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Hinweis und Warnung. Die nachfolgend zitierten und kommentierten Phantastereien eines gewissen Sascha L im Spiegel sind durchweg von der Meinungsfreiheit gedeckt und das ist natürlich auch gut so. Nur bei einigen Kommentaren bin ich mir nicht so sicher. Bei L‘s Artikel handelt es sich jedoch eindeutig um eine Meinung, oder eine Posse oder womöglich auch um den groben Plot eines Films von Roland Emmerich oder Quentin Tarantino. Na gut, eher Emmerich. Schon wegen der Scherenschnittartigkeit. Sascha L beschreibt, wie in seinem Kopf der „Plot“ zu Trumps totaler Machtergreifung schon seit Jahren akribisch vorbereitet und im Falle seiner Niederlage im November 2020 planmäßig umgesetzt würde. Aber das alles passiert nur in seinem Kopf und mit einem Ozean Abstand zwischen ihm und Trump in Washington, nicht in der Wirklichkeit. Außerdem geht es hier gar nicht so sehr um den Artikel, den ich nur kurz streifen werde. Vielmehr machen mich einige Kommentare der Leser des Artikels sprachlos, in deren Köpfen die Lobo’sche Dystopie nicht Gedankenexperiment aus Spinnhausen, sondern fast schon gesicherte, gelebte Geschichte wird. Alternativlose Fakten, gewissermaßen.

Ich erspare Ihnen die überall zu findenden Kommentare der Art „Trump ist verrückt, ich weiß es ganz sicher, ich hab’s in der Tagesschau gehört“ oder die Lobhudeleien, die den Autor Lobo nach diesem Artikel zum besten Journalisten aller Zeiten erklären (der Preis „Journalist des Jahres“ ist mindestens fällig) und gebe hier nur einige der Texte wieder, die nach meinem Verständnis über das „normale Maß“ dumpfesten Antiamerikanismus hinaus gehen und – in meinen Augen – eindeutig in ein mehrfach versiegeltes und mit pharaonischen Zauberbannen geschütztes Kästchen gehören. Tief eingeschlossen in irgendeiner Alpenhöhle oder dem Satzstock von Gorleben. Doch dazu müssen sie zunächst ans Licht der Öffentlichkeit gezerrt und angeekelt betrachtet werden. Da müssen wir jetzt gemeinsam durch, liebe Leser!

Käme solches Geschwafel übrigens von liberaler, konservativer oder gottseibeiuns-Seite, stünde die Hate-Speech-Sittenpolizei längst mit Blaulicht vor den Türen der Absender. Nee, das war nur Spaß! Sowas ginge beim Spiegel gar nicht durch die Ideologiefilter! Hass, Gewalt und Mordaufrufe „für den richtigen Zweck“ scheinen für den Spiegel jedoch kein Problem zu sein, da winkt man durch. Nun, zumindest können die Kommentare auf diese Weise noch als abschreckendes Beispiel für das dienen, was SPON und Co. gern der „anderen Seite“ vorwerfen. Denn wer ohne Hass ist, der werfe bitte erst den zweiten Pflasterstein.

Highlights aus dem Artikel

„Deshalb [wegen Voter Suppression, Anm. d. Autors] dürfen etwa Gefängnisinsassen (zu 40 % schwarz) oft nicht wählen“ – das betrifft zwar auch auf die 60% nicht-Schwarzen zu und fast jeder Staat kennt Einschränkungen des Wahlrechts für Gefängnisinsassen (in Deutschland wird das passive Wahlrecht bei Freiheitsstrafen außer Kraft gesetzt), aber das muss Lobo ja nicht kümmern.

Der extreme Narzisst Trump kann nicht verlieren und wenn doch, erfindet er einen Grund, warum er eigentlich doch gewonnen habe. Hillary Clinton bekam insgesamt mehr Stimmen, Trump bekam die Mehrheit der Wahlleute und wurde Präsident.“

Mit anderen Worten: der Wunschkandidat des extremen Realitätsverweigerers Lobo hat zwar verloren, Lobo findet aber einen Grund, warum seine Kandidatin eigentlich trotzdem gewonnen hat. Dieses Trauma schleppt der Lobo nun schon fast vier Jahre mit sich herum! Ich vermute, es ist höchst frustrierend für ihn, dass die USA nicht dasselbe Wahlsystem wie Deutschland haben, wo Kandidaten Bundestagsmandate erhalten können, deren Stimmenanteil in ihren Wahlkreisen unter einen Fingernagel des Wahlleiters passt, aber so ist es nun mal.

