erzeugung. Er bringt im Detail den physikalischen Hintergrund für alle möglichen Erzeugungsformen (bis hin zur Wellenenergie), die innewohnenden Kapazitäten, den Ressourcenbedarf, die Randbedingungen für die elektrische Energie, Speichermöglichkeiten, Heizenergie usw.

        Das alles ist, teils mit verschiedenen Szenarien, tatsächlich so genau wie es geht durchgerechnet und nach meiner Kenntnis das mit Abstand Beste, was sogar auf dem internationalen Markt verfügbar ist. Mir ist kein gleichwertiges englischsprachiges Buch bekannt. Umfangreiche, viele hundert Seiten starke Ergänzungen finden sich auf seiner Internetseite an der Universität Heidelberg. In jedem Fall ist es bewundernswert, wie eine einzelne Person das zustande gebracht hat.

        Herr Pelte meint, man könne das Buch mit den Kenntnissen verstehen, die „Schüler nach dem Abschluss der gymnasialen Oberstufe an deutschen Schulen besitzen sollten“, ich bin mir da angesichts der vielen Formeln aber nicht so sicher. Bayern z.B. müsste es schon sein, man muss allerdings nicht Physik studiert haben, obwohl solide Vorkenntnisse von Vorteil sein dürften, wie sie etwa Ingenieure haben sollten. Damit entfällt das Buch für den weitaus größten Teil der grünen Hinterherlaufklientel und Idealphrasenauswerfer, welche schon die ersten 30 Seiten nicht überstehen dürften. Das ist insofern für ihr Wohlbefinden von Vorteil, als das Buch bei rechtem Verständnis geeignet ist, allen grünen Phantasien und Delirismen ein gründliches Ende zu bereiten. Eine solide Abschätzung ergibt beispielsweise, dass vermutlich im Jahre 2050 allenfalls 15% der Primärenergieerzeugung auf „Erneuerbaren“ basieren wird. Herr Pelte hat den Wert inzwischen sogar m.W. nach unten korrigiert. Das jedenfalls sind die Zahlen, die man braucht, sicher nicht komplett unrealistische und trickhafte Berechnungen irgendwelcher von Grünknete abhängiger Institute und Agitationsanstalten oder aus dem Hohlkopf geschüttelte Behauptungen irgendwelcher Baerbocks oder Habecks.

        • Herr Letsch, könnten Sie noch vor „Primärenergieerzeugung“ (Zeile 6 von unten) ein „weltweiten“ einfügen, denn trotz des „weltweite“ im ersten Absatz sehe ich schon die Schlauköpfe auf dem Sprung?

        • „die grüne Hinterherlaufklientel“.
          Köstlich & trefflich!
          Zugegeben: ich war auch mal (in den 80ern) einer davon, bin aber seit geraumer Zeit geheilt.

      • Vielen Dank für Ihre Nachricht.
        Es freut mich zu hören, daß zwischen uns eine relativ gute Übereinstimmung hinsichtlich der Sache, zu bestehen, scheint.
        Allerdings ist es dabei wenig hilfreich, und nicht zielführend, sich mit irgendwelchen „Gurus“ und andere Popularitäten aufhalten zu lassen.
        Der Punkt ist doch, letztlich die entscheidende Frage, wie lösen wir verhältnismäßig zügig, in jeder Weise Hinsicht nachhaltig das Umwelt – und Klimazerstörung problem.
        There is an issue.
        Dazu gibt es zunächst einmal zwei unterschiedliche schiedene Komponenten, nämlich die der Einsparungen, und die, der alternativen Methoden, Energien zu generieren.
        Mit dieser Prämisse treten wir an.
        Es ist keine Frage, daß es beispielsweise ein universitäres Konsortium sein muß, von versierten und kompetenten Vertretern aus! allen Bereichen der Wissenschaft, der Forschung für! alle Bereiche.
        Wir kennen das Problem, wir formulieren es, und alles andere haben wir auch.
        Eins hat die Spezies des ANTHROPOZÄN nicht mehr, und das ist Zeit für unnütze Debatten.
        Herr Lesch formuliert auch das sehr deutlich und dezidiert.
        Damit gibt er wegweisende Informationen.
        Er müsse selbstverständlich einer KlimaAg angehören.
        Bisher haben wir Klima. räte, in den Uneinigkeit und Theoretiker sitzen.
        An Greta und FFF Fridays 4 future ist nichts auszusetzen, im Gegenteil, brauchten wir erst sie, damit selbst Frau Merkel dafür dankbar ist?
        Wir wollen doch nun nicht ernsthaft behaupten, diese jungen Menschen sollen nun gleichzeitig die Lösungen in der Tasche haben.
        Natürlich nicht. Das wäre ja völlig vermessen.
        Dafür gibt es andere Zuständige Verantwortliche.
        Sollte keiner von uns so tun, als gäbe es die nicht.
        Ich nehme mal an, auch Sie gehörten dazu.

        Mit freundlichen Grüßen.