Die Amis sind mit ihrer Demokratie eben noch nicht so weit wie wir! Während in Deutschland das höchste Staatsamt schon postdemokratisch unter den Parteien ausgeknobelt wird, herrscht in den USA noch die Unsitte, ein nach Bevölkerungs- und Regionalproporz und permanent aktualisiertem Census operierendes System anzuwenden, und den Präsidenten in einer separaten Wahl bestimmen zu lassen. How dare you, USA! Die Anzahl der Abgeordneten ist in den USA übrigens konstant, während der Bundestag immer mehr auf dem Weg in Richtung chinesischer Volkskongress ist. Streng genommen haben wir derzeit überhaupt kein verfassungsmäßiges Wahlrecht für Bundestagswahlen. Wir sollten uns also mit der Bewertung der Funktionalität des amerikanischen Wahlsystems vielleicht etwas zurückhalten.

Und übrigens: das Electoral College hat nicht Trump erfunden. Seine Funktion wird schon im zweiten Artikel der Verfassung der Vereinigten Staaten beschrieben und ist deshalb so alt wie diese. Zu solchen Faktenchecks sollte die geschrumpfte DOC des Spiegels wohl auch nach der verlorenen Relotius-Schlacht noch in der Lage sein.

„In der Psychologie heißt es Projektion, wenn man die eigenen Pläne auf andere projiziert. „Die Demokraten planen einen Coup!“ hat Trump immer wieder behauptet.“

Recht hat er mit dieser Selbstdiagnose, der Lobo-Projektor! Deshalb glaubt er ja auch, dass die Republikaner und Trump einen Coup planen! Einen Staatsstreich herbeizuschreiben, ist ein psychologisches Problem.

„Die Demokraten starten mit ihrer Mehrheit im Kongress ein Impeachment-Verfahren. Einige Monate später werden sie an der republikanischen Senatsmehrheit so krachend wie absehbar scheitern, aber jetzt hat Trumps Erzählung, die Demokraten würden einen Coup gegen ihn planen, amtliches Futter. Sehr geschickt baut Trump eine Gegenerzählung auf, die er über Twitter verbreitet.“

Von da aus ist Lobo nur noch einen Knallfrosch entfernt von der Behauptung, das Impeachment-Verfahren und die Verluste bei den Zwischenwahlen zum Kongresses 2018  seien irgendwie Trumps Plan gewesen. Dieser hätte mit der Blödheit der Demokraten gerechnet, die durch seine Einflüsterung ein Verfahren starteten, von dem sie wussten, dass es scheitern würde. Ich glaube ja, für diesen „Coup“ brauchte es die Verschlagenheit Trumps nicht. Die Borniertheit einiger Dems reichte dafür völlig!

„Fox News, die lügende, als Nachrichtensender getarnte Propagandaplattform für Trump…“

Na na, Herr Lobo! Schaum abwischen, Kamm einfahren, bitte! Das ist selbst für Ihre als Nachrichtenportal getarnten Propagandaplattform zu billig!

„Trump lässt mit Tränengas den Weg zu einer Kirche freiräumen, wo er sich mit der Bibel in der Hand präsentiert.“

Eine Kirche, die „Demonstranten“ vorher anzuzünden versucht haben. Oder fanden die Ausschreitungen rund um die Kirche etwa statt, um Trumps Foto zu verhindern? Dass die St John Church nur 300 Meter vom Weißen Haus entfernt liegt und der Secret Service so seine Probleme damit hatte, die Ausschreitungen in Sichtweite sich frei entfalten zu lassen…daran wird es ja wohl nicht gelegen haben.

„Sollte er die Wahl im November verlieren, wird Trump einen Staatsstreich unternehmen und niemand wird ihn daran hindern können.“

Außer Sascha Lobo natürlich! Dessen Wetten stehen klammheimlich aber eher auf Trumps Wiederwahl, denn wer möchte schon gern für das Nicht-Eintreten solcher durchgeknallten Prophezeiungen um Stellungnahme gebeten werden? Seine Leser fahren jedoch voll auf Lobos Verschwörungstheorie ab!

Aus den Kommentaren

„Der Artikel macht einem Angst und Bange, weil er plausibel ist!“ mein ein „Jochen“ in den Kommentaren und erinnert uns daran, was die ARD-Framing-Tante Wehling gerade erst im NDR über die Strategie zur „Wahrmachung“ von Informationen sagte. Beharrliche Wiederholung ist der Königsweg, dann glauben die Leute noch den größten Blödsinn! Vier Jahre moralischer Trump-Ausnahmezustand bei den Spiegellesern, die dort häufig wie nirgends sonst ein wutzitterndes „Orange Man Bad“ zu lesen bekamen, zahlen sich endlich aus! „Angst und Bange“ werden erst heiß, dann hart in den Hirnen der Spiegelleser.

Trump, dieser Inkarnation des Bösen, traut man alles zu – selbst so krude Putsch-Drehbücher, wie Lobo sie schreibt. Was weder ihm noch seinen Jüngern auffällt, ist der Widerspruch, der sich oft aus Lobos Plot und den „zwei Minuten Hass“ in den Kommentaren ergibt. Denn während Lobo den genialen Plot eines Mastermind beschreibt, halten seine Leser Trump für ein stupides Affenmännchen mit Frisurproblemen oder bestenfalls für eine Marionette „mächtiger Kreise“ – ein doppelter Aluhut gewissermaßen. Doch nun einige besonders glänzende Kommentar-Perlen, liebe Leser. Bitte verzeihen sie, dass ich die meisten davon nur mit viel Sarkasmus ertragen kann.

Wie könnten wir das vergessen! Trump hat also sogar einen Mord vor laufender Kamera geplant, um endlich bürgerkriegsähnliche Zustände zu bekommen? Müsste er dann nicht konsequent dem Polizisten nicht einen Orden anheften, statt dass dieser suspendiert, verhaftet und unter Mordanklage gestellt wird? Dieser Trump kann ja nicht mal einen Aufstand richtig anzetteln!

Das ist auf vielen Ebenen Blödsinn, fasst aber gut zusammen, was heute unter Linken als „Basiswissen“ und Konsens gelten kann. Fragt man auch nur für eine der Behauptungen aus diesem Konvolut nach einem Beleg, brennt die Luft und die Arme kreuzen sich mit geballten Fäusten vorm Gesicht.

Keine Apple-Gadgets mehr für diesen Herrn, sperrt seine Twitter- und Facebook-Accounts, nehmt ihm Google, Wikipedia und GPS weg. Und willkommen auf der No-Flight-Liste!

Irgendwer wird sich schon finden. Als Qualifikation genügt ein bezwungener Endboss aus WoW. Das Leben ist ein Spiel und Du kannst der Superheld sein. Mit Umhang und Maske!

Gemeint ist die amerikanische, die ich meinerseits für eine der besten halte, die je geschrieben wurden – und dabei ist so schon eine der ältesten! Sie garantiert übrigens so „wertlose“ Dinge wie Freiheit, streben nach Glück und Religionsfreiheit. Unser Grundgesetz ist aber auch nicht übel. Ersatzweise auch ein Arbeitsvertrag beim Spiegel.

„Habe meine Verschwörungstheorien schon zigmal in sozialen Medien geäußert…“ aber im Spiegel spiegelt man sie immer noch am besten!

Der rote Faden von WK2 zu Trump, der mit Atomwaffen die Welt zerstören will, um ins Paradies zu gelangen. Hat da jemand bei der Freitagspredigt etwas falsch verstanden? Liegt es am hochgefährlichen Sud?

Das deutsche Dilemma! Die Welt will einfach nicht aus unseren Fehlern lernen! Dabei haben wir die nur gemacht, um die Welt eines Besseren zu belehren! Ein Schelm, der da nicht viel Böses ahnt!

Die Antifa zur „Antifaschistischen Bewegung“ umzudefinieren, hat doch gerade erst SPD-Chefin Esken versucht – und der brave Parteisoldat Robert Pietsch versuchte, diese Definition bei Wikipedia durch kleine Textänderungen nachträglich Wahrheit werden zu lassen – und flog damit auf. Wie sagte Junckers doch einst so treffend: „Wenn es ernst wird, muss man lügen“. Aber natürlich darf man auch fälschen, wenn es der guten Sache dient!

Colt ist out! Ohne AR-15 geht der Ami doch heute nicht mal zu McDonalds! Die Injurien der Spiegelleser stammen offenbar auch noch aus der Zeit des kalten Krieges – oder sogar der heißen Zeit davor. Und wenn wir schon von den finsteren Mächten phantasieren, warum nicht gleich noch Gates, Rotschild und die Bilderberger? Man muss bl…der denken!

Ich sage jetzt mal lieber nichts zu Andreas Popp, denn was der so denkt, geht mir gepflegt am Ohr vorbei. Aber was genau ist mit „kümmert euch um diesen gefährlichen…“ gemeint. Ist eine Sonderbehandlung geplant? Und was unterscheidet eigentlich die nicht eintretenden Prophezeiungen eines Popp von den nicht eintretenden eines Lobo? Und wer kümmert sich um den?