        • Es gibt in diesem Kommentar aber auch nicht eine These, die ich mittragen würde. Nicht EINE! Meine Prognose: die gesamte Klimapanik wird sich totlaufen weil all die Effekte, die sie mit ihrem Aktionismus auszulösen oder zu verhindern versucht, sich entweder nicht einstellen werden oder zu klein sind, um irgend einen Unterschied zu machen. Die nächste große wirtschaftliche Rezession kündigt sich bereits an, in der wir womöglich 1:1 simulieren können, wie sich das „Einsparungspotenzial“ anfühlen wird, was die Aktivisten von 3F fordern. Ich bin mir nur noch nicht sicher, was früher eintreten wird. Der Kollaps des Alarmismus oder der Kollaps der Wirtschaft.
          Darüber hinaus ist wieder einmal das passiert, was immer passiert, wenn man mal nach Zahlen fragt oder auf ein konkretes Problem hinweist. Im Fall des Artikels geht es ja um die Energiewende, speziell um die für Elektroenergie. Dazu höre ich in den Kommentaren nur alberne „Meine-Solaranlage-versorgt-mich“ Bemerkungen. Ansonsten führt die Debatte weg vom Thema. Entweder durch Beleidigungen auf unterstem Niveau (ich schalte nicht alles frei) oder indem gleich die weltweite Klimaretterkarte gespielt wird, denn die sticht ja bekanntlich alles. Ich würde aber gern die Probleme in der Reihenfolge ihrer Dringlichkeit lösen, also fliegen lernen BEVOR ich vom Dach springe.

        • @Ute Soltau
          Wie zerstört man denn das Klima?
          Das Klima geht nicht kaputt, es ändert sich nur, relativ unabhängig davon, was Sie selbst tun.

      • Bitte ganz sachlich bleiben.
        Natürlich weiß ich, wie das EEG zustande kam.
        Niemand könnte es besser verstehen..
        Ich habe selbst u. a. als Vetreterin der „anderen“ Seite, vor dem OVG, gegen die Windlobby, gestritten..
        Da macht mir keiner was vor!
        Übrigens gehören, nämlich genau aus diesem Grunde, Experten des Umwelt und Naturschutzes, wie zum Beispiel Diplom – Ingenieure des Landschaftsbaus, zu den Fachleuten, die ich meinte.
        Hierzu verweise ich gerne auf die Veröffentlichungen von BREUER /BRÜCHER zum Konflikt Windkraft und Naturschutz.

    • Frau Soltau, wenn Energie sparen für Sie eine Option zur Weltrettung darstellt, sollten die ‚friday kiddis‘ einfach alle ihre Computer ausmachen und ‚live‘ miteinander kommunizieren. Kümmern Sie sich doch mal darum. Man schickt keine Kinder für eigene ideologische Vorstellungen auf die Straße, das ist unanständig und nicht ehrlich. Die Spezies Mensch wird diesen Planeten nicht in die Knie zwingen, welch Hybris-geleitete Vorstellung. Der ganze Quatsch mit CO2 und Feinstaub ist dermaßen unsinnig, und es ist eines Wissenschaftlers unwürdig trotz besseren Wissens, für die öffentlichen Akzeptanz und aus gruppendynamischer Bequemlichkeit seine ansonsten naturwissenschaftliche Kompetenz für die politische Sache zu utilisieren. Schauen Sie nach wie lächerlich klein der Anteil des CO2 -Ausstoß von Autos weltweit ist, und vergleichen Sie ihn nur mit dem CO2-Ausstoß eines nicht besonders aktiven Vulkans. Lassen Sie sich nicht durch Panikmache ängstigen. Erst wird künstlich Angst gemacht, um dann die erfundene Problematik mit der ideologisch erwünschten Programmatik zu füllen.
      Meine vollste Bewunderung gilt Herrn Letsch, seiner Geduld und stets dialogbereiten Art. Das sollten Sie mal lobend anerkennen!

      • Tun Sie das, aber verschonen Sie andere mit Moralpredigten von Vorgestern.
        Wie sind Ihre Kiddis eigentlich so?
        Eines aber können Sie toll : Vom Inhalt des Themas ablenken. Und strapazieren damit unnötig das Stromnetz.
        Gleiches gilt für anonyme Schreiberlinge.