Trump hat also Angst, dass alles auffliegt. Womöglich hetzt ihm der Kongress noch eine FBI-Ermittlung auf den Hals, die dann…ach, halt! Die hatten wir ja schon! Hat nichts ergeben. Is Wurscht! Grabt einfach tiefer! Im Keller sind sicher noch Leichen. Ich fordere einen Faktencheck von Correctiv! Alles muss ans Licht!

Die Coolness der Demokraten konnte man jahrelang an Rachel Maddow auf MSNBC ablesen. Drei Jahre lang kein Abend unter 40° RC (russion collusion).

Na, wenn das kein Aufruf zum Mord ist…Secret Service, übernehmen Sie!

Als wenn man’s nicht schon am Tag der Amtseinführung versucht hätte! Vermutlich fehlte Pelosi einfach die ferndiagnostische Expertise der Spiegelleser.

Das ist witzig! Ist aber ernst gemeint.

Boykott – Bürgerkrieg – Popcorn! Shit, das kam immer aus dem USA! Aber keine Bange, Deutschland macht Geschäfte mit den feinsten Diktaturen auf diesem Planeten, da würden wir doch vor dem Kaiserreich Trumpistan nicht zurückschrecken!

Diesen Kommentar haben ich nur wegen der Antwort darauf hier eingefügt:

Liebe Leser, bilden Sie spontan weitere Beispiele für unverzeihliche Kommentare, die aufgrund antidemokratischer Tendenzen gar nicht zugelassen sein dürften.

Hätte die NSDAP mal bloß nicht bei der Machtergreifung Hitlers geholfen…ich breche hier ab. Lassen Sie den Kommentar einfach wirken.

Puh, das war knapp! Ich fürchtete schon, es käme noch ein Vergleich mit Abbas, denn Putin und Erdogan tun wenigstens so, als hätten ihre Völker gelegentlich die Wahl. Auch der naheliegende Vergleich mit der ewigen Kanzlerin lag in der Luft, die in Bälde so lange im Amt sein wird, wie die Bush’s und Trump zusammen! Die vielen verzückten Journalistengesichter hätte der Kommentarschreiber mal sehen sollen, als lanciert wurde, Merkel könne wegen Corona womöglich noch ein eine fünfte Amtszeit dranhängen…

Und keinen einzigen lächerlichen Krieg angefangen hat er außerdem. Auch wenn er den virtuellen gegen die Presse leidenschaftlich führt. Wenn ich nur wüsste, wer den angefangen hat. Der zweite Satz ist zweierlei – eine Lüge und eine Geschmacklosigkeit.

Dialektik galore! Der Michel leidet unter dem selbst antrainierten moralischen Rechtfertigungszwang, begrüßt ihn aber pflichtschuldigst („zurecht“) und hofft gleichzeitig, dass die Verwüstungen des anderen „Verbrechers“ die historischen des eigenen Kobens bald in den Schatten stellen mögen. Und mangels echter Verbrechen, dichtet man dem Projektions-Strolch eben welche an. Was ist schon Hitler gegen diesen Trump! Da muss man auch gar keine Belege bringen, der gute Wille zum Hass zählt!

Wann geht das wohl in diese Spatzenhirne hinein? Es. Gab. Keine. Absprachen. Mit. Putin! Mullers Ermittlungen haben das zweifelsfrei erwiesen. Ebenso das „praktische Experiment“ Bloombergs bei den Vorwahlen. Der konnte für eine halbe Milliarde Dollar nicht mal ein paar Vorwahlen in einzelnen Bundesstaaten zu seinen Gunsten beeinflussen und da soll Trump für eine Handvoll Facebook-Adds die ganze Präsidentschaft gekauft haben? Komm schon! Träum‘ besser!

Mit dieser fachlich fundierten Analyse des Wahlausgangs wollen wir dieses Kästlein voller giftiger, dummer, krimineller und verblendeter Kommentare schließen. Es ist randvoll und dabei musste vieles sogar unerwähnt bleiben. Der Ausgang der Wahl ist für den Spiegel und dessen Leser natürlich längst klar, so wie schon 2016. Und wenn Trump im nächsten Jahr entgegen der Spiegelmeinung immer noch im Amt sein sollte, kann er das nur einem Putsch zu verdanken haben. Spiegelleser – und Schreiber – wissen eben mehr. Und alles besser sowieso.

Zur Wiedervorlage im November

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23 Kommentare

  1. In meiner Branche nennt man das „Wahnhafte Verkennung“, und qualifiziert zu einem längeren Aufenthalt in der Psychiatrie. Oder zu einer Karriere als Gegen-Papst.
    Jeder der inbrünstig glaubt, kann dies nur, wenn er einen nahezu unbesiegbaren Feind hat, der ihm alles abverlangt. Bei den Monotheisten ist es der Satan, bei unseren Freunden von der anderen Feldpostnummer der Amerikaner. Besonders nett, dass die iranischen Mullahs diese beiden Konzepte zusammenführen im „Satan Amerika“. Zusammenhalt einer Gruppe entsteht eben viel besser GEGEN jemand als FÜR etwas. Zumindest das hat er aus dem Religionsunterricht mitgenommen.
    Der Name Lobo stammt nicht aus dem spanischen (=Wolf, aber als Vorname), sondern ist sehr altdeutsch (14. Jahrhundert) für lobet (den Herrn). Insofern erfüllt der Mann alle Kriterien eines in Flammen stehenden Predigers, der das uralte Lied vom „kehrt um, denn das Ende ist nahe“ singt.

  2. On a lighter note: Eigentlich kann ja nur Trump die Wahl gewinnen! Schließlich hatten ja schon 2016 Millionen von Promis und Nicht-Promis angekündigt, aus den USA zu emigrieren, wenn Trump die Wahl gewönne. Da das alles Ehrenmänner und Frauen sind, die tun, was sie sagen, haben die Trump Gegner jetzt natürlich keine Chance mehr 🙂

  3. 1. Der Jogger wurde nicht erwürgt, sondern er hatte einen Herzinfarkt. Das Knie auf dem Genick ist keine Würgetechnik, sondern dient lediglich dazu, seine Fresse auf den Boden zu pressen, damit er still hält, nicht aufmuckt, und niemanden anspucken kann.
    2. Der Jogger hatte nämlich Corona-Chan
    3. Der Jogger hatte außerdem Herzprobleme
    4. Der Jogger war auch high auf Fentanyl
    5. Der Jogger war ebenfalls high auf Methamphetamin
    6. Der Jogger hatte auch THC im Blut, aber das ist in seiner Gegend mitlerweile legalisiert. Im Gegensatz zum rückständigen Deutschland, das immer noch Leute einsperrt, weil sie mit ihren Freunden kiffen wollen.
    7. Der Jogger hatte auch ein amtlich belegtes und jahrzehntelang andauerndes Problem mit harten Drogen, die bei anhaltendem Missbrauch nicht selten zu Herzschäden führen
    8. Der Jogger war zudem mehrfach vorbestraft, unter anderem wegen eines bewaffneten gemeinschaftlichen Wohnungseinbruchs mit Geiselnahme, Raub, und allem was dazu gehört
    9. Der Jogger ist auch unmittelbar vor seiner Festnahme – High und mit Corona-Chan – mit mehreren Mitfahrern Auto gefahren, was ne Straftat ist
    10. Der Jogger hat sich auch sehr tatkräftig seiner Verhaftung widersetzt.
    11. Den Mitfahrern, die sich ihrer Verhaftung nicht widersetzten, ist nichts geschehen
    12. Da der Jogger vorbestraft war, high mit dem Auto gefahren ist, wahrscheinlich Drogen dabei hatte, und wahrscheinlich mit gefälschtem Geld einkaufen ging, bedeutete diese Verhaftung für ihn, dass er gefickt ist, und nun wahrscheinlich ziemlich lange im Knast verschwindet, was bei Joggern, aufgrund ihrer niedrigen Impulskontrolle, regelmäßig zum Chimp-Out führt. Dies geschah, während er ne Seuche hatte, wegen der gerade die Weltwirtschaft lahmgelegt wurde. Objektiv betrachtet hatten die Bullen zur Auswahl, sich selbst und Unbeteiligte anzustecken, oder den Typen auf den Boden zu bringen, und auch dort zu halten. Da bekam er dann einen Herzinfarkt. Hätte er diesen nicht bekommen, wäre er jetzt im Knast.

    Achso, und den Begriff „Jogger“ verwende ich, um auf einen Fall von vor einigen Wochen hinzuweisen, bei dem ein vorbestrafter Jogger, der bei einem Einbruch erwischt wurde, und der dann diejenigen, die ihn erwischten, angriff, woraufhin sie ihn in größter Not erschossen. Als Jogger bezeichne ich ihn, weil ihn die Medien so bezeichneten, den armen Kerl. Das war der erste Versuch der Medien, die Jogger zum auschimpen zu bringen. Der, von dem man jetzt hört, ist bereits der zweite Versuch.