        • Immer schön locker bleiben, Frau Soltau. Statt in Automatismen zu verfallen, sollten Sie Ihrem Hirn wenigstens einmal die Gelegenheit geben über Fakten nachzudenken, und nicht die Ihnen eingetrichterten Alternativlosigkeiten ärgerlich verteidigen. Die Überbevölkerung ist, was die Umweltproblematik angeht, das eigentliche Problem, und zu glauben, Sie könnten das lösen, indem Sie in Deutschland Strom sparen, Müll trennen und Diesel verbieten, ist allenfalls naiv, schlimmstenfalls einfältig. Schauen Sie sich an, in welcher Geschwindigkeit die Bevölkerung Afrikas wächst. Tun Sie es einfach mal, und
          überlegen Sie sich dann, wieviel Strom Sie sparen müssen zur Kompensation.
          Schätze Ihre Küche bleibt länger als eine Woche kalt! Es hat doch keinen Sinn
          Realitäten zu leugnen, werte Frau Soltau, das ist keine Ablenkung vom Thema, sondern sein Kernpunkt. Strom sparen ist in einer produktiven Weltwirtschaft nie die Lösung, sondern eine intelligente Stromgewinnung. Bill Gates wird die neue Generation der Stromgewinnung anstoßen. LG

      • „Erst wird künstlich Angst gemacht, um dann die erfundene Problematik mit der ideologisch erwünschten Programmatik zu füllen.“

        Sehr gut auf den Punkt gebracht. Genau DAS ist der Trick, war es wohl schon immer.

  15. Was der Autor vergisst zu erwaehnen: Lesch betont auchnbsehr stark das Energiesparen. Wenn ich sehe wieviee Q5 Audi etc. In die Stadt fehren jeweils meist mit 1- max2 Personen drin, die gern auch mit dem Ebike fahren koennten- das macht schon viel aus. Wenn man vor 15 Jahren prognostiziert haette, das fast 40% erneuerbare Energoe am. Start ist, viele haetten das nicht geglaubt. Es hilft nur Energie sparen, Fusionsforschung, Brennstoffzellenforschung (H2 Gas liesse sich politisch sicher in vielen afrikanischen Laendern photovoltaisch generieren). Meckern ist billig…

    • Der Autor „vergisst“ so einiges zu erwähnen, was in dem Video – welches ja Anlass des Artikels war – nicht zur Sprache kommt. Was Sie hingegen vergessen, ist zu erwähnen, mit wievielen Hundert Milliarden Euro dieses 40%-Wunder bisher bezahlt wurde. Alles schicke Subventionen, die mit dem ganz großen Löffel ausgereicht wurden.
      Was ich übrigens immer wieder feststelle, wenn ich einen bestimmten Aspekt der Energiewende kritisiere, ist das Ausweichen auf Nebenschauplätze. Da gäbe es doch noch dies und das und das auch noch. Es kommt einem manchmal so vor, als würde man einfach so und mitten im Gebet den Adressaten wechseln, weil der vorherige gerade im Feuer der Kritik steht. Energie sparen, H2, Fusion, Brennstoffzelle…alles richtig, alles gute Dinge, soll man alles erforschen und machen. Aber dann bitte belastbare Rechnungen vorlegen, inclusive der Finanzen, wie uns das alles bei der Energiewende hilft. Noch billiger als meckern ist es nämlich, Kritik mit dem Hinweis auf Luftschlösser abzubügeln, die nicht bezugsfertig sind.
      Die Politik ist mit Atom- und Kohleausstieg vom Dach gesprungen und hofft, bis zur Landung fliegen zu lernen. Jedem, der das kritisiert (so wie ich) werden die Vögel am Himmel gezeigt und erklärt, man müsse es doch nur wie die machen und bei jedem Stockwerk, an dem man vorbei kommt und die aufgerissenen Augen der Beobachter sieht, versichert man sich selbst, dass doch bisher alles gut ging.
      Lieber Herr Simon, ich will aber nicht nur meckern, sondern nehme Sie beim Wort. Deshalb ermutige ich Sie dringend dazu, in Afrika Wasserstoff durch Photovoltaik zu gewinnen. Einer muss ja mal anfangen und Sie haben doch sicher schon durchgerechnet, dass dies technisch und finanziell machbar ist. Ich wünsche Ihnen jedenfalls viel Erfolg, ganz ehrlich.

    • Die Energiesparpotentiale sind gering, was den Strombedarf angeht, und nur mit gewaltigen Investitionen zu erreichen. Der Fusionsreaktor ist nach wie vor weit von jedem praktischen Einsatz entfernt. Für jeden, der die kurz- und mittelfristig realisierbaren Optionen angesichts des weltweit steigenden Energiebedarfs sachlich und kompetent abwägt (statt sich in kollektiven moralischen Selbstbefriedigungen zu ergehen und seinen Horizont religiös/parareligiös zu vernageln), ist klar, dass die Kernenergie wegen ihrer hohen Energiedichte und langen Betriebszeiten die mit Abstand beste Option ist, und zwar vor allem in Form neuer, in der Entwicklung befindlicher Technologien (in China, Russland, Südkorea, den USA usw, nicht in Meusalia), bei denen es (a) um bessere Energieausbeute der Brennstoffe, (b) um Erbrütung neuer Brennstoffe, (c) um Verwandlung hoch aktiver Abfälle in niedrig aktive (waste burning) geht (siehe dazu z.B. Sornette/Kröger/Wheatley: New Ways and Needs for Exploiting Nuclear Energy, Springer 2019; Murray/Holbert, Nuclear Energy, Butterworth, 2015). Die Technik und die Sicherheitsstandards haben sich in 30-40 Jahren wesentlich weiterentwickelt, aus den Fehlern der Vergangenheit kann man leicht lernen. Um das zu sehen, muss man allerdings die Fachliteratur lesen. Meusalia aber, das Eldorado grüner Deppen & Schwätzer, ist inzwischen praktisch außen vor und auf dem glorreichen Weg ins 18. Jahrhundert.