    Abgesehen davon, gabs zu wenig Polizeigewalt in Washington, weil die dort plündernden Jogger nicht social distanceten. Polizeigewalt wäre Seuchenbekämpfung gewesen.

  4. Großartiger Artikel.
    Meine Vorredner haben eigentlich schon alles gesagt. Daher von mir nur noch dies:
    Die Wiederwahl Trumps steht absolut noch nicht fest, denn es dürfen jetzt die Gefängnisinsassen mitwählen.
    Im Staat Florida, der ein Swing-State ist, der bei der letzten Wahl nur knapp an die Republikaner ging, könnte es dadurch einen Wechsel zu den Demokraten geben.
    Wir werden sehen. Ich drücke Trump jedenfalls die Daumen.

  5. Lieber Roger,
    leider muss ich dich enttäuschen, der Sascha, der Lobo ist nicht mehr der Einzige mit dieser Idee.
    Sein Kollege René Pfister, seines Zeichens Büroleiter in Washington tutet in selbiges Horn.
    Also entweder drehen die beim Spiegel alle frei oder die wissen mehr als alle Anderen. Ich vermute ja mal ersteres.
    Und der Microsoft Chefstratege Jaron Lanier, wie ihn Welt online in einem Artikel hinter der Bezahlschranke nennt, weiß sogar noch mehr.
    Er ist der Meinung Donald Trump versucht es gleich gar nicht erst mit einer Wahl, sondern putscht gleich und richtet dann eine Trump Dynastie ein.

    Noch nie fand ich eine US Wahl so spannend.

    • Ja, dessen Artikel hat er ja gleich zu Beginn seine Konvoluts lobend erwähnt. Stupid minds think alike either. Aber enttäuscht bin ich nicht. Dass solche Typen ihre Echokammern brauchen, ist selbstverständlich. Und traurig.

  6. SPIEGEL lesen macht blöd. Wie auch nicht, wenn dort (spät)pupertierende geistige Flachzangen wie dieser Hühnerkopf, Gretchen, Habeck, Pöpelralle (Stegner) und so den Ton angeben. Vor dreieinhalb Jahren blieb ich die ganze Nacht auf, um das Duell Clinton-Trump zu verfolgen. Auf CNN und CNBC wenn ich recht erinnere. Und noch schöner als der Sieg Trumps war der Augenblick, als ich am nächsten Morgen mal kurz zu den hiesigen Öffis schaltete und die dummen Gesichter der anwesenden ausschließlich amerikahassenden Gäste sah. Konkret erinnere ich mich nur noch an Cem Özdemir; der guckte so entgeistert, daß ich einen Lachanfall kriegte. Und auf ebenjene Gesichter freue ich mich, wenn im November der amerikanische Präsident im Amt bestätigt wird.

  7. Ich frage mich ob nicht doch genetische Faktoren eine Rolle spielen?
    Der Opa spielte Herrenmensch und hat Juden und Slaven benötigt um seinen Ego aufzuwerten. Der heute rote Enkel muß sich über Amihass und Israelkritik definieren. Eine Kritik an anderen Nationen lenkt immer den Blick weg von eigenem politischem Versagen.
    Das bedauerns würdige ego-schwache Michel-Würstchen hat die Weisheit mit Löffeln gefressen, wenn es ums Ausland geht. In Sache eigener Deutscher Politik und Meinungsfreiheit sieht man deutlich, wie weit Anspruch und Wirklichkeit auseinander klaffen.

  8. Spiegel. Wer kauft so was? Wer liest so was? ( Hadmut Danisch).
    Und “ Kamm einfahren“ ist göttlich.
    All die Bunten, die sich jetzt echauffieren, werden dereinst einer “ Sheer Hart Attack“ erliegen. Spätestens, wenn D. Trump zum zweiten mal ins Amt kommt. Gott hab ihn selig.

  9. Tut mir leid, es so zu formulieren, aber hat beim Spiegel die Klappse Ausgang? Was treibt sich denn da so rum, teils strafbewehrt oder gibt es jetzt dauerhaft mildernde Umstände wegen… was weiß ich?
    Ich habe den Morgen nach der US- Präsidentschaftswahl 2016 in einer Rehaklinik (Psychosomatik) erlebt und kann mich gut erinnern, wie groß das Entsetzen und die Verzweiflung vieler Patienten war. Es gab Tränen, auch leichte bis theatralische Zusammenbrüche und es soll hernach spontane Verlängerungs- aber auch Kurabbruchwünsche gegeben haben, wegen des WK III, der ja dann gleich ausbrechen sollte, den man (vor allem Frau!) dann wohl mal lieber in Familie am heimischen Herd durchstehen wollte. Da mich das Ergebnis zwar überraschte, jedoch nicht erschütterte, 1.weil, es war nicht Wahl in meinem Land (ich hatte etwas später keine Wahl, als für den Sitz in Bellevue nicht mein Präsident ausgewählt wurde..)…, und 2. die Welt von dieser eiskalten Kriegstreiberin verschont blieb, ging es mir die letzten Kurtage dann nicht so schlecht. Und in den vergangenen 4 Jahren hat mir der US- Präsident Trump Respekt abgenötigt. Daß er ab und an etwas unbeholfen daherkommt und sogar clownesk erscheint, so what? Damit kannste doch in D auch was werden, wenn Du es geschafft hast, sogar Präsidentin für Telekommunikation oder so was Ähnliches…?
    Was ist denn passiert? Wir erleben einen Präsidenten, der gegen die (v)erbitterten Widerstände derer, die das demokratische Wahlergebnis nicht akzeptieren wollen, seine Wahlversprechen versucht einzulösen, die er seinem Volk gemacht hat.
    Das ist aber auch ein Ding! Wann hat’s das zuletzt gegeben? Und der Trump beendet einfach Kriege, die vor allem sein Vorgänger angezettelt hat und fängt nicht mal einen veritablen Neuen an? Nein. Doch. Oh.
    2020 mache ich mir ob dieser Erfahrung schon ernsthaft Sorgen um viele meiner Mitbürger im besten Deutschland, das wir je hatten, vor allem um die Leser des von Ihnen zitierten ehemals bedeutenden Hamburger Blattes. Was werden die tun, wenn Trump von seinem Volk im Amt bestätigt wird?
    Wir dürfen weiter gespannt sein.

  10. Ich gehe davon aus, dass bei der kommenden US-Präsidentschaftswahl die Spiegel-„Journalisten“ und die Leser des Spiegel wahlberechtigt sein werden. Und dann wird Trump endlich von Deutschen per Wahl aus seinem Amt gejagt. Oh, das wird ein Fest für die Spiegel-Schreiberlinge und die Spiegel-Fans.

  11. Unglaublich, danke für diese Fleißarbeit. Die Alt68er düsen heute als Geisterfahrer bis hin in höchste Staatsämter links (Steinmeier bezeichnete Trump als Hassprediger) und verachten bürgerliche Tugenden bis ins Mark, während ihre iPhones pünktlich auf dem Gabentisch liegen. Amerikahass geht Hand in Hand mit Antisemitismus und dieser Lobo verschwört seine Gemeinde darauf ein, das Böse zu besiegen. Deutschland lebt in einer verschwörungstheoretischen Parallelwelt, während Trump die ängstlich zitternden Linken endlich frontal anpackt. Man kann in linken Deutschen die größten Feinde sehen, die die menschliche Vernunft jemals hatte.

  12. Hach, seufz!, was ist das alles überhaupt für ein extrem dummes und immer dümmeres Zeug?, erst der wahnsinnig faktenlose Gesinnungsaufsatz vom Lobo, und dann diese faktenlos wahnsinnigen Kommentare mit Gesinnung, und alles steigert einander noch, bis man gar nicht mehr und immer überhauptererer nicht mehr weiß, was das überhaupt noch soll, oder ob.

    Also sehr langweilig ja auch beides, die Kommentare und dieser Anti-Aufsatz da. Extrem faktenlos langweilig, öde ratternd, und sonst gar nichts außer dem üblichen, raunenden Linkszeug über Trump. Und unter so einem Aufsatz wachsen dann sone Kommentare, das ist leider ein Naturgesetz.
    Einziger Trost: Dass Lobo diese Kommentare sehen und sich an den irokesischen Kopf fassen und die bang-gewisse Selbstschuldfrage stellen wird. Der Arme. Nichts bleibt ihm erspart.