      Herr Letsch hat präzise die Vorschläge von Herrn Harald Lesch kritisiert. Billig ist das nur insofern, als diese Vorschläge wahnhaft sind. Wahnhaft ist es nämlich, um Faktoren in der Größenordnung von 1000 und mehr Tatsachen und physikalische Randbedingungen zu ignorieren. Das argumentative Ausweichen auf Nebengebiete, u.a. durch Fordern von Alternativen usw., ist ein Zeichen dafür, es mit Ideologie zu tun zu haben. Die Kritik an Herrn Harald Lesch wird nicht um einen Deut weniger gültig dadurch, dass im Artikel keine Alternativen diskutiert werden. Werden komplett idiotische Vorschläge, die um den Faktor 1000 daneben liegen, weniger idiotisch, weil man keine Alternative vorschlägt? Und wenn Herr Harald Lesch auf diese Weise „zum Nachdenken anregen will“, dann will ich hiermit anregen, den Flugverkehr durch high-tech-Flügel zu ersetzen, die man sich an die Arme bindet und mit denen man locker armeschlagend 1000 km zurücklegen kann, wenn man an das Viridangelium und Herrn Harald Lesch glaubt.

      • Ich persönlich finde es schade, dass hier nicht gesehen wird, was eigentlich hinter dem Video steckt: Eine rein hypothetische Kalkulation, ohne irgendwelchen politischen oder wirtschaftlichen Rahmenbedingungen.
        Wenn man das Tun von Herrn Lesch verfolgt, wird schnell klar, dass er weit mehr Aspekte als nur den reinen Ausbau von Erneuerbaren als notwendig sieht.

        • Nehmen Sie bitte meine Anregung zu den high-tech-Flügeln auch als rein hypothetische Kalkulation. Was sollte gezeigt werden? Absurdität? Das Video ist absolut typisch für das grünfantile Milieu, einfach so mal herumspinnen und das für eine Anregung halten. Was interessieren mich schon ein paar Zehnerpotenzen sowie wirtschaftliche und physikalische Randbedingungen, wenn es um das Retten des Planeten und der Menschheit geht! Die markant (para-)religiösen Aspekte im weniger Tun als Predigen sind mir durchaus suspekt. Alleine schon ein Titel wie „Wenn nicht jetzt, wann dann“ trägt die Bekehrungs- und Erlösungskonnotation mit sich, und so etwas pflegt in Katastrophen und Totalitarismen zu enden. Ich denke, es ist besser angelegte Zeit, z.B. die in meinen Kommentaren genannten Fachbücher zu studieren, statt sie auf (para-)religiös getriebene Zeitgeistprediger auf TV-Niveau zu wenden.

        • Der Religionsvergleich ist äußerst treffend, sind doch auch religiös Überzeugte völlig immun gegenüber wissenschaftlichen Argumenten/Beweisen/Entwicklungen. Und auch wenn ich an den mittelalterlichen Ablasshandel denke, nehmen die Parallelen zu.
          Apropos Geschichte: dass Hannibals Elefantenausflug durch die Alpen anders verlaufen wäre, wenn dort die Gletscher so präsent wie heute gewesen wären, ist Menschen wie Frau Soltau offensichtlich völlig egal. Oder dass es hierzulande in grauer Vorzeit mal tropisch, mal eisig zuging und daran kein einziger Mensch Schuld hatte: auch das geht völlig am Interesse sämtlicher Anhänger der Kirche des anthropogenen Klimawandels (kurz: KaK) vorbei.
          Dementsprechend leben wir quasi in einer Theokratie und Ketzer haben es schwer.
          Das soll jetzt nicht heißen, die Natur sei nicht zu schützen, aber genau das scheint nicht das Ziel der KaK-Gläubigen zu sein. Anders kann ich es mir nicht erklären, wenn sie bspw. die Abholzung von Wald zwecks Errichtung von Großwindanlagen begrüßen, jene für Kohletagebau aber ablehnen. Dabei bleibt der Growian-Wald zerstört, so lange die Windräder auf ihm stehen (und munter Vögel und Insekten töten), während stillgelegte Tagebaue aufwendig renaturiert und zu artenreichen Biotopen werden – die Umweltzerstörung im Zuge der für die Windradherstellung nötigen Gewinnung seltener Erden mal ausgeblendet, denn die geschieht ja anderswo und Äpfel aus Neuseeland gibt’s ja auch mit bio-Siegel (klimaneutral per Segelschiff importiert?). Wasser predigen und Wein trinken kommt mir da in den Sinn.
          Apropos: ist Ihnen schon mal aufgefallen, dass „normale“ Haferflocken in Papiertüten angeboten werden, Bio-Haferflocken aber in Plastikgebinden?
          Oder warum ist Strom aus modernen, einheimischen Kraftwerken böse, der aus deren osteuropäischer Pendants, welcher Dank der deutschen Energiewende ja teuer eingekauft werden muss, aber nicht?

          Ich wünschte mir für uns und unsere Umwelt, wenn deren selbsternannte Retter in puncto Nachhaltigkeit und Öko-Bilanz wissenschaftlich arbeiteten (verifizieren/falsifizieren), statt ihre Seelen an Lobbyisten zu verkaufen und Dinge zu verbreiten, die keiner unabhängigen Untersuchung standhalten. Und vor allem: bitte nicht nur global, sondern auch historisch denken! Das Meiste gab’s schon mal. Aber wer in Legislaturperioden denkt, schert das ja nicht …

          Was die Aussage in einem anderen Kommentar angeht, man dürfe nicht kritisieren, wenn man keine besseren Vorschläge hat … so funktionieren aber weder Wissenschaft noch das Leben (ich kann bspw. sehr wohl einen schlecht verlegten Fliesenboden bemängeln) – Religion schon.

    • Leider am Ende und im Detail wenig sachlich und vor allem mangelnde Bereitschaft zu Lernen und zum Dialog.
      Kein Wunder, bei falschen Grundannahmen, was die Klimazerstörung anbetrifft.
      Sie können, oder wollen sich nicht in die komplexen Gesamtökologischen Zusammenhänge, hineindenken.
      Ich werfe niemanden einen Mangel an Wissen vor, schon aber einen Mangel an Kompetenz!
      Ernsthafte Wissenschaft sieht aber anders aus. Wichtig ist die Erwärmung der Ozeane und die Regenwälder im Amazonas. Nicht wahr? Viel zu weit weg von uns????
      Aus Ihren Kommentaren geht inzwischen recht viel Polemik, Unsachlichkeit und.. vor allem Unschlüssigkeit und Widersprüchliches hervor! Und zwar rhetorisch gesehen! Daran! kann man’s sehen, nur für den Fall, dass Sie auch mir unterstellten, ich würde Sie! sehen.
      Das macht Ihre „Aussagen“ für die Sache leider! ziemlich unbrauchbar.
      Es kann daher sehr gut sein, dass sich manch eine/r damit nicht weiter beschäftigen wird.
      Sie aber haben Interesse an einem anderen veränderten Denkansatz?
      Übrigens, Sie wissen auch, daß Greta Thunberg ..ein sehr kluges intellentes.. 16-jähriges! junges Mädchen ist!?
      Ganz schön weit voraus.denkend diese Jugend, was??
      Übrigens fährt sie.. vorbildlich Bahn.. und ihr Vater begleitet sie, obwohl er wahrscheinlich.. aus beruflichen Gründen.. lieber weiterhin Flüge buchen würde..
      Dem Klima nützt es nichts?
      Vor allem.. nützt dem Klima nicht ein ‚Autor“ namens „Letsch“.

      Man vergesse aber bloß dabei das „t“ nicht.

      Klimaneutrale Grüße!
      Anschließend Netz ausschalten.
      (zum Thema „Standby Modus‘ siehe wiederum Harald Lesch!)

      U. S.

  16. Danke, Herr Letsch, dafür, dass Sie sich Zeit nehmen für das paradebile Geschwätz des Herrn Harald Lesch. Vielleicht war es Satire oder Selbstironie, allerdings traut man dies parareligiösen bzw. religiösen Physiognomien dieser Sorte nicht recht zu.

    Eine Bemerkung noch zur Geothermie; hierbei folge ich Dietrich Pelte, 2014. Sie lässt sich nach derzeitigem Wissensstand nur an Stellen geothermischer Anomalien mit hinreichendem Wirkungsgrad und vertretbarem Aufwand nutzen, d.h. dort, wo das Gestein eine Temperatur von >450 Kelvin in noch erreichbaren Tiefen aufweist (maximal 3 km). Deren weltweite Verteilung folgt u.a. tektonischen Subduktionszonen, insbesondere an der Ostküste Amerikas und im Westen Asiens. Meusalia* gehört nicht dazu, die vorhandenen Areale in der Molasse Süddeutschlands, dem Rheingraben und einigen Gebieten des norddeutschen Beckens sind vernachlässigbar. Entweder wird vorhandenes aufgeheiztes Wasser, etwa aus Aquiferen, verwendet, oder es muss im Hot-Dry-Rock-Verfahren Wasser eingepumpt werden (wie beim fracking). Dementsprechend wurden Erdbeben und Bodenveränderungen induziert. Der Wasserdampf ist stark verunreinigt und kann erst mit einem Sekundärkreislauf genutzt werden, so dass der maximale (Carnot) Gesamtwirkungsgrad bei 450 K nur 0,3 oder weniger beträgt. Bei Niedertemperaturverhältnissen (373 K oder weniger) kann nur Heißwasser zu Heizungszwecken entnommen werden. Weltweit wurden im Jahre 2010 0,13% des Primärenergiebedarfs mittels Geothermie gedeckt, bei massivem Ausbau könnten es weltweit (nicht in Meusalia) im Jahre 2050 1% sein, sofern man das Hot-Dry-Rock-Verfahren einsetzt. Das ist eine optimistische Abschätzung. Eine kontinuierliche Entnahme von Wärmeenergie in größeren Mengen ist nämlich wegen der geringen Wärmeleitfähigkeit des Gesteins durch den Nachstrom von Wärme begrenzt (Island z.B. ist absolute Ausnahme). Daher können geothermische Kraftwerke einer bestimmten Größe (z.B. 2 mal 10 hoch 8 kWh pro Jahr) nur ab Temperaturgradienten von 1,5 K pro m (!) rentabel betrieben werden. Ansonsten müssten sie immer wieder verlagert werden, da sich das Wärmereservoir erschöpft.