    Ja warum?, also um jetzt die Sinnfrage zu stellen; also muss das denn sein??, also warum denn bloß?! Sowas muss doch nicht. Sowas lässt sich doch vermeiden, nein?
    Also als Lobo vor 20 Jahren bei mir in der Küche saß und Kaffee bekam, weil er so erschöpft wirkte, da war er eigentlich recht nett, uneigentlich auch. Aber so erschöpft eben, und irgend notorisch zweiflerisch grundsätzlich war der da, aber nicht auf philosophische, sondern auf modisch notorische Art war der das. Vielleicht wegen der notorischen Streifen auf seinem Anzug. Die er selber da drangenäht hatte. Sagte er aber eher zweifeld, also generell wegen des Anzugs und wegen Anzügen überhaupt, und wegen der Streifen, ja und wegen des Nähens eigentlich ohnehin. Es war alles sehr hölderlinisch, was er sagte, aber meist aber auf den Anzug bezogen (tja). Hab ich also versucht ihn zu beruhigen wegen des Anzugs nebst Streifen und Nähens, den Lobo versichernd, dass der lobosche Streifennähanzug ja eigentlich ganz gut sei, ja und auch irgendwie voll adidas wegen der Streifen.
    Ja, so war das.

    Und jetzt 20 Jahre später ist der Lobo so wahnsinnig verkniffen und rattert so, aber meinegüte, der ist ja immer noch so irgendwie extrem adidasanzugnähzweifelnd, und das einst Hölderlinische ist ihm ganz abhanden gekommen. Schade, es hatte ihm gestanden. Nu isses aber weg. Alternativlos.

    Ach ach, alles gar keine gute Voraussetzung, um über Präsident Trump zu schreiben, übrigens. Weder noch. Oder überhaupt. Ach so überhaupt gar nicht. Seufz!
    Hätt er doch was über Anzüge schreiben sollen.

  13. Vieles ist in diesen Tagen nicht zu begreifen. Tränengas vor dem Weißen Haus? Warum haben die Polizisten dann keine Gasmasken getragen, damit sie nicht selbst Tränen vergießen? Und wie konnte Trump Minuten später das Gas teilen wie weiland Mose das Rote Meer? Tränengas verschwindet ja nicht urplötzlich. Was da gerade gelogen und verbreitet wird, geht auf keine Kuhhaut.

    • Die hatten schon Gasmasken an, als sie noch auf der Wiese standen, und den Zaun bewachten. Wie kommst Du darauf, dies sei nicht der Fall? Abgesehen davon setzten sie viel zu wenig Tränengas ein, und ballerten stattdessen eher mit ihren Pepperball-Dingern rum, weil die Demonstranten bereits wegrannten, wenn die Bullen auf sie zuliefen. Die spielten einfach einen menschlichen Zaun, und die Schafe liefen weg, sobald sie liefen.

      • Tweet von Reuters. Da wird die Tränengasnarrative begründet samt Video – aber auf dem ist kein Tränengas zu sehen. Egal.

  14. Eigentlich ist das Ganze nur noch zu verstehen, wenn man diesen ganzen Mindset nicht mehr als Politik, sondern als Religion betrachtet. Das erklärt zumindest den Wahn, die komplette Faktenbefreitheit, die Wahnvorstellungen, die selbst halbwegs intelligente Menschen komplett durchdrehen lassen.

    • In der Tat hat das grassierende anti-Trump-Dasein (auch genannt Trump Derangement Syndrome) sehr viel mit Religion zu tun, aber es ist die woke-Religion, die an Dogmen wie „free speech is violence“, „blacks are being exterminated“ und „the system is racist“ glaubt. Diese bizarre Neureligion der Politik hat ihre Priester, ihre Rituale, und selbstverständlich auch schon ihre Inquisition und Scheiterhaufen.
      Hören Sie sich an, was der brillante Ben Shapiro in seiner heutigen Sendung darüber zu sagen hat:
      https://www.youtube.COM/watch?v=X4L55bQKZY4

        • 😀 Ich höre ihn seit drei oder vier Jahren jeden Tag (hach, wie die Zeit vergeht), und mir redet er mittlerweile zu langsam. Er sich selbst wohl auch, weswegen er seit einiger Zeit jeden Tag zwei Stunden an seine Sendung anhängt. In denen er dann auch normalshapirisch redet. Weswegen er bald noch drei weitere Stunden anhängen muss, um alles mitzuteilen, was er täglich so aus der Welt destilliert. Aber das wird immer noch nicht alles sein.
          Ach, der Mann schreibt ja auch noch Bücher und hält dauernd Vorträge in Universitäten. Aber er hält den Schabbes und spielt jeden Tag mit seinen zwei Kindern und fragt seine Frau, wie es in der Klinik war (yes she is a doctor). Tja!, Herrn Shapiros Uhr geht etwa siebzehnmal schneller als unsere, Roger. Dabei sieht er immer so jung aus 🙂

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