    So viel in Kürze zu diesem Thema. Diese Information sollte einem Physiker zugänglich sein, sofern er ein anderes intellektuelles Niveau als die „Physikerin“ aufweist. Insgesamt erscheinen mir die Auslassungen von Herrn Harald Lesch als Exzellenziniative in der Synthese von Inkompetenz, Dreistigkeit und Sendungsbewusstsein, wie sie für das grünfantile Milieu typisch sind.

    *Meusalia = Middle-European Settlement and Alimentation Area

    • Inkontinent??
      Merken Sie eigentlich nicht, was Sie da heraus. projizieren, vorausgesetzt, man wisse, was auch das denn sei!?
      Man könnte es auch inkompetentes Rumposaunen nennen.
      Beim Üben sollte man doch lieber die eigenen! Fenster schließen , damit man seiner Mitwelt nicht auf den Geist gehe.

      • Der letzte Satz trifft voll ins Schwarze. Gehen Sie, um alles in der Welt, endlich mit bestem Beispiel voran.

  17. Tolle Ideen! Bleiben wir mal bei den Windrädern: Woher nehmen die die Energie? Aus der Luft! Als Antwort: 6! eigentlich bleibt nur die kinetische Energie, d.h. die Luft wird gebremst. Was bedeutet das? Bei einem einzelnen Windrad wenig, aber bei Windparks, egal ob auf See oder auf Land viel: Wenn ich den Wind bremse, muß die Luft nach oben gehen, zur Seite geht nicht denn da stehen viele andere Windräder. Was habe ich damit gebaut? Ein Gebirge! Und Gebirge haben die unangenehme Eigenschaft als Wetterscheide zu wirken, siehe Alpen oder Rocky Mountains/Anden. Und Gebige sind Regensammler im Luv und Wüstenbildner im Lee, z Bsp Harz. Wie hoch diese künstlichen Gebirge sind kann ich nicht bestimmen, denn dazu fehlt mir das metereologische Fachwissen. Ich hoffe, ein Anderer kann mit seinem Wissen diese Daten liefern.

    • Dankeschön, jopa! Das mit den Gebirgen ist ja total genial! War mir bis eben überhaupt nicht bekannt. Aber wissen Sie was: In diese Gebirge hinein bauen wir dann alle bisher verzweifelt entbehrten Pumpspeicherkraftwerke, und endlich haben wir neben dem Energie- sogar das Speicherproblem gelöst! Wir retten die Welt! Als Standort für das erste Groß-Pumpspeicherkraftwerk schlage ich Berlin-Mitte vor, mit dem Kanzleramt als Führerleitstelle und dem Bundestag als Turbinenhaus.

  18. Ich denke es ist klar, dass sich Leschs Ideen kurzfristig kein Stück umsetzen lassen. Er geht das eher rein n theoretisch an, ohne zeitliche Einschränkung und möchte die Leute einfach für erneuerbare Energien begeistern denke ich. Dass er kein Experte auf dem Gebiet ist, sollte auch klar sein. Es ist mmn trotzdem ein gutes Video um anzuregen.

    • Kann man natürlich so sehen. Ich fürchte nur, eines Tages werden Politiker, Medienleute und Wissenschaftler mit Fingern aufeinander zeigen und sich anbrüllen „Ich dachte, DU hast das alles durchgerechnet!“

  19. Ist Linus Pauling über neunzig geworden weil – oder doch eher obwohl – er es für eine gute Idee hielt jeden Tag fünf Gramm (!) Vitamin C zu sich zu nehmen?
    Bei Pauling wars die Biochemie, bei Dawkins die Philosophie, und bei Lesch ist es eben die Ökonomie: nur weil jemand in einem Fachgebiet gut ist, kann das was er zu anderen Themen so von sich gibt noch lange nicht nicht trotzdem Unsinn sein. Daß der Nimbus der Kompetenz im eigenen Fach eine Aura der allgemeinen Vertrauenswürdigkeit ausstrahlt heißt schließlich nicht, daß irgendjemand anderes auf den sonstigen Mist hören muß.
    Wenn Harald Lesch in der Energiepolitik das ökonomische Äquivalent der Ernährungsempfehlung einer Vierteltonne Orangen täglich empfiehlt, sollte das ungefähr so relevant sein wie wenn ich als Laie etwas physikalisches zum besten gebe: nämlich gar nicht. Leider betätigt er sich hier nicht nur als Zauberkünstler, sondern auch als Guru – einen Beweis für seinen Traum hat er nicht nötig!

  20. Ich kriegs Kotzen wenn ich eure eingebildeten Kommentare lese.
    Zieht mal eure zu schlauen Köpfe wieder aus euren Ärschen.
    Immer nur abfällig babbeln aber selbst nie in den Spiegel gucken… Das können Deutsche sehr gut!!!
    Was tut ihr denn tolles für die Welt? Wie seid ihr engagiert und was erzählt ihr den Leuten alles so in Youtube oder im Fernsehen?
    Es mag ja sein, dass Dr. Lesch nicht die 100 % fundierten Fakten am fließband liefert, jedoch sind seine Vorträge spannend und meistens sehr akkurat. Sie regen an und erwecken Aufmerksamkeit auf relevantere Themen als die Kapitalmaximierung. Und da hat er eben recht! Was ist denn dein Maybach wert wenn du hier nicht mehr leben kannst???
    Und jetzt hört auf hier abfällige Hasskommentare zu verbreiten. Ihr habt alle nur „Telefoneier“ und versteckt euch hinter der Sicherheit des Computerbildschirms wie lästernde Schulkinder. PEINLICH!

    • Hallo Gabriel, warum verstecken Sie sich eigentlich ? Können Sie nicht wenigstens Ihren vollen Namen nennen?
      Der peinliche Hasskommentar stammt wohl eher von Ihnen. Konstruktive Kritik ist jedenfalls nicht zu erkennen. Ihre primitive Wortwahl empfinde ich als ungehörig.

      • Die Gemeinten sind aber nicht primitiv?
        Recht einfach ausgedrückt, er hat es auf den Punkt gebracht!
        Und : Hier zeichnet sich jetzt völlig eine scheinbare subtile Absicht ab, nämlich, daß fast! alle.. oder immer mehr Kommentare, ja die Diskussion in dumme Unsachlichkeit abgleitet. Und jeder sucht sich was anderes raus, wo er den anderen persönlich! kritisieren kann, sei es die Vollständigkeit des Namens.
        Mit dem Thema selbst und einem Diskurs in Sachen Lösungsansatz hat das definitiv nichts (mehr) zu tun.
        Und.. der Autor selbst, hat das auf den Weg gebracht, wobei er Herrn Lesch angeblich jedenfalls schätzt! Guckt euch mal den ganzen inhaltlichen Ablauf an.
        Streitet euch mal so! alleine weiter!
        Dass dabei inzwischen aber nun der geschätzte Harald Lesch, diffamiert und persönlich abgewertet werden soll, ist dabei besonders neben der Spur, und hat mit Fairness schon lange nichts mehr zu tun.
        Strategie????
        Sehr eigenartige Diskussionskultur.!?
        Vor allem nicht! zielführend, was wohl eher das vorrangige Ziel zu sein scheint .

        • Hallo Frau Soltau, vielleicht sollten Sie meine Kommentare etwas genauer lesen, Wort für Wort. Ich habe nicht gesagt, dass jemand primitiv ist,sondern lediglich die primitive Wortwahl als für mich ungehörig dargestellt. Auch habe ich nichts dagegen, wenn einer seinen Namen nicht nennt, nur sollte er sodann anderen nicht vorwerfen, dass sie sich verstecken.

    • Jawolll! Lassen Sie’s ruhig ‚raus, das erleichtert. Und halten Sie um Gottes Willen beim Lesen anderer Meinungen immer ’ne Tüte bereit, wegen des Teppichs.

    • Spannend – und akkurat. Toll!
      Genau der Grund, weshalb ich Pornos schaue.
      Man weiß ja nie, ob die am Schluss nicht doch heiraten!

    • Na, Gabriel, da haben Sie ja sehr schön deutlich gemacht, daß jemand ihre religiösen Gefühle verletzt hat. Mehr als irre Sektiererei ist ihr Ökologismus nämlich nicht.

  21. Wer glaubt an sowas wie diesen Artikel, ich kann mir auch Geschichten über andere Leute ausdenken und ihnen Sachverhalte unterstellen wie sie in mein Argumentation passen.

      • Nicht ad hominem, bitte. Aber der Patrik hat schon recht, glauben muss man hier gar nichts. Das gilt aber quid pro quo auch für die Aussagen, die im Video geäußert werden. Übrigens ist meine Einladung, mir logische Fehler nachzuweisen, immer noch in Kraft. Ich lernen immer gern dazu, so wie zum Beispiel bei vielen anderen Gelegenheiten, bei denen ich Leschs Darlegungen nicht nur folge, sondern sie auch nachvollziehen kann. Diesmal ging das gründlich daneben.

        • Hallo Herr Letsch, wenn Sie schon reglementierend eingreifen, dann aber bitte konsequent! ‚Gabriel‘ pampt hier auch ordentlich ‚ad hominem‘ herum, und hängt inhaltlich auch noch dem ‚Gretamythos‘ des bevorstehenden Weltuntergangs an. Nun Gabriel, Engelchen, die Erde wird es noch circa 3.5
          Milliarden Jahre geben, da ändern weder Sie, die Grünen, der Papst, Mutti Merkel noch der schlaue Lesch etwas daran. Soooo schlau ist er dann doch nicht……

        • Ja, aber er beschimpft nur mich. An dieser Stelle lag bei mir kein Lindenblatt, ich halte das aus. Ich weiß, es ist ein Traum, aber ich wünsche mir immer noch, meine Leser werfen alles, was ihnen in die Finger kommt, vorwiegend auf mich. Gern Argumente, noch lieber Komplimente aber wenn es sein muss auch Unrat. Wer mit Dreck wirft, verfehlt ja oft das Ziel – auf alle Fälle macht er sich aber selbst die Hände schmutzig. Und das kann dann jeder hier lesen. 😉

  22. Man könnte Erdgas durch Lachgas ersetzen. Dann hätte man noch ein bisschen Spaß bevor die Lichter ausgehen.

  23. Holz zum Verbrennen werden wir in der neuen Welt nicht mehr haben, da wir es zum Wohnungsbau verwenden müssen. Ohne Carbonbrennstoffe ist wohl die Zement- und Baustahlerzeugung wegen der erforderlichgen hohen Prozesswärme nicht möglich. Kunststoffe am Bau können auch nicht eingesetzt werden, da sie aus Kohlenstoffverbindungen bestehen. Also bleiben nur noch Holz und die von Steinmetzen behauenen Steine, wie im Mittelalter.
    Damit lässt sich dann ökologisch die Wohnungsnot bekämpfen.
    Silentium triste!

  24. Mietmaul. Stromlinienförmige Staatsphysik. Lange Tradition in Deutschland. Werden wir nicht drum rum kommen. Merkel ist auch Dr. der Physik. Greta nicht! Und Unterschied?

  25. Herr Lesch ist m. M. n. kein Mann, den die Natur mit hohen Intelligenzdefiziten gestraft hat. Deshalb frage ich mich, was ihn dazu bewegt, solchen gequirrlten geistigen Unrat an den Mann bringen zu müssen. Was bewegt solche Menschen dazu, Millionen Mitmenschen wegen ideologischer Perversitäten durchgeknallter Figuren ins Unglück zu stürzen, sie um Geld, Gut, Verstand und letztlich vielleicht sogar ums Leben zu bringen? Alles wegen Penunzen im eigenen Geldbeutel – oder gibt es da noch etwas ganz anderes für diese kühl kalkulierenden Scharlatane und was wäre das dann? Alkohol und Rauch alleine können es doch ergänzend dazu auch nicht nur sein?

  26. ganz klar neue energien sind nicht grundlastfähig, da beisst die maus kein faden ab. von der riesigen naturzerstörung ganz abgesehen, windschleppen machen auf dauer ackerböden unfruchtbar, riesige staubwolken erosion, zu sehen gestern im raum prenzlau, die andauernde trockenheit zerstört kleinstlebewesen, unterbrechung der nahrungskette, auch zu sehen rund um prenzlau, es ist eine industriebrache entstanden, wo einst wunderschönste endmoräne war, herrscht hier das pure grauen, alptraumhafte rot blinkende landschaften, ständiges pulsierendes spürbares intensives brummen, wirtschaftlicher niedergang die folge, auch verwahrlosung überall feststellbar, man will die region entvölkern, vom anstieg der psychischen erkrankungen um über 10% in brandenburg ganz abgesehen, infraschall schädigt den menschlichen metabolismus. eben auch ein herr lesch kann sich irren. was für ein wahnsinn das weltklima zu retten, dabei riesige wichtige naturräume zerstören, der mensch in seinem ordnungswahn

  27. Wo Lesch draufsteht, ist nichts drin. Seit Jahren erklärt uns dieser unsägliche Mensch seine alternativlose Welt, schwarz/weiß, mit einer von sich eingenommenen (Ein)Bildung auf übelstem Boulevardzeitungsniveau, dass jedem wissenschaftlich ausgebildeten Menschen das Grauen aus den Poren tritt. Wenn dieser Mensch im Fernsehen auftritt, ziehe ich sofort den Stecker. Glücklicherweise haben meine Enkel dieses Systemsprachrohr der Regierungsbildungswissenschaft als das erkannt was er ist: Eine Schande für alle seriösen Naturwissenschaftler.

